1576. Beltlinische “Zuschatr.
„„ben in die "Schule "schtefen "können? / Mein
„„Hers hat mir geblutet .wenn ich diese irnngen
5», Pflanzen , unter welchen einige'!der fleißigesten
», Bearbeitung ' werth find , so wild aufwachsen
„gesehen habe? "Aber ich habe es nicht ände-
„ren “können, - Durch: Ihre Wohltätigkeit bin
„ich in den Stand geseßet 'worden, dem" Triebe
,. meines“Mitleidens, gegen diese Mitleidenswür-
„digen, zu folgen“ I< habe sie mit den nöti-
» geit Kleidern, und Schulbüchern versehen; ind
„ich werde; auf das gewissenhafteste , dafür sor-
„gen; daß sie, mit allem möglichen Fleiße, un-
»„ terrichtet werden sollen. Gönnen Sie ihnen
„das Vergnügen , daß sie Ihnen-'ießt ihren un-
„efünsteleten Dank. abstatten dürfen. Meine
Ztieben Kinder ! sagete er hierauf : zu der auf-
5 merksamen Jugend) dieser: Herr hät miridas
5» Geld zu eueren Kleidern, und Büchern Fege-
„ben. - Womit werdet ihr ihm solche große
5 Wohlrät vergelten ? „/ = ,; Wir armen Kinder
zZ anftvritete ein" münterer Knabe) können -xs
5ticht vergelten? aber. unser himmlischer Vater
; „wird -es' belohnen z' und wir wollen fleißig be-
z/ten/''daß es diesem gütigem Herrn ewig wöhl
„Hehen möge, ,, == Der Geistliche gab ihnen
„Ziaten Wink.“ Sie traten , eines nach. dem a
45dereit, Zu mir ,' füsseten mir die Händ ; und
schlossen ihre Danksagungen 'mit dem vorrrefli-
5<hen" Ausspruche: Wer sich des Armen er
Zvarmet, Der leihet dem Zertn. 'Kein Wohl?
lüstling fann, bey dem Täumel der wefesuile
„feste