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ung am 1 . Februar 1917 .
en erhoben werden, daß wir sie heute in der ger
die Entschädigung nach Stunden berechnet
worden ist,
:n Sitzung beraten . Die Versammlung ist 'damit
während sie bei der Bekleidungsindustrte wöchentlich
be-
rechnet. wird, des weiteren jetzt auch für
die Textil
rstanden .
Wir treten in die Tagesordnung ein . Herr mdustrie
so gerechnet wird , während mar bei
der Schuh-
warenindustrie die ltschädignng nach Stunden
bemißt .
-now führt die Rednerliste.
as aber die Hauptursache für uns wckr, den
r
Erster Gegenstand . der Tagesordnung -
trag auf sschußberatung zu stellen, ist der
Umstand,
Es liegen aus :
28, 32 und 8't der Geschäftsordnung die in der
daß man auch hier wieder,
und zr im § 9, als . Be-
,
ordnmg unter Nr . 1 näher bezeichneten Sachen .
rechnungsstellen lediglich die Zahlstellen
für die Unter-
stützungen , die Betriebe der Schuhwarenindustrie
an-
Zweiter Gegenstand der Tagesordnung -
' sieht , während mit keinem Worte
davon die Rede ist ,
von je 1 Mi -gliedern
y in den Ausschuß zur Vorberatung der Vor-
daßnlichwie bei den anderen Sondereiur\chtungeu
auch
lage betreffend die Erhöhung der Bezüge die
Zahlstellen der allgemeinen rbeitslosenfürsorge,
ins-
.
der ständigen -Vertreter und .'Vertreterinnen
besondere auch die Gewerkschaften , als
gleichberichtigc
augesehen werdm sollen. Meine Herren, ich
habe bereits
an den Gemeindeschulen . -- Vorlage 16 .
l) in den iusschuß zur Vorberatung der Vor,
bei früherer Gelegenheit darauf hinweisen
müssen, daß
lage betreffend.den '. Sparverrechnungsverkehr auch
dort die Gewerkschaften als eine tigteit
aus-
übend , die durchaus"im Interessie der Gesellschaft
gelegen
der Sparkasse . --1 Vorlage 18 ,
ist , zum mindesten das Anrecht haben , Gleichberechtigung
Die Fraktionen haben vorgeschlagen :
) die Stadtv . Boetticher, Hahn, Hellriegel , Paul
zu erfahren, daß auch diese
Gewerkschaften zum mindesten
.
Hoffmann, Jacobi, Dr. Kaempf, Dr . Knauer ,
Leid, für ihre Mitglieder
als Zahlstellen bei derartigen Einrich-
Liebenow, Loeser, Manasse/ Dr. .Ritter, Rosenfeld,
tungen angesehen werden müßten .
Es - kann und wird eingeivendet werden ; sie kommen
Schmidt , Dr . Weyl ;
1 ) die "Stadtv . Brann, Düring, Fröhlich, Dr . Gel pcke , hierbei
nicht in Frage, weil für die verkürzt Arbeitenden
Hildebrand, Hintze, Lindau/ : Manasse, Modler,
die lluternehmer die Beiträge zahlen .
Ja, wenn die
Rosbach, Seckelsohn , Sökeland. Stahl , Wallach, Weite-
Unternehmer ' auch bei den verkürzt Arbeitenden
die Beie
träge hlen , so kommen innnerhin eine
ganze Anzahl
(Die Versammlung wählt demgemäß .)
vollständig Enoerbsloser in Frage , und für
diese , soweit
Dritter Gegenstand der Tagesordnung :
rlage -- zur Beschlußfassung -- über die Er-
sie Mitglieder ihrer Gewertschaften sind ,
müßten wir
htuug einer besonderen Kriegsfürsorge für die das
Recht in Anspruch nehmen , daß der
Magistrat ' die
'heiter und Angestellten derSchuhwarenindustrie. Gewerkschaften
als Unterstützungseinrichtungen ausiehc.
.
Wir ' bitten Sie, dem Antrage auf Einsetzung einesVorlage 22 .
Ausschusses zuzustimmen , md bitten Sie
des weiteren ,
Stadtv. Drückner : Meine Herren , meine Freunde im Ausschu nsere Wsmsche wohlvollend
prüfen zu
.
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bcn hierzu ebenso wie die Freunde des Herrn. Sonnen- wollen .
d einen Antrag auf Eiltsetzung des Ausschusses gestellt ;
Stadtv . Sonnenfeld : Ich glaube , daß wir bezüg-
serdings waren andere Gründe für uns maßgebend.
ir haben an . und für sich Aussteilngen an der Vor- lich
der eben vorgetragenen Wünsche im Ausschuß
zu einer
.
ie Wir glauben , daß in einem Ausschusse die Vor-
Verständigung kommen werden . Wenn
meine Freunde
ge nach unseren Wünschen verbessert werden kann .
einen Ausschuß beantragen, so gründete
sich das erstens
Bevor ich jedoch darauf eingehe , niöchte ich mit auf
die Erwägung , daß die Vorlage auf
Grund einer
edauern konstaiteren , daß der Magistrat erst .jetzt der
Bundesratsverordnung ergangen ist, die
bereits per
ersammlung eine Vorlage mterbreitet , obwohl eine
15 , Dezember 1916 wieder völlig aufgehoben
ist , zwei-
ingabe der Interessienten bereits am l 4 . Juli 1916
tens daraus, daß der Magistrat - die
Beteiligtung der
.)
ngereicht war, obwohl bereits unter dem 4 . Juli 1916
Stadt Berlin rechnerisch anders auffaßt ,
als uns riche
.
s den Bucdesratsbeschluß vom 14 . Juni desselben
tig zu sein scheint . Des ' ferneren
ist . aus der Vorlage
nicht mit Sicherheit zu - entnehmen , ob wirtlich,
.wie es.
ahres Bezug genommen wurde ,
Meine Herren; in der letzten Sitzung haben einzelne den
Anschein hat , das Handwerk, d . h.
die im . Hande
itglieder der Versammlung mit Fremde konstaitert , werk
n gestellten , von der Fürsorge
ausgeschlossen '
aß der Magistrat auch schnell arbeiten kann - wir müssen sein
sollen . Genannt ist das Haabwerk
nicht , und dg .
.
dieser Sache das schnelle Arbeiten vermissen . Wir das
Gesetz , allerdings das aufgehobene
Gesetz , ' nur . die
unen hier ein derartiges Kompliment dem Magistrat
Betriebe berücksichtigt , di mehr
als drei Angestente
icht umchen . Ja, Herr Stadtrath Maas, die Sache
beschäftigen , so hat es den 'Anschein,
als ob . die un-
,
ird deswegen nicht weniger bedeutungsvoll , wenn sie selbständigen
ngehörigen des Handwerks nicht bedacht
.
chließlich von Arbeitern angeregt wird . Nunmehr -ier
seien . Es ist aus der Vorlage auch
nicht mit Sicherheit
.
zu erkennen , ob die selbstäabigen arbeitslos
geivordenen
,....
wch zur Sache
,
.
Es ist zmächst zu beniängeln, daß in §5n icht,
Unternehmer eine . ltschädigung zu
erwarten. haben .
1
.
vie in der Fürsorge für die Arbeitofen der Beileidungs- Es
ist bezüglich der völlig Erwerbslosen
gesagt , . . daß
w ,
ndusirte, zugleich ausgesprochen ist , daß die Rechte der
auf sie der Gemeindebeschluß vom 20.
Oktober 1916 'für
..
ersicherten an die Kranken.-, Alters- und Invaliden-
die BeUeidungsindustrie Anwendung .
finden soll . Do
.
versichermg gewahrt bleiben, daß die Beiträge zu den
sind die elbstöabigen mit bedacht : soll
dies auch füu die
.w .-
.
Versicherungen von den Arbeitgebern gezahlt werden
Schuhindustrie Geltung haben ?
BegJisf der Bedürfeigk lst in §6 Ziff.sw . usw Wir sind der 'Ansicht, daß zum mindesten das , .
lvas schon in einer derartigen Sonderfürsorge nieder- anders begrengt
als in § .10 ; über diesen Widerspruch
gelegt worden ist , auch in den Bestimmungen für andere müssen
wir -uns im 'Ausschuß unterhalten .
Endlich bestimmt die Vorlage/ daß chr . rü
irtende
Gewerbezweige angebracht den muß.
Ebenso ist zu bemängeln, daß im §6 der Vorlage
Kraft gewährt werden - soll bls zum August . l916 ,
Dazu
., . 1