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Volume Nr. 22, 12.02.76

Full text: Plenarprotokoll (Public Domain) Issue1976, 7. Wahlperiode, Band II, 20.-45. Sitzung (Public Domain)

I 
Abgeordnetenhaus von Berlin - 7. Wahlperiode 
22. Sitzung vom 12. Februar 1976 
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859 
Liehr, Senator für Verkehr und Betriebe: Herr Präsident! 
Meine Damen und Herren! Wie allgemein bekannt, erhebt 
die andere Seite für die Nutzung der in Ostberlin liegen 
den Streckenabschnitte der U-Bahn-Linien 6 und 8 ein 
jährliche Entgelt, das sich bislang auf 2 985 200 DM belief. 
Mit diesem Betrag werden die der anderen Seite entstehen 
den Kosten für Reparatur, Personalgestellung, Unterhal 
tung u. ä. abgegolten. Nunmehr hat die andere Seite eine 
Erhöhung geltend gemacht und diese mit Kostensteigerun 
gen begründet, über das Vorgehen aufgrund der jetzigen 
Forderungen hat es bereits vor Wochen eine Abstimmung 
zwischen dem Senat und der BVG gegeben, wobei der Se 
nat, wie bisher, großen Wert darauf legt, daß die BVG hier 
in der Sache unmittelbar tätig bleibt. 
Bei einem ersten Gespräch der BVG mit der anderen 
Seite sind Einzelheiten erörtert worden, ohne daß schon 
alle Fragen geklärt werden konnten. Der Senat bittet um 
Verständnis, daß über Einzelheiten in der Öffentlichkeit 
noch nicht gesprochen werden kann; er steht jedoch für 
Erörterungen ln nichtöffentlicher Ausschußsitzung zur 
Verfügung. Ich beschränke mich daher im Augenblick auf 
diese sehr knappe Stellungnahme, die ich lediglich durch 
zwei Feststellungen des Senats ergänzen möchte: 
1. Die seit dem 1.1.1976 ungewöhnlich gesteigerten 
Fahrgeldeinnahmen auf dem Bahnhof Friedrichstraße um 
300 %, auf die der Senat keinen Einfluß hat, können nicht 
außer Betracht bleiben. 
2. Der Senat wendet sich mit Nachdruck und in Über 
einstimmung mit der BVG gegen ungerechtfertigte Zah 
lungsforderungen. 
Soweit die heutige Stellungnahme des Senats. Danke! 
(Beifall bei der SPD und der F.D.P.) 
Stellv. Präsident Baetge: Meine Damen und Herren! Wei 
tere Wortmeldungen liegen mir nicht vor. Der Ältestenrat 
empfiehlt Ihnen die Überweisung an den Ausschuß für Bun 
desangelegenheiten und Gesamtberliner Fragen — feder 
führend — sowie an den Ausschuß für Verkehr und Be 
triebe. Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte ich um 
das Handzeichen. — Danke schön; das ist so beschlossen. 
Damit, meine Damen und Herren, sind wir am Ende der 
heutigen Tagesordnung. Die nächste Sitzung findet am 
Donnerstag, dem 26. Februar 1976, um 13 Uhr in diesen 
Räumen statt. Ich wünsche Ihnen einen guten Heimweg. 
(Schluß der Sitzung 17.51 Uhr) 
Druck: Verwaltungsdruckerei Berlin, Kohliurter Straße 41-43,1000 Berlin 36
	        
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