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Volume No. 50

Full text: Die ewige Lampe (Public Domain) Issue1.1848 (Public Domain)

Da die Linken nun entschlossen, 
Dm Clubb Brünneck umzustoßen, 
Werden sie nach Haus geschickt; 
: , : : Endet damit der Conflikr?! 
K. 
mi'hfnnüiti thihm m# 
Feuilleton. 
Vielfachem Nachfragen zur ftmdigsten Beruhigung, daß die hohen 
Polizei-Herrschaften Kaiser und Maaß l. von ihrer Kunstkeise nach 
Brandmburg wieder glücklich in Berlin angekommen sind. Eine Illu 
mination kann leider, wegen des Belagerungszustandes, nicht stattfinden. 
Wie wir hören, hat sich Kaaß Nro. I. eine kleine, ehrliche Ma 
schine zum Oeffnm ftemdcr Briefe angeschafft. Die bei einem gewissen 
Kanzleirath erschnüffelten, welche im Sopha oerborgm waren, mußten 
fteilich als ungefährlich zurückgegeben werden. Irren wft nicht, so war 
des 4lpostel Judas, rothköpfigm Andenkens, der erste Polizeispion, der 
sich selber aufhing. Sein Beispiel verdient Nachahmung. — 
Der arme Magistrat, der es so ehrlich meüu mit der Bürgerschaft, 
der seine politische Meinung, nur etwas spät, mit so männlicher Offen- 
heit kund giebt, wie wird er verkannt und sein wackeres Wirken miß 
deutet! .An dem einen FoUanten voller Mißtrauns-Adressm haben die 
furchtbaren Wühler noch nicht genug, ein zweiter folgt vielmehr in die 
sen Tagen, und der drille und vierte sind bereits in Arbeit. Und solche 
Deuwnstrationm gelten einer Behörde, die den Barrikadenkämpfern Be 
lohnungen bewilligte, dm Rehbergern es mögllch machte, daß sie in 
Droschkm fuhren! Freilich warm damals andere Zeitm, und die flie 
gende Perücke des Ober-Bürgermeisters noch in zu ftischem Andmken. 
Jetzt gilt es, sich den gnädigen Beifall einer andern Macht als die des 
souverainen Volks zu crkrausnickeln. — 
t> .}n(hh4 nü-fl-.rkwk»«»?) mi tim w'.jwiW rimmokitvft' 
Die alte, bekannte Bande ist wieder losgelaffen von der Kette und 
heult Adressm, spucknäpfelt Ergebmstheit und ist begeistert bis zu dm
	        
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