Abgeordnetenhaus von Berlin - 11. Wahlperiode
41. Sitzung vom 20. September 1990
,C1 (A)
Präsident Wohlrabe: Der Ältestenrat empfiehlt, den An
trag Drucksache 11/1099 an den Ausschuß für Stadtplanung
und Stadtentwicklung zu überweisen. Gibt es dagegen Wider
spruch? - Das ist nicht der Fall.
Wir haben dann noch die Beschlußempfehlung zu behan
deln und entsprechend abzustimmen. Hierzu liegt ein Ände
rungsantrag der SPD und der AL vor, Drucksache 11/1148-1:
Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen:
Die Beschlußempfehlung - Drs 11/1148-wird wie folgt
geändert:
„Der Punkt 2 entfällt“.
Wer für diese Änderung ist, den bitte ich um das Handzeichen!
- Wer ist dagegen? - Enthaltungen? - Mit großer Mehrheit
angenommen. Wer dem Antrag Drucksache 11/962 unter
Berücksichtigung der Beschlußempfehlung, über deren Ände
rung wir eben abgestimmt haben, zustimmen möchte, den
bitte ich um das Handzeichen! - Wer ist dagegen? - Wer
enthält sich? - Bei Enthaltungen angenommen.
[26]
Wir kommen dann zur
lfd. Nr. 7 A, Drucksache 11/1142:
2. aut dieser Basis ein Konzept für die zukünftige
Beschäftigung der alliierten Zivilangestellten zu erar
beiten, die mit dem stufenweisen Abzug der alliierten
Schutzmächte in den nächsten Jahren ihre Arbeitsplät
ze verlieren. Die Betroffenen sind dabei zu beteiligen;
3. in Verhandlungen mit der Bundesregierung ist die
Finanzierung des Beschäftigungskonzepts, d. h. unter
anderem auch ein zielgerichtetes Qualifizierungs- und
Weiterbildungsprogramm, sicherzustellen. Dabei soll
der Senat an die berlinbezogenen Personalmittel aus
dem Besatzungslastenhaushalt im Sinne einer Umwid
mung in Personalmittel des Berliner Haushalts anknüp
fen.
Wenn wir uns verständigen könnten, daß der Bundesausschuß
die Federführung hat, könnten wir darüber abstimmen. - Ich
höre keinen Widerspruch. Wer dafür ist, den bitte ich um das
Handzeichen! - Wer ist dagegen?-Wer enthält sich? - Dann
wird so verfahren.
[28]
Es kommt die
ifd. Nr. 7 C, Drucksache 11/1150:
Antrag der Fraktion der CDU über Familiengeld für
alle Berliner Familien
Wird der Dringlichkeit widersprochen ? - Das ist nicht der Fall.
CC)
Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion
GRÜNE/AL über Beteiligung von Frauen bei Aufga
ben der Senatsverwaltung für Bau- und Woh
nungswesen
Wird der Dringlichkeit widersprochen? - Das ist nicht der Fall.
Wortmeldungen?-Auch nicht der Fall. Ich schlage vor, den
Antrag an den Ausschuß für Frauenfragen - federführend -
und an den Ausschuß für Bau- und Wohnungswesen zu
überweisen. Einverstanden? - Gut!
[27]
Wir kommen zur
lfd. Nr. 7 B, Drucksache 11/1149:
Antrag der Fraktion der CDU über Konzept zur
zukünftigen Beschäftigung der alliierten Zivilan
gestellten
Wird der Dringlichkeit widersprochen?-Das ist nicht der Fall.
Die antragstellende Fraktion wünscht die Überweisung an
den Ausschuß für Inneres, Sicherheit und Ordnung, und die
Fraktion GRÜNE/AL wünscht außerdem die Überweisung an
den Bundesausschuß - federführend - und an den Hauptaus
schuß. Es gibt dazu ferner einen Änderungsantrag, der mit an
den Ausschuß oder an die Ausschüsse zu überweisen ist -
eingebracht als Drucksache 11/1149-1;
Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen:
Der Antrag der Fraktion der CDU über Konzept zur
künftigen Beschäftigung der alliierten Zivilangestellten
- Drs 11/1149 - wird in der folgenden Fassung ange
nommen:
Der Senat wird aufgefordert:
1. sofort mit der Bundesregierung Verhandlungen mit
dem Ziel aufzunehmen, den Zivilbeschäftigten bei den
Alliierten eine Gleichstellung mit dem bundesdeut
schen Arbeitsrecht zu gewährleisten;
Wird das Wort gewünscht? - Auch nicht der Fall. Die
antragstellende Fraktion wüscht die Überweisung an den
Ausschuß für Jugend und Familie und an den Hauptausschuß
- Ich höre keinen Widerspruch.
[29]
Nun zur
lfd. Nr. 7 D, Drucksache 11/1152:
Antrag des Abgeordneten Hopmann und anderer
über Fahnen im Plenarsaal
Wird der Dringlichkeit widersprochen?
[Degen (REP): Ja! - Frau Künast (GRÜNE/AL):
Nein! - Weitere Zurufe; Nein!]
- Ich möchte dazu etwas sagen. Sie können das ja ruhig
beschließen, aber als Präsident des Hauses sage ich Ihnen:
der 15. Oktober findet nicht statt, weil ich das für falsch halte,
denn wir reparieren das Haus sowieso ab 1. November- und
dann wird das gleich miterledigt. Ich bitte um Ihre Zustimm
ung! - Ich danke. So verfahren wir.
[Beifall der REP - Allgemeine Heiterkeit - Abg.
Hopmann (AL) meldet sich zu Wort.]
Und nun kommt Tagesordnungspunkt 8 -
[Beifall bei den REP - Allgemeine Heiterkeit]
ist durch die Konsensliste erledigt. Herr Hopmann, einver
nehmlich geregelt!
[30]
Zur
ifd. Nr. 9, Drucksache 11/1107:
Vorlage - zur Beschlußfassung - über Neufassung
der Vereinbarung mit der Jüdischen Gemeinde zu
Berlin
Hierzu ist von der Fraktion der Republikaner eine Redezeit
erbeten worden. Bleibt es dabei? - Bitte, Sie haben das Wort!
- Sie ziehen zurück. Damit bleibt beides auf der Konsensliste
bestehen. - Na, was denn nun, Herr Miosga?
[Miosga (REP): Sie haben 9 nicht aufgerufen! -
Unruhe]
(D)
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