Bildung und Forschung in
Zahlen 2020
Ausgewählte Fakten aus dem Daten-Portal des BMBF
datenportal.bmbf.de
2
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
Vorwort
Der Wohlstand eines Landes beruht vor allem auf Wissen, denn Wissen ist die entscheidende Grundlage für neue Ideen, bessere Lösungen und damit verbunden für
ein nachhaltiges Wachstum. Exzellente Bildung, Wissenschaft und Forschung sind die
Quellen für neues Wissen und Erfolg im internationalen Wettbewerb.
Wegen dieser großen Bedeutung für das Land hat die Bundesregierung konsequent in
Bildung, Wissenschaft und Forschung investiert und die Ausgaben gesteigert. Allein
seit 2014 stiegen die Investitionen des Bundes in Bildung um rund 33 Prozent auf
10,8 Milliarden Euro im Jahr 2019 (Soll) an. Die Bundesausgaben für Forschung und
Entwicklung sind im gleichen Zeitraum um rund 5,4 Milliarden bzw. rund 38 Prozent
angestiegen und beliefen sich im Jahr 2019 auf rund 19,6 Milliarden Euro (Soll).
Diese Anstrengung hat sich gelohnt. Junge Menschen haben so gute Zukunftsaussichten wie in keinem anderen europäischen Land. Deutschland gehört in Europa und
weltweit zu den führenden Innovationsnationen. Aber das Erreichte soll noch besser
werden. Um Forschung voranzutreiben und neue Ideen in die Praxis zu bringen, gibt
es die Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Kernanliegen der HightechStrategie 2025 ist es, Wissen zur Wirkung zu bringen. In diesem Zusammenhang hat
sich die Bundesregierung darauf verständigt, zusammen mit der Wirtschaft bis zum
Jahr 2025 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung zu
investieren.
Ein wesentlicher Punkt ist es dabei, Bildungs- und Innovationspolitik zusammenzudenken, denn die Digitalisierung verändert die Gesellschaft und die Arbeitswelt für
jeden einzelnen. Bildung und Weiterbildung sind der Schlüssel zum Verständnis, zur
Anwendung und zum lebenslangen Umgang mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen. Eine hohe Qualität des Bildungswesens ist daher von entscheidender
Relevanz für die Zukunft.
Vorwort
3
Dabei stellen statistische Daten zu Bildung und Forschung die Grundlage für das
politische Handeln dar. Bürgerinnen und Bürger sollen ein begründetes Urteil bilden
können, um sich an öffentlichen Debatten beteiligen zu können. Die Broschüre
„Bildung und Forschung in Zahlen“ gibt daher einen Überblick über bildungs- und
forschungspolitische Basisdaten. Darüber hinausgehende Bildungs- und Forschungsstatistiken können unter www.datenportal.bmbf.de abgerufen werden.
Ihr Bundesministerium für Bildung und Forschung
4
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
Gesamtübersichten und Strukturdaten
Zur besseren Einschätzung und zum besseren Verständnis der in den Kapiteln
Forschung und Innovation sowie Bildung im Detail aufgeführten Tabellen und
Grafiken werden dieser Broschüre zwei übergreifende Tabellen vorangestellt. In
diesen Strukturdaten sind allgemeine Informationen zur Bevölkerungsentwicklung
für ganz Deutschland aufgeführt. Das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft liefert einen allgemeinen Überblick über die nationalen Ausgaben in diesen
Bereichen.
G
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
6
Bild 2
Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft1 nach Bereichen
in Milliarden Euro und in Relation zum BIP (2010-2018)
Bereich
A+B
2010
2015
2016
2017
2018
Mrd.
Euro
175,2
195,5
202,4
210,2
218,3
Anteil
am BIP
6,8 %
6,5 %
6,5 %
6,5 %
6,5 %
70,0
88,8
92,2
99,6
104,8
2,7 %
2,9 %
2,9 %
3,1 %
3,1 %
5,0
5,8
6,1
6,4
5,7
Anteil
am BIP
0,2 %
0,2 %
0,2 %
0,2 %
0,2 %
Mrd.
Euro
237,4
274,8
284,0
298,9
310,2
Anteil
am BIP
9,3 %
9,1 %
9,1 %
9,2 %
9,3 %
Bildungsbudget insgesamt
2
Mrd.
Euro
C
Forschung und Entwicklung3
Anteil
am BIP
Mrd.
Euro
D
A+B+
C+D
Sonstige Bildungs- und
Wissenschaftsinfrastruktur
Budget für Bildung,
Forschung und Wissenschaft4
Erläuterung der Abkürzungen: BIP = Bruttoinlandsprodukt; Mrd. = Milliarden.
1) Durchführungsrechnung, Abgrenzung nach dem Konzept 2015, Werte 2018 vorläufige Berechnungen.
2) Für eine differenzierte Ansicht der Bildungsbereiche siehe Bild 21.
3) Berechnet nach den Methoden der Forschungs- und Entwicklungsstatistik (gemäß OECD-Meldung/FrascatiHandbuch).
4) Das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft wurde konsolidiert um die Ausgaben für „Forschung und
Entwicklung an Hochschulen“, da diese Position sowohl in A als auch in C enthalten ist.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2017/2018;
Bildungsfinanzbericht 2019)
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-2
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.9.1
Forschung und innoVation
7
Forschung und Innovation
Forschung, Entwicklung und Innovation sind die Grundlagen für Deutschlands
Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit. Zukunftsfähige Lösungen für umweltfreundliche Energie, leistungsfähige Gesundheitsversorgung, nachhaltige Mobilität, sichere
Kommunikation und einen sicheren Produktionsstandort Deutschland können ohne
Fortschritte in Wissenschaft und Technik nicht entwickelt werden. Die Herausforderungen, vor denen Deutschland steht, betreffen auch andere Länder in Europa und
der ganzen Welt.
Nie wurde in Deutschland mehr in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert als
in den vergangenen Jahren. Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung stiegen im Zeitraum von 2005 bis 2018 von 9,0 Milliarden Euro auf zuletzt
17,3 Milliarden Euro im Jahr 2018 (Ist). Dies entspricht einem Zuwachs von etwa 92 %.
Die FuE-Ausgaben der deutschen Wirtschaft sind im Jahr 2018 im Vergleich zum
Vorjahr um rund 4,8 % auf 72,1 Milliarden Euro angestiegen. Staat und Wirtschaft
haben 2018 zusammen 104,7 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Dies entspricht rund 3,13 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Damit ist das
Ziel der Strategie Europa 2020, jährlich 3 % des BIP für FuE auszugeben, wie bereits in
2017 erreicht.
31 % aller FuE-Ausgaben in der Europäischen Union (EU 28) tätigt Deutschland; sechs
der zehn innovativsten Unternehmen in der Europäischen Union kommen aus
Deutschland. In internationalen Innovationsrankings zählt Deutschland zu den
führenden Innovationsstandorten. Im Innovation Union Scoreboard der Europäischen Kommission zählt Deutschland zur Gruppe der starken Innovatoren, auch der
Global Innovation Index weist Deutschland eine führende Position zu. Die deutschen
Patentanmeldungen nehmen weltweit einen Spitzenplatz ein. Im Vergleich zu den
USA verfügt Deutschland über fast doppelt so viele weltmarktrelevante Patente pro
eine Million Einwohner. Die im internationalen Vergleich gute Position der
deutschen Exzellenzrate, die zeigt wie stark publizierte Ergebnisse zitiert werden,
hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert.
Seinen Welthandelsanteil mit forschungsintensiven Waren konnte Deutschland im
Verlauf der vergangenen Dekade stabil halten. Der Anteil Deutschlands am Welthandel mit forschungsintensiven Waren von 11,5 % liegt 2018 vor den USA mit 10,8 %
und deutlich vor Japan mit etwas mehr als 6 %. Im europäischen Vergleich nimmt
Deutschland gemessen an diesem Indikator einen Spitzenplatz ein.
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
8
Um die starke Wettbewerbsposition Deutschlands im internationalen Vergleich
auch langfristig zu erhalten, ist die Beschäftigung mit künftigen Trends und
Herausforderungen unerlässlich. Ganz entscheidend ist dabei die Digitalisierung, die
neue Möglichkeiten in Anwendungsfeldern wie der künstlichen Intelligenz und der
Mensch-Technik-Interaktionen eröffnet, aber auch die wieder stärkere Beteiligung
kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) am Innovationsgeschehen. Hier setzt
auch die steuerliche Forschungs- und Entwicklungsförderung an, die am 1. Januar
2020 in Kraft getreten ist. Sie soll den Investitionsstandort Deutschland stärken und
die Forschungsaktivitäten insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen anregen.
Weitere Informationen
Internetportal:
∙ Hightech-Strategie (hightech-strategie.de)
Publikation:
∙ Bundesbericht Forschung und Innovation 2020
(bundesbericht-forschung-innovation.de)
Forschung und innoVation
Staat
65,9
27,6
0,3
5,7
69,1
29,1
0,4
6,1
2014
60,1
26,3
0,3
5,5
2005
Wirtschaft
58,2
24,8
0,3
5,5
55,6
24,2
0,3
4,2
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung nach
finanzierenden Sektoren (Durchführungsbetrachtung) und Anteil
am Bruttoinlandsprodukt (2005/2014-2018)
37,7
15,9
0,2
2,1
in Milliarden Euro
Bild 3
9
2015
2016
2017
2018
Private Institutionen ohne Erwerbszweck
3,2
3,07
in % des BIP1
3,0
2,88
2,93
2,94
2015
2016
Ausland
3,13
2,8
2,6
2,44
2,4
2,2
2005
2014
2017
2018
Erläuterung der Abkürzungen: BIP = Bruttoinlandsprodukt.
Anmerkung: Gerade Jahre teilweise geschätzt.
1) Revisionsstand September 2019.
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Statistisches Bundesamt; Bundesministerium für Bildung und
Forschung
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-3
Weiterführende Daten und Erläuterungen: datenportal.bmbf.de/1.1.1
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
10
Bild 4
FuE-Ausgaben der Bundesrepublik Deutschland und ihre Finanzierung
(1989-2017)
100.000
Private Institutionen ohne Erwerbszweck
Bund und Länder
Wirtschaft
90.000
in Millionen Euro
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
0
'89
'91
'93
'95
'97
'99
'01
'03
'05
'07
'09
'11
'13
'15
'17
Anteil der Finanzierung durch Bund und Länder in % des öffentlichen
Gesamthaushalts
3,3
3,2
in %
3,3
2,7
'89
'91
'93
2,6
2,6
'95
'97
2,7
'99
2,8
2,8
'01
'03
2,7
'05
3,0
3,0
'09
'11
3,4
3,1
2,8
'07
'13
'15
Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung.
Quelle: Statistisches Bundesamt; Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Bundesministerium für Bildung und
Forschung
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-4
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.2
'17
Forschung und innoVation
Bild 5
11
Regionale Aufteilung der FuE-Ausgaben der Bundesrepublik Deutschland
insgesamt (Durchführung von FuE) in Millionen Euro (2017)
Saarland
619
Mecklenburg-Vorpommern
785
Bremen
909
Sachsen-Anhalt
919
Brandenburg
1.195
Thüringen
1.362
Schleswig-Holstein
1.448
Hamburg
2.500
Sachsen
3.400
Rheinland-Pfalz
3.498
Berlin
Hessen
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Bayern
4.758
8.182
8.928
14.336
18.704
Baden-Württemberg
Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung.
Quelle: Statistisches Bundesamt; Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Bundesministerium für Bildung und
Forschung
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-5
Weiterführende Daten und Erläuterungen: datenportal.bmbf.de/1.1.3
27.910
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
12
Bild 6
Regionale Ausgaben für Forschung und Entwicklung (2017)
SH
1,58 0,32
MV
HH
HB
1,79 0,51
2,17 0,32
2,82 0,45
BE
NI
3,12 0,42
3,42 0,56
BB
ST
1,52 0,57
NW
1,71 0,40
2,13 0,40
HE
RP
2,81 0,56
2,23 0,52
2,94 0,33
2,50 0,38
1,76 0,42
SL
SN
TH
BY
BW
3,11 0,34
5,64 0,35
Ausgaben für FuE
Gesamtausgaben in % am BIP des Landes
(Durchführung)
Ausgaben der Länder in % am BIP des Landes
(Finanzierung)
Gesamtausgaben im Land
(Durchführung)
< 1.000 Millionen Euro
1.000-2.000 Millionen Euro
> 2.000 Millionen Euro
Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung; BIP = Bruttoinlandsprodukt; Länderabkürzungen
siehe Glossar.
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“;
Statistisches Bundesamt; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-6
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.11
Forschung und innoVation
Bild 7
13
Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung nach Ressorts
(SOLL 2020)
4,58
in Milliarden Euro1
1,58
0,47
0,81
0,19
Gesamtausgaben
20,3 Milliarden Euro
2,74
0,20
0,27
0,44
0,37
11,40
Bundesministerium für
Bildung und Forschung
Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft
Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie
Allgemeine Finanzverwaltung
Bundesministerium der
Verteidigung
Übrige Ressorts
Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur
Bundesministerium für
Gesundheit
1) Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-7
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.4
Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und nukleare
Sicherheit
Bundesministerium des Innern,
für Bau und Heimat
Summe der übrigen nicht einzeln
ausgewiesenen Ressorts
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
14
Bild 8
Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung nach
Förderbereichen in Millionen Euro (2018-2020)
Förderbereich1,2
A
B
C
D
E
F
G
2018
(IST)
Gesundheitsforschung und Gesundheitswirtschaft
2.519,5
Bioökonomie
295,5
139,0
Zivile Sicherheitsforschung
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
709,0
Energieforschung und Energietechnologien
1.327,7
Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit
1.358,7
Informations- und Kommunikationstechnologien
851,7
und Verkehrstechnologien einschließlich
H Fahrzeug367,7
maritimer Technologien
I Luft- und Raumfahrt
1.816,6
und Entwicklung zur Verbesserung der
J Forschung
115,1
Arbeitsbedingungen und im Dienstleistungssektor
K Nanotechnologien und Werkstofftechnologien
719,9
L Optische Technologien
230,2
M Produktionstechnologien
253,1
N Raumordnung und Stadtentwicklung; Bauforschung
118,1
570,7
O Innovationen in der Bildung
P Geisteswissenschaften; Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 1.160,6
1.037,1
Q Innovationsförderung des Mittelstandes
Innovationsrelevante
Rahmenbedingungen
und
584,0
R übrige Querschnittsaktivitäten
Förderorganisationen, Umstrukturierung der Forschung im
760,3
T Beitrittsgebiet; Hochschulbau und überwiegend
hochschulbezogene Sonderprogramme
1.311,8
U Großgeräte der Grundlagenforschung
Zivile Förderbereiche zusammen
16.246,2
S Wehrwissenschaftliche Forschung
1.003,8
Ausgaben insgesamt
17.250,0
20193
(SOLL)
20203
(SOLL)
2.687,8
280,8
153,6
837,6
1.779,4
1.529,3
1.219,3
2.850,1
297,2
160,3
981,9
1.647,4
1.517,2
1.411,7
534,3
429,5
1.867,5
1.957,2
123,7
136,0
813,5
237,5
270,0
147,6
641,1
1.329,3
1.209,7
844,3
245,8
281,8
157,7
619,5
1.384,8
1.282,6
615,7
754,0
791,5
786,7
1.377,9
18.079,9
1.521,3
19.601,2
1.467,2
18.757,1
1.544,0
20.301,1
1) Entsprechend der endgültigen Leistungsplansystematik des Bundes 2009. Ausgaben wurden auf die endgültige
Leistungsplansystematik 2009 umgesetzt. Ausgaben der außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind auf
einzelne Förderbereiche und Förderschwerpunkte verteilt.
2) Einschließlich Energie- und Klimafonds. Die Forschungsförderung auf dem Gebiet der Elektromobilität wird
finanziert aus dem Energie- und Klimafonds.
3) Aufteilung auf Förderbereiche und Förderschwerpunkte teilweise geschätzt bzw. extrapoliert. 2020: Ohne
Nachtragshaushalt vom 27.03.2020.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-8
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.5
Forschung und innoVation
Bild 9
15
Ausgaben des BMBF für Forschung und Entwicklung nach
Förderbereichen in Millionen Euro (2018-2020)
Förderbereich1
2018
(IST)
20192
(SOLL)
20202
(SOLL)
A Gesundheitsforschung und Gesundheitswirtschaft
2.290,5
2.411,7
2.557,2
292,8
278,2
290,4
C Zivile Sicherheitsforschung
96,2
102,6
108,2
D Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
49,4
51,0
54,1
658,1
667,8
702,8
B Bioökonomie
E Energieforschung und Energietechnologien
1.106,6
1.253,5
1.249,6
G Informations- und Kommunikationstechnologien
und Verkehrstechnologien einschließlich
H Fahrzeugmaritimer Technologien
I Luft- und Raumfahrt
und Entwicklung zur Verbesserung der
J Forschung
Arbeitsbedingungen und im Dienstleistungssektor
K Nanotechnologien und Werkstofftechnologien
659,2
713,4
839,1
32,4
34,5
36,4
110,9
116,6
123,1
78,2
74,0
82,0
635,1
726,3
751,7
L Optische Technologien
211,1
219,1
226,5
M Produktionstechnologien
242,7
259,5
270,5
27,5
28,1
29,9
O Innovationen in der Bildung
504,9
562,7
530,7
P Geisteswissenschaften; Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
891,3
991,0
1.034,9
Q Innovationsförderung des Mittelstandes
Rahmenbedingungen und
R Innovationsrelevante
übrige Querschnittsaktivitäten
Förderorganisationen, Umstrukturierung der Forschung im
T Beitrittsgebiet; Hochschulbau und überwiegend
hochschulbezogene Sonderprogramme
113,9
115,0
123,8
456,6
493,9
630,8
718,0
752,2
744,7
F Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit
N Raumordnung und Stadtentwicklung; Bauforschung
U Großgeräte der Grundlagenforschung
Ausgaben insgesamt
1.311,3
1.377,4
1.466,7
10.486,7
10.861,2
11.397,5
Erläuterung der Abkürzungen: BMBF = Bundesministerium für Bildung und Forschung.
1) Entsprechend der endgültigen Leistungsplansystematik des Bundes 2009. Ausgaben wurden auf die endgültige
Leistungsplansystematik 2009 umgesetzt. Ausgaben der außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind auf
einzelne Förderbereiche und Förderschwerpunkte verteilt.
2) Aufteilung auf Förderbereiche und Förderschwerpunkte teilweise geschätzt bzw. extrapoliert. 2020: Ohne
Nachtragshaushalt vom 27.03.2020. Die Aufteilung der globalen Minderausgabe des BMBF auf Förderbereiche bzw.
Förderschwerpunkte ist erst im IST möglich.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-9
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.6
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
16
Bild 10 Ausgaben des Bundes für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung
nach Empfängergruppen in Millionen Euro (2017/2018)
Empfängergruppe
1.
1.1
Gebietskörperschaften
Bund
Bundeseinrichtungen mit Forschungs- und
1.1.1
Entwicklungsaufgaben
1.1.2 Sonstige Einrichtungen der Bundesverwaltung
1.2 Länder und Gemeinden
Landeseinrichtungen mit Forschungs- und
1.2.1
Entwicklungsaufgaben
1.2.2 Hochschulen und Hochschulkliniken
1.2.3 Sonstige Einrichtungen der Länder
1.2.4 Gemeinden, Gemeinde- und Zweckverbände
2.
Organisationen ohne Erwerbszweck
Forschungs- und Wissenschafts2.1
organisationen (z. B. MPG, FhG), darunter:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft
Deutscher Forschungszentren (HGF)
Sonstige wissenschaftliche Einrichtungen
2.2
ohne Erwerbszweck
2.3 Übrige Organisationen ohne Erwerbszweck
3.
Gesellschaften und Unternehmen der Wirtschaft
3.1 Gesellschaften und Unternehmen der Wirtschaft
Dienstleistungen, soweit von Unternehmen und
3.2
freien Berufen erbracht
4.
Ausland
Zahlungen an Gesellschaften und Unternehmen
4.1
der Wirtschaft im Ausland
Beiträge an internationale Organisationen und
4.2
übrige Zahlungen an das Ausland
5.
Empfängergruppenübergreifende Positionen
Ausgaben insgesamt
2017 (IST)1
2018 (IST)1
i
8.071,3
2.555,2
FuE
3.349,5
1.284,7
i
7.556,1
2.584,6
FuE
3.437,5
1.301,6
2.198,1
1.154,0
2.220,7
1.189,6
357,1
5.516,1
130,7
2.064,8
363,9
4.971,5
112,0
2.136,0
127,8
142,6
132,8
4.545,6
749,1
84,8
9.931,9
136,7
1.834,4 3.969,4
41,2
762,8
61,4
96,7
9.201,4 10.450,2
1.878,7
51,6
72,9
9.581,6
8.235,8
7.805,1
8.668,6
8.125,0
2.096,9
2.096,3
2.213,4
2.212,9
3.431,3
3.396,2
3.586,6
3.552,3
1.516,7
1.273,2
1.584,3
1.309,9
179,4
2.931,5
1.951,3
123,1
2.608,6
1.686,8
197,3
3.023,6
1.948,2
146,7
2.665,3
1.651,6
980,2
921,8
1.075,4
1.013,7
1.543,7
1.467,3
1.640,7
1.566,9
111,6
97,0
116,9
102,0
1.432,1
1.370,3
1.523,8
1.464,9
5,1
2,6
1,1
-1,4
22.483,6 16.629,4 22.671,7 17.250,0
Erläuterung der Abkürzungen: i = insgesamt; FuE = darunter Forschung und Entwicklung; MPG = Max-PlanckGesellschaft; FhG = Fraunhofer-Gesellschaft.
1) Einschließlich Energie- und Klimafonds. Die Forschungsförderung auf dem Gebiet der Elektromobilität wird ab
2012 aus dem Energie- und Klimafonds finanziert.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-10
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.8
Forschung und innoVation
17
Bild 11 FuE-Ausgaben des Bundes und der Länder nach Forschungszielen,
Haushaltssoll in Millionen Euro (2015-2019)
Forschungsziel1
2015
2016
2017
2018
20192
1.
Erforschung und Nutzung der Erde
466,6
478,0
516,1
490,8
2.
Umwelt
769,9
758,5
845,3
872,5
951,3
3.
Weltraumforschung und -nutzung
1.333,5
1.388,1
1.385,5
1.522,9
1.536,7
4.
Verkehr, Telekommunikation und
andere Infrastrukturen
380,4
427,7
509,3
549,8
621,9
5.
Energie
1.260,4
1.282,2
1.439,7
1.553,9
1.844,2
6.
Industrielle Produktion
und Technologie
3.157,8
3.338,7
3.447,5
3.978,2
4.147,4
7.
Gesundheit
1.384,6
1.415,0
1.502,8
1.630,9
1.717,0
8.
Landwirtschaft
812,9
831,6
880,4
909,5
905,6
9.
Bildung
387,3
358,1
441,9
480,3
495,1
10.
Kultur, Erholung, Religion
und Massenmedien
303,1
345,8
345,6
356,0
354,7
11.
Politische und soziale Systeme,
Strukturen und Prozesse
508,9
449,6
552,0
605,7
652,7
9.-11. Zusammen
561,5
1.199,3
1.153,4
1.339,5
1.442,0
1.502,5
12.
Allgemeine Erweiterung des Wissens:
durch Grundfinanzierung der
Hochschulen finanzierte FuE
10.719,3
11.934,9
12.288,8
12.488,0
13.067,3
13.
Allgemeine Erweiterung des Wissens:
aus anderen Quellen als aus
Grundfinanzierung der Hochschulen
finanzierte FuE
4.625,3
4.680,2
4.833,6
5.022,7
5.195,8
Nicht aufteilbare Mittel3
Zivile FuE-Ausgaben zusammen
14.
Verteidigung
Insgesamt
-404,2
-
-
-
-
25.705,9
27.688,2
28.988,6
30.461,2
32.051,0
827,0
759,7
1.152,7
1.032,8
1.479,1
26.532,8
28.448,0
30.141,3
31.494,0
33.530,0
Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung; - = Daten nicht vorhanden.
1) Entsprechend der Systematik zur Analyse und zum Vergleich der wissenschaftlichen Programme und Haushalte
(NABS) – Fassung 2007. Seitens des Bundes einschließlich Energie- und Klimafonds sowie für 2016
einschließlich Zukunftsinvestitionen.
2) Angaben vorläufig.
3) Globale Minderausgabe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die erst im IST den einzelnen
Forschungszielen 1 bis 13 zugerechnet werden kann. Ab 2016 proportionale Aufteilung dieser Mittel.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Statistisches Bundesamt
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-11
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.2.3
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
18
Bild 12 Interne FuE-Aufwendungen und FuE-Personal der Wirtschaft
nach Branchen (2016-2018)
Wirtschaftsgliederung
1
Interne FuE-Aufwendungen (in Millionen Euro)
FuE-Personal
(in Vollzeitäquivalenten)
2016
2016
2017
2018
2017
2018
A
Land- und Forstwirtschaft,
Fischerei
158
169
172
1.429
1.379
1.579
B
Bergbau, Steine und Erden
21
25
24
204
237
240
C
Verarbeitendes Gewerbe
53.359
58.494
Chemische Industrie
3.913
4.065
4.193
21.667
21.969
21.409
Pharmazeutische Industrie
4.518
4.631
5.226
19.429
20.071
21.176
DV-Geräte, elektronische und
optische Erzeugnisse
7.637
7.739
8.281
61.135
54.573
56.423
Maschinenbau
5.652
7.117
7.111
44.464
49.323
50.202
21.889
25.656
155
177
157
711
1.006
1.005
80
85
82
991
1.147
1.116
3.331
3.380
3.603
24.266
25.991
26.941
292
248
236
1.325
1.312
1.243
5.015
5.594
5.575
47.551
53.359
54.515
416
617
678
4.269
5.697
6.212
62.826
68.787
61.574 332.280 346.443 358.207
darunter
Kraftwagen und Kraftwagenteile
D
E
Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung
F
Baugewerbe
J
Information und
Kommunikation
K
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
M
Freiberufliche, wissenschaftliche und technische
Dienstleistungen
Restliche Abschnitte
Insgesamt
27.076 113.865 126.413 131.597
72.101 413.027 436.571 451.057
Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung; DV = Datenverarbeitung.
1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-12
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.5.1
datenportal.bmbf.de/1.7.4
Forschung und innoVation
19
Bild 13 Ausgaben der wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb der
Hochschulen1 nach Wissenschaftszweigen (2017)
Agrarwissenschaften
(840 Mio. Euro)
Medizin
(1.714 Mio. Euro)
4,9 %
10,0 %
Geistes- und
Sozialwissenschaften
(3.050 Mio. Euro)
Naturwissenschaften
(6.848 Mio. Euro)
40,1 %
17,8 %
Gesamtausgaben
17.097 Millionen Euro
27,2 %
Ingenieurwissenschaften
(4.644 Mio. Euro)
Anmerkung: Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen.
Erläuterung der Abkürzungen: Mio. = Millionen.
1) Hierzu zählen u. a. die von Bund und Ländern gemeinsam geförderten Forschungseinrichtungen: FraunhoferGesellschaft (FhG), Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) und Leibniz-Gemeinschaft (WGL).
Quelle: Statistisches Bundesamt; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-13
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.6.5
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
20
Bild 14 FuE-Personal (in Vollzeitäquivalenten) nach Personalgruppen und
Sektoren (2013/2015/2017)
700.000
Sonstige
Technisches Personal
Forscher/-innen
650.000
600.000
550.000
500.000
Vollzeitäquivalente
450.000
400.000
350.000
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
'13
'15
'17
Insgesamt
'13
'15
'17
Wirtschaftssektor
'13
'15
'17
Staatssektor1
'13
'15
'17
Hochschulsektor2
Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung.
1) Staatliche Einrichtungen sowie überwiegend vom Staat finanzierte private wissenschaftliche Institutionen ohne
Erwerbszweck.
2) Angaben zum Hochschulsektor auf der Basis des hauptberuflichen Personals der privaten und staatlichen
Hochschulen (IST) berechnet nach dem zwischen der Kultusministerkonferenz, dem Wissenschaftsrat, dem
Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Statistischen Bundesamt vereinbarten Verfahren.
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Statistisches Bundesamt
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-14
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.7.1
Forschung und innoVation
21
Bild 15 FuE-Personal (in Vollzeitäquivalenten) in regionaler Aufteilung
(2013/2015/2017)
180.000
2013
170.000
2015
2017
160.000
150.000
140.000
130.000
Vollzeitäquivalente
120.000
110.000
100.000
90.000
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
0
BW BY
BE
BB
HB HH HE MV NI NW RP
Länder
SL
SN
ST
Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung; Länderabkürzungen siehe Glossar.
Quelle: Statistisches Bundesamt; Stifterverband Wissenschaftsstatistik
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-15
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.7.3
SH
TH
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
22
Bild 16 Ausgaben der Hochschulen für Lehre und Forschung nach
Hochschularten (2008-2017)
30,2
30,9
28,4
25,5
in Milliarden Euro
4,0
4,9
26,9
5,3
5,6
31,7
32,8
6,0
6,1
4,9
4,5
4,7
5,0
16,6
17,6
18,5
2008
2009
2010
5,2
5,2
5,0
6,4
19,7
20,1
20,6
20,4
2011
2012
2013
2014
34,1
6,8
35,0
36,3
7,5
7,1
5,7
5,3
5,6
22,0
22,3
23,1
2015
2016
2017
Fach- und Verwaltungsfachhochschulen
Medizinische Einrichtungen1
Universitäten und Gesamthochschulen (ohne medizinische Einrichtungen),
Pädagogische-, Theologische- und Kunsthochschulen
1) Hochschulkliniken einschließlich Fächergruppe Humanmedizin der Universitäten und Gesamthochschulen.
Quelle: Statistisches Bundesamt
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-16
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.6.1
Forschung und innoVation
23
Bild 17 Innovationsausgaben der deutschen Wirtschaft nach Branchengruppen
und Unternehmensgrößen (2011-2018)
nach Branchengruppen
180
Gesamt1
in Milliarden Euro
160
140
Verarbeitendes
Gewerbe
120
100
80
60
Unternehmensnahe
Dienstleistungen2
40
20
0
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
nach Unternehmensgrößen
180
in Milliarden Euro
160
Großunternehmen
(ab 250 Beschäftigte)
140
120
100
80
60
40
KMU (5 bis 249
Beschäftigte)
20
0
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
Erläuterung der Abkürzungen: KMU = Kleine und mittlere Unternehmen.
1) Inklusive Bergbau und Energie/Wasser/Entsorgung.
2) Großhandel, Transport/Lagerei/Post, Medien-/Finanzdienstleistungen, Elektronische Datenverarbeitung/
Telekommunikation, Technische Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung Dienstleistungen,
Unternehmensberatung/Werbung und Unternehmensdienste.
Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – Mannheimer Innovationspanel
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-17
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.8
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
24
Bild 18 Anteil der Innovationsausgaben der deutschen Wirtschaft am Umsatz
nach Branchengruppen und Unternehmensgrößen (2011-2018)
nach Branchengruppen
Verarbeitendes
Gewerbe
Innovationsintensität in %
6
5
4
Gesamt1
3
2
Unternehmensnahe
Dienstleistungen2
1
0
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
nach Unternehmensgrößen
Innovationsintensität in %
6
5
Großunternehmen
(ab 250 Beschäftigte)
4
3
2
KMU (5 bis 249
Beschäftigte)
1
0
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
Erläuterung der Abkürzungen: KMU = Kleine und mittlere Unternehmen.
1) Inklusive Bergbau und Energie/Wasser/Entsorgung.
2) Großhandel, Transport/Lagerei/Post, Medien-/Finanzdienstleistungen, Elektronische Datenverarbeitung/
Telekommunikation, Technische Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung Dienstleistungen,
Unternehmensberatung/Werbung und Unternehmensdienste.
Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – Mannheimer Innovationspanel
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-18
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.7
Forschung und innoVation
25
Bild 19 Innovatorenquote – Unternehmen mit Produkt- oder Prozessinnovationen
nach einzelnen Branchengruppen (2018)
Wasserversorgung, Abwasserentsorgung
Entsorgung, Recycling, Umweltsäuberung
Verkehr und Lagerei
Instandhaltung von Maschinen/Ausrüstung
Großhandel (ohne Kfz)
Nahrungs-/Futtermittel, Getränke, Tabak
Energieversorgung
Verlags-/Film-/Fernseh-/Musikwesen, Rundfunk
Finanz-/Versicherungsdienstleistungen
Unternehmensberatung (Recht, Steuer, PR)
Unternehmensdienste
Metallwaren
Insgesamt
Glas, Keramik, Steinwaren
Architektur-/Ingenieurbüros, Tests/Analysen, FuE
Holz, Papier, Druck, Datenträger Vervielfältigung
Textil-, Bekleidungs- und Ledergewerbe
Herstellung von Möbeln und sonstiger Waren
Werbung und Marktforschung1
Gummi-/Kunststoffwaren
Automobilbau
Pharma
Metallerzeugung
Sonstiger Fahrzeugbau
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen
Kokerei, Mineralölverarbeitung
Maschinenbau
Chemie
Telekommunikation, IT-Dienstleistungen
Elektronik, Computer, Messtechnik, Optik
0
20
42,0
49,2
50,3
51,9
52,2
52,6
56,0
57,6
57,6
58,2
59,0
59,2
60,5
61,2
62,4
63,4
63,9
66,1
68,5
69,2
71,3
73,9
74,9
75,1
77,0
79,1
80,9
82,5
84,4
86,7
40
60
80
in % aller Unternehmen
Erläuterung der Abkürzungen: Kfz = Kraftfahrzeuge; PR = Public Relations; FuE = Forschung und Entwicklung;
IT = Informationstechnik.
1) Sowie sonstige freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten.
Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – Mannheimer Innovationspanel
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-19
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.6
100
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
26
Bild 20 Innovatorenquote – Unternehmen mit Produkt- oder Prozessinnovationen
nach Branchengruppen und Unternehmensgrößen (2011-2018)
nach Branchengruppen
in % aller Unternehmen
80
70
Verarbeitendes
Gewerbe
60
Gesamt2
50
Unternehmensnahe
Dienstleistungen3
40
30
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
20181
nach Unternehmensgrößen
Großunternehmen
(ab 250 Beschäftigte)
in % aller Unternehmen
80
70
60
Kleine und mittlere
Unternehmen
(5 bis 249
Beschäftigte)
50
40
30
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
20181
1) Die Werte für 2018 sind wegen Änderungen in der Definition und Messung von Innovationen (gemäß des Oslo
Manuals, 4. Auflage) nicht mit den Vorjahren vergleichbar.
2) Inklusive Bergbau und Energie/Wasser/Entsorgung.
3) Großhandel, Transport/Lagerei/Post, Medien-/Finanzdienstleistungen, Elektronische Datenverarbeitung/
Telekommunikation, Technische Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung Dienstleistungen,
Unternehmensberatung/Werbung und Unternehmensdienste.
Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – Mannheimer Innovationspanel
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-20
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.6
Bildung
27
Bildung
Bildung schafft Perspektiven – für den persönlichen Lebensweg jeder und jedes
Einzelnen, aber auch für die Zukunft und den Wohlstand unserer Gesellschaft.
Die Herausforderungen des demografischen Wandels und eines drohenden
Fachkräftemangels können nur bewältigt werden, wenn alle Menschen in
Deutschland die Chance auf gute Bildung und die bestmögliche Unterstützung bei
der Entfaltung ihrer Talente erhalten – unabhängig von ihrer Herkunft und ihren
materiellen Ressourcen. Hierzu ist ein Zusammenwirken aller Verantwortlichen
erforderlich.
Die gemeinsamen Anstrengungen von Bund und Ländern tragen Früchte, wie
folgende Beispiele zeigen: Das Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren ist
deutlich gestiegen. Seit 2005 ist die Studienberechtigtenquote von 43 % auf deutlich
über 50 % gestiegen. Mehr als jede/jeder Zweite eines Jahrgangs beginnt ein Studium.
Die Weiterbildungsbeteiligung lag 2018 bei 54 %. Die Bildungsausgaben sind von
rund 175 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf knapp 220 Milliarden Euro im Jahr 2018
gestiegen.
Die Digitalisierung stellt das Bildungssystem vor neue Herausforderungen. Dies
haben wir gerade zu Corona-Zeiten deutlich gemerkt. Digitale Bildung wird darum
in den nächsten Jahren ein Schwerpunkt sein. Mit dem DigitalPakt Schule werden die
Voraussetzungen dafür geschaffen. Insgesamt fünf Milliarden Euro stellt der Bund
in den nächsten fünf Jahren für den Aufbau digitaler Infrastruktur an den Schulen
bereit.
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
28
Weitere Informationen
Internetportal:
∙ Der deutsche Bildungsserver – der zentrale Wegweiser zu Bildungsinformationen
im Internet (bildungsserver.de)
Publikationen:
∙ Bildung in Deutschland 2020 / Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse
zu Bildung und Migration (bildungsbericht.de)
∙ Berufsbildungsbericht 2020 (bmbf.de/de/berufsbildungsbericht-2740.html)
∙ Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung zum Berufsbildungsbericht
2020 (bibb.de/datenreport)
∙ Bildungsfinanzbericht 2019
(https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-ForschungKultur/Bildungsfinanzen-Ausbildungsfoerderung/Publikationen/Downloads-Bildungsfinanzen/bildungsfinanzbericht-1023206197004.html)
Bildung
29
Bild 21 Bildungsbudget1 nach Bereichen in Milliarden Euro (2010-2018)
Bereich
A Bildungsbudget in internationaler Abgrenzung
gemäß ISCED 2011-Gliederung
- Anteil am BIP
A30 Ausgaben für Bildungseinrichtungen in
öffentlicher und privater Trägerschaft
- Anteil am BIP
A31 ISCED 0: Elementarbereich
darunter:Kinder unter 3 Jahren
Kinder ab 3 Jahren bis Schuleintritt
A32 ISCED 1-4: Schulen und schulnaher Bereich
darunter: Allgemeinbildende Bildungsgänge
Berufliche Bildungsgänge
Betriebliche Ausbildung im Dualen
System
A33 ISCED 5-8: Tertiärbereich
darunter:Berufsorientierte Bildungsgänge
Akademische Bildungsgänge
darunter: FuE an Hochschulen
A34 Sonstiges (keiner ISCED-Stufe zugeordnet)
A40/ Übrige Ausgaben in internationaler
A50 Abgrenzung
- Anteil am BIP
B
Zusätzliche bildungsrelevante Ausgaben in
nationaler Abgrenzung
- Anteil am BIP
B10 Betriebliche Weiterbildung
B20 Ausgaben für weitere Bildungsangebote
B30 Förderung von Teilnehmenden an
Weiterbildung
A+B Bildungsbudget insgesamt
- Anteil am BIP
2010
2015
2016
2017
2018
157,5
176,4
181,9
189,3
197,1
6,1 %
5,8 %
5,8 %
5,8 %
5,9 %
138,4
157,5
162,8
170,0
177,8
5,4 %
19,5
5,9
13,6
85,7
62,1
10,9
5,2 %
26,7
9,6
17,1
91,4
67,2
11,2
5,2 %
28,4
10,5
18,0
93,5
68,8
11,7
5,2 %
30,3
11,2
19,1
97,3
71,0
12,4
5,3 %
32,0
b
b
100,8
b
b
10,6
10,6
10,5
11,3
b
30,9
0,8
28,6
12,7
2,3
37,2
1,1
34,2
15,3
2,3
38,3
1,1
35,0
16,6
2,5
39,7
1,1
36,3
17,3
2,7
42,2
b
b
18,6
2,8
19,0
18,8
19,0
19,3
19,4
0,7 %
0,6 %
0,6 %
0,6 %
0,6 %
17,7
19,2
20,5
20,9
21,1
0,7 %
10,0
6,6
0,6 %
11,1
7,0
0,7 %
11,2
7,7
0,6 %
11,2
8,5
0,6 %
11,1
8,8
1,1
1,0
1,6
1,2
1,2
175,2
6,8 %
195,5
6,5 %
202,4
6,5 %
210,2
6,5 %
218,3
6,5 %
Anmerkung: Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen.
Erläuterung der Abkürzungen: ISCED = International Standard Classification of Education (siehe auch Glossar);
BIP = Bruttoinlandsprodukt; FuE = Forschung und Entwicklung; b = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug.
1) Durchführungsrechnung, Abgrenzung nach dem Konzept 2015, Werte 2018 vorläufige Berechnungen.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2017/2018;
Bildungsfinanzbericht 2019)
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-21
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.9.1
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
30
Bild 22 Bildungsbudget für alle Bildungsbereiche nach finanzierenden
Sektoren in Prozent der Gesamtausgaben1 (2017)
Ausland
0,3 %
Bund
Privater Bereich2
10,6 %
19,6 %
Gesamtausgaben
210,2 Milliarden Euro
Gemeinden
16,9 %
52,6 %
Länder
Anmerkung: Aufgrund von Rundungen kann die Summe aller Prozentangaben von 100 abweichen.
1) Finanzierungsrechnung (Mittelgeber), mit Berücksichtigung des Zahlungsverkehrs zwischen den
Gebietskörperschaften (Initial Funds), Abgrenzung nach dem Konzept 2015. Das Konzept der Initial Funds knüpft an
den direkten Bildungsausgaben der Gebietskörperschaft an, dabei werden jedoch Transfers an andere öffentliche
Haushalte berücksichtigt. Der Finanzierungsbeitrag des Bundes (Initial Funds) setzt sich damit aus den direkten
Ausgaben des Bundes zuzüglich seiner Nettotransfers an die Landes- und Gemeindeebene zusammen.
2) Privathaushalte, Unternehmen, private Organisationen ohne Erwerbszweck.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2017/2018)
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-22
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.9.2
Bildung
31
Bild 23 Entwicklung der öffentlichen Bildungsausgaben (2005-2019)
147,2
138,8
140,5
10,0
10,6
97,8
98,9
31,0
31,0
32,8
2018
SOLL
2019
SOLL
134,2
129,1
10,6
124
8,8
106,2
in Milliarden Euro1
7,8
10,8
9,8
110
9,1
86,7
4,3
88,5
75,0
77,7
23,4
23,2
2010
2011
90,6
94,3
103,7
64,4
18,0
2005
26,7
28,7
29,3
2015
2016
2017
2018
vorl. IST vorl. IST vorl. IST vorl. IST
Gemeinden und Zweckverbände
Länder
1) Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2019, Tabelle/Abbildung 3.1-1
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-23
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.1.13
Bund
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
32
Bild 24 Ausgaben1 für öffentliche Schulen je Schüler/-in nach Schularten (2016)
Schulen mit mehreren
Bildungsgängen2
8.100
9.300
Hauptschule
Integrierte
Gesamtschule
8.200
Gymnasium
8.100
6.700
Realschule
6.200
Grundschule3
Berufliche Schule
(ohne Duales System)
Durchschnitt
aller Schularten:
7.100 Euro
7.800
Berufliche Schule
(Duales System)4
3.100
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
in Euro
1) Personalausgaben für Schulen und Schulverwaltung einschließlich unterstellter Sozialbeiträge für verbeamtete
Lehrkräfte sowie Beihilfeaufwendungen, laufender Sachaufwand und Investitionsausgaben. Alle Ergebnisse
wurden nach der Berechnung gerundet.
2) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen.
3) Berlin und Brandenburg ohne 5. und 6. Jahrgangsstufe.
4) Teilzeitunterricht.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2019, Tabelle 4.2.4-1, 4.2.4-3 bzw. Abbildung 4.2.4-2
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-24
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.1.14
Bildung
33
Bild 25 Tageseinrichtungen, Personal, Anzahl der Kinder und Anzahl der
genehmigten Plätze (zum 01.03.2019)
Tageseinrichtungen
Anzahl: 56.708
Personal1 in Tageseinrichtungen
Anzahl: 621.769
32,8 %
33,9 %
66,1 %
67,2 %
Kinder in Tageseinrichtungen
Anzahl: 3.663.344
Genehmigte Plätze in Tageseinrichtungen Anzahl: 3.992.203
36,1 %
36,8 %
63,9 %
63,2 %
freie Träger
öffentliche Träger
1) Pädagogisches Personal (ohne freigestellte Einrichtungsleitung, Verwaltung, Hauswirtschaft, Technik).
Quelle: Statistisches Bundesamt, Kinder- und Jugendhilfestatistik; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-25
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.2.1
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
34
Bild 26 Schüler-Lehrer-Relation1 an allgemeinbildenden Schulen (2014-2018)
Schulart
2014
2015
2016
2017
2018
Grundschule
16,3
16,2
16,3
16,2
15,9
Schulartunabhängige
Orientierungsstufe2
12,7
12,8
12,6
13,6
13,4
Hauptschule
11,4
11,3
11,4
11,2
11,1
Schularten mit mehreren
Bildungsgängen3
12,1
12,2
12,2
12,1
12,1
Realschule
16,3
16,1
16,0
15,8
15,6
Sekundarbereich I
15,0
15,0
14,9
14,9
14,8
Sekundarbereich II
12,3
12,2
12,0
11,9
11,7
Gymnasium
Integrierte Gesamtschule
Primarbereich
16,4
16,2
16,0
15,1
15,5
Sekundarbereich I
12,8
12,8
12,6
12,3
12,3
Sekundarbereich II
12,3
11,9
11,7
12,3
11,6
Primarbereich
17,5
17,1
15,8
17,0
16,9
Sekundarbereich I
12,3
12,5
13,0
12,4
12,3
Sekundarbereich II
13,0
12,9
12,2
12,6
12,1
5,3
5,3
5,2
5,2
5,3
Abendhauptschule
19,5
19,2
17,4
15,4
17,1
Abendrealschule
20,1
20,9
20,2
19,5
19,5
Abendgymnasium
14,3
13,9
13,1
12,8
12,2
Kolleg
11,4
11,0
10,8
10,3
10,1
Insgesamt
13,5
13,4
13,4
13,3
13,2
Freie Waldorfschule
Förderschule
Erläuterung der Abkürzungen: KMK = Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland / Kultusministerkonferenz.
1) Die Schüler-Lehrer-Relation bezieht sich auf die Gesamtzahl der Schüler/-innen und die Gesamtzahl der Lehrer/
-innen. Dieses Verhältnis ist nicht gleichzusetzen mit der jeweiligen durchschnittlichen Klassenstärke, denn häufig
betreuen mehrere Lehrer/-innen eine Klasse.
2) Schulartunabhängige Orientierungsstufen sind schulartübergreifende Einrichtungen der Klassenstufen 5 und 6.
Soweit die Orientierungsstufen aus organisatorischen Gründen bei einzelnen Schularten integriert sind, werden
sie – ohne die Möglichkeit einer Trennung – bei diesen nachgewiesen.
3) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen.
Quelle: KMK, Dokumentation Nr. 224, Zusammenfassende Übersichten 6.1
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-26
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.25
Bildung
35
Bild 27 Allgemeinbildende Schulen nach Schularten (2018)
228
Vorklasse
978
Schulkindergarten
Grundschule
15.399
Schulartunabhängige
Orientierungsstufe1
1.056
Hauptschule
2.112
Schularten mit mehreren
Bildungsgängen2
1.878
Realschule
1.854
Gymnasium
3.123
Integrierte Gesamtschule
2.121
Freie Waldorfschule
228
Förderschule
2.835
Abendschule und Kolleg
306
Keine Zuordnung
möglich3
462
0
3.000
6.000
9.000
12.000
15.000
18.000
Anzahl der Schulen
1) Schulartunabhängige Orientierungsstufen sind schulartübergreifende Einrichtungen der Klassenstufen 5 und 6.
Soweit die Orientierungsstufen aus organisatorischen Gründen bei einzelnen Schularten integriert sind, werden
sie – ohne die Möglichkeit einer Trennung – bei diesen nachgewiesen.
2) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen.
3) Schüler/-innen aus dem Ausland, die grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache erwerben müssen und
nicht in Regelklassen unterrichtet werden.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 1
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-27
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.1
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
36
Bild 28 Schüler/-innen im 8. Schuljahr nach Schularten (1952-2018)
15 16 17
19
7
23
26 27 28
30
31 31 33
9 11
15
3
4
21
5
7
10 10 10
24
in %
28
10
17
29
29
78
74 72
38 38 38 38 Gymnasium
27 26
21 21 Integrierte Gesamtschule,
Freie Waldorfschule2
27
26
21
66
7 10
56
7
47
41
38
8
34
12
25 24 24
17
'52 '55 '60 '65 '70 '75 '80 '85 '90
Jahr¹
19 19 Realschule
13 13 Schularten mit mehreren
Bildungsgängen3
12 10
9 Volks-/Hauptschule
'95 '00 '05 '10 '15 '17 '18
Anmerkung: Aufgrund von Rundungen kann die Summe aller Prozentangaben eines Jahres von 100 abweichen.
1) Ohne Förderschule. Ab 1995 einschließlich ostdeutsche Länder.
2) Ab 1975 separat in der amtlichen Statistik aufgeführt.
3) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen, die nach der Wiedervereinigung zunächst in den
ostdeutschen Ländern entstanden.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 1; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-28
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.34
Bildung
37
Bild 29 Anteil der ausländischen Schüler/-innen an allgemeinbildenden
Schulen nach ausgewählten Schularten (2018)
Grundschule
Anzahl Schüler/-innen: 2.802.189
Hauptschule
Anzahl Schüler/-innen: 363.057
12,5 %
25,3 %
87,5 %
74,7 %
Schularten mit mehreren Bildungsgängen1
Anzahl Schüler/-innen: 526.014
Realschule
Anzahl Schüler/-innen: 796.128
8,9 %
9,9 %
90,1 %
91,1 %
Integrierte Gesamtschule
Anzahl Schüler/-innen: 1.040.859
Gymnasium
Anzahl Schüler/-innen: 2.207.256
5,0 %
12,6 %
87,4 %
95,0 %
Ausländer/-innen2
Deutsche
1) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen.
2) Schüler/-innen mit ausländischem Pass oder ungeklärter Staatsangehörigkeit.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 1; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-29
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.32
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
38
Bild 30 Verteilung von Schüler/-innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf
auf Förderschulen und allgemeine Schulen (2000-2018)
77,7
75,0
71,8
68,6
65,9
62,3
60,7
58,8
57,7
37,7
39,3
41,2
42,3
2015
2016
2017
2018
in %
87,6
22,3
25,0
28,2
31,4
34,1
12,4
2000
2010
2011
2012
Förderschule
2013
2014
Allgemeine Schule1
Erläuterung der Abkürzungen: KMK = Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland / Kultusministerkonferenz.
1) Allgemeine Schulen sind alle allgemeinbildenden Schulen ohne Förderschulen.
Quelle: KMK Dokumentation Nr. 170, 202 und 223, Tabelle A1.1.4.2
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-30
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.13
Bildung
39
Bild 31 Anteil1 der Studienberechtigten an der altersspezifischen Bevölkerung
(Studienberechtigtenquote) nach Art der Hochschulreife (1980-2018)
Fachhochschulreife2
54
Allgemeine Hochschulreife3
52
52
53
53
52
51
51
11
11
49
43
36
37
9
10
16
16
12
12
11
40
41
41
41
40
40
'13
'14
'15
'16
'17
'18
12
15
14
31
in %
28
9
22
6
5
33
22
23
'85
'90
28
28
29
'95
'00
'05
36
37
'11
Jahr4
'12
17
'80
'10
1) Bis 2005 Anteil der Studienberechtigten am Durchschnitt der Bevölkerung von 18 bis unter 21 Jahren. Ab 2010
Anteil der Studienberechtigten an der Bevölkerung der entsprechenden Geburtsjahre (Quotensummenverfahren).
Bevölkerung bis 2013 auf Basis früherer Zählungen, Bevölkerung ab 2014 auf Grundlage des Zensus 2011. Von 2010
bis 2013 um die doppelten Abiturjahrgänge bereinigte Werte. Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der
Addition entstehen.
2) Ab 2013 ohne schulischen Teil der Fachhochschulreife (für Sachsen-Anhalt bereits ab 2012).
3) Einschließlich fachgebundener Hochschulreife.
4) Bis 1990 früheres Bundesgebiet einschließlich Berlin-West.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihen 4.3, 4.3.1
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-31
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.85
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
40
Bild 32 Schüler/-innen an beruflichen Schulen nach Schularten (2018)
Fachschule
(179.835)
Fachgymnasium
(179.883)
7,3 %
Sonstige2
(29.670)
1,2 %
7,3 %
Fachoberschule
(128.424)
5,2 %
Schüler/-innen insgesamt
2.449.533
Berufsfachschule
(416.358)
57,7 %
17,0 %
TeilzeitBerufsschule1
(1.414.080)
4,1 %
Berufsvorbereitungsjahr
(101.283)
1) Teilzeit-Berufsschulen sind Einrichtungen im Rahmen der Schulpflichtregelungen, die von Jugendlichen besucht
werden, die sich in der beruflichen Ausbildung befinden (Duales System), in einem Arbeitsverhältnis stehen oder
beschäftigungslos sind.
2) Berufsgrundbildungsjahr in vollzeit-schulischer Form (6.327); Berufsaufbauschule (45); Berufsoberschule/
Technische Oberschule (13.815); Fachakademie (9.483).
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 2
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-32
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.4.4
datenportal.bmbf.de/2.4.6
Bildung
41
Bild 33 Übergang von der Schule in den nachschulischen Werdegang –
Entwicklung von Anfängerinnen/Anfängern in ausgewählten
iABE-Sektoren und Studienanfängerinnen/-anfängern (2005-2019)
160
Basis der Entwicklung
2005=100
150
Studienanfänger/
-innen1,2
140
130
in %
120
110
100
Berufsausbildung3
90
15- bis 19-Jährige4
80
70
Übergangsbereich3,5
20
05
20
06
20
07
20
08
20
09
20
10
20
11
20
12
20
13
20
14
20
15
20
16
20
17
20
18
20
19
60
Jahr
Erläuterung der Abkürzungen: iABE = integrierte Ausbildungsberichterstattung (siehe auch Glossar).
1) Sommer- und folgendes Wintersemester (z. B. 2005 = SS 2005 und WS 2005/2006).
2) Für 2019 vorläufige Ergebnisse der Hochschulstatistik aus der Fachserie 11 Reihe 4.1 Vorbericht.
3) Für 2019 vorläufige Ergebnisse der Schnellmeldung Integrierte Ausbildungsberichterstattung 2019.
4) Ab 2011 Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011. Für 2019 Ergebnis der 14. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung (Basis 2018).
5) Integration in Ausbildung.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Fachserie 11 Reihe 4.1; Integrierte Ausbildungsberichterstattung; GENESIS-Online
Datenbank, Fortschreibung des Bevölkerungsstandes)
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-33
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.43
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
42
Bild 34 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach schulischer Vorbildung
und Geschlecht (2018)
Ausland1 2,6 %
Hochschul-/
Fachhochschulreife
ohne Hauptschulabschluss
4,1 %
25,2 %
27,4 %
Hauptschulabschluss
Männer
Anzahl: 329.679
Realschul- oder
vergleichbarer Abschluss
40,7 %
Ausland1 1,4 %
Hochschul-/
Fachhochschulreife
ohne Hauptschulabschluss
2,3 %
Hauptschulabschluss
19,3 %
35,3 %
Frauen
Anzahl: 192.222
41,6 %
Realschul- oder vergleichbarer Abschluss
1) Im Ausland erworbener Schulabschluss, der nicht zuordenbar ist.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 3; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-34
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.4.34
Bildung
43
Bild 35 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge von Männern in den 20 am
stärksten besetzten Ausbildungsberufen (2019)
21.813
Kraftfahrzeugmechatroniker
15.087
Fachinformatiker
14.514
Elektroniker
Anlagenmechaniker für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik
13.128
Industriemechaniker
11.853
Kaufmann im Einzelhandel
11.676
10.854
Verkäufer
9.417
Fachkraft für Lagerlogistik
Kaufmann im Groß- und
Außenhandel
8.052
Mechatroniker
8.049
Kaufmann für Büromanagement
7.449
Industriekaufmann
7.401
Tischler
6.873
Elektroniker für Betriebstechnik
6.774
6.450
Koch
Zerspanungsmechaniker
5.901
Fachlagerist
5.679
Maler und Lackierer
5.421
Metallbauer
Bankkaufmann
5.058
4.512
Anmerkung: 55,9 % der neuen Ausbildungsverträge von Männern wurden in diesen 20 Berufen abgeschlossen.
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 30. September 2019
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-35
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.4.38
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
44
Bild 36 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge von Frauen in den 20 am
stärksten besetzten Ausbildungsberufen (2019)
19.377
Kauffrau für Büromanagement
16.407
Medizinische Fachangestellte
Zahnmedizinische
Fachangestellte
13.671
11.358
Verkäuferin
11.088
Kauffrau im Einzelhandel
9.819
Industriekauffrau
6.858
Friseurin
Hotelfachfrau
5.247
Kauffrau im Groß- und
Außenhandel
5.085
Verwaltungsfachangestellte
4.980
Bankkauffrau
4.698
Steuerfachangestellte
4.551
Fachverkäuferin im
Lebensmittelhandwerk
3.939
Rechtsanwaltsfachangestellte
2.832
Tiermedizinische Fachangestellte
2.589
Kauffrau für Versicherungen
und Finanzen
Kauffrau für Spedition und
Logistikdienstleistung
2.202
2.130
Augenoptikerin
2.097
Automobilkauffrau
1.974
Sozialversicherungsfachangestellte
1.854
Anmerkung: 69,0 % der neuen Ausbildungsverträge von Frauen wurden in diesen 20 Berufen abgeschlossen.
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 30. September 2019
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-36
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.4.39
Bildung
45
Bild 37 Hochschulen1 nach Hochschularten und Ländern (WS 2018/2019)
5 8 13
3 4 7
SH
20
8 12
3 4 7
HB
13 16
16 25
29
NI
5 5 10
70
30
MV
HH
40
BE
5 9 14
BB
ST
NW
16 17
21
8 13
33
41
12 12
5 7 12
24
SN
TH
HE
RP
244
3 3 6
424
180
47
SL
70
26
22 25
44
BY
Insgesamt
BW
Hochschulen insgesamt
Universitäten (inklusive Pädagogische, Theologische und Kunsthochschulen)
Fachhochschulen (inklusive Verwaltungsfachhochschulen)
Erläuterung der Abkürzungen: Länderabkürzungen siehe Glossar; WS = Wintersemester.
1) Inklusive private Hochschulen. Hochschulen mit mehreren Standorten werden nur einmal gezählt.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.1; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-37
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.1
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
46
Bild 38 Studienanfänger/-innen und Studienanfängerquoten nach Geschlecht
(2000-2019)
Studienanfängerquote2
Anzahl der Studienanfänger/-innen1
Insgesamt
33,3 %
37,1 %
314.539
355.961
2000
2005
58,2 %
57,3 %
56,2 %
506.580
511.997
507.566
2015
2018
2019
56,1 %
53,1 %
51,7 %
45,7 %
444.608
2010
Männer
45,0 %
33,2 %
37,2 %
159.715
182.132
224.519
252.157
249.284
244.914
2000
2005
2010
2015
2018
2019
60,5 %
62,0 %
61,2 %
220.089
254.423
262.713
262.652
2010
2015
2018
2019
Frauen
46,5 %
33,5 %
37,0 %
154.824
173.829
2000
2005
1) Sommer- und nachfolgendes Wintersemester (z. B. 2010 = SS 2010 und WS 2010/2011). Für 2019 vorläufige
Ergebnisse der Hochschulstatistik (Vorbericht).
2) Anteil der Studienanfänger/-innen im 1. Hochschulsemester an der Bevölkerung des entsprechenden
Geburtsjahres (Quotensummenverfahren). Ab 2015 Bevölkerung auf Basis des Zensus 2011. Für 2010 um die
doppelten Abiturjahrgänge bereinigte Werte. Für 2019 erste vorläufige Ergebnisse der Hochschulstatistik
(Schnellmeldungen).
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.3.1
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-38
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.73
Bildung
47
Bild 39 Studienanfängerquote1 nach Land des Erwerbs der
Hochschulzugangsberechtigung (2018)
Mecklenburg-Vorpommern
37,9 %
Sachsen
38,3 %
Sachsen-Anhalt
38,6 %
Thüringen
38,9 %
Niedersachsen
Bayern
40,8 %
41,4 %
Schleswig-Holstein
43,6 %
Bremen
43,7 %
Rheinland-Pfalz
44,3 %
Brandenburg
44,6 %
Baden-Württemberg
Saarland
Nordrhein-Westfalen
Hessen
Berlin
Hamburg
46,3 %
47,7 %
49,1 %
50,2 %
53,4 %
54,8 %
1) Anteil der Studienanfänger/-innen im 1. Hochschulsemester (gemäß nationaler Definition) an der Bevölkerung des
entsprechenden Geburtsjahres (Quotensummenverfahren).
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.3.1
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-39
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.73
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
48
Bild 40 Bandbreite der Studierquote ein halbes Jahr nach Schulabgang
(2002-2018)
100
Studienaufnahme wahrscheinlich/alternativ geplant
Studienaufnahme sicher geplant1
90
Studienaufnahme bereits erfolgt
80
79
6
70
73
77
6
71
74
6
78
6
6
72
72
68
80
80
6
6
73
38
33
28
28
44
43
27
74
76
Maximalquote
6
70
22
60
in %
78
Brutto-Studierquote
24
28
50
40
30
52
20
35
38
41
50
42
10
0
2002
2004
2006
2008
2010
Jahrgang
2012
2015
2018
Anmerkung: Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen. Für Begriffserläuterungen der
Studierquoten siehe Glossar.
1) Studienaufnahme ohne Verwaltungsfachhochschulen, Hochschulen der Bundeswehr und Berufsakademien, ab
2008 einschließlich Duale Hochschule Baden-Württemberg; ab 2015 einschließlich Berufsakademien mit einem den
Hochschulen gleichgestellten Abschluss.
Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Studienberechtigtenbefragungen
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-40
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.74
Bildung
49
Bild 41 Übergang zur Hochschule – Entwicklung grundlegender Kennzahlen
(2005-2018)
160
Studienanfänger/-innen1
Entwicklung 2005=100
140
120
Studienberechtigte1
Entwicklung 2005=100
in %
100
18- bis 19-Jährige2
Entwicklung 2005=100
80
60
Studienanfängerquote3
40
Studienberechtigtenquote3
20
20
05
20
06
20
07
20
08
20
09
20
10
20
11
20
12
20
13
20
14
20
15
20
16
20
17
20
18
0
Jahr
1) Daten nicht um die doppelten Abiturjahrgänge bereinigt.
2) Ab 2011: Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011.
3) Von 2007 bis 2013 um die doppelten Abiturjahrgänge bereinigte Werte. Ab 2014 Bevölkerung auf Basis des
Zensus 2011.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Fachserie 11 Reihe 4.3.1; GENESIS-Online Datenbank, Fortschreibung des
Bevölkerungsstandes); Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-41
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.75
0
'47/'48 '50/'51
250 1950/'51
129
500
750
1.000
1.250
1.500
1.750
2.000
2.250
2.500
2.750
'55/'56
'60/'61
1960/'61
247
'65/'66
'70/'71
1970/'71
422
'75/'76
'85/'86
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-42
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.23 datenportal.bmbf.de/2.5.24
'90/'91
1
1990/'91
1.713
Wintersemester
'80/'81
1980/'81
1.036
1) Ab 1990 einschließlich ostdeutsche Länder und Berlin-Ost.
2) Vorläufige Ergebnisse der Hochschulstatistik (Vorbericht).
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.1 und Sonderauswertung
in Tausend
'95/'96
Bild 42 Studierende nach Geschlecht (Wintersemester 1947/1948-2019/2020)
'00/'01
2000/'01
1.799
'05/'06
'10/'11
männlich
weiblich
2010/'11
2.218
'15/'16
2019/'202
2.892
50
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
Bildung
51
Bild 43 Studierende nach Hochschularten und Fächergruppen
(Wintersemester 2019/2020)1
Kunst, Kunstwissenschaften
Geisteswissenschaften
3,6 %
Ingenieurwissenschaften
18,1 %
19,8 %
Agrar-, Forst- und
Ernährungswissenschaften,
Veterinärmedizin
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
Sport
1,5 %
2,1 %
7,1 %
Universität2
Anzahl: 1.815.845
31,0 %
Rechts-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften
16,6 %
Mathematik, Naturwissenschaften
Kunst, Kunstwissenschaften
Geisteswissenschaften 1,0 %
Sport 0,1 %
3,0 %
Ingenieurwissenschaften
40,8 %
Fachhochschule3
Anzahl: 1.022.688
44,8 %
Rechts-, Wirtschaftsund Sozialwissenschaften
2,4 % 5,7 % 2,1 %
Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin
Mathematik, Naturwissenschaften
Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften
1) Vorläufiges Ergebnis des Vorberichts.
2) Einschließlich Pädagogische, Theologische und Kunsthochschule.
3) Ohne Verwaltungsfachhochschule.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.1; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-43
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.77
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
52
Bild 44 Hochschulabsolventinnen/-absolventen nach Prüfungsarten
(2013/2018)
Fachhochschulabschluss2
Promotion
6,3 %
Universitärer Abschluss1,2,3
4,0 %
14,7 %
2013
Lehramtsprüfung4
47,5 %
Bachelor1
Insgesamt
436.420
9,5 %
18,0 %
Master1
Promotion
Universitärer Abschluss1,2,3
Fachhochschulabschluss2
1,4 %
%
5,6 % 1,4
6,0 %
Lehramtsprüfung4
9,1 %
2018
Insgesamt
498.675
49,6 % Bachelor1
28,3 %
Master1
1) Ohne Lehramtsprüfungen.
2) Ohne Bachelor und Master.
3) Einschließlich der Prüfungsgruppen „Künstlerischer Abschluss“ und „Sonstiger Abschluss“.
4) Einschließlich Lehramt-Bachelor und Lehramt-Master.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.2; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-44
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.45
Bildung
53
Bild 45 Studienabbruchquoten für deutsche Studierende nach Abschlussund Hochschularten (Absolventenjahrgänge 2006-2018)1
39
40
35
35
33
32 32 32
30
27
in %
25
25
25
23
23
19
20
19 19
19 19
15
15
13
11
10
7
5
0
Uni
Bachelor
Absolventenjahrgang:
2006
FH
2010
Uni
2012
2014
Master
2016
FH
2018
Erläuterung der Abkürzungen: FH = Fachhochschule; Uni = Universität.
1) Die Studienabbrecher/-innen in den nach Abschlussart differenzierten Studiengängen beziehen sich jeweils auf
unterschiedliche Studienanfängerjahrgänge.
Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (Forum Hochschule 3/2012, Forum Hochschule 4/2014, Forum Hochschule 1/2017, Projektbericht Studienabbruchquoten 10/2018, DZHW Brief 3/2020)
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-45
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.90
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
54
Bild 46 Studiendauer bei bestandener Prüfung nach Prüfungsarten in Semestern
(2014-2018)
Prüfungsart
2014
2016
2015
2018
2017
HS
FS
HS
FS
HS
FS
HS
FS
HS
FS
8,3
7,5
8,5
7,7
8,7
7,8
8,8
7,9
9,0
8,0
Master1
11,7
5,0
11,9
5,2
12,1
5,3
12,3
5,4
12,4
5,5
Universitärer Abschluss1,2
15,3
13,9
14,9
13,6
14,5
13,2
14,3
13,0
13,9
12,7
Fachhochschulabschluss2
9,7
8,9
9,0
8,2
8,5
7,9
8,3
7,5
8,6
7,4
Lehramtsprüfung3
11,6
8,0
11,7
7,9
12,0
8,1
12,2
8,1
12,2
8,1
Insgesamt
10,4
7,7
10,4
7,5
10,5
7,5
10,6
7,5
10,8
7,5
Bachelor1
Erläuterung der Abkürzungen: HS = Studiendauer nach Hochschulsemestern; FS = Studiendauer nach Fachsemestern.
1) Ohne Lehramtsprüfungen.
2) Ohne Bachelor und Master.
3) Einschließlich Lehramt-Bachelor und Lehramt-Master.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Sonderauswertung
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-46
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.80
Bildung
55
Bild 47 Promotionen und Habilitationen nach Fächergruppen (2018)
Kunst, Kunstwissenschaften 1,1 %
Geisteswissenschaften
Ingenieurwissenschaften
Sport 0,5 %
7,1 %
Rechts-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften
16,0 %
Agrar-, Forst- und
Ernährungswissenschaften,
Veterinärmedizin
15,2 %
3,4 %
Promotionen1
Anzahl: 27.838
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
26,2 %
30,3 %
Mathematik, Naturwissenschaften
Ingenieurwissenschaften
Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin
2,2 %
5,3 %
Kunst, Kunstwissenschaften 1,5 %
Geisteswissenschaften
Sport 1,0 %
13,3 %
11,5 %
Rechts-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften
Habilitationen
Anzahl: 1.529
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
50,9 %
14,3 %
Mathematik,
Naturwissenschaften
1) Promotionen einschließlich Studienfächer außerhalb der Studienbereichsgliederung.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihen 4.2, 4.4; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-47
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.81
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
56
Bild 48 Hochschulpersonal nach Fächergruppen und Geschlecht (2018)
Fächergruppe
Geisteswissenschaften
Sport
Rechts-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften
Mathematik,
Naturwissenschaften
Humanmedizin/
Gesundheitswissenschaften
Agrar-, Forst- und
Ernährungswissenschaften,
Veterinärmedizin
Ingenieurwissenschaften
Kunst,
Kunstwissenschaften
Zentrale Einrichtungen1
Zentrale Einrichtungen der
Hochschulkliniken2
Insgesamt
Personal
insgesamt
Wissenschaftliches und künstlerisches Personal
Verwaltungs-,
technisches und
sonst. Personal
i
38.668
34.694
3.974
w
55,4 %
52,1 %
84,3 %
i
4.340
3.743
597
w
43,6 %
40,7 %
61,8 %
i
102.533
92.964
9.569
w
45,1 %
41,6 %
78,3 %
i
73.494
57.313
16.181
w
39,1 %
32,2 %
63,4 %
i
178.310
72.844
105.466
w
69,4 %
48,8 %
83,7 %
i
13.922
9.346
4.576
w
54,9 %
48,4 %
68,4 %
i
98.568
80.573
17.995
w
24,3 %
19,9 %
43,7 %
i
21.474
20.136
1.338
w
44,0 %
42,9 %
60,7 %
i
124.004
28.837
95.167
w
59,0 %
53,3 %
60,8 %
i
63.997
1.702
62.295
w
70,1 %
58,8 %
70,4 %
i
719.310
402.152
317.158
w
53,0 %
39,3 %
70,4 %
Erläuterung der Abkürzungen: i = insgesamt; w = Anteil weiblich.
1) Ohne klinikspezifische Einrichtungen.
2) Nur Humanmedizin.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.4; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-48
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.82
Bildung
57
Bild 49 Anteil von Männern und Frauen an verschiedenen Status- und
Abschlussgruppen im Hochschulbereich (1994/2006/2018)
100
1994
2006
2018
Männer
in %
75
50
25
Frauen
1) Im 1. Hochschulsemester.
2) Daten des Wintersemesters (z. B. 2018 = WS 2018/2019).
3) Ohne Promotionen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihen 4.1, 4.2, 4.4; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-49
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.83
n
Pro
fes
sur
e
n
ne
tio
ita
bil
Ha
Wi
s
un sens
d
ch
tar küns aftli
bei tle che
ter risc
/-i
h
nn e
en
Mi
n
on
e
Pro
mo
ti
uss Besta
prü nd
fun ene
gen 3
sch
l
Ab
Stu
die
nan
fä
-in nger/
ne 1
n ,2
0
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
58
Bild 50 BAföG – Anzahl der Empfänger/-innen sowie finanzieller Aufwand
nach Umfang und Art der Förderung (2014-2018)
2014
2015
2016
2017
2018
Schüler/-innen
278.194
259.078
239.366
225.465
209.057
Studierende
646.576
611.377
583.567
556.573
517.675
Insgesamt
924.770
870.455
822.933
782.038
726.732
mit Vollförderung
46,4 %
45,9 %
47,9 %
49,1 %
50,0 %
mit Teilförderung
53,6 %
54,1 %
52,1 %
50,9 %
50,0 %
596.380
562.170
524.775
502.677
467.809
3.142.077
2.971.636
2.869.785
2.939.538
2.706.916
Zuschuss
64,8 %
64,9 %
64,7 %
64,2 %
64,3 %
Darlehen
35,2 %
35,1 %
35,3 %
35,8 %
35,7 %
439
441
456
487
482
Geförderte/Finanzieller Aufwand
Geförderte
Durchschnittlicher Monatsbestand1
Finanzieller Aufwand
Insgesamt (in Tausend Euro)
Durchschnittlicher Förderungsbetrag
pro Person2 (in Euro pro Monat)
Erläuterung der Abkürzungen: BAföG = Bundesausbildungsförderungsgesetz.
1) Arithmetisches Mittel der zwölf Monatsbestände eines Jahres.
2) Bezogen auf den durchschnittlichen Monatsbestand.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 7
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-50
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.6.11
Bildung
59
Bild 51 AFBG („Meister-BAföG“) – Geförderte nach Fortbildungsstätten (2018)
Fernlehrgang an
öffentlichen Instituten
Fernlehrgang an
privaten Instituten
0,7 %
5,3 %
Öffentliche Schulen
Lehrgang an
privaten Instituten
29,4 %
27,5 %
Geförderte insgesamt1
167.094
10,9 %
Private Schulen
26,2 %
Lehrgang an öffentlichen Instituten
Erläuterung der Abkürzungen: AFBG = Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz; BAföG = Bundesausbildungsförderungsgesetz.
1) Inklusive Auslandsfall (AFBG §5 Absatz 2): 12 Geförderte.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 8
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-51
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.6.8
datenportal.bmbf.de/2.6.9
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
60
Bild 52 Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Geschlecht (2011-2018)
Frauenanteil an Prüfungen insgesamt
34,1
35,0
34,8
34,7
34,1
in Tausend1
in %
35,0
118
118
16
16
102
2011
103
2012
116
115
116
15
16
18
101
2013
114
18
34,2
112
18
34,2
109
18
99
98
96
94
91
2014
2015
2016
2017
2018
bestandene Prüfungen
nicht bestandene Prüfungen
1) Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 3; Berechnungen des DZHW
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-52
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.7.13
Bildung
61
Bild 53 Bestandene Meisterprüfungen nach Ausbildungsbereichen
(2011-2018)
50.000
40.000
36.774
35.247
36.594
37.050
36.798
37.167
35.307
34.854
20.373
19.941
12.855
12.714
2017
2018
30.000
22.236
22.674
22.749
22.260
21.450
20.847
20.000
11.325
12.015
11.853
2012
2013
12.666
13.260
2014
2015
13.971
10.000
0
2011
Alle Ausbildungsbereiche
Handwerk
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 3
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-53
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.7.14
2016
Industrie und Handel
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
62
Bild 54 Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland (1979-2018)
Teilnahmequoten in %1
60
54
55
51
50
48
45
42
40
43
43
41
50
44
42
37
35
35
29
30
25
49
25
23
20
15
10
5
0
1979 1982 1985 1988 1991 1994 1997 2000 2003 2007 2007 2010 2012 2014 2016 2018
BSW
AES
Erläuterung der Abkürzungen: BSW = Berichtssystem Weiterbildung; AES = Adult Education Survey.
1) Ab 1991 einschließlich ostdeutsche Länder und Berlin-Ost. Basis bis 2007: 19- bis 64-Jährige. Basis seit 2010: 18bis 64-Jährige.
Quelle: Kantar Public Division, Adult Education Survey 2018
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-54
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.7.24
Bildung
63
Bild 55 Weiterbildungsbeteiligung nach Weiterbildungssegmenten,
Altersgruppen und Geschlecht (2018)
Männer
Alter von ... bis unter ... Jahren
23
23
53
61
55
59
8
4
53
11
5
36
46
25
1
4
29
57
44
11
7
12
55
41
11
25-35
14
10
9
8
4
7
28
18-25
35-45
45-55
55-65
65-70
18-65
18-70
25
57
36
15
8
44
10
7
4
40
7
56
51
16
31
47
21
2
4
7
53
26
15
36
52
16
33
50
Nicht berufsbezogene Weiterbildung
Betriebliche Weiterbildung
Individuelle berufsbezogene Weiterbildung
Weiterbildung insgesamt
Quelle: Kantar Public Division, Adult Education Survey 2018
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-55
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.7.11
in %
in %
14
45
63
12
Frauen
64
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
Internationaler Vergleich
Die Globalisierung ist heute Realität. Es geht nicht mehr nur darum, ob wir global
handeln, sondern wie gut wir hierbei sind. Der internationale Vergleich liefert dafür
eine Orientierungshilfe. Die Ergebnisse bestätigen: Deutschland steht ausgezeichnet
da!
Im Innovationsindex 2020 der Europäischen Kommission gehört Deutschland auf
Platz sieben zur Gruppe der starken Innovatoren und bezogen auf weltmarktrelevante Patente pro Millionen Einwohner übernimmt Deutschland im internationalen
Vergleich einen der vorderen Plätze. Gleiches gilt auch für die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen pro Million Einwohner. Hier lag Deutschland 2018
mit 1.424 Veröffentlichungen vor den USA und rund 28 % über dem EU-Durchschnitt.
Deutschland zeichnet sich im internationalen Vergleich durch eine hohe Bildungsbeteiligung und einen hohen Bildungsstand in der Bevölkerung, sowohl bei Frauen
als auch bei Männern aus. Eine gut ausgebildete, aufgeschlossene Gesellschaft ist die
beste Voraussetzung für den Umgang mit neuen Herausforderungen des technologischen Wandels. In keinem anderen OECD-Land ist der MINT-Abschluss so beliebt
wie in Deutschland. Mehr als ein Drittel (36 %) aller Absolventen erwarb 2017 einen
tertiären Abschluss, d. h. einen Hochschulabschluss oder einen berufsorientierten
tertiären Bildungsabschluss, in einem MINT-Fach.
Auch der Übergang vom (Aus-)Bildungssystem ins Erwerbsleben klappt in Deutschland besonders gut. Der Anteil der jungen Menschen, die weder in Bildung, Ausbildung oder Beschäftigung sind, liegt in Deutschland mit 9,3 % weit unter dem OECDDurchschnittswert von 13,4 %.
I
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
66
Bild 56 Anteil der Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung
am Bruttoinlandsprodukt ausgewählter Staaten (2008-2018)1
5,0%
in
4,5
4,0
3,5
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
Schweden
Japan
Frankreich
Vereinigte Staaten
Finnland
Korea
Deutschland
Vereinigtes Königreich
2018
China2
1) Werte sind teilweise vorläufig oder geschätzt bzw. in der Vergleichbarkeit mit den Vorjahren eingeschränkt.
2) Ohne Hongkong.
Quelle: OECD, Main Science and Technology Indicators 2019/2
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-56
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.3.1
I
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
68
Bild 58 Weltmarktrelevante Patente: Deutschland, Europäische Union, Japan
und Vereinigte Staaten (1995/2005-2017)
Weltmarktpatente1
pro Million Einwohner/-innen
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
1995
2005
Deutschland
2007
2009
Europäische Union
2011
2013
Japan
2015
2017
Vereinigte Staaten
1) Erfindungen, die am Europäischen Patentamt oder bei der World Intellectual Property Organization (WIPO)
angemeldet worden sind.
Quelle: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Berechnungen; Datenbasis: Europäisches
Patentamt (PATSTAT), OECD und Weltbank
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-58
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.4
I
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
70
Bild 60 Verteilung der Absolventinnen/Absolventen im Tertiärbereich nach
Fächergruppen in ausgewählten OECD-Staaten (2017)
in %
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
ate
n
an
Ve
rei
nig
te
Sta
Jap
ch
nk
Ve
rei
nig
tes
Fra
Kö
nig
rei
rei
ch
nd
nla
Fin
n
de
we
Sch
ch
rei
ter
Ös
De
uts
chl
an
d
0
Alle sonstigen Fächer
Pädagogik
Geisteswissenschaften und Künste, Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen
Gesundheit und Sozialwesen
Wirtschaft, Verwaltung und Recht
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT)
Erläuterung der Abkürzungen: OECD = Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Quelle: OECD, OECD.Stat - EAG-Datenbank
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-60
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.9.8
I
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
72
Bild 62 Jährliche Ausgaben für Bildungseinrichtungen je Schüler/-in bzw.
Studierende/-n vom Primar- bis zum Tertiärbereich in ausgewählten
OECD-Staaten (2016)1
16.987
Vereinigte Staaten
15.806
Österreich
13.693
Schweden
13.038
Vereinigtes Königreich
12.583
Deutschland
12.096
Japan
Finnland
11.531
Frankreich
11.364
10.688
EU23-Durchschnitt
10.502
OECD-Durchschnitt
0
2.500
5.000
7.500
10.000
12.500
15.000
17.500
US-Dollar
Erläuterung der Abkürzungen: OECD = Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
1) Kaufkraftbereinigt mittels Kaufkraftparitäts-Umrechnungskursen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) (basierend
auf Vollzeitäquivalenten). Der Umrechnungsfaktor 2016 für Deutschland zwischen US-Dollar (Kaufkraftparität KKP)
und Euro betrug 1,301.
Quelle: OECD, Bildung auf einen Blick 2019, Tabelle C1.1
Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-62
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.1.17
I
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
74
Bild 64 Ausgaben für Bildungseinrichtungen des Primar- bis Tertiärbereichs
als Prozentsatz des BIP in ausgewählten OECD-Staaten mit Mitteln aus
öffentlichen und privaten Quellen (2016)
7,0
6,2
6,0
6,0
5,5
5,4
5,2
5,0
5,0
4,9
4,5
in % des BIP
4,2
4,0
4,0
3,0
2,0
1,0
an
Jap
an
d
hsc
h
urc
-D
23
De
uts
chl
nit
t
ch
rei
ter
Ös
urc
-D
CD
EU
nk
hsc
hn
rei
itt
ch
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Fra
de
we
Sch
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nla
Fin
Sta
te
inig
Ve
re
inig
tes
Kö
nig
rei
ate
n
ch
0,0
OE
Ve
re
Die Ausgaben für Bildungseinrichtungen je Schüler/-in bzw. je Studierende/-n
sind ein Indikator für die Ausstattung der Bildungseinrichtung mit personellen
und
finanziellen Ressourcen. Der Blick auf die Bildungsbereiche zeigt einerseits
Erläuterung der Abkürzungen: BIP = Bruttoinlandsprodukt; OECD = Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
unterschiedliche
Höhen der Ausgaben, andererseits auch die Stellung Deutschlands
OECD, Bildung auf einen Blick 2019, Tabelle C2.1
imQuelle:
Vergleich
des OECD- bzw. EU22-Durchschnitts. Deutschland liegt insbesondere im
Daten-Portal des BMBF:
Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-64
post-sekundaren,
nicht-tertiären
und im tertiären Bereich (einschließlich Forschung
Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.1.22
und Entwicklung) deutlich
über den Durchschnittswerten.
G
76
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
Ausbildungsberuf
Ausbildungsberufe sind in Deutschland die beruflichen Tätigkeiten, die im Rahmen
eines Ausbildungsverhältnisses im Dualen System erlernt werden können. Jugendliche dürfen nur in anerkannten Ausbildungsberufen ausgebildet werden. Ausbildungsberufe werden in Ausbildungsordnungen nach dem Berufsbildungsgesetz
(BBiG) oder der Handwerksordnung (HwO) staatlich anerkannt. Die durch die Ausbildung zu erwerbenden Befähigungen werden durch das Berufsbildungsgesetz und
die Ausbildungsordnung festgelegt.
Ausbildungsvertrag
Der Ausbildungsvertrag wird zwischen dem Ausbildenden (Unternehmen) und der/
dem Auszubildenden auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes oder der Handwerksordnung abgeschlossen. Der Ausbildungsinhalt sowie die Ausbildungsdauer
und die Prüfungsanforderungen sind in Rechtsverordnungen des Bundes (Ausbildungsordnungen) geregelt. Die Ausbildungsdauer liegt zwischen zwei und drei
Jahren, in der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre.
Auszubildende
Auszubildende sind Personen, die aufgrund eines Ausbildungsvertrages nach dem
Berufsbildungsgesetz eine duale Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf durchlaufen. Ihre Ausbildung erfolgt durch das unmittelbare Lernen am
Arbeitsplatz oder in den betrieblichen bzw. überbetrieblichen Ausbildungswerkstätten in Verbindung mit dem gleichzeitigen Besuch einer Berufsschule mit Teilzeitunterricht (Duales Ausbildungssystem).
Bachelor
Der Bachelor ist der erste akademische Grad, der von Hochschulen nach Abschluss
einer wissenschaftlichen Ausbildung vergeben wird. In Deutschland ist diese
Bezeichnung im Rahmen des Bologna-Prozesses eingeführt worden. Ein BachelorStudiengang hat meist eine Regelstudienzeit von sechs Semestern, kann aber auch
sieben oder acht Semester (also drei bis vier Jahre) dauern. Daran anschließen kann
sich ein vertiefender Master-Studiengang, in Ausnahmefällen bereits die Promotion.
glossar
77
BAFE – Bruttoinlandsausgaben für FuE
Die Bruttoinlandsausgaben für FuE (Gross domestic expenditure on R&D – GERD)
sind alle zur Durchführung von Forschung und Entwicklung im Inland verwendeten Mittel, ungeachtet der Finanzierungsquellen. Eingeschlossen sind also auch die
Mittel des Auslands und internationaler Organisationen für im Inland durchgeführte
Forschungsarbeiten. Hier nicht erfasst sind dagegen die Mittel für FuE, die von internationalen Organisationen mit Sitz im Inland im Ausland durchgeführt werden, bzw.
Mittel an das Ausland.
BAföG – Bundesausbildungsförderungsgesetz
Das Gesetz regelt die staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Schülerinnen
sowie Schülern und Studierenden in Deutschland. Hauptziele des BAföG sind die
Erhöhung der Chancengleichheit im Bildungswesen sowie die Mobilisierung von
Bildungsreserven in den einkommensschwächeren Bevölkerungsschichten.
Berufliche Weiterbildung
Die berufliche Weiterbildung dient einerseits dem Ziel, aufbauend auf der Ausbildung,
einer Erwerbsperson neue Qualifikationen zu vermitteln oder bestehende zu erhalten
bzw. aufzufrischen, um so nachhaltig die Beschäftigungschancen sicherzustellen
und ein selbstständiges Agieren auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Andererseits
zielt sie auf die Deckung des qualitativen und quantitativen Arbeitskräftebedarfs der
Betriebe und der gesamten Volkswirtschaft.
Berufsschule
Die Berufsschule ist eine Schulform im Bereich der berufsbildenden Schulen. Die
Berufsschule vermittelt den Auszubildenden während ihrer dualen Berufsausbildung
die durch den Rahmenlehrplan bzw. den Lehrplan bestimmten Inhalte insbesondere
der Allgemeinbildung.
Bildungsabschlüsse
siehe ISCED 2011
Bildungsbereiche
siehe ISCED 2011
78
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
Bildungsbudget
Das Bildungsbudget bildet alle öffentlichen und privaten Ausgaben für Bildung
ab. Es umfasst Personalausgaben, Sachaufwand und Investitionsausgaben für den
gesamten Bildungsbereich (Elementarbereich, außerschulische Jugendbildung,
Schul- und Hochschulbereich, Weiterbildung). Nicht enthalten sind zum Beispiel
Abschreibungen, Finanzierungskosten, Personalausfallkosten von Weiterbildungsteilnehmenden und Ausbildungsvergütungen sowie Versorgungszahlungen für im
Ruhestand befindliche ehemalige Beschäftigte des Bildungsbereichs. Im Rahmen der
Bildungsförderung werden öffentliche Ausgaben für BAföG, Umschulungen, Schülerbeförderung u. a. nachgewiesen. Die Finanzierungsbeiträge der einzelnen Gebietskörperschaften (Bund, Länder und Kommunen) für das Bildungsbudget können auf zwei
verschiedene Weisen betrachtet werden, nach dem Konzept der „Initial Funds“ und
der „Final Funds“. Bei dem Konzept der „Initial Funds“ wird der Zahlungsverkehr zwischen den einzelnen Gebietskörperschaften berücksichtigt. Das Konzept der „Final
Funds“ sieht keine Berücksichtigung des Zahlungsverkehrs zwischen den Gebietskörperschaften vor. Die Unterscheidung von „Initial Funds“ und „Final Funds“ hat keinen
Einfluss auf das Gesamtvolumen der öffentlichen Mittel für den Bildungsbereich.
Auch die Finanzierungsbeiträge des privaten Bereichs, des Auslands und die Höhe des
Bildungsbudgets insgesamt werden vom Zahlungsverkehr zwischen den öffentlichen
Haushalten nicht beeinflusst.
BIP – Bruttoinlandsprodukt
Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden.
Seit der Umstellung auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010 (ESVG 2010) im September 2014 werden auch die Ausgaben
für Forschung und Entwicklung (FuE) größtenteils als Investitionen gezählt und
nicht mehr als Vorleistungen gewertet. Diese neue Behandlung der FuE-Ausgaben
innerhalb der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen führte zu einer Erhöhung
des BIP um etwa 3 %.
Doppelter Abiturjahrgang / G8
Seit 2007 wurden die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur von bisher dreizehn
auf zwölf Jahre (G8) sukzessive in den Ländern, bis auf Rheinland-Pfalz, eingeführt. In
glossar
79
den Jahren 2011 bis 2013 waren Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen
und Nordrhein-Westfalen von den doppelten Abiturjahrgängen betroffen. Um
eine Vergleichbarkeit mit den Vorjahren zu erreichen, gibt es zum Beispiel bei den
Quotenberechnungen diesbezüglich Bereinigungen.
DZHW
Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) ist
ein durch Bund und Länder gefördertes Forschungsinstitut mit Sitz in Hannover
und Berlin. Als internationales Kompetenzzentrum der Hochschul- und Wissenschaftsforschung führt das DZHW Datenerhebungen und Analysen durch, erstellt
forschungsbasierte Dienstleistungen für die Hochschul- und Wissenschaftspolitik
und stellt der Scientific Community eine Forschungsinfrastruktur im Bereich der
Hochschul- und Wissenschaftsforschung zur Verfügung.
Erwerbspersonen
Erwerbspersonen sind die Gesamtheit aller abhängig beschäftigten zivilen Erwerbspersonen, Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen. Dazu gehören
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Auszubildende, geringfügig Beschäftigte,
Beamtinnen/Beamte (ohne Soldatinnen/Soldaten), Arbeitslose, Selbstständige und
mithelfende Familienangehörige.
EU – Europäische Union
Die EU besteht aus den folgenden 27 Mitgliedstaaten: Belgien, Bulgarien, Dänemark,
Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Irland, Kroatien,
Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern. Das
Vereinigte Königreich ist am 31. Januar 2020 aus der Europäischen Union ausgetreten,
wird in den Referenzjahren dieser Broschüre aber noch statistisch als Teil der EU
erfasst.
EU23-Durchschnitt
Der EU23-Durchschnitt wird als der ungewichtete Mittelwert der Datenwerte der 23
Länder berechnet, die sowohl Mitglied der Europäischen Union als auch der OECD
sind und für die entsprechende Daten vorliegen oder geschätzt werden können:
Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland,
Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal,
80
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
Schweden, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und das Vereinigte
Königreich.
Fachhochschulen
Fachhochschulen bieten eine stärker anwendungsbezogene Ausbildung in Studiengängen, insbesondere für Ingenieurinnen und Ingenieure und für andere Berufe, vor
allem in den Bereichen Wirtschaft, Sozialwesen, Gestaltung und Informatik.
Förderschulen
Förderschulen dienen der Förderung und Betreuung körperlich, geistig und seelisch
benachteiligter sowie sozial gefährdeter Kinder, die nicht oder nicht mit ausreichendem Erfolg in allgemeinen Schulen unterrichtet werden können. Sie haben in der
Regel den gleichen Bildungsauftrag wie die übrigen allgemeinbildenden Schulen.
Fortbildungs-/Meisterprüfungen
Fortbildungs-/Meisterprüfungen werden zum Nachweis von Kenntnissen und Fertigkeiten durchgeführt, die durch Maßnahmen der beruflichen Fortbildung erworben
wurden. Sie haben den besonderen Erfordernissen beruflicher Erwachsenenbildung
zu entsprechen.
FuE
Forschung und Entwicklung
FuE-Ausgaben
Forschung und experimentelle Entwicklung ist die systematische, schöpferische
Arbeit zur Erweiterung des vorhandenen Wissens einschließlich des Wissens über
den Menschen, die Kultur und die Gesellschaft sowie die Verwendung dieses Wissens
mit dem Ziel, neue Anwendungsmöglichkeiten zu finden. Die im Zusammenhang mit
dieser Arbeit anfallenden Ausgaben sind Ausgaben für Forschung und Entwicklung.
Es wird unterschieden zwischen internen und externen FuE-Ausgaben. Bei den
internen (intramuralen) FuE-Aufwendungen handelt es sich um alle laufenden
Aufwendungen plus Bruttoanlageinvestitionen für während eines bestimmten
Referenzzeitraums innerhalb einer statistischen Einheit durchgeführte FuE,
unabhängig von der Herkunft der Mittel. Die internen FuE-Aufwendungen
entsprechen der innerhalb einer statistischen Einheit durchgeführten FuE. Unter
externen FuE-Ausgaben werden Ausgaben für FuE- Leistungen verstanden, die
außerhalb einer Berichtseinheit für diese erbracht werden.
glossar
81
FuE-Personal
Zum FuE-Personal einer statistischen Einheit zählen alle direkt in der FuE tätigen
Personen, d. h. bei der statistischen Einheit beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in die FuE-Aktivitäten der statistischen Einheit vollständig eingebundene
extern Beschäftigte und Personen, die direkte Dienstleistungen für die FuE-Aktivitäten erbringen (wie FuE-Führungskräfte, -Verwaltungspersonal, technisches Fachpersonal und Bürokräfte). Das FuE-Personal lässt sich in drei Kategorien einteilen:
Forscherinnen und Forscher, technisches Fachpersonal und sonstiges Personal.
GENESIS
Die Datenbank GENESIS-Online wird vom Statistischen Bundesamt betrieben und
bietet einen laufend aktualisierten Querschnitt amtlicher Statistikdaten zum OnlineAbruf. Innerhalb der Themen, z. B. zu Bevölkerung, Bauen, Wohnen, Wahlen oder
Außenhandel, lassen sich individuelle Zeitreihen-, Regional-, Struktur- und Eckzahlentabellen erstellen.
Habilitationen
Die Habilitation dient dem Nachweis der wissenschaftlichen Lehrbefähigung. Das
Habilitationsverfahren wird als akademisches Examen durchgeführt und umfasst
neben der Habilitationsschrift ein wissenschaftliches Gespräch („Kolloquium“) und
eine öffentliche Vorlesung.
Hochschulabschlüsse
In Deutschland gibt es folgende akademische Grade nach einer bestandenen Hochschulprüfung: Bachelor, Staatsexamen, Diplom und Magister (beides auslaufend),
Master sowie Promotion.
Hochschulen
Hochschule ist ein Oberbegriff für verschiedene wissenschaftliche, wissenschaftlich-anwendungsorientierte, künstlerisch-wissenschaftliche oder künstlerische
Einrichtungen des tertiären Bildungsbereichs zur beruflichen Ausbildung, Pflege der
Wissenschaften und Künste durch Forschung und Lehre. Zu den Hochschulen zählen
Universitäten, Kunsthochschulen, Pädagogische Hochschulen, Theologische Hochschulen, Gesamthochschulen, Fachhochschulen sowie Verwaltungsfachhochschulen.
Hochschulreife
siehe Hochschulzugangsberechtigung
82
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
Hochschulzugangsberechtigung
Die Zulassung zum Studium an einer deutschen Hochschule setzt eine Studien- oder
Hochschulzugangsberechtigung voraus. Voraussetzung für ein Studium an wissenschaftlichen Hochschulen ist die allgemeine bzw. die fachgebundene Hochschulreife
oder eine erfolgreich bestandene Begabten- bzw. Eignungsprüfung. Die beiden zuletzt
genannten Berechtigungsformen, in der amtlichen Hochschulstatistik als „Studienberechtigungen ohne formale Hochschulzugangsberechtigung“ bezeichnet, sind
besonders häufig bei Studierenden an Kunst- und Musikhochschulen anzutreffen. Ein
Studium an Fachhochschulen setzt die allgemeine Hochschulreife bzw. die Fachhochschulreife oder Begabten- bzw. Eignungsprüfungen voraus.
iABE – Integrierte Ausbildungsberichterstattung
Die integrierte Ausbildungsberichterstattung führt verschiedene amtliche Daten
zusammen, um einen Überblick über den Verbleib der jungen Menschen sowie die
Nutzung der beruflich qualifizierenden Bildungsangebote nach dem Verlassen der
allgemeinbildenden Schule zu erhalten.
Ein umfassendes System von (Bildungs-)Sektoren und Konten (Qualifizierungswege)
beschreibt die Qualifizierungsangebote nach der Sekundarstufe I. Dem Ausbildungsgeschehen werden vier (Bildungs-)Sektoren zugeordnet:
„Berufsausbildung“ (Ziel: Vollqualifizierender Berufsabschluss): Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung wird ein entscheidender Grundstein für die Einmündung und
den Verbleib in Beschäftigung sowie deren Gestaltung gelegt.
„Integration in Berufsausbildung (Übergangsbereich)“ (Ziel: Berufsausbildung):
Integrationsmaßnahmen dienen der Vorbereitung und Hinführung von Jugendlichen
zur Berufsausbildung. Dazu wird ein breites Spektrum an Programmen und Maßnahmen angeboten, welches meist aus öffentlichen Mitteln finanziert ist.
„Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung“ (Ziel: Hochschulzugangsberechtigung –
HZB): Mit dem Erwerb der HZB wird die Möglichkeit geschaffen, ein Studium oder
eine Berufsausbildung aufzunehmen.
„Studiengänge“ (Ziel: Hochschulabschluss): Mit dem Erwerb eines Hochschulabschlusses wird das Fundament für eine hoch qualifizierte berufliche Tätigkeit gelegt.
Innovationen
Innovationen sind neue oder merklich verbesserte Produkte oder Dienstleistungen,
die auf dem Markt eingeführt worden sind (Produktinnovationen) sowie neue oder
verbesserte Verfahren, die neu eingesetzt werden (Prozessinnovationen) (vgl. OsloHandbuch 2005, §§ 156 und 163).
glossar
83
ISCED 2011 – International Standard Classification of Education (Internationale
Standardklassifikation des Bildungswesens)
ISCED wurde Anfang der 1970er von der UNESCO mit dem Ziel entwickelt, einen
einheitlichen Rahmen für die Sammlung und Darstellung von Bildungsstatistiken
zur Verfügung zu stellen und damit Vergleiche sowohl auf internationaler als auch
auf nationaler Ebene zu erleichtern bzw. überhaupt erst zu ermöglichen. Die Klassifikation wurde 1997 (ISCED 97) und 2011 (ISCED 2011) überarbeitet und bildet alle
organisierten Lernprozesse ab (siehe Tabelle am Ende des Glossars). Seit 2015 findet
die neue ISCED 2011 in der Bildungsberichterstattung der internationalen Organisationen (UNESCO, OECD, Eurostat) Anwendung.
KMK
Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland / Kultusministerkonferenz.
Länderkürzel (Bundesländer)
BW = Baden-Württemberg
BY = Bayern
BE = Berlin
BB = Brandenburg
HB = Bremen
HH = Hamburg
HE = Hessen
MV = Mecklenburg-Vorpommern
NI = Niedersachsen
NW = Nordrhein-Westfalen
RP = Rheinland-Pfalz
SL = Saarland
SN = Sachsen
ST = Sachsen-Anhalt
SH = Schleswig-Holstein
TH = Thüringen
Master
Der Master ist der zweite akademische Grad, den Studierende an Hochschulen als
Abschluss einer wissenschaftlichen Ausbildung erlangen können. Er wird nach
einem ein- bis zweijährigen Vollzeit- oder berufsbegleitenden Studium verliehen.
Studienvoraussetzung ist ein Bachelor- oder der Abschluss in einem traditionellen,
einstufigen Studiengang (Magister, Diplom, Erstes Staatsexamen in Rechtswissenschaften oder Lehramtsstudium; Abschluss in Medizin). Je nach Ausrichtung kann ein
Masterstudiengang der wissenschaftlichen Vertiefung des vorherigen Studiums oder
der Erschließung neuer Wissensgebiete dienen.
Meisterprüfungen
siehe Fortbildungs-/Meisterprüfungen
84
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
OECD – Organisation for Economic Co-operation and Development (Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)
Die OECD ist ein Forum, in dem die Regierungen von 34 Staaten, überwiegend
Industriestaaten, zusammenarbeiten, um den mit der Globalisierung der Weltwirtschaft verbundenen Herausforderungen im Wirtschafts-, Sozial-, Umwelt- und
Governance-Bereich zu begegnen bzw. deren Chancen zu nutzen. Satzungsgemäße
Ziele der OECD sind es, zu einer optimalen Wirtschaftsentwicklung und einem
steigenden Lebensstandard in ihren Mitgliedstaaten beizutragen, in ihren Mitgliedstaaten und den Entwicklungsländern das Wirtschaftswachstum zu fördern und eine
Ausweitung des Welthandels zu begünstigen.
Staatlich finanzierte FuE-Ausgaben
Alle von Bund und Ländern finanzierten FuE-Ausgaben, unabhängig davon, in
welchem Sektor die Forschung und Entwicklung durchgeführt wird.
Studienanfänger/-innen
Studienanfänger/-innen sind Studierende im ersten Hochschulsemester (Erstimmatrikulierte) oder im ersten Semester eines bestimmten Studiengangs (Fachsemester).
Studienanfängerquote
Sie ist der Anteil der Studienanfänger/-innen im ersten Hochschulsemester an der
Bevölkerung des entsprechenden Alters. Die Quote ist ein wichtiger Indikator für die
Hochschulplanung.
Studienberechtigtenquote
Der Anteil der studienberechtigten Schulabgänger/-innen an der altersspezifischen
Bevölkerung. Zu den studienberechtigten Schulabgängerinnen/-abgängern zählen
Schulentlassene des allgemeinen und beruflichen Schulwesens mit allgemeiner
Hochschulreife (einschließlich der fachgebundenen Hochschulreife).
Studierquote
Die Studierquote ist der Anteil der Schulabgänger/-innen eines Abschlussjahrgangs,
der bereits ein Studium aufgenommen hat oder fest entschlossen ist, es noch aufzunehmen. Die Berechnung basiert auf der jeweiligen repräsentativen Erhebung des
Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (ehemals HISInstitut für Hochschulforschung).
glossar
85
Ergänzend zu dieser (Brutto-)Studierquote (sichere Aufnahme eines Studiums) kann
auch die Gruppe derjenigen berücksichtigt werden, die sich bezüglich einer Studienaufnahme noch unsicher sind oder ein Studium als Alternative in Erwägung ziehen.
Hierdurch wird dann die Maximalquote berechnet.
Vollzeitäquivalent
Das Vollzeitäquivalent (VZÄ) von FuE-Personal wird definiert als die in einem
bestimmten Referenzzeitraum (in der Regel ein Kalenderjahr) tatsächlich für FuE
aufgewendete Arbeitszeit, geteilt durch die übliche Gesamtzahl der in diesem Zeitraum von einer Arbeitskraft bzw. einer Gruppe geleisteten Arbeitsstunden.
Wissenschaftliches und künstlerisches Personal
Zu dieser Personalgruppe an Hochschulen gehören vor allem Akademische Rätinnen/Räte, Oberrätinnen/Oberräte und Direktorinnen/Direktoren sowie wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/-innen im Angestelltenverhältnis.
Wissenschaftsausgaben
Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) sowie Ausgaben für wissenschaftliche Lehre und Ausbildung und sonstige verwandte wissenschaftliche und technologische Tätigkeiten insgesamt werden als Wissenschaftsausgaben bezeichnet. Zu
Letzteren gehören zum Beispiel wissenschaftliche und technische Informationsdienste, Datensammlung für allgemeine Zwecke, Untersuchungen über die Durchführbarkeit technischer Projekte (demgegenüber sind Durchführbarkeitsstudien von
Forschungsvorhaben jedoch Teil von FuE) und das Erarbeiten von Grundlagen für
Entscheidungshilfen für Politik und Wirtschaft.
Zensus
Der Zensus ist eine Volkszählung, welche eine gesetzlich angeordnete Erhebung
statistischer Bevölkerungsdaten darstellt. Die Daten werden für politische Planungen und Entscheidungen verwendet. Es werden grundlegende Daten über die Bevölkerung und die Wohnungssituation in Deutschland erhoben. Im Rahmen einer
klassischen Volkszählung (Makrozensus) findet eine Totalerhebung statt. Bei einer
jährlichen repräsentativen Stichprobe (Mikrozensus) werden die so gewonnenen
Daten fortgeschrieben.
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
86
Zuordnung nationaler Bildungsgänge zur ISCED 2011 – [1/4]
ISCED-Stufe
Ausrichtung
Unterkategorie
Bildungsprogramme
ISCED 0 Elementarbereich
ISCED 01
Frühkindliche Bildung,
Betreuung und Erziehung für
Kinder unter drei Jahren
010
- Krippen
ISCED 02
Frühkindliche Bildung,
Betreuung und Erziehung für
Kinder von drei Jahren bis
zum Schuleintritt
020
020
020
- Kindergärten
- Vorklassen
- Schulkindergärten
100
100
100
100
- Grundschulen
- Gesamtschulen (1.–4. Klasse)
- Waldorfschulen (1.–4. Klasse)
- Förderschulen (1.–4. Klasse)
241
244
244
244
244
244
244
244
244
244
244
- Orientierungsstufe 5./6. Klasse
- Hauptschulen
- Realschulen
- Förderschulen (5.–10. Klasse)
- Schulen mit mehreren Bildungsgängen
- Gymnasien (5.–9./10. Klasse)1
- Gesamtschulen (5.–9./10. Klasse)1
- Waldorfschulen (5.–10. Klasse)
- Abendhauptschulen
- Abendrealschulen
- Nachholen von Schulabschlüssen der
Sekundarstufe I und Erfüllung der Schulpflicht
an beruflichen Schulen
- Berufliche Schulen, die zur mittleren Reife führen
ISCED 1 Primarbereich
ISCED 10 allgemeinbildend
ISCED 2 Sekundarbereich I
ISCED 24 allgemeinbildend
244
ISCED 25 berufsbildend
254
- Berufsvorbereitungsjahr (und weitere
berufsvorbereitende Programme, z. B. an
Berufsschulen oder Berufsfachschulen)
G
Zuordnung nationaler Bildungsgänge zur ISCED 2011 – [2/4]
ISCED-Stufe
Ausrichtung
Unterkategorie
Bildungsprogramme
ISCED 3 Sekundarbereich II
ISCED 34 allgemeinbildend
344
344
344
344
344
344
344
ISCED 35 berufsbildend
351
353
353
354
354
- Gymnasien (Oberstufe)1
- Gesamtschulen (Oberstufe)1
- Waldorfschulen (11.–13. Klasse)
- Förderschulen (11.–13. Klasse)
- Fachoberschulen – 2-jährig (ohne vorherige
Berufsausbildung)
- Berufliches, auch Wirtschafts- oder technisches
Gymnasium
- Berufsfachschulen, die zur Hochschulreife/
Fachhochschulreife führen
- Berufsgrundbildungsjahr (und weitere
berufsgrundbildende Programme mit
Anrechnung auf das erste Lehrjahr)
- Einjährige Programme an Ausbildungsstätten/
Schulen für Gesundheits- und Sozialberufe
- Beamtenanwärter/-innen im mittleren Dienst
- Berufsschulen (Duales System)
- Berufsfachschulen, die einen Berufsabschluss
vermitteln (ohne Gesundheits- und
Sozialberufe, Erzieherausbildung)
ISCED 4 Postsekundarer nicht-tertiärer Bereich
ISCED 44 allgemeinbildend
444
444
444
ISCED 45 berufsbildend
453
454
454
454
454
454
- Abendgymnasien, Kollegs
- Fachoberschulen – 1-jährig (nach vorheriger
Berufsausbildung)
- Berufsoberschulen/Technische Oberschulen
- Zwei- und dreijährige Programme an
Ausbildungsstätten/Schulen für Gesundheitsund Sozialberufe
- Berufsschulen (Duales System) (Zweitausbildung nach Erwerb einer Studienberechtigung)2
- Berufsfachschulen, die einen Berufsabschluss
vermitteln (Zweitausbildung nach Erwerb
einer Studienberechtigung)2
- Berufliche Programme, die sowohl einen Berufsabschluss wie auch eine Studienberechtigung
vermitteln (gleichzeitig oder nacheinander)2
- Berufsschulen (Duales System) (Zweitausbildung,
beruflich)
- Berufsschulen (Duales System) – Umschüler/-innen
Bildung und Forschung in Zahlen 2020
88
Zuordnung nationaler Bildungsgänge zur ISCED 2011 – [3/4]
ISCED-Stufe
Ausrichtung
Unterkategorie
Bildungsprogramme
ISCED 5 Kurzes tertiäres Bildungsprogramm
ISCED 54 allgemeinbildend
ISCED 55 berufsbildend
-
554
-
Meisterausbildung (nur sehr kurze
Vorbereitungskurse, bis unter 880 Std.)3
ISCED 6 Bachelor- bzw. gleichwertiges Bildungsprogramm
ISCED 64 akademisch
645
645
645
645
647
647
ISCED 65 berufsorientiert
655
655
655
- Bachelorstudiengänge an
- Universitäten (wissenschaftliche
Hochschulen, auch: Kunsthochschulen,
Pädagogische Hochschulen, Theologische
Hochschulen)
- Fachhochschulen (auch Ingenieurschulen,
Hochschulen (FH) für angewandte
Wissenschaften), Duale Hochschule
Baden-Württemberg
- Verwaltungsfachhochschulen
- Berufsakademien
- Diplom (FH)-Studiengang
- Diplomstudiengang (FH) einer
Verwaltungsfachhochschule
- Diplomstudiengang an einer Berufsakademie
- Zweiter Bachelorstudiengang
- Zweiter Diplom (FH)-Studiengang
- Fachschulen (ohne Gesundheits-, Sozialberufe,
Erzieherausbildung), einschließlich
Meisterausbildung (Vorbereitungskurse ab
880 Std.)3, Technikerausbildung, Betriebswirt/-in,
Fachwirt/-in
- Ausbildungsstätten/Schulen für Erzieher/-innen
- Fachakademien (Bayern)
G
Zuordnung nationaler Bildungsgänge zur ISCED 2011 – [4/4]
ISCED-Stufe
Ausrichtung
Unterkategorie
Bildungsprogramme
ISCED 7 Master- bzw. gleichwertiges Bildungsprogramm
ISCED 74 akademisch
746
747
748
748
ISCED 8 Promotion
ISCED 8 akademisch
844
ISCED 9 Keinerlei andere Klassifizierung
ISCED 99
Keinerlei andere
Klassifizierung
999
- Diplom (Universität)-Studiengang (auch
Lehramt, Staatsprüfung, Magisterstudiengang,
künstlerische und vergleichbare Studiengänge)
- Masterstudiengänge an
- Universitäten (wissenschaftliche Hochschulen,
auch: Kunsthochschulen, Pädagogische
Hochschulen, Theologische Hochschulen)
- Fachhochschulen (auch Ingenieurschulen,
Hochschulen (FH) für angewandte
Wissenschaften), Duale Hochschule
Baden-Württemberg
- Verwaltungsfachhochschulen
- Berufsakademien
- Zweiter Masterstudiengang
- Zweiter Diplom (Universität)-Studiengang
- Promotionsstudium
Überwiegend geistig behinderte Schüler/-innen
an Förderschulen, die keinem Bildungsbereich
zugeordnet werden können
1) Für G8-Programme an Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen beginnt die dreijährige Oberstufe in der
10. Klasse (Einführungsstufe).
2) Zuordnung der vollqualifizierenden beruflichen Programme nach Erwerb einer Studienberechtigung oder mit
zusätzlichem Erwerb einer Studienberechtigung zu ISCED 454 nach Definition von Eurostat. Stand: Schuljahr 2012/13.
3) Zuordnung erfolgt über die Fachrichtung der Vorbereitungskurse zur Meisterausbildung.
Erläuterung zu den Unterkategorien (3-Stellern) der ISCED 2011
241
Nicht ausreichend für einen Voll- oder Teilabschluss der Bildungsstufe und ohne unmittelbaren Zugang
zum Sekundarbereich II.
244, 254
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, mit unmittelbarem Zugang zum Sekundarbereich II.
351
Nicht ausreichend für einen Voll- oder Teilabschluss der Bildungsstufe und ohne unmittelbaren Zugang
zu ISCED 4 oder dem Tertiärbereich.
353
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, ohne unmittelbaren Zugang zum Tertiärbereich
(aber eventuell mit unmittelbarem Zugang zu ISCED 4).
344, 354
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, mit unmittelbarem Zugang zum Tertiärbereich
(eventuell auch mit unmittelbarem Zugang zu ISCED-4).
453
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, ohne unmittelbaren Zugang zum Tertiärbereich.
444, 454
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, mit unmittelbarem Zugang zum Tertiärbereich.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2017, Anhang A2
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für Bildung und Forschung (BMBF)
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