Abgeordnetenhaus von Berlin - 6. Wahlperiode
29. Sitzung vom 18. Mai 1972
984
lfd. Nr. 11, Drucksache 6/430:
VO über die Ermäßigung der Hundesteuer
lfd. Nr. 12, Drucksache 6/433;
VO über die Festsetzung des
Bebauungsplanes X-107
lfd. Nr. 13, Drucksache 6/434:
Vierzehnte VO zur Änderung der VO über Pflege
sätze in Krankenanstalten im Lande Berlin
lfd. Nr. 14, Drucksache 6/438:
VO über die Festsetzung des
Bebauungsplanes XTV-108
lfd. Nr. 15, Drucksache 6/439:
VO über den erneuten Erlaß der Veränderungssperre
VH-131/1
lfd. Nr. 16, Drucksache 6/440:
VO über die Festsetzung des
Bebauungsplanes XI-143
lfd. Nr. 17, Drucksache 6/441:
VO über die Festsetzung des
Bebauungsplanes XI-144
lfd. Nr. 18, Drucksache 6/444:
Zwölfte VO zur Änderung der VO zur Durchführung
des Allgemeinen Zuständigkeitsgesetzes
Die Fraktion der SPD beantragt zu den lfd. Nm. 5, 8
bis 10 und 12 der Tagesordnung die Überweisung der Vor
lagen an den Ausschuß für Bau- und Wohnungswesen. Zur
lfd. Nr. 13 bittet die Fraktion der CDU um Überweisung
der Vorlage an den Ausschuß für Gesundheit und Umwelt
schutz. Von allen drei Fraktionen wird zur lfd. Nr. 15 der
Tagesordnung Überweisung der Vorlage an den Ausschuß
für Bau- und Wohnungswesen beantragt. Die Fraktion der
SPD wünscht zur lfd. Nr. 17 ebenfalls Überweisung der
Vorlage an den Ausschuß für Bau- und Wohnungswesen.
Zur lfd. Nr. 18 der Tagesordnung wird von allen drei Frak
tionen Überweisung der Vorlage an den Ausschuß für Bau-
und Wohnungswesen beantragt. Die Fraktionen der SPD
und der CDU wünschen zusätzlich noch eine Überweisung
an den Ausschuß für Inneres. Ich schlage den Ausschuß
für Inneres als federführenden Ausschuß vor.
Weitere Überweisungsanträge liegen mir nicht vor. Wird
den Überweisungen widersprochen? — Das ist nicht der
Fall. Dann stelle ich fest, daß die Vorlagen zu den lfd. Nm.
5, 8 bis 10, 12, 15 und 17 an den Ausschuß für Bau- und
Wohnungswesen, die Vorlage zur lfd. Nr. 13 an den Aus
schuß für Gesundheit und Umweltschutz, die Vorlage zur
lfd. Nr. 18 an den Ausschuß für Bau- und Wohnungswesen
und an den Ausschuß für Inneres federführend überwiesen
sind und daß das Haus von den Vorlagen zu den lfd. Nm. 4,
6, 7,11,14 und 16 Kenntnis genommen hat.
Lfd. Nr. 19, Drucksache 6/445;
I. und n. Lesung der Vorlage — zur Beschlußfas
sung — über Gesetz zur Übernahme von Gesetzen
Ich verbinde gemäß § 32 Absatz 3 der Geschäftsordnung
die I. und II. Lesung. Wer dem Gesetz seine Zustimmung
zu geben wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. •—
Danke, das ist so beschlossen.
Der Ältestenrat empfiehlt, die
lfd. Nr. 20, Drucksache 6/404:
I. Lesung des Antrages der Fraktion der CDU über
Gesetz zur Änderung des Berliner Wassergesetzes
lfd. Nr. 25, Drucksache 6/380:
Antrag der Fraktion der SPD über Maßnahmen ge
gen Umweltbeeinträchtigung durch das Halten und
den Betrieb motorgetriebener Wasserfahrzeuge auf
den Berliner Gewässern
lfd. Nr. 28, Drucksache 6/405:
Antrag der Fraktion der CDU über Umweltschutz
und Verkehr auf den Berliner Gewässern
lfd. Nr. 29, Drucksache 6/406:
Antrag der Fraktion der CDU über 2. Verordnung
zur Regelung der Schiffahrt auf den Gewässern in
Berlin
und
lfd. Nr. 30, Drucksache 6/407:
Antrag der Fraktion der CDU über 3. Verordnung
zur Regelung der Schiffahrt auf den Gewässern in
Berlin
die sich mit den Umweltbeeinträchtigungen auf den Ber
liner Gewässern beschäftigen, zu verbinden und die Rede
zeitbeschränkung aufzuheben. — Widerspruch erfolgt
nicht; demzufolge ist so beschlossen.
Zum Antrag der Fraktion der SPD, Drucksache 6/380,
liegt bereits folgender Zusatzantrag der Fraktion der
F.D.P. vor;
Der Senat soll spätestens bis zum 15. Juli 1972 dem
Abgeordnetenhaus über das Ergebnis seiner Überle
gungen und die ins Auge gefaßten Maßnahmen be
richten.
Das Wort zur Begründung des Antrages der Fraktion
der SPD ? — Herr Stobbe!
Stobbe (SPD): Herr Präsident! Meine Damen und Her
ren! Der Herr Kollege Hoppe hat mit seiner Bemerkung,
wir hätten es hier noch mit Nachhutgefechten zum Haus
halt 1972 zu tun, insoweit recht, als das Thema, über das
ich jetzt zu sprechen habe, in gewisser Weise auch mit der
Haushaltsdebatte 1972 im Zusammenhang steht. Die SPD-
Fraktion hat den Antrag Nr. 25 dieser Tagesordnung ein
gebracht, weil sie von der Notwendigkeit überzeugt ist,
daß Maßnahmen zur Sicherung des Erholungswertes der
Berliner Gewässer ergriffen werden müssen.
Dieser Antrag, meine Damen und Herren, hat eine Vor
geschichte, die Sie alle kennen und auf die ich deshalb
nur kurz hinweisen möchte. Im Zusammenhang mit der