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[Stadtv. Dr. 'Steiniger (D-nat .)1
- Im Schiedsoerfahren ist dasanerkannt worden.
.
An esem haben ' Sozialisten . alter S ttierungen teil-
.
genomtien. s
(Widerspruch bei d Sozialde kratis aktion.)
,
Sovi ich weiß, ist auch ein Mehrheitssozialist auf ber
1
entscheidenden Seite beteiligt gewesen, In. der epu -
tat ion ist ken 'Zweifel darüber .gewesen, daß die Guts.
w
arbeiter es besser hätten als andere -- A - ter .
Auf Grund aller dieser Tatsachen - ist dann ver .
1
Etat aufgebant wovoen . An diesem . Etat sollte - - festge-
--
halten wer , und der Magistrat war fest entschlossen,
daran 'festzuhalten . Was . geschtehi aber ? -- Mit t en
inr Sommer werfendiese Herren .Arbeiter
,
.
die Sense und die arte hin uno - sagen : Ihr
.
Berlimr . A iter könnt vhung t
1
- (zuruf linkö : Haben sie 1914 auch gewußt !)
-- Sie haben. es aber hier freioillig getan, . in '
Jahre, von m Ste alle .noch . nicht ahnen, wie furcht-
b sch es bezüglich der Ernte wer wird. Und das
.
.
b - e Leutebei einem sozialistischen .Guts-
.
errn fertig !
,
--
Der Magistrat blie trom fest. Ich e es
von n verschiedensten iten im Maat ge :
diesmal .bl - wir fest, wenn . -uns - nur die Parteien
,
in Ruhe - lassen. - Er hatte ' die richtige Position 'ge-
wählt . Und wie elend Streit zugrunde gegangen
wäre,- wissen ' Sie. - s hätte auch in Ihrem Sinne nicht
. 7
( a sieht sich r Magistrat - von - dentges .
Linksparnien genötigt, uns diese Vorlage zu machen.
--. ,
Er möge mir verzeihen, wean ich sage : etwas so u n-
.
zul än l iches habe- ich ch seiten gelesen. Vom
Finonzsta kt betrat, eine -V age/ die ich fellist
.--
bei Ih re m - geehrten Magistrat nicht für inöglich ge-
..
ten hätte. Hö Sie - mal gütigst zu, wus
,
hier' ste : . --
Eine Aufbesserung in den Loezügen ers .ini da
.)
- nur ' insoweit ' gangar, als die - cinng hierfür durch
Meuna endei der Verpachtung eingebracht
., ,
n aum.w .
.
Vo ist sogar im Magistrat , von hö en e-
1
1
' sen e ' Rede ' gelbesen. - - e sino aber - doch
..
ggelassen.hier als
.
(Zuraf : --ober hamn . St-e ?
.
' ber Vorlage sthrs-.--.
(e Heit.)-
.
In Antrcge steht - ferner :
Die hierdurch entstehenden eh sten don jäich
2,4 Millionen Mark enden in der Vorauss ng be-
.
' ligt, diese Meheausg ' nda M ehr ein-
-nahm en bei erpaich- tungen . und - durch Er-
spannisse in der Güterverwaltungnvi r
r
eingebra ' en.
.
) .
Hat u Ma) gar ' e - hl ür, wie
st er eten war, als er diese Sätze niedeeb?
Er hätte ruhig eingestern sollen : oir sicd von den
Parteien - majoriert worden. Beruht nicht der ganze
Etat aus ber Vorauäfetzung, daß mehr nvahmen
einfpmmen, - es r mög ist, und daß man die
,
Aus einschränkt, wo es zu tua ist ? ' Ein Halanke
der mie, der - anders handelt t Und eine uneheliche
.
e amten Angestellten .nichtWms ,
' . je Pune Meanahmen isten - und bei je
34. Sitzg. Stadtv .-verst
Ausg ' parnisse machd Nen1 Da will der Magi-
das vier als niefstvng für . eine große Zusages
--
einheimsen ! Weiß er nicht, daß er damit diee ga
nage für stine V ltang umscheißt ? Ich kann
nor sagen, daß ich eine ' solche Unzalänglichkeit von
1
.
eim-r rde . nicht erwurtet härte.
( riig ! richts.)
r
Daß der Magistrar ft du hat drängen lassen , ist
r
übemus bedauerlich. W ir men, wie in alter Zeit, . --
r
uab das müssen Sie auchl - Sie die : Mehrheit be-
hen' -- das gßte wicht auf legen, daß /
)
,.
Magistrat seine Verantwrtun g behält. Sie
aben sonst knen M enschen, an den Sie sich halten
köun. Der Maglsteat muß auch sefb st das größte
darauf legen . Und da kommt er uns mit
!solchen R
-- .w
Nun lassen Sie mich ein paar Worte von
.
den P arteien hier im Hause sagen. Sie wissen,
.
zu wir .uns mit den Metssozialisten beim Etat
slichtet ' haben. . Meinen . Parteifreunden ist es nicht
,
. Wir hätten agita eine sehr vielleich' t
besse Stellung, - .wenn wir dem Etat nicht zugestimmt
- es doch auf Ih- Wort getan .hätten . Wir
.
-Warum fielen Ste von der Meeitssoziawenwkratie rann
hler um ? .
,
.
( ße Heit eit links .)
)
fröge Sie : was . füreine Stellung hätten
,
St e, wenn Sie I ei Leuten auf den .ern gesagt
hätten : Ihr seid besser gestellt als unsere Maschinenbauw-
arbei ter, als aile städtischen Arbeit er ; Ihr habtsetzt
den Mund zu halten ! -
.
--. .
(Zurufe liok. )
.
r t den Mund halten, .dies wir e fehlenden
.
A entasten beschafft haben. s- wir die Arbeitofen
befrieoi können , b is alle, die viel echter stehen ,
b ''cksicktigt worben sind. Dum nt r men. --
Wie stän Sie da, auch gegenüber Ihren Gegnern ?
Sie wä mit ein Schlage regierungs- und vere
waltungsfähig. Das sirrv Sie se absolut nicht mehr.
)
.
(Heiterkeit . )
Wem Sie es nicht schon durch den Wortbruch, . der
) 1
- darin liegt, . verstt hätten, duüh ese der
--
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Politik . ruü Iren Leuten müssen Sie es vor-
,
.
Sie in sich ! Sie wissen, daßich es
.
als gner ehrlich mit Ihnen . meine .
( ße Heit eit linlD .)
.
(n- ure sehr, wenn Sie - bei je -
(lte Zuruse unt)
- Wenn man fel n eich ist, . schne '- man
,
auch ' gner die 'Et . ab, .und n man ein
ugroßes . .Maul hat, macht man - es rch n auf,
,,
man nicht --am Worte ist . .
o ich sage I rn nur das : usie dem
-Bürg un 'g llten : scht, wir sind le, ' wir
köm was ! dann mußten Sie .verfahren, wie sch
es gagt habe. Wenn .Sie das (genteil - getan haben
und unter Wortbruch . davongelaufen sind wie ein nd;
.
vanz e inhemm t, so b ure ich das .der
(Bravo ! . s. )
.
.
Stadtrath Koblenzer : Es war ja zu erwarten,
.
--
daß dem Mag)strat hier kein Blumenkmnz gefl ten
neen, und . daß er von rechts und links ange-
--
griffen rden würde. Während - die Linparteien
'nen, es sei nicht genug undurcht s llgg bewilligt
,
, sehen die Rechtsparseien in der B ' igung einen
, .
--
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2200Stadtverordneten-verfatung der Stadtgemeinde Verun2199
Sitzung am 3d. Juni 1921, w