Das 98.' Stück. 1543 
Geschichte eines Weltweisen. 
Een ii; 
Zweyte Förtsezung, 
Nein Vater (fuhr der Einsiedeler fort) 
dur 5 begete nicht ieee modischen Grund: 
„ „säße, nach welchen einige Vorneh- 
„men ihre Kinder zu erziehen pflegen. Er ließ 
„„ wich von sehr geschickten, und gewissenhaften 
„„ Lehrmeistern in "den nüßlichesten Wissenschäf- 
„feir unterrichten. Besonders muste ich wir 
„eine deutlig/? ErFenntnis von Gott er- 
„Werben, „Ein Vater (pflegete er zu sagen) 
„iF seinen Kindern die möglicheste Sorgfalt, 
„für ihre Wöohlfar!, schuldia. Er muß sie äl- 
»„so mit solchen Schäßen zu bereicheren suchen, 
» welche ihnen, durch die Untreue des Glückes, 
„tie geraub?t werden können. Und» "da es. sich 
„wiederspricht, das ein Mensch glücklich leben 
» könne, welch'r. die Runst. glücklich zu leben, 
»icht gelernet hat: so muß er i:e vornenilich 
„mi“ der Religion, welche die währe Runst, 
„Ilücklich zu leben, lehret, befannti4 hen. „== 
„Ic“ konnt? mich dürch nichts leichter bey ihm 
„eEinschmeichelen; "als "wenn ich. ihn bath, ch 
„Mit mir 'von der Neligion'""zu "ünter2ben, 
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