Path:
Volume No. 17, 13. September 1917

Full text: Stenographische Berichte über die öffentlichen Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung der Haupt- und Residenzstadt Berlin (Public Domain) Issue44.1917 (Public Domain)

sischen Gasgesellschaft mit kommmalpolitischen Zielen von der Staatsregierung beaustragt zu werden ? Ich berhuip sen ? Der Verkaus der englischen Gas gesell- kann mir sehr gut denken , daß die Kreise oder die ft als eines Objekts, das feindlichen Staatsangehrigen Provinz zur Elektriziirsversorgung ergeben, weil die art, ist Sache des Reicht ; es ist eine Kriegsmige- sich leicht überc sehr große Flächen unsbehren läßt, weil mhait, die hier zuv Erledigung komut . Man sieht da auch uabebaute große ächen keine besonderen gezwungen, das seiabsiche Gut zu verkaufen ; aber Schwierigkeiten machen . Man kann die Leitung gtemlich : koinmt der Staat Preußen, der doch die konnnunale weit legen, ohne die Wirtschaftlichekeit der Unterme ungen 1 stanz sser die Stadt Berlin ist , dazu, diesen Verkauf zu rninteren. Das ist bei Gasanstalten unmöglich. Gas- ; seine politischen Ziele auszunutzen ? Das ist eigent- werke gibt es nur in zusammengesthiefsenen Grenzen. Es , eine Sache, die gan merhört ist . Wir dürfen ist ganz unmöglich, die weiten Landgebiete des Kreises hler mal offen auszusprechen , daß hier ein e Ver- Telt und des Kreises Niederbarnim mit Gasröhren iclun g der Interessien, wie der Einzelstaat sie in dem zu versehen . Me Kreise glauben, nur darum ein Recht ll versteht, wit den Interessen des Reich voenommen zu haben, die Gaswerke in eigene Venvaltung zu über- ,. -- rd , für die absolut ein Rechtsgrund nicht -zu-" erstnden . nehmen, weil sich in den Kreisen ummittelbar m der Eine so star ke Beschränkung und Beschneidung des Grenze der Stadt rlin Gemeindeu entwickelt haben, hglichen Angebotes schädigt an sich den, dem das Objekt die nicht mehr in einen Landkreis gehören, die Städte ge- ört Um dem vorzudengen und das ist wahrschein- worden sind . -Auf dieser mmatürlichen Basis wollen die h mit der Hauptgrund für den hohen Preis - , hat die Landkreise daran gehen, swerke betretden . Meine - egiermg , die überhaupt in Festsetzung von Mindest- Herren, wie trifft das die Kreisinsassen ?' Die Gemeinde d Höchstpreisen während des Krieges eine gewisse Ge- Lankwitz usw. bekommen Gasversorgung vom Kreise ; mdtheit erlan gt hat, auch bei der englischen Gas- haben dann nicht Groeben oder Großziethen oder Saar- . stall einen Mindestpreis festsetzen müssen , weil sie sich mund oder noch viel weiter von Berlin gelegene Ort- , nt Recht sagte : wenn die zehn Gemeinden, die sich ver- schaften das gleiche Recht , vom K reise Teltow und seiner ngt hatten, und die Kreise auch, im freien Erwerb Kommmalverwaltung Gas zu verlangen ? Dus sind 7 Millionen Mark geboten haben , dann wäre, wenn doch. Dinge , die an sich der Tendenz eines solchen Land- str die Beschränkug der Bieter auslegen , das Objekt im kreises absolut widersprechen . Meine Herren , Sie kennen ja meinen Standpunkt eeise verschlechtert worden, und un dem Einoand der , ngländer von vornherein entgegenzutreten, hat man über die Berwaltmig von Gaswerken. An sich wissen . sif den von den Sachverständigen ernrittetten Preis wir, daß die englischen Gasgesellschaft während ' der langen Zeit ihres Bestehens in Berlin kaufmännisch und technisch infach und 50 pCt . aufgeschlagen . Meine Herren , so geht man mit dem Vermögen der 9lännd veuvaltet worden Ist . Wenn wir die Verwal- tung dieser (asgesellschaft übernehmen, so haben wi r tadt Berlin und der Kreise Teltoo und Barnim, nls° wenigstens für uns den Vorteil, daß wir doch auch eine wn preußischen mumalverwaltungen , um. D'as hätte ohrehntelange .Praxis darin haben, und wenn sich die ch be dern vom Herrn Oberbürgermeister mit Recht ge- Praxis auch nicht immer bewäh hat, so haben wir chllderten gegnerischen Verhalten der Staatsregierung doch jedenfalls mehr Erfahrung als der Kreisausschuß )egen . die Stadt Berlin nicht für möglich gehalten', ru1b der eise Teltow oder Niederbarnim, und es ist keine )as öffentlich auszusprechen, wird gut und nützlich eir Sge , wenn die Gaswerke in die Hände dieser Kreise u den Vorstellungen , die die Magistrate und die Ge kommen, so wird die Verwaltung noch sehr viel schlechter meindevorstände der deteiltgten Gemeinden unttentlich werden, weil sie mit der Gasverwaltung bls nichts zu ei dem Herrn Reichskanzler zu machen haben, müdte t, gehabt haben . auf den Punkt hingewiesen werden, daß eine Vertretung Meine Herren , ich will e nicht weiter aufhalten . ver Interessien des Einzelstaats Preußen auf dem Rükel ir sind in der C che einig . Ich freue mich aber doch, . bes Reicht vorgenommen wird, die mit dem' Verkauf daß -wir hier in einer Sache, die wie wenige nicht die -- , und der Liquidation der englischen Gasgesellschaft an Stadt Berlin , sondern . auch die Gemeinden angehk , die und für sich nichts zu tun hat . wirklich zu Groscherlin gehören , eine absolut einige Hal- Was den Antrag selbst betrifft, 'sa brauche ich darer ' tung einnehmen können . Meine Herren, auf die Vor- , nichts zu sagen ; ich glaube, wir sind in dem Pukte alle gänge in ' der gesteigen Stadtverordnetenversammlung in einig . Ob er Erfolg hat, müssen wir abwarten . enn Wilmersdorf will ich hier nicht eingehen ; ich . bin über- er keinen hat, so darf ich wohl annehmen, daß wir als ' zeugt, daß ' die Ausführungen, die dort gemacht sind, adt Berlin wenig Neigung haben werden , ein in die Einigkeit in dem Vorgehen in keiner Weise stören ; solche Schraubstöcke gepreßtes Angebot anzunehmen . Denn es wird auch Wilmersdorf bei voller Ueberlegung er- wir würden damit aller Wahrscheinlichkeit nach das kennen; duß es für Wilniersdorf das Beste ist, die Ein- hat der Herr Oberbürgerinerster schon ausgeführt den heitlichkeit einzuhalten. Wir wollen uns nur dagegen eisen das sehr große Risiko zunächst zu drei Vierteln wenden, 'daß hier künstlich cr ranken aufgerichtet werden , . abnehmen und wissen gar nicht, ob die Kreise geneigt un die auf diesem Gebiete so absolut notwendige. sachliche . llud gewillt sind , in das Agebot einzutreten . Es kommt Vereinigung der Stadt Berlin mit den umliegenden hier auch schon die -schwierige Frage der Geldoeschaffung Geineinden ' auf kunstlichem Wege durch die Staatsre- 1 1n Betracht . Erst . soll die Stadt Berlin das Ga gierung zu hintertreiben . Meine H en, einen weiteren bezahlen oder die Kreise , je nachdem der Zuschlag Zweck hat die Hineinziehung der Landkreise aberhaupt erfolgt und dann erst dürfen sie sehen, ob der andere nicht . (Sehr richtig ! )Teil in das Ghot tewverse eintritt . Es ist die Frage, ob Berlin den Kreisen einen Kredit von 60 b is 70 Das zu verhindern , dazu soll die einheitliche Stellungg- illionen Mark einräumt ; ein guter Hausvater er- nahme dienen , die wir heute hier nehmen, und die ja, , legt sich das . Das sind alles Fragen, die erst noch zu wie . wir gehört haben, erfreulicher ise vom .Magistrat lösen sind . Wie koemnen die Landkreise ' überhaupt dazu, schon eingenommen ist, und ich denke, daß wir in dem 1 mit der Aufgabe einer Gasverwaltung in diesem - Sinne Zeichen der Neuorteniterung, in dem wir ja immer 2
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.