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Volume No. 13, 7. Juni 1917

Full text: Stenographische Berichte über die öffentlichen Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung der Haupt- und Residenzstadt Berlin (Public Domain) Issue44.1917 (Public Domain)

Siung am7 rlehrer usw. ), 61 mittlere (Lehrer, OberpRstassistenten, tsetretäre usw ) und 23 unsere (wie Schutzleute Tanz- n, Portiers, kleine Bahnbeamte usw . ) Bei Privat- nten steigt das -Verhältnis von höheren , mittleren und iren im Verhältnis von 5 : 6 : 8 . Von den Architetten, enieuren usw. . sind 4 . selbständig , l9 angestellte . Aus i selbständigen Gewerbebetrieb habe ich 17 vermerkt gegen angestellte Es ist also unsere Vorschule keine Standesschule r, und alle so oft wiederholten gegenseitigen Behaup- haben keine Unteilage .en Sie verweisen auf das Graue Kloster das keine Vor- le hat ; das Graue Kloster ist aber leer . Sie ver- sen auf die Königstädtische Oberrealschule ; da ist aber ; Privatschule , möchte ich beinahe sagen, ad hoc ge- ssen worden , die den Uebergang .der Schüler in die rrealschule ermöglicht ; sonst würden die Serten nicht istt werden . Es kommen eben nicht so viel Knaben der Gemeindeschule zu unserer Sexta hin ; das Be- fnis ist nicht so groß . Ich bitte also, den Standpunkt ;nüber der Vorschule etwas anders einzunehmen. Wird das Schulpensum so geändert, daß ein Ueber - g aus der Vorschule nach drei Jahren -ohne Bedenken zlich ist, so bih ich der erste, der die Einheitsschule für ersten drei Schuljahre mitmacht . Ich habe selbst in untersten Klassen aus der Schulbank mit Altersgenossen allenschichten esworauf derbohmschenschule, - - zu- lmen gesessen und freue mich noch heute vieler alter Schul- mdschaften aus dieser Zeit . In der Praxis wird auch i Ihnen auf der linken . Seite die Vorschule anerkannt . e viele von Ihnen haben sie nicht selbst besucht oder aen noch heute trotz aller Prinzipien ihre eignen Kinder chin ! Stadtv . Cassel : Meine Her die Ausführungen Herrn Vorredners nötigen mich , damit keine Miß- ständnisse entstehen , zu einigen Erklärungen . Der Herr redner hat an unserer Fraktionsberatung über diese gelegenheit nicht teilgenommen, und ich muß ihm na- lich überlässen , für seine Person die Ansichten zu hegen, er hier ausgesprochen hat . In meiner Fraktion war n Absicht, an der prinzipiellen Stellung , die. wir mit der mten Stadtverordnetenversammlung schon vor Jahren l dieser Frage eingenommen haben und die Herr Kollege hl schon erwähnt hat, etwas zu ändern . Ich kann auch das Gewicht der Gründe des Herrn legen nicht anerkennen , wenn er glaubt, daß dieSchwierig- , Lateinisch zu schreiben -- das .bezieht sich natürlich i auf die lateinischen Buchstaben , nicht auf die lateinische rache - so groß sei, daß , sie nicht in den drei Jahren ;digt werden kann . Ich bin überzeugt, daß seine Ansicht der obersten Schulverwaltung in Preußen , die doch t allzu radikal ist , durchaus widersprucht , und ich glaube, man sich auch als Laie darüber ein Unteil zutrauen m, daß es möglich sein kann , in drei Jahren auch die igen Anforderungen für den lateinischen Unterricht, die -- auf die Schrift beziehen, zu erreichen . Jedenfalls ist die Ansicht sonst bedeutender Schulmänner, der Schul- uner, deren wir im Ministerium einen haben wie den heimen Oberregierungsrat Reinhardt, den früheren rektor des Frankfurter Reformgymnasiums , einen der en Schulmänner Deutschlands . Ich glaube daher, - als ie nicht allzu unvorsichtig zu sein, wenn ich mit diesem lrn annehme, daß die Schw ierigkeiten nicht unüber- ndlich sind . Ich glaube auch, als Laie nach der Richtung ht unvorsichtig zu sein , wenn ich mit unserer Schul- -wltnng annehme, daß durch die Einrichtung eines Jani 1917 . 211 kurzweiligen Ergänzungsunterrichts in der drittuntersten Klasse der Gemeindeschule . das Ziel möglich ist, von der Volkssch ule aus na ch drei Jahren Schuldesuch die Sexta zu erreichen . Das hat unser Herr Stadtschulrat für möglich erklärt ; die Einrichtungen sind getroffen . Es sind also z' auch Schulmänner, die diese Einrichtungen getroffen haben . Was das nun bedeuten soll , daß in der Volksschule auch Kinder von Unterbeamten, mittleren Beamten, Schutz- leuten und anderen sitzen, das , muß ich offen gestehen, ist , nur nicht klar . (Zuruf des Stadtv . Dr . Tropfke . ) Ich für meine Person habe von der Standesschule nicht gesprochen , Herr Kollege ; aber der Vorwurf ist nicht ganz von der Hand zu weisen . Denn in der Tat kann ein Mann aus den allgemeinen Volkskreisen die Höhe des Schulgeldes nicht so ohne weiteres leisten, Und das ist ja auch ein sozialpolitisches Werk 'der ganzen Sache man konnte ja vorhin in einem Vortrage nicht alles her- vorheben -- daß durch diese Einrichtung die Eltern , welche die Kinder in die Begabtenschule anmelden , falls sie auf- genommen werden, in den ersten -sieben Jahren des Schul- unterrichts so viel an Schulgeld sparen , daß diese Er- spannis schon ausreicht, -um sie später noch durch Reisen oder den Besuch von Instituten usw . zu fördern . Also ohne weiteres ist das nicht von der Hand zu weisen, daß die Vorschule, die ein großes Schulgeld fordert, sich daher aus anderem Publikum zusammensetzt als die Volksschule. Wenn aber der Herr Kollege darauf hinweist ,nun daß es solche Schüler aus unseren Klassen glbt, so sind das ' eben Eltern , welche ihre Kinder dorthin geschickt haben , daßweil sie so schneller den Anschluß anglaubten ,sie die höhere Schule erreichen werden und dadurch 11/ Jahre sparen . Allen diesen Leuten wird sehr wohl sein, - wenn wir Einrichtungen haben, die . ihnen ermöglichen , das . Schulgeld der Vorschule zu ersparen . (Sehr richtig !) . kann ' ich kein Argument gegen die 'Ab-darausAh'o schaffung der Vorschule herleiten . , Dann aber noch eins . offen :wrSagen es ga1 unsere Zeitverhältnisse und gerade die Kämpfe, die wir bestehen müssen doch dazu bei-müssen ,nach aubenet tragen, daß das Gemeingefühl , das im Volke entsteht, sich , wehren muß, von vornherein , un frühertendaßdagegen , Kinderalter die Kinder nach verschte-der Schuleschon nl denen Klassen gefordert werden . (Bravo !) -- Das ist ein so wichtiges, sozialpolitisches Moment, daß alle Bedenken schul ' echnischer Natur ihm gegenüber welchen müssen. (Sehr richtig ! ) Diese Forderung wird . sich durchsetzen, weil es gar nicht . . anders möglich ist bei den Verhältnissen, die sich nach dem Kriege entwickeln müssen , wenn der innere Aufschwung , den wir doch auch von diesem Kriege erhoffen , eintreten wird . 1 (Bravo!) Ich bin daher überzeugt, daß meine ..Freunde in ihrer überwiegenden Mehrheit sich von den großen Zielen, um die es sich bei dieser Sache handelt durch einzelne schul- technische Bedenken, die von anderen sehr bedeutenden Pädagogen nicht geteil( werden, nicht werden abwendig machen lassen . (Lebhafter Beifall . ) Stadw. Dr. eyl : eine -erree, dern . Herm Schulrat gegenüber möchte ich nur bewerten, daß zunächst .. mindestens ein Punkt, ' den er natürlich nicht anführen konnte und durfte, auf dem Wege von der Deputation s
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