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Eine Bürgerwehr - Patrouille begegnete kürzlich einem Bür
gerwehrmann, welcher mit seiner Flinte bewaffnet, nach dem
Schlosse eilte, wohin er gleichfalls zum Patrouilliren kommandirt
worden war. Dieser, ein Viktualienhändler und so eben aus
seinem Geschäft kommend, erwiderte auf die Frage des Pa<
tronillensührers nach Parole und Losung:
„Heute sehr schlecht, kaum 1 Thlr. und 6 gute Groschen. —"
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Der Führer einer sogenannten Geheimenraths-Patrouilie und
zwar von der Abtheilung, welche gegen die Tscherkessen geschickt
werden soll, hörte kürzlich Folgendes hinter sich:
Erster Geh.-Rath: Herr Geheimrath! treten Sie gefälligst
mehr aus.
Zweiter Geh.-Nati,: Gut, Herr Gehcimrath!
Dritter Seh.-Nath: Herr Geheimrach schließen Sie etwas
mehr rechts.
Vierter Seh.-A-th: Gleich, Herr Gebeimrath!
/ünkter Geh.-Vath: Herr Geheimrath! gehen Sie mehr auf
Ihre Rotte.
Sechster Srh.-Nath: Sehr gern, Herr Geheimrath! aber mein
Vordermann hat leider doppelte Fühlung.
Siebenter Seh.-Nath: Herr Geheimrath! Halten Sie Tritt.
Sie müssen immer links antreten.
Achter »rh.-Nath: Danke, Herr Geheimrath! Es wird
mir noch sehr schwer, daran zu denken,
daß wir unS feit vier Wochen zur lin
ken Seite halten müssen.
Vennter «eh.-Nnth: Aber bitte, Herr Geheimrath, ziehen Sie
gefälligst Ihr Gewehr mehr an, damit
kein Unglück geschieht.
Zehnter «Seh.-Nath: Ach, Herr Geheimrath, es ist doch eine