1987 Etadlverordneten-Verfammlung der Stadtaemem- de Berlin 1a88
img m nr 1921 .
lStadtv. Schaudach, Buchterstatter (D. V.-P.)]
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striche . in den zirten gemacht rden sind. Zahlen
interefü ier ja nicht, sonst könnte man angehen,
weiche Summen gestrick . ' wor sind.
. Im Ausschuß rde darüber beraten, - wie 'man
den Etat rechtzeilig sert igstellen wune, Es rde be-
antragt, "nur den Umlagebeschluß für die Steuern - jetzt
zur Bestätigung vorzulegen - ucko - den Etat später zu
beraten, Demgegenüber wnrve auf die Bestimmung
mmunalabgabengesetzes hingewiesen, nach der -vor dem
Umlag schluß - eine Festsetzmig des Steuerbedarfö : er-
.
folgen muß. Wenn das nicht geschieht, sei ' es -mbgl
nachdem der Umlag sthluß genehmigt ser', später Ein-
sprüche auf Grund s Umlagebesthlusses gegen diee Ver-
anlagung zu eren . Darauf wurde beschlossen, im
Ausschuß sewst den . (at fertigzusten und der Stadt- '
vero etenversammlung vorzuschlagen, den Etatausschuß
ständig bes zu lassen, ' damit einmal dasjenige, was
jetzt ver - eren Beratung dorf, die eingegangenen
Anträge, Peinen und sonstiges, weiter beraten werden
kann und zweit die Vor atung für 1922 in diesem
..
Ausschuß -erfolgen kam .
Die Fraktions treter haben im Etatausschuß Stelr
.
lung zu dem' Etat genommen und' aben sich mit ' Aus-
nahme der äusten Linken zur Mitarbeit am Etat
bereit erklärt. Sie en auch . in r sicht einig,
--
den Etat rechtzeitig fertigzustellen. i der aügemeinen
,
Anssprache hob eine Fraktion l or, daß für sie die
Erhöhung des Schalgeldes annehmbar sei, ebenso - die
Erhhang der Gas- und leitätspreise. . Demgegen.-
über hervorhoben, da die Eng des Schul-
gel rin Wunsch der staatlichen Behrbau . sei und für
.
die Staatsaustalden das Schulgeld bereits 500 M be-
trage, uab daß außer der Magistrat ersucht werden
solle, Richtlinien aufzustellen, . nach en eine Degression
.
des Sgeldes stattsin solle .
Sär die Erhöng der . Gas- und lEiektr(zitäts-
.
preise sei zunächst bei oen Gasanstalten der Umstand
maßgeko, daß ' sich nach dem Voranschage eine Unter-
bilanz erg n habe, seitdem am 1. Mai die Srachtsätze
.
und damit die Kohlen - se erhöht seien. Bitter Unter-
schuß müsse .rch bte öhung btigt werden . 'e
stimmung ergab die. Annahme der Magistratsvorlage
bezüglich der hung der Gaspreise. . Ebenso rde mit
Mehrheit die ng El izitätsp reise ange.
nommen.
.
Es darauf ingeniesen, daß, uack m im or-
.
jahre Haushalt - mit einem bedeutenden Unterschu
abgeschlossen habe, in dies Jahre nicht nur die Eine
nahmen erhht werden dürften, sond ' das man auch
daranfbedacht sein müss parniste zu machen und
.
die Ausg n - h, nterzusetzen, damit der at in - ln-
ne td Ausgabe. in Etnllong gebracht en könne.
esem Grundsatz sprechend so;erten . die aktioonn,
daß auch . in Zuust bei . beton n Ausgaben immer
gchzeitig die ssen werde. Die Mehr-
--
heit . bekannte sich zu diesem Grundsatze, und . ein
Wunsche entspre ' muß ich die llärangen ber ak-
tionen zu diesem . nkte vorkesen. 'e ' bürgerlichen Ver-
.-.
irrter ärten :
.
chm . - HaushMthlan zu ein Ausgwich
zwis Einnahme uno sgabe gebracht wo:den ist,
. , . I .
mU er :AUsgln bis zum E . bes ' Re ngs-
-- . . . ..r r 1--
es 'auch aufrechterhaltcn werden . Die Vertreterj
der bürgerlichen Fraktionen h alten es daher für un-
,
dingt twendi g, daß nunmehr die Fraktionen sich
gegenseitig - vor -der Einwohnerschaft von Berlin ver-
pflichten, keine Ausgabe vhue den Nachweis zu ber
imgen, aß ung für die Ausgaben vorhanden
.
sei. lls sich die Beibilligung von Ausgaben doch
no dig machen sollte, so ist die Bewilligung une
im . gegenseitigen Einvernehmen zu beschließen .
e . sozialdemokratische Fraktion erklärte, daß eine
solche Fordemng ihrem P arteiprogramm entspreche,
,
daß man sich aber bei unvorhergesehenen Ebeigriffen
die eiheit r Entschließung vorbehalten müsse.
Es entspam sich sodann eine Debatte über den
Schuletat, zu dem eine ganze Anzahl Anträge eingereicht
worden waren. Beschlossrn wurde, die Anträge zur wei
teren Beratung m Etataus schuß zu übenoeisen, sonst
aber brn Schuletat en bloc anzunehmen .
Duun . wurde beantragt, auch den gaun Etat an-
zunehmen, nd der Ausschuß stinnnie diesem Antrage mit
.
Mehrheit zu .
N ens des Ausschusses habe ich Ihnen mmn
die v chi en Anträ ge des Ausschusses zum Etat
zu verlesen :
w
... Die Versammlung erklärt sich damit einvrrstaaben, .
daß
zur Vorberathung es Haushaltsplanes für 19211
eingeseie Ausschuß nach Festsetzung des Planes
.
für 1921 in noch zu bestimmender Zeit als ständiger
Hausisausschuß wirdcr zusanunentritt zur Nach.-
- sung ber Grundsätze für 1921 und zur Fest-
stellung solcher für 1922,
"2 . der Gaspreis für das gesamte Versorgungsgebtet
der Gemeindegaswerke mit Wirkung von der Stand-
aufnahme im Juni 1921 ab auf 1 ,50 , für das Ku-
kubeter festzus n ist ,
3 . von ver Standausnahme von Mitte Juni 1921 ab
der Preis für eine Kilowattstude der nach dem be.
sonderen Lichstarts gelteserten Elektrizität von 2,50
auf 3,oo M und der Preis für eine KIlowattstu
ber '.nach dem Einheitstarts für Wohnungen, Werk-
stätten und Hausbeleuchtung sowie nach dem be-
so en Tarif für Vetriebsrast und geblic
Zwecke gelteserie Elektrizität von 1 ,4o auf 1,6o M
erhöht wird ;
.
4 . die Jagebühren für den nach dem Pauschtaris
abgegebencn Strom wie folgt fest gesetzt werden :
Lieferung in Walt : 60 80 100 140 200
Jahresgebühr in Mark : 100140 1 75 245 330
Lieferung in Walt : 250 300
Jahresgebühr in Mark : 437,7 525
5. Die ersammlung ersucht drn Magistrat, die im
Hausaan für 1021 vorgesehenen Vorbehalts-
neitrei von. 26 Mlissionen Murk uns 40 Millionen
Mark u erh6he ucd den erhöhten Betrag den Be-
zirten . zuzuführen .
6. Die Versammlung scherläßt es dem Magistrat, für
die Verteilung der Vorbehaltsmittel von 40 Millt-
.
onen M an die Bezirke unter Berücksichtigung der
vom Haushaltsausschuß geäußerten Wünsche n
,
nregung des Kämmerers einen üssel zu finden,
und ers t den Magi)rat um eine deinentsprechende
riage
.
,
7. -Die Versammlung nimmt den Schuletat en bloc an.
8 . e Versammlong ersucht d :-n Magistrat, die Schcl-
deputation- zu beaustragen, unverzüglich Richtlinien