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Volume No. 8

Full text: Die ewige Lampe (Public Domain) Issue1.1848 (Public Domain)

zu gedenken, die nicht die Ehre hatten, zu jenen illustr-irten 
Regimentern zu gehören. Oder haben diese ihr Wut vielleicht 
weniger für Deutschlands Ehre und Ruhm vergossen als jene 
Janitscharen? Die ewige Lampe fordert ihre Leser auf, die 
sen hochadeligen Bettlerinnen^ mit ihrem exclusiven Mitleiden, 
auch nicht einen rothen Heiler zu geben.. 
-niE 3nn » r . Feuilleton. . *» 
Preußens Regenerations-Persuchc in Polen gleichen derma 
len den Galvani'schcn Belebungsversuchen an Geköpften. 
* 
* 
Der Historiograph des Preußischen Staats, inclusive Neuen 
burg und Valendiö, Herr Dr. Ranke, Universität»- Professor 
und ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften, auch 
beglückter Besitzer mehrerer allergnädigster Frack- und Knppstoch- 
Decorationen, wird, als Seiteustück zu den Feldzügen des Erz 
herzogs Earl, die Feldzüge des Prinzen von Preuße« beschrei 
ben. Zu dem Ende hat ihm der Magistrat mit größter Bereit 
willigkeit die Benutzung des Friedrichshain'schen Archivs ge 
stattet; und ist zur Bearbeitung des strategischen Theils Herr 
Major von Preuß gewonnen worden. Die vaterländische Li- 
teratur hat also wieder einmal die tröstliche Aussicht, um ein ge 
sinnungsvolles Meisterwerk reicher zu werden. 
* „ * 
* 
Wie man sagt, arbeitet der Geheime Finanz-Rath Hesse, 
ein Zögling Rochows, an einem Commentar über die Fabel 
von der Danae, die er für eine der sinnvollsten in der ganzen 
Mythologie hätt. 
r. * » * 
Run sage noch Einer, daß unsere Theaterdirectionen nicht 
wissen, was zeitgemäß ist! Zur Feier der Eröffnung 
der deutschen Nanonal-Versammlung giebt das offi-
	        
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