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Volume No. 4, 11. Februar 1915

Full text: Stenographische Berichte über die öffentlichen Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung der Haupt- und Residenzstadt Berlin (Public Domain) Issue42.1915 (Public Domain)

Stnbtü.®Serf. Sißung 
am 11. fffebrnor 1915. 
beträgt bie Summe 350 000 gegenüber einer (StatSfumme 
uou 220000 M, immerhin etmag erßebtid). 9fun ift ja gn® 
gugefteßen, baß in biefem $aßre gang anormale Serßättniffe 
Borliegen; bet Sl'rieg I>at ungmeifetßaft bie Sebürftigfeit 
einer großen tdngaßi oon gamitien feftgeftettt. Stber meine 
gteuube ßaben ben SBunfcß, einmal über berfeßiebene fragen, 
bie bie Scßutfpeifung betreffen, in einem dugfcßuffe auf= 
geftürt gn merben, mnfomrßr, atg fie ba§ Plenum, oor® 
läufig menigfteng, für toeniger geeignet ßatten atg einen 
«ngfcßttß. 'Sa and) nod) anbere fragen, g. 33. bie guantm 
tatiuc unb qnalitatibe Sefcßaffenßeit bet Portionen nnb 
ißt ber liäßtmert ber Steifen nfm. in biefem Sing® 
fdjnffe gn befpredjen märe, fo ertauben fiel) meine fffreunbe, 
ben Stntrag gn ftetten, bie Stngetegcnßeit in einem Slug® 
fdgiffe bon 15 Mitgtiebern gu beraten, nnb td) bitte Sie, 
meine Sorten, biefem Einträge beigntreten. 
Stnbtocvorbnctev cdndic: Meine Herren, id> tann 
mid) gang futg faffen. • Seitens meiner greunbe befteljt 
berfetbe SBnnfrf); ans benfelben QSrünben münfdßen mir, 
bie Sadje in einem Stuößßuß beraten gn feßen. 3'd) tann 
mir moßf alte, Slugfüßrungcn erfßaren unb bitte gleidjfattg, 
bem Anträge gnguftimmen. 
Stnbtncvovbnctcr Sciö: Meine ^rennbe maren 6c® 
reit, bem Slntrage beg Magiftratg oßne niederes gu ent® 
fpreeßen; menn aber ein Antrag auf Stugfdjnßfragen uor® 
liegt, merben mir bafür ftimmen,’ meit mir Pottftänbig bc® 
greifen nnb eg and} für münfdjengmert ßatten, baß ein 
großer Ä'cciä ber SSerfammtung genaue Senntnig über bie 
©ad>e fctbft erßiätt. SBir merben begßalb ber Slugfdjuß® 
Beratung niefjt miberfptedjen. 
(Sie SSerfammtung befeßtießt bie ©infeßung eineg Slug® 
fdjuffeg.) 
Sovftcticv Mid)ctct: günfgeßnter ©egenftanb ber 
Sagegorbnung: 
Sovlage — jut töcfddußfaffung — über öie daßtung 
eine# .SJoftenbcitragc* an ben tßcvein hoffuungötgt 
sunt ®an einet ©ßauffee non tHütmiß nod) Sobetol. — 
Vortage 52. 
(Sie Serfammtung Befeßtießt nad) bem Anträge beg 
Magiftratg, mie folgt: 
Sie SSerfammtung erftäxt fid) bamit einPerftonben, baß 
bem herein ^oßnunggtat 51t ben Sfoflen beg Saueg einet 
©ßauffee Don Dlübniß übet Soffnunggtot nad) Sobetat aug 
ben bereiten Mitteln ber Stabtßauptfaffe II 3 @£tra® 
orbinarium I B ein Seitrag Oon 5000 M begaßtt mirb, 
nnb baß bie refttidjen 5000 M in Stbgang geftettt merben.) 
Secßgeßnter ©egenftanb ber Sagegorbnung: 
Vorlage snt Scfddußfoffung — übet ben ©tat bet 
Stiebttd) «Jilßclnt ‘iSatbedcrfcßcu Stiftung fnt boö 
©tatgjaßr 1915. — Sortage 53. 
Sieg ift ein fteiner ©tat, ben loir in ber IRegeC 
en bloc angenommen ßaben. ,- 
«tobtoevorbnetev 'Dioblcv: Meine .Sperren, eg ift 
ja ein fteiner ©tat, mie nufer oereßrtcr öerr Sorfißenber 
foebetr bemerfte. SIBer in ber ^eit, mo nng oon alten 
Seiten empfohlen mirb, fporfam gu fein, feße iiß unter 
ben Ausgaben perfönlidje Slojten (140 -M für bie Set® 
mattnng biefer ©runbftücfe, bie im gongen 3200 M Miete 
bringen, ©ine fotdje Stnggabe geßt Dod> über dtte« Maß 
beffen, mag mir bigßer in nnfem Sermattungen ßaben, 
nnb id) modjtc bcsßatb bitten, baß man biefen flehten 
©tat bem ©tataugfdjuffe gut Sorbcrntuug übermeife. Un® 
gefaßt 20 p©t. Unfoften nur für bie Scnuattung eineg 
ober gmeter fteiner ©runbftücfe in Sertin ift bodj etmag 
rneßr, atg mir oerontmorten fönnen. 
'Sovftcßcv Midjctct: Sd) raödjte mir ertauben, Qßnen 
bemgegenüber fotgenbeg mitguteiten. fyür ben .fbausoer® 
matter — ba eg eine ftäbtifeße Stiftung ift, muß ein 
Öaugoermatter fein — finb 400 M eingeftettt, für ben 
öangmart, ber and) bei jebem Olrunbfiüct fein muß, 240 M, 
außerbem Serficßerunggbeiträge 14 M unb SBeißuadßggetb 
au ben öangmart 12 -M; mad)t gufammen 666 M. ^cß 
gebe bag nur gut (Minderung beffen, mag §err Mobter 
gefagt ßat. 
(Sie Serfammtnng befeßtießt bie Uebermcifnng an ben 
bemnödßft eingufeßenben ©tatgaugfdjuß.) 
Sag Stotofott ber ßentigen Sißnng merben bie getreu 
Bottegen Seib, Söfdanb nnb 9uimfrfjöttet erfueßt Sonn® 
abenb Sormittag 11 Ußr gn unter)djrciben. 
Sie öffentliche Sißung ift gefdßtoffen. 
(Sd)luß ber Sißung 6 llßx 35 Minuten.) 
<?wwo 
®r«d von S. t 6. Sceuenttal; Betlte.
	        
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