Abgeordnetenhaus von Berlin - 9. Wahlperiode
43. Sitzung vom 28. April 1983
Sellin
oberflächlich dargestellt, daß man erwarten muß, daß diese Ein
grenzungen zumindest in den Ausschußberatungen definiert wer
den; denn es passiert sonst dasselbe, was wir bei der Fernwärme
bereits erleben, daß nämlich viel zu hohe Investitionen in den Boden
gehen - in Form von Leitungen und in Form von Anlagen - und daß
letztlich der Verbraucher diese Investitionskosten mittels hoher
Tarife aufbringen muß, die nachher wiederum höher sind als in
Westdeutschland. Diese Gefahr besteht sowohl für die Bewag als
auch für die GASAG, wenn ein derartiger Abstimmungsprozeß
heute nicht in der Form festgeschrieben und in den Ausschußbera
tungen diskutiert wird, daß diese Situation nicht eintreten darf. Die
Stadt Berlin kann es sich nicht leisten, bei den Strom- und bei den
Gaspreisen höher zu liegen als die Preise, die sich im übrigen Bun
desgebiet abzeichnen,
[Beifall bei der AL]
Stellv. Präsident Longolius: Weitere Wortmeldungen liegen
nicht vor. Die Beratung wird in den bereits genannten Ausschüssen
fortgesetzt
Ich möchte jetzt die Mitglieder des Präsidiums daran erinnen, daß
in einer Minute im Raum 1111 eine Sitzung dieses wichtigen Gre
miums stattfindet.
Ansonsten sind wir am Ende der Tagesordnung. Die nächste Sit
zung wird bereits am Donnerstag, dem 5. Mai 1983, um 13 Uhr
stattfinden. Die Sitzung ist geschlossen.
[Schluß der Sitzung: 21.45 Uhr]
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