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Volume Sitzung 30, 23. Juni 1921

Full text: Stenographische Berichte über die öffentlichen Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung der Haupt- und Residenzstadt Berlin (Public Domain) Issue48.1921 (Public Domain)

1975 Stadtverordneten-Berluno der Stadtgenennve rnu 1976 mg m 23- nr 1921. .(Einrichtung einer Anstalt zur ierzeitigen Aus- geführt . Fräulein Dittmar von d Wohlfahrtsstellenahme von indern) . . bian Polize - äsidium hat mir aber mitgeteilt, . -da ß-- [tadiv. Frau chtnitz.' Antragstellerin (Soz . -em)) vom 1 . ' Okbober 1919 bis zum 1 . Otto 1920 allein . --r '. im Pvlizeigefängnis . ..in Schu.ft .genommm wurdenIuns nicht vorkommen : ''r eine so kur Zeit, bis de 1400 Kinder ; nls obdachlos gemeldet unden 3350 ; (n. , . t rw anders untergeacht werden . können, mn dser Zahl -sich auch die über 14 Jahre - alten Jugend-ihnen hier in Berlin ein Untermmen gewäh wer0eu - li entalten. Sie schreibt aucht ' es . sei buerlich, , .- Ich will nen äber noch einen andern Fall - bo ese a rnen Kinder n irgendwo anders unterge-z ählen . n cinc elektrisch e Da flieg eines Abends bra werden könnten als im Polizeivevier, wenn auch1gegen 11 Uhr ein klner Knirps' -uon 7 Jahren eln- di Polizisteu gut zu ihnen sind und ihnen ihre Stullen ) , . Er war sehr . verwalost, o - aus .mebier gleit10g geben . er es ist och seine Unteilunst für Kinder .wu er fragt : wo willst du un noch hinfahren? . Dazu muß mm - eine entrale heben, in der dieNach Pankow, sagte er. -- Wohnst d denn in Pankow ? nder gleich abgenommen en können" und die sichDa vatae er mißwauisch, . er ge - nur ' so vor sich dann bemüht, sie - unterzudringen . Das Jugendant hattehin, und antwortete nicht mehr, utd wir sph ren nun oine solche Swile aussindig ' gemacht . In Wilhelms- wwi t, um zu : sehen, wo ver Runge blieb . Er flieg tat" hageg ist eine soziale Arbeltsgemeinsch ast, die lvollteftschlich .in Pankow aus. Wir gingen nter ihm her, , ene ganze Etage ' mit 9 Zünmeru überlassen und die .um . zu sehen, nw er hingeht, er vertroch sich schlieich . Kinder- gegen mäßige Beablung auch in Ko st ne en,in einem Hausflu r. Wir halten ihn heraus uvo sagt(nt weü sie für eine in der Nähr .--befindliche C-rholungsstätte , mm : .wenn u . nscht sagst, ' wo du wohnst, dann - kommst tür e -Kinder kocht . r Magistrat -hnt den Antrag des nach lizeiwache. - Es - ging -ein Mann vouiber- Jugendamts abgelehnt, obwohl die kostei nicht ) 'und ven fragten wir, wo die Polizeüvache wäre - . ., waren. 30 Kinder hätten ' dart mtergebracht werden--- sagte der is ganz . keck : die - Jann - ich nen' alleine kbnnn. So hat sich . die Sache - zerschlagen ., ,.sagen. Wie wir zu . ' lizeiwache h 'nkamen, 'wurde (ne . solche -e muß ar geschaffen verb.n, und1 . ,das Kind dort von den Pol(zisten mit Halbo . empfangn - . möchte sogar die Forderung dahin erweitrru, daßEs kannte sich dort schon sehr gut - an e - Polizis 1 in Bezirken irn Auschlu an die Bezirksfürsorgestellesagten : das unser ner Freund .und . Schlafbsche, en Zimmer emgerichtet werden nmß; in welchem eine . der dommt so oft nächtlichenweite hierher, das ist ein Svestrr die Kinder zun ächst abneuen und betreuen,kleiner Herums lcher, der. macht dasn bald 4 Jahre ka,m . In den Vororten' . süd .solche Stellen, nur nichtso, er kennt d' alle Polizeiwack . Des mo;ens wird in Berlin. , . dann teleponieri, und dann kommen die Eltern und hn ' an sollte dann .. eie entrale schaffen, bie die r , , ' ihn wieder s . Wir mußten ven ' J ngen nun auf drr KI .auch mai 8 Tage, 14 Tage oder 3 Wochen' auf- --)lizeiwache' lassen , ' weil es schön .so spät o'rden nehmen kann, damit, wenn eine Muster plötzlich erkrankt,. ,bar ; es war schon 12 ' Uhr -gevorven, : so . daß wdr - man für e . Kinder nicht sofort Privatpflege aufsuchen ) nicht mehr .nach Hause fahren ' - konnten, -mo .. musen - inuß, die sehr tener und nicht immer zu finden ist. ' Wennden weiten eg laufen . Am andercl rgeu - wurde der Vater arbeiten muß,- so .hht . kaum Zeit, danach zu 1 er abgeholt von uns, uao -zu den Eltern . gebracht. Hier sneh . .. . -- r hörtcn wir dann, - daß 'Vater und iter .arbeiten -' gehen. Ich - bitte Sie darum ; nehnren Sie diesen Antrag -- und die - alte Grnßmntier keine Gewa't . über den Jungen an l Es . ist eine dringelde Aufgabe. Sär solche Für- ) . . mehr hat . -D Großmutte sagte : . mir ist .er - imn)er sorgeerrichtung muß uns - Sta . Mittel und 'Wege .wieder weggelaufen, - wenn 'es 1 bis . 2 Tage gut gehiz ft , . , , damit wir nicht gegeri Heine Provinzstädte zu-dann läuft rr ner . fort. Wir sahm -ein, - daß der Junge ' - ' ste .., zumal - in - der ' Großstadt -das Elend am. ,nicht mehr bei - -den Eltern bleiben komte, und - brachtert- -größten ist - und hier alles zusammenströmt , . ihn zur Bezirngendfürsorgestelle-Diese schicen uns zmn . Armenvorsteher und von dort - zum"' Waisenhaus . Hier , Stadtv. Frau Demmning (U . Soz. .Dem.) : Meine, Inahm man ihn ouch nicht, und -nir gingen zum Pol Dmnen und Herren, - nieine Frau Vorrednert hat . , . zeipräum. Von dort nahmen lvir - ihn mit zu . vns Ihnen . ja , schen gestlldert, groß die --Not -nd das ' . r nach Hause, .nach - dem . wir - vorher telephonisch Vescheld ' E(end der nicht aaneichtlich-hilfsbedürftigen Kinder ist.bekamen, daß in-' -Zehlendorf in eimm Heim für ent- Es hdelt sich in . diesen - Fä(lei um Kinder, die hilfivs ,1laufeie . Kinder noch Pla -wäre. 'Hier wurden wir thlr oft nachts auf der iruße getroffen werden und be00tsiig . . dem - am andern Tage glücklich- los . Der Junge hat sind, um dieeinigen, die von rücksichtslösen Eltern oft auf, ..uns dann erzählt, vaß er am" listen nach Pankow zur e trae gfen werden . Wer so .ote ich in derpralWache ginge, weil es dort so .schpn warm wäre 'Der . tischn Arbeit sieht un wie wir ' in . ber . Kinderscha r Polizeionkel gab ' chm . irumer .solch schöne belegte ulte komnlissien -Aeiterschaft sthan jahnelang die - ,1 .und drehte ihn . in - eine warmc 'ecke . Auf den andeut derung eines sogenanntert ,,offenen Tür'' für Berlin ver-, eMachen fbcd sie .imner ' so ' sr'zu ihm,n er mußt treten, wird zuge ,.daß sich dabei un .eine dringendeauj 'ner hatten Pritsche liegen . Wemr er sich das Fahtgeld sole Fordernig handelt, die enich . erfüllt werden -- . . . für die Elektrische zusammengebettelt . hatte, fuhr er lds mu 'Was -in ' 'a . --. ßstädten ntöglich ist, : wie in .l ,nach Pankbw. . . emen,en, Hambu, hätte n Berlin schon längst. . .Es ist doch uwvürdi und echört, . ,daß man 'möglich - sein. .müssen . . t .in solchem -' Falle so lange herumlaufen ' nruß, um ein Meine avr;duerin sthilderte Then, daß die ,nd unterzudringen. kleine Städte und Vororte hen ' nder osts Nachts 'auf der Sera getroffen werden, solche Unterkunftsme, aber das ße Berün nscht'. und wenn Sie, meine Herren von der rechten Seite, ' aus1 , . . , .Ich habe . mich .im - Polizeipräsidium . erkundigt, )vie den Vergnügungslomlen nach Haus gehen, so sehan Sie .vi klnver -durchitclich den ' Polizeimachen ein das ' Elend ber aen 'Kinder nicht! . . geltesert we . Leider wird keine - Statistik darüber . ( haster 'W ' pruch rechts.). , . .. ,
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