- lSsadw. von : Eynern (D:. V.-P.)l
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zum ersten . al verantagt haben, geht der ,erste .Beste zum
.
Bezirksausschuß und zum Oberverwtungsgericht, und
die Steuer st ungültig ! ' ..Dann . haben wrch die gan
.r
Arbeit .umsonst. gemacht .
,
. "
(Unruhe . -und Zurufe . . ' ks . )
1
. Moine -amen und Herren , - - Sie sind d - fast alle
rlamener, m . großen Teil sitzen- Ihw - Freunde
.
derr . rlamenten . Wir wollen § 23 ausräumen.' in
r
1
Ich persönlich glaube ollerdings , daß die - Zeit so ist, daß
mana awn .Wohmgsluxus mit steuerlichtn Maß-
nahmen herangehm müßte, - aber das . be - st .d nicht,
daß ich das jetzt in diesem Augenblick che, michlsicher
bin , daß die Sache nicht , g hmigt . den wird, daß
die ch n - dur eführt werden kann . Wir
.
also doch Zeit, dieses große Problern - und ist! ein
,
Problem -, . diese - Wohnungsluxussteuer - durchzu ken,
.
ausreisen zu lassen und uns darüber n mal zu unter- '
.
halten .
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1
-tun heißt es der . Minister des . Innern ist ent- - '
schossen, . diese Steuer zu genehmigen . .Nun.' aus . juristi-
schen .''nden wäre es möglich, daß . gugenblickliche
.
Minister des - Innern, der -sa sozialiir .Herkgnft ist,
sich auf den Standpunkt stellt i , wie we . ich .mich so
in die Nesseln setzen .. . und die Steuerordnung nicht ge-
--
ne igen ; ich überlasse das dem O verwalwngsgcht,
,
--.
das . ' mag , vachher - die - . Sache nusb nl - Meine :Herren ,
..
wenn .H Mster des Innerwso denkt, pflicht-
gemäß ist - es -nicht. - Pfrichtgemäß muß -ere wenn - er d
juristische Ueberzeugung hat --u . .die hat . er durch die
--
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Vorlage .an . die - sversammlung zu . ernnen' ge-
geben, haß diee Steuerordnung nicht -r fertigt ,
auch . seipe Zustimmung :' verweigern. ch :halt . -e für
.
eine, e sagen wir , einmal, politische .Sappheit, wenn er
sie trom .genegt - in ver Hoffnung und .Erwartung ,
das- Obee ltungsgericht wird die . Sache nar wohl
,
wieder rg stellen. Motne , Herren, . da .--wir - uns -nicht
w
du politt ..Sphait ' auszuzeichnen pflegen , :so
sagen r g offen : wir tämren eiurr Steuerordnung,
' die wir füt nicht durchführbar halten/ nicht zustimmen .
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.
l.
un . hat . der . Herr Wohlfahrtsministe.r, . - der dach
.
eignslich chminier auf dem otete . ist, ja ,. gewisse
,
Bedenken .in sachlicher Bezhung geäußert', und, da , muß
sch sagen : .es ist miv . ' etmas peinlich, daß . er da - genau . auf
densen' danken. . gekommen ist, den . guch . meine ..poli-
tis n ennde bers im Ausschuß vorgebracht ten,
nämlich eine 'Ausm ebestiumung oder ' unge-
.
r
stimmung für die Wohnmigen bis .7 Zitmmern zu
. ,
geben. s '. .sie . sirtich so a' e fid ja so
.
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r
liebeurdlg, uns immer beton s gute . ebungen
1 ,)
zu ' den Ministerien zuzutrauen -- . als 1 ,.
,
wissen 'Zusammenhang 'beständn , Das , ist .nich1 der , Fall.
)
- Ich habe üb die 'Luxussteuerordnung mit keinem ,Hn
--
des Ministeriums . des Innern .oder ..Wofahrt it-
. .
steriums gesprochen . Das einzige, . s . ich grtcm e, '
. ich e einmal einem der - rren, der sich , frr-.
sönlich an mich wa e und nicht ' scheid . wußte, . ein
-- ,
e lar dieser erordung zuge ..s h
.
aber 'n mit der Sache zu tun ; . es .. r e .S nd
r . .
--
von mir und im inisterium des , Inne.rn . Irgendy
V -- --
mit dem Ministeeium... des Imern darü Füz
. 1
neuen, lag für .m gar keine rlassung vor, . und
--
sch bin - n ' ' gewt, - mir irgechefner -
.
Stelle außerhalbs Hauses hier Inst,rn - nen zu- holen-
ich weiß selber, . ouch meie politischet' Freunde wissen,
was sie auf diesem lebiete wollen und für richtig halten .
Nun hat Herr Döer die che - -mit den 7 .Zimmern
erwähnt. Meine Bauten md errer, ich denere es, daß
sich bei Herrn -Dörr Misiperständnisse so .außerordentlich
festsetz en . 'Denn dieses Mißv tänlais ist bereits im
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schuß aufgeklärt . er habe ich garbt, , da
es die Loyalität-- gegen e len - des Hses verlangt,
ierständnisse, diee aufgeklärt süd, nicht nochmals ,vor-
zubringen , besonders u . die : Schuld . an diesem M-
verständuis allein auf der ite - des an e' lag .
1.
'.(Seha - rig ! rechts . )
r --
Ich habe lediglich im allgemeen von den Tatsache
,
gesprochen, aß der ' höhere Bmte nach seinen Gehalts-
verhältnissen vier . in , inr Lage gewesen ist;
sich vor dem - ege . eine 7-Zimmer hnung für , seine
)
milie zu mieten, cd tdaß jetzt . ger . diese Klasse
Bevöerung an dieser 7-Zimmerwoung scht
.
leider s . dtznn sie .ist - nfuch nicht mechr stäanziell in der
Lage, dies duvchalten, . wira sie aber nicht . los . Die'
Beamten gen d wanderten gern in 5- cder 4-Zimmer- .
. 1
woh ngen ab, dessen könn . .Sie g iß sein .
1
(sehr richtig ! rechts -- rufe .) '
1
.
a , 2 - -Zimmer .'abgeben, - d ist . in' sehr voitem.
.
Umfange. gehen ; aber . es gibt Wormgen, wo
--
ein nicht möglich . Aber, mein.e'Damen und H en,
dieser - Antrag auf ' Ermäßigung bei ven 7-Zinunenvoh-
)
.r
nungen . hat -.damit gar nichts u . ' Es ..isa abev doch
Tatsache,ß man bei jeder Steuer doch einig aßen den
Steuerbetrag in - ein . gewisses Verhllttni zu dem Objekt,
.
das . bes ert den soll , - setzen ' muß n nian- fann doch
.
nicht ganz sche tisch beim Heiner Steuerobjekt denseen
,
Steuersatz ' verlangen . wie - einem ganz großen. -Das
ist - sozial ungerucht, und diese soale Ungerechtigkeit
w--
auszumerzen, war das Ziel unseres Aütrages , '. den wir
.
jetzt hier 'wioderholt haben , und von den wir hoffen,
daß er doch . vielleicht noch bei näh r Erwägung er
eine Meh ' . finden wird,
Sonst, meine ' Damen'. und Herren, ist leider Gottes
,
gan Steuerordnung im - Ausschuß lediglichm
nerschlimmbessert word . Das nzige, was man vcdel-
.
.
leicht . als kleine - Besserung -bezeichmen könnte, ist, daß
nunmehr klangestel t .. - rden ist, daß . alle geistigen Ar-
beiter ein beso s Zimmer haben sollen, das nicht
.
steuerpflg isa Ich :' ne e an, daß ' sich das gerado
9
auf - die Lehners ft bezieht, die --zu Hause Heftea
toerigteren dnd schriftliche und geistlge -Arbeit versichten
muß. so daß nnch dieser -ung hin Wünsche,e da ge- .
äußers werden, berücksichtigt werden . Ich glaube, vaß
. es - sich onch huf politisch tätige H en beziehen muß, die
,
l
zu Hmse doch auch wohl einmal ein . ruhiger - Stüb
haben- müssen, n Denka 'zu leisten, die 'doch -- e -
'mal .nötig ist, . wenn Steuervorlagen durch . ' den .
--
. (erkeit nd Zustimmung ' rechts.)
.--r / . ,
1
Das ,st d . einzige, - wns ' - oa - v ess st. -Sonst hat
.
.man schen der z - ten und sten Lesung eigentlich nur
'.
Verschlimm ng eintreten lassen : Man hat . 1wieder tese
w
,unglüe Bestimmung mit 60 qw.. gro Räumen
.
hineingeh st, bte als' - 2 . Zimmer gelten . sollen, oblvohi '
der unglücche Mensch, .ber solck .Saal sr . Eigen
nennt, -,ihn nr heizen, n . bvohnen. -noch - benutz
r
kann, infolgedessen . eigentlich 'r darunter .leioet . Aber
er 'sollr .Steuern für 2. Ziunneren. K Mensch
.r
s
" . er öa soll.worisa .' .wie . er s .verot , .
,.
208adverordnetener(ananlung der Ltadtaenerinde Berlin.
.
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Sitzang ' 27 nuur 1921.
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