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Volume No. 4

Full text: Die ewige Lampe (Public Domain) Issue1.1848 (Public Domain)

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ob die Aufführung des Gutzkow'schen Stücks: Zopf und 
Schwert auf dem Königstädter Theater zu gestatten sei 
oder nicht? 
Facta frappiren! 
Leitende Artikel. 
i. 
Catilina, der kürzlich noch in voller Kraft vor den Tho- 
ren Berlins stand, und später unter allerlei Vorspiegelungen von 
der Servis- und Einquartierungs-Deputation bei dem Rentier 
Herrn D. A. Benda untergebracht wurde, hat sich bei der ewi 
gen Lampe darüber beklagt, daß fein Wirth ihm nur blähende 
oder unverdauliche Speisen vorsetze, und statt eines gesunden und 
kräftigen Getränks ihm nur Spülwasser oder höchstens einen 
mit Hegel abgezogenen, ungenießbaren Fusel verabreiche. Der 
arme Kerl ist durch diese schlechte Behandlung bereits so sehr 
heruntergekommen, daß er mit dem entsetzlichen Gedanken um 
geht, Hosrath, ja sogar Colporteur der Lokomotive zu werden. 
II. 
Stichwörter der Zeit. 
1. Zu spät: — eine Erfindung eines Mitgliedes der 
französischen Deputirten-Kammer, das auf die Rcgentschaftsfrage 
laut schrie: 
trop tarck! 
2. Mißverständniß: — eine Erfindung des Herrn 
von Savigny, Erministero der Gesetz-Revifion, in dem Aus 
schuss« über daS Gedankenstrafgrfetzbuch.
	        
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