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Full text: Zur Städtereinigungs-Frage / Schultz, August Wilhelm Ferdinand (Public Domain)

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Gedruckt bei L. Schumacher in Berlin. 
eingeführt hat? Und kann man hei dieser Lage der Dinge noch zweifelhaft 
sein, ob es den Interessen der Stadt Berlin entspreche, wenigstens einen Ver 
such im Grossen mit einem Systeme zu machen, dessen finanzielle Vortheile 
in dem Separatvotum dargelegt sind, welches ich der Stadtverordneten-Ver- 
sammlung und somit auch dem Magistrate überreichte und welches in der 
selben No. 83 der Vorlagen, p. 539ff., abgedruckt ist? Kann man es demnach 
gerechtfertigt erachten, dass die Stadtleitung auf demselben Wege fortschreitet, 
von welchem sie zwar „durchweg günstige Erfahrungen“ behauptet, aber noch 
keine einzige nachgewiesen hat; von dem sie vielmehr durch neuere Vorlagen 
eingesteht, dass sie sich auf dem Gebiete der Versuche — jetzt noch, nach 
4 Jahren — bewege, und von welchem man mit Sicherheit behaupten kann, 
dass er zu, zur Zeit noch gar nicht übersehbaren, Geldopfern führen werde? 
Die Akademie der Wissenschaften zu Paris hat es nicht unter 
ihrer Würde gehalten, sich mit einschlägigen Fragen zu beschäfti 
gen; kann es die Würde der Akademie der Wissenschaften zu 
Berlin schädigen, wenn auch sie ihre Thätigkeit derartigen Unter 
suchungen zuwendet? und wird die wissenschaftliche Deputation, 
möge ihre Ansicht der Sache früher gewesen sein, welche sie wolle, 
es nicht angemessen finden, den Thatsachen, wie sie sich gestaltet 
haben, Rechnung zu tragen? 
qui vivra verra.
	        
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