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„gen „Henschen erfüßlen. - Man „muß. ein
„Oristlicher. Weltweiser seyn, wenn. man den
„Namen eines, ehrlichen . HIannes => erhabe
„ner Name! .- mit Nechte führen wil. I<
„„ weiß, man könnte mir hier den Einwurf ma-
»»-<hen: daß es, auf solche Art, nicht in. eines
>ieden Gewalt stehe, ein. ehrlicher HIann zu
„seyn; weil nicht ein ieder ein <ristlicher Welt-
„Weiser werden fönne. =-- Dieser Einwurf
„würde nur alsdenn statt finden ,. wenn ich ver-
„langete, daß ein <hristlicher. Weltweiser die
„ganze Schulphilosoyhie ;- verstehen müste,
Aber nicht der Schulphilosoph, nicht der
„trockene Logiker, nicht der düsterenMetaphysifer
ist .e8,. von welchem ich hier rede. Man kann
„„ b2ide3 seyn, und doch nicht den Namen eines
„ehrlichen H7annes verdienen. Wer den Al-
»„lervollfommenesten mit einer lebendigen Ueber?
z„.zeugung von der Gottheit desselben (ein Work,
„welches alles Erhabene, alles Vollkommene,
„alles Anbetungswürdige in sich fasset) anbetet;
„„wer dem allerheiligesten Willen desselben ein
Zgehorsames Herz unterwirft ; .wer sich den Füh»
„rungen seiner, oft zwar dunfelen, aber immer
„„unverbesserlichen, Vorsehung mit einem, auf
„seine Allmacht, Weisheit, Allwissenheit und
„Liebe, gegründeten Vertrauen, überlässet; wer
;3di« teueren. Mittel zu einer unvergänglichen
„Glückseeligkeit , welche ihm der Schöpfer des
Lebens darbietet, zu seiner Wohlfart anwen-
„det; wer ieden .Augenbli> , fär die Ewijakeif,
Ddddd 3 „lebet ;