1558 Berlinische! »Zuschäuer.
„diesem ehrlichen Manne, ' so gut, daß ich ihn
»„Sebeten haben würde , mich in. sein Haus zu
„nehmen , wenn er -mir . nicht, durch seine Gast-
„freiheit, zuvorgekommen wäre, . I< ließ. mei-
„tte "wenigen. Haabseeligfeiten “aus ; der . Stadt
„hohlen, „und“ bezog , in 'dem Hause. des Geist-
„lichen, eine Stube, aus welcher wan in den
» Garten sehen konte. „Hier (sagete er, als er
„nir“ selbige. anwies ). „werden Sie : dieienigen
„Stunden zubringen, welche Sie mir»nicht gön-
"nen wollen. Aber wird«.diese kleine Stube,
„für "Ihre große Seele, nicht zu klein seyn ?,, =
„Der. erste Abend vergieng uns , "bey Gesprä-
„hen, welche -von < der redlichesten Freundschaft
„zEJebet wurden. An“ dem folgenden Tage - öf»
„fenete ich meinett Coffre , in welchem sich :mei-
„ite Wäsche , und einige Kleidungsstücke befant-
Het: > Der Bey hatte-mir einett türkischen Pelz
„Sgeschenfet.. Ich wolte selbigen, als eine Sel-
„ten3.94. dem "Geistlichen zeigen... Er schien mir
„ngewshnlich schwer. - Ich durchsuchete die. Tas
„„sben", und fand" in der einen einen; von:-Seide
„Hnstlich“gestricfeten , «und mit spanischen Gold-
„stücken «ängefälleten Beutel. Voll von einem
»„frohen. "Erstaunen schüttete ich die Gotdstücken
„av den 'Sisch „-.und wurde - unfer “denselben ei?
.„RäätyZettel gewar , auf welchem, in französi-
. sher Syrache, diese Worte geschrieben. waren :
„“*brahim; und "Bajozeth. deine gewese?
„rw "Lebrlinge , - und. bestäntigen. Freunde
„haben «div-/Hierdur< ihre. ae
r
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