energy
innovation
austria
3/2020
Aktuelle Entwicklungen
und Beispiele für
zukunftsfähige
Energietechnologien
Integrierte
Energiesysteme
BürgerInnen nehmen eine aktive Rolle
in der Energiewende ein
Das Green Energy Lab ist Österreichs größtes „Living Lab“ zum
Erforschen und Testen spannender neuer Konzepte und Lösungen
für ein zukünftiges Energiesystem mit 100 % erneuerbarer Energie.
Zentral ist dabei die frühe Einbindung von Stakeholdern und
NutzerInnen und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle.
Foto: stock.adobe.com
E
THE M A
Fotos: Projektfabrik Waldhör KG
Die Energiezukunft gestalten
Teilnahme der NutzerInnen am Innovationsprozess
Um den Herausforderungen durch
Klimawandel und
Umweltzerstörung
zu begegnen, hat die
Europäische Union
Ende 2019 eine neue
Wachstumsstrategie
gestartet.
Der europäische „Green Deal“ ist der
Fahrplan für eine nachhaltige, wettbewerbsfähige EU-Wirtschaft und soll Eu
ropa bis 2050 zum ersten klimaneutralen
Kontinent machen. Das ambitionierte
Maßnahmenpaket reicht von einer
entschlossenen Senkung der Treibhausgasemissionen über Investitionen in
Spitzenforschung und Innovation bis hin
zur Erhaltung der natürlichen Umwelt.
Mit dem Anfang 2020 vorgeschlagenen
Investitionsplan sollen in den nächsten
zehn Jahren nachhaltige Investitionen für
die Klimawende in Höhe von mindestens
1 Billion Euro mobilisiert werden.1 Zu den
Initiativen im Rahmen des Green Deals
gehört u. a. das erste europäische Klimagesetz zur Verankerung des Ziels der
Klimaneutralität bis 2050 im EU-Recht.
Foto: stock.adobe.com
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energy innovation austria 3/2020
PARTIZIPATION UND CO-CREATION
Große gesellschaftliche Umbrüche wie Klimawandel, Urbanisierung, demografischer Wandel und Digitalisierung erfordern
nicht nur technologische, sondern auch soziale Innovationen.
Um die für 2050 angestrebte Klimaneutralität in Europa zu
erreichen, ist eine frühzeitige und kontinuierliche Einbindung
der BürgerInnen entscheidend. Eine wesentliche Zielsetzung
der europäischen missionsorientierten Forschungspolitik ist es,
die User-Perspektive in den Innovationsprozess zu integrieren
und Stakeholder und NutzerInnen u. a. im Rahmen von CoCreation Prozessen in die Entwicklung und Implementierung
von Missionen einzubeziehen.2 Mit dem von der Kommission
vorgeschlagenen europäischen Klimapakt sollen sämtliche
Anstrengungen für eine klimafreundliche Zukunft gebündelt und
Regionen, lokale Gemeinschaften, die Zivilgesellschaft, Schulen,
die Industrie und Privatpersonen in den Transformationsprozess
integriert werden.3
AKTIVE ROLLE DER KUNDINNEN IM INTEGRIERTEN
ENERGIESYSTEM
Im zukünftigen Energiesystem mit einem hohen Anteil an erneuerbarer Energie werden die EnergiekundInnen eine neue Rolle
einnehmen. Das schwankende Energieangebot aus Wind und
Sonne erfordert eine hohe Flexibilität im Energiesystem. Immer
mehr private Haushalte, öffentliche Gebäude, Gewerbe- und
Industriebetriebe werden zukünftig von reinen Energiekonsumenten zu sogenannten Prosumern, die Energie selbst vor Ort
erzeugen, lokal verbrauchen, speichern und ins Netz einspeisen
können. Die Digitalisierung ist der Enabler für integrierte Lösungen und erlaubt es, die verschiedenen Komponenten wie
PV-Anlagen, Speicher und Elektrofahrzeuge sowie den Verbrauch
zu steuern und aufeinander abzustimmen. EndkundInnen können
mit Hilfe von neuen Technologien ihre Flexibilität anbieten und
werden so zu aktiven TeilnehmerInnen im integrierten Energiesystem. Im Klima- und Energiepaket „Clean energy for all Euro-
THEMA
Green Energy Lab
Österreichs größtes „Living Lab“
für grüne Energie
Anteil erneuerbarer Energieerzeugung in Österreich (98 % der
Windenergieerzeugung und 64 % der PV-Erzeugung). Durch den
direkten Zugang zum Kernmarkt der Energieversorger können
Neuentwicklungen hier unmittelbar in großen Dimensionen
getestet werden.
Das Green Energy Lab ist eine Forschungsinitiative für
nachhaltige Energielösungen und Teil der österreichischen
Innovationsoffensive „Vorzeigeregion Energie“ des Klima- und
Energiefonds. Mehr als 200 Partner aus Forschung, Wirtschaft
und der öffentlichen Hand nehmen an der Initiative teil und
entwickeln gemeinsam mit den vier Landesenergieversorgern
Wien Energie, EVN, Energie Burgenland und Energie Steiermark
kunden- und bedarfsorientierte, skalierbare Lösungen –
vom Prototyp bis zur Marktreife. Ziel ist es, gemeinsam ein
integriertes Energiesystem mit 100 % erneuerbarer Energie zu
demonstrieren. Bis 2025 sollen 150 Millionen Euro in innovative
Projekte im Rahmen des Green Energy Lab investiert werden.
Wichtige Schwerpunkte bei der Entwicklung und Realisierung
der Innovationen ist die frühe Partizipation der relevanten
Stakeholder und NutzerInnen, die Entwicklung neuer
Geschäftsmodelle sowie Wissenstransfer, Vernetzung und eine
breite Kommunikation der Projektergebnisse.
https://greenenergylab.at
Die Region (Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark)
bietet ideale Bedingungen für die Entwicklung und Erprobung
von neuen Energielösungen: 5 Millionen Menschen, ein starker
Stadt-Land-Kontrast und der bereits heute bei weitem höchste
peans“ 4 der EU wurde ein Rahmen geschaffen, der die Rolle von
Privatpersonen, KMU, öffentlichen Körperschaften sowie entsprechenden Gemeinschaftsstrukturen im Energiesektor stärkt.
ENERGIEGEMEINSCHAFTEN ERMÖGLICHEN
Die aktuelle Studie „Erneuerbare Energien in Österreich“ (Universität Klagenfurt, WU Wien, Deloitte Österreich und Wien Energie)
zeigt die hohe Zustimmung der österreichischen Bevölkerung
zu den erneuerbaren Energieträgern. Im landesweiten Durchschnitt sprechen sich 77 % der Befragten dafür aus, unter den
Jugendlichen liegt der Wert sogar bei 82 %. Am besten schnitt
die Solarenergie ab: rund 88 % würden eine Photovoltaikanlage
in der Wohngemeinde unterstützen, 74 % ein kleines Wasserkraftwerk und 67 % Windräder nahe der Gemeinde, konstatiert
der Bericht für das Jahr 2019. Wachsendes Interesse zeigte sich
auch für die Bildung von Energiegemeinschaften. Bereits rund
zwei Drittel der österreichischen Befragten ziehen eine aktive
Beteiligung bei solchen Anlagen in Betracht. Energiegemeinschaften ermöglichen es Privatpersonen gemeinsam Strom
oder Wärme lokal zu erzeugen, zu verbrauchen und zu speichern.
Aktuell werden vom Bundesministerium für Klimaschutz in
Umsetzung einer EU Direktive zu Energiegemeinschaften neue
nationale Rahmenbedingungen ausgearbeitet. Seit 2017 ist es
in Österreich möglich, mittels einer gemeinschaftlichen Erzeugungsanlage den Strom, der von einem Gebäude erzeugt wird,
allen BewohnerInnen oder MieterInnen zur Verfügung zu stellen.
>>> In diesem Heft stellen wir einige aktuelle Projekte vor,
die im Rahmen der Forschungsinitiative Green Energy Lab in
Österreich durchgeführt werden.
Mit den neuen Energiegemeinschaften kann zukünftig auch
über die Grundstücksgrenzen hinweg, in gewisser regionaler
Entfernung, Strom produziert, gemeinsam genutzt, gespeichert
und am Energiemarkt gehandelt werden, was eine deutlich dynamischere Entwicklung erwarten lässt.5
https://ec.europa.eu/germany/news/20200114kommission-praesentiert-plaene-zurfinanzierung-des-oekologischen-wandels_de
2
https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/research_and_innovation/contact/documents/
ec_rtd_mazzucato-report-issue2_072019.pdf
3
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/qanda_20_336
4
https://ec.europa.eu/energy/topics/energy-strategy/clean-energy-all-europeans_en
5
https://infothek.bmvit.gv.at/studie-erneuerbaren-energien-oesterreich-klimapolitik/
1
Foto: Projektfabrik Waldhör KG
energy innovation austria 3/2020
3
PR O J E K T
In der Windregion Burgenland wird im Jahresschnitt
bilanziell um ca. 50 Prozent mehr elektrische Energie
erzeugt als verbraucht wird. Ende 2019 waren hier
450 Windkraftwerke mit einer Gesamtleistung von
1.124 MW in Betrieb.
https://windfakten.at/mmedia/download/2020.03.30/1585561587790868.pdf
Hybrid DH DEMO
Windenergie wird im zukünftigen Energieszenario mit 100 %
erneuerbarer Energie eine wichtige Rolle spielen. Im Burgenland
wird Windenergie seit vielen Jahren ausgebaut und weit mehr
Energie gewonnen, als verbraucht wird. Der große Überschuss
(ca. 50 %) führt allerdings zu einer Belastung der Stromnetze, so
dass die Anlagen zeitweise abgeschaltet werden müssen. Neue
Herausforderungen für die Vermarktung der Windenergie ergeben sich auch dadurch, dass für viele ältere Windkraftanlagen
die Tarifförderung ausläuft. Im Projekt Hybrid DH DEMO1 werden
deshalb Konzepte und innovative Geschäftsmodelle für den Einsatz von Windstrom in einem hybriden Fernwärmesystem entwickelt und am Standort Neusiedl am See in der Praxis erprobt.
WINDSTROM UND WÄRME KOPPELN
Im Zentrum des Projekts steht der energetische Knotenpunkt
Neusiedl, bei dem die Fernwärmezentrale, das Erdgasnetz
und das öffentliche Stromnetz zusammenlaufen. Durch die
Koppelung der Sektoren Strom und Wärme mit Hilfe von Wärmepumpen soll dieser Knotenpunkt zum „Energy-Hub“ ausgebaut
werden. Dazu wird ein bestehendes Biomasse-Heizwerk mit Anbindung an das Fernwärmenetz um eine Power-to-Heat-Anlage
erweitert. Über eine Direktleitung wird Windenergie direkt vom
Umspannwerk zum Heizwerk transportiert, in Wärme umgewandelt und in weiterer Folge über das Fernwärmenetz verteilt.
Die Umwandlung erfolgt mit Hilfe einer Rauchgaskondensati-
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energy innovation austria 3/2020
E
Foto: Projektfabrik Waldhör KG
Neue Geschäftsmodelle für Windenergie
am Energy-Hub Neusiedl
onswärmepumpe (1 MWth) und einer Luftwärmepumpe (1 MWth).
Zusätzlich wird ein Pufferspeicher auf 300 m³ erweitert und eine
Stromspeicherlösung zum geregelten Betrieb der Wärmepumpen implementiert. Durch die intelligente Koppelung von Strom
und Wärme kann ein Teil der Energie im Fernwärmesystem
durch überschüssige Windenergie ersetzt werden.
OPEN INNOVATION ANSATZ
Die Stadt Neusiedl und die BürgerInnen werden in die Projektentwicklung nach dem Prinzip des „Urban Living Lab“ eingebunden, um eine hohe Akzeptanz für die Innovationen zu erzielen.
Gemeinsam mit BewohnerInnen, Firmen und anderen InteressentInnen werden die neuen Konzepte und Geschäftsmodelle
für eine bessere Nutzung von Windkraft erarbeitet und getestet.
Innovativ ist dabei vor allem die Entwicklung einer multimodalen Bewirtschaftungsstrategie. Das Projekt umfasst auch ein
Betriebsmonitoring des Energy-Hubs sowie die laufende wirtschaftliche und technische Optimierung des Betriebs.
https://greenenergylab.at/projects/hybrid-dh-demo/
PROJEKTPARTNER: 4ward Energy Research gmbH (Projektleitung), Energie Burgenland
AG, ENERCON Service Austria GmbH, Forschung Burgenland GmbH, TBH Ingenieur Gmbh
1
Das Projekt wurde im Rahmen vom Forschungsprogramm Smart Cities Demo 2018 gefördert
und ist ein assoziiertes Projekt des Green Energy Lab.
PROJEKT
Geschäftsmodelle
Betriebsmodelle
Nutzerinneneinbindung
Optimierung
Steuerung
STROM
WINDPARK
ENERGIEERZEUGER
STAKEHOLDER
Öffentliches
STROMNETZ
POWER 2
HEAT
POWER 2
GAS (H2)
4
CH
GROSSKUNDEN
4
„
H2 oder CH4
CH
GROSSKUNDEN
ERDGASLEITUNG
ENERGY-HUB
REGIONALE VERSORGUNG
STROM
FERNWÄRMENETZ
NEUSIEDL
AM SEE
Grafik: Green Energy Lab
H2 oder CH4
Um zukünftige Maßnahmen für den Klimaschutz erarbeiten zu können,
sind gemeinsame Anstrengungen notwendig. Aufwendige Projekte werden
gemeinsam umgesetzt, das kann niemand allein schaffen. Deshalb hat
sich Energie Burgenland gemeinsam mit Wien Energie, EVN und Energie
Steiermark entschlossen, das Innovationslabor Green Energy Lab zu
gründen. Im Green Energy Lab bringen wir die besten Ideen mit den besten
Unternehmen zusammen und bereiten Forschungsprojekte für die breite
Marktausrollung vor.“
MMAG. RAPHAELA REINFELD-SPADT, MBA
LEITERIN INNOVATION UND PRODUKTMANAGEMENT DER ENERGIE BURGENLAND AG,
OBFRAU UND SPRECHERIN DES VEREINS GREEN ENERGY LAB
Foto: Energie Burgenland AG
PROJEKTZIELE
> 20 % weniger Abschaltungen der Windkraftanlagen der
Energie Burgenland
> Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energie im Energiemix
(ohne Treibstoffe) der Stadt Neusiedl um 5 %
> Optimierung des Fernwärmenetzes, Reduktion der
Verluste um 2 %
> wirtschaftliche, technische und ökologische Optimierung
der „Energy-Hub“-Energieflüsse
> hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
Heizzentrale Neusiedl a. See,
Foto oben: Energie Burgenland
Foto unten: Projektfabrik Waldhör KG
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PR O J E K T
Grafik: Green Energy Lab
NUTZERINNENINTEGRATION
k
ra
t io
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I nt
e
WIRTSCHAFTLICHKEIT
für alle NutzerInnen
MEHRPARTEIENWOHNHAUS
IKT-ANWENDUNG
ENERGIELEITWARTE
un
g
Virtuelles Kraftwerk
FERNWÄRMENETZ
i
er
HANDEL
von Erneuerbaren
am Strommarkt
O
m
pti
bestehende
Warmwasserspeicher
PROGNOSEQUALITÄT
EINZELKUNDINNEN/
EINFAMILIENHAUS
Heat Water Storage Pooling
Wärmespeicher zur Flexibilisierung des Energiesystems
Um lokale und regionale Energiesysteme mit einem hohen Anteil
erneuerbarer Energie zu optimieren, gilt es, den Verbrauch
flexibel zu gestalten. Eine Möglichkeit zur Flexibilisierung auf
Verbraucherseite bieten Power-to-Heat-Anlagen, die mit erneuerbarem Strom Wärme erzeugen, um sie direkt vor Ort zu nutzen
oder zu speichern. Diese Speicher helfen, die Schwankungen
zwischen Stromerzeugung und -verbrauch auszugleichen und
die Stabilität des Netzes zu erhöhen.
WARMWASSERSPEICHER BÜNDELN
Das Projekt Heat Water Storage Pooling zielt darauf ab, bestehende Wärmespeicher in verschiedenen Größen und Anwendungsbereichen (vom Boiler im Einfamilienhaus bis zum großen
Fernwärmespeicher) zu bündeln und damit einen Pool mit hoher
Gesamtkapazität und flexiblen Eigenschaften zu schaffen. Im
Rahmen des Projekts, das von der Forschung Burgenland GmbH
in Kooperation mit der Energie Burgenland AG und weiteren
Partnern1 durchgeführt wird, werden vorhandene Speichereinheiten aufgerüstet und zu einer großen virtuellen Speichereinheit zusammengefasst. In diesem virtuellen Kraftwerk werden
Windkraftanlagen, regionale Heizungsanlagen und Speicher
in ein gemeinsames System integriert. Die automatisierte
Steuerung der thermischen Speicher ermöglicht es, den Powerto-Heat-Betrieb auf Zeiten mit hoher Windkraftproduktion zu
verlagern.
TESTBETRIEB MIT ENERGIEKUNDEN
Im Rahmen eines Demonstrationsbetriebs werden Wärmespeichereinheiten von mindestens 30 EinzelkundInnen, einem
Fernwärmenetz und fünf mehrgeschossigen Wohnanlagen mit
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der Energiewarte des Energieversorgers verbunden und der
Betrieb der gepoolten Warmwasserspeicher optimiert. Mit dem
Projekt wird ein zukunftsweisendes Konzept mit technischen,
wirtschaftlichen und sozialen Aspekten für die breite Einführung
eines integrierten Warmwasserspeicher-Poolings entwickelt
und erprobt.
PROJEKTZIELE
> Minimierung der Kosten für KundInnen und LieferantInnen
durch optimierten Speicherbetrieb
> Netzbetriebsoptimierung durch vertikales Pooling von Wärmespeichern
> höheres Integrationspotenzial für erneuerbare Energien
> kein Abschalten von Windkraftanlagen
> Vermeidung von Regel- und Ausgleichsenergie
Der Zusammenschluss zu einer virtuellen Speichereinheit ergibt
enormes Potenzial für die Nutzung von Wärmespeichern als
Flexibilität. Allein im Burgenland stehen mehrere tausend thermische Kleinspeicher verbunden mit elektrischer Wärmeerzeugung sowie mehrere hundert Einheiten in Wohngebäuden und
bis zu 170 GWh Fernwärmepotenzial pro Jahr zur Verfügung. Das
Konzept ist auch auf andere Regionen übertragbar. Es kann zur
Optimierung des Energiesystems beitragen und die Netz- und
Marktintegration von erneuerbarer Energie vorantreiben.
https://greenenergylab.at/projects/heat-water-storage-pooling/
PROJEKTPARTNER: Forschung Burgenland GmbH (Projektleitung), Energie Burgenland AG,
4ward Energy Research GmbH, energy & meteo systems GmbH, Pink GmbH
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Fotos: Projektfabrik Waldhör KG
P R O J E KT
BEYOND
Neue Marktdesigns für optimierte
lokale und regionale Energiesysteme
In diesem Projekt werden unter der Leitung der TU Wien1 neue
Marktdesigns sowie netz- und systemdienliche Anwendungen für
integrierte, lokale und regionale Energiesysteme entwickelt und
demonstriert. Ziel ist es, einerseits lokale Energiesysteme mit
vielen verschiedenen Marktteilnehmern zu optimieren und andererseits deren Einbindung in regionale und überregionale Netze
zu ermöglichen. Dazu wird ein sozio-technisches Ökosystem
etabliert und in drei Testbeds mit jeweils spezifischen Merkmalen implementiert und erprobt.
Im Rahmen des Projekts werden neue Kontrollstrategien und die
Verwendung von dezentralen IT-Technologien (u. a. die Blockchain-Technologie) untersucht und bewertet sowie Konzepte
für lokale und regionale Energiemärkte und innovative Kooperations- und Geschäftsmodelle erarbeitet.
Foto links: stock.adobe.com
Foto rechts: Sonnenplatz Grosschönau GmbH
Die neuen Konzepte und digitalen Lösungen werden gemeinsam
mit zukünftigen NutzerInnen und relevanten Stakeholdern (z. B.
Netzbetreibern) entwickelt, um eine hohe Akzeptanz und Übertragbarkeit der Ergebnisse zu ermöglichen. Auch die rechtlichen
und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die Marktentwicklungen auf europäischer, regionaler und lokaler Ebene
werden dabei berücksichtigt.
Die Machbarkeit der entwickelten Konzepte wird ab Herbst 2020
anhand von Use Cases in der Gemeinde Großschönau sowie bei
den Energieeinkaufsgemeinschaften best connect (Mitglieder
in ganz Österreich) und eFriends (Niederösterreich) überprüft.
Geplant ist es, die Energiesysteme von bis zu 50 Haushalten und
gewerblichen Betrieben zu vernetzen und zu optimieren. Der
Testbetrieb soll die technologischen Vorteile sowie die wirtschaftlichen Potenziale aufzeigen.
https://greenenergylab.at/projects/beyond/
BEYOND
DEMO 1
Distance based Energy Price
DEMO 2
Distance based Retail Price
DEMO 3
Portfoliooptimisation Commercial Consumers
Das Projekt reagiert auf die komplexen Herausforderungen am Energiemarkt:
den wachsenden Anteil erneuerbarer Energie, viele dezentrale Einspeiser, private
Stromspeicher, die künftige Stromverbrauchszunahme durch Elektrifizierung
(E-Mobilität und Gebäudeheizung) und bisher nicht genutzte Flexibilitätspotenziale.
Grafik: Green Energy Lab
PROJEKTPARTNER:
TU Wien (Projektleitung), best connect Unternehmergemeinschaft GmbH, eFriends Energy GmbH,
Forschung Burgenland GmbH, Moosmoar Energies OG, ms.gis Informationssysteme GmbH, Sonnenplatz
Großschönau GmbH, Fachhochschule Technikum Wien, Norwegian Institute of Science and Technology,
SINTEF, Svartlamoen Boligstiftelse, FLEXIDAO S.E.S.S.L., International Energy Research Centre/Tyndall
National Institute, CITCEA-UPC
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P R OJ E KT
Tullnerfeld, Foto: Bwag/Commons
R2EC
Regionale erneuerbare Energiezellen
Im Rahmen des transnationalen Forschungsprojekts R2EC entwickeln ForscherInnen aus Österreich, Norwegen und Belgien1,
ein skalierbares System für dezentrale, interagierende Energiezellen mit einer hohen Konzentration an lokal gewonnener,
erneuerbarer Energie. Dazu werden dezentrale Energiezellen
auf Basis erneuerbarer Energien simuliert und relevante Technologien getestet. Das österreichische Konsortium beschäftigt
sich einerseits mit Prozessen zur Integration der NutzerInnen
(Co-Creation Workshops, Befragungen, etc.) und andererseits
mit der Realdatenerfassung (gemessene Lastprofile) in ausgewählten Testbeds.
MUSTERREGIONEN FÜR
100 % ERNEUERBARE ENERGIE
Das Projekt zielt auf die Erhöhung des Anteils erneuerbarer
Energie in lokalen Energiegemeinschaften ab. Dabei soll die
jeweilige Region autonom mit lokal verfügbarer, erneuerbarer
Energie versorgt werden und im Idealfall zusätzlich einen Bei-
trag zur Deckung des Verbrauchs anderer Regionen liefern. In
Österreich wurden drei Musterenergieregionen im Bezirk Tulln
und Umgebung ausgewählt, um hier Realverbrauchsdaten von
Haushalten, gewerblich genutzten Gebäuden sowie Gebäuden
und Verbrauchern der Gemeinden zu sammeln und den Beitrag
regionaler Energiezellen zum Gelingen der Energiewende zu
erforschen.
In den betrachteten Testbeds kommen in erster Linie Smart
Meter Infrastruktur-Komponenten zum Einsatz. Die damit
erfassten Reallastgänge ermöglichen es in Kombination mit
den Erkenntnissen aus der sozialwissenschaftlichen Begleitforschung die Energiezellen auf Simulationsebene bzw. im
Labor-Maßstab abzubilden und zu optimieren. Um das Ziel
„100 % erneuerbare Energie“ zu erreichen, gilt es, vorhandene
Flexibilitäten verstärkt zu nutzen und mit Hilfe von Speichern
weitere Möglichkeiten für die Integration eines hohen Anteils
erneuerbarer Energie zu schaffen. Durch ein intelligent gesteu-
Ein praxisnahes System für regionale Netze, das Stromerzeugung,
-speicherung und -verbrauch bündelt und optimiert.
Grafik: Green Energy Lab
R2EC
SYSTEM
WOHN- & GEWERBEGEBIETE
WOHNGEBIETE
SYSTEM
REGIONAL/LOKAL
GEWERBEGEBIETE
GEWERBEGEBIET
8 energy innovation austria 3/2020
Foto: textextext
WOHNGEBIET
PROJEKT
„
Fotos: Projektfabrik Waldhör KG
Neue Technologien und Geschäftsmodelle? Aber was ist, wenn diese
dann keiner nutzen will? Eine erfolgreiche Energiewende hängt
größtenteils von der Bereitschaft der Menschen ab mitzumachen. Nur
wenn es uns gelingt Technologie, Geschäftsmodell und Bedürfnisse
von NutzerInnen und Stakeholdern in Einklang zu bringen, werden
starke Innovationen entstehen. Und daher engagiert sich die EVN
im Green Energy Lab, wo starke Partner an einer nachhaltigen
Energiezukunft arbeiten.“
DI DR. ANDREA EDELMANN
LEITERIN INNOVATION, NACHHALTIGKEIT UND UMWELTSCHUTZ EVN,
OBFRAU-STELLVERTRETERIN IM VORSTAND DES VEREINS GREEN ENERGY LAB
Foto: EVN
ertes, aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von Erzeugung, Speicherung und
Verbrauch soll die Nutzung erneuerbarer Energie auf lokaler und regionaler Ebene
maximiert werden. Neben energierelevanten Optimierungen fließen auch ökonomische
und ökologische Aspekte sowie die NutzerInnen-Perspektive ein.
AKTIVE TEILNAHME AM ENERGIEMARKT
Der Zusammenschluss zu Energiegemeinschaften bietet allen TeilnehmerInnen viele
Vorteile. Die gemeinsame Nutzung lokal verfügbarer, erneuerbarer Energieressourcen
erhöht die Unabhängigkeit der AkteurInnen. Vorhandene Flexibilitäten können vermarktet werden, was einerseits die Wirtschaftlichkeit der Anlagen verbessert und andererseits zur Stabilisierung der Netze beiträgt. Neue Möglichkeiten aufgrund reduzierter
Netzentgelte innerhalb einer erneuerbaren Energiegemeinschaft sowie verbesserte
Rahmenbedingungen (z. B. direkter Handel innerhalb der Community, gemeinsame Investitionen, Förderung der Energieunabhängigkeit, etc) sind aktuell in Entwicklung bzw.
zum Teil schon auf regionaler Ebene gegeben.
Im Rahmen des Projekts wird ein umfassender Prozess zur Einbindung aller TeilnehmerInnen in den ausgewählten Testbeds implementiert. Zunächst wurden lokale
Stakeholder identifiziert, die dauerhaft im Rahmen von Co-Creation-Prozessen
mitwirken sollen. Workshops zur Information und Präsentation der Projektziele sowie
erste Befragungen wurden bereits durchgeführt, um ein lokales Stimmungsbild und die
Teilnahmebereitschaft der Bevölkerung auszuloten. Im nächsten Arbeitsschritt werden
die Erfahrungen mit dem eingesetzten Energiemonitoringsystem sowie den damit verbundenen Energieverhaltensänderungen in den drei Projektländern dokumentiert und
im Ländervergleich dargestellt.
Präsentation des Projekts, Stakeholder-Workshop,
Fotos: FH Technikum Wien
https://greenenergylab.at/projects/r2ec-regional-erneuerbare-energiezellen/
PROJEKTPARTNER: FH Technikum Wien (Projektleitung), KEM / WYNERGY e.U., EffiCent Energieeffizienz Dienstleistungen
GmbH, 4ward Energy Research GmbH, EVN AG, TPPV Austrian Photovoltaic Technology Platform, NORCE Norwegian Research
Centre AS, Z Energi AS, TRIPOD HOUSE AS, Becquerel Institute (Icares Consulting SPRL), GreenWatch S.A.
1
Das Projekt wird im Rahmen des ERA-Net SES 2018 Joint Call RegSys im EU Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon
2020 durchgeführt. (www.eranet-smartenergysystems.eu)
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PR O J E K T
Zukunftsquartier 2.0
Integration von Plus-Energie-Quartieren
in Strom- und Wärmenetze
Plus-Energie-Quartiere sind Stadtareale, die in der Lage sind,
ihren Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen zu decken. Die
bauliche Dichte spielt dabei eine maßgebliche Rolle1. Das Konzept zielt darauf ab, die lokal erzeugte Energie vorwiegend auch
vor Ort zu nutzen. Wichtig ist dabei der richtige Umgang mit
Nachfrage- und Produktionsspitzen. Um Energieüberschüsse
netzdienlich einspeisen zu können und Lastspitzen zu minimieren, braucht es eine intelligente Steuerung von Erzeugung, Verbrauch und Speicherung erneuerbarer Energie sowie eine hohe
Energieeffizienz der Gebäude.
Im vorangegangenen Sondierungsprojekt „Zukunftsquartier“
wurden von der UIV Urban Innovation Vienna GmbH in Kooperation mit der FH Technikum Wien und dem IBR&I Institute of Building Research and Innovation erste maßgeschneiderte Konzepte
für Plus-Energie-Quartiere entwickelt. Die intensive Auseinandersetzung mit Versorgungskonzepten und die Modellierung
von Varianten diente als Vorbereitung für die Realisierung von
Energie-Vorzeige-Stadtteilen in Wien. Die entwickelten Energiekonzepte verbinden höchste Gebäudeeffizienz mit hoher Vor-Ort
Energieerzeugung durch große PV-Anlagen und erdreichgekoppelten Wärmepumpenanlagen oder thermischen Netzen, kom-
10
energy innovation austria 3/2020
biniert mit DSM-Maßnahmen (demand side management) und
thermischen Speichern (Bauteilaktivierung, Erdreichspeicher).
Im Folgeprojekt „Zukunftsquartier 2.0“ 2 geht es darum, die Integration von Quartieren mit hoher Vor-Ort-Energieaufbringung
in die Netzinfrastruktur (Strom- und Fernwärme) zu erforschen.
Ziel ist es, eine „win-win“-Situation für Energieversorger und
Netzbetreiber sowie für Investoren und EntwicklerInnen und
nicht zuletzt für die NutzerInnen zu schaffen. Große Potenziale
liegen sowohl in der Sektorkopplung als auch in thermischen
Netzen.
Stadtquartiere bergen Flexibilitätspotenziale die bisher selten
in derart kleinteiligen, dezentralen und inhomogenen Einheiten
genutzt werden. Zukunftsquartier 2.0 als praxisnahes und umsetzungsorientiertes Projekt zeigt den Weg auf, wie intelligente
netzdienliche Lastverschiebung und Speicherbewirtschaftung in
innovativen Plus-Energie- Quartieren im dicht bebauten urbanen
Raum funktionieren kann. Erste Ergebnisse zeigen, dass für
eine wirtschaftliche und nachhaltige Realisierung des Konzepts
die frühzeitige Berücksichtigung des Plus-Energie-Ansatzes im
Planungsprozess, eine städtische und dennoch moderate Bebauungsdichte sowie eine Mischnutzung im Quartier notwendig sind.
PROJEKT
Plus-Energie-Quartiere können zu wichtigen Bausteinen
einer nachhaltigen, sicheren und leistbaren Energieversorgung im urbanen Raum werden.
Grafik: Green Energy Lab
ZUKUNFTS
QUARTIER
PRIVATE
MOBILITÄT
2.0
SONNENEINSTRAHLUNG
• Steigende Volatilität
in den Netzen
• Kosten – Nutzen
Machbarkeit
?
LUFT
• Replizierbarkeit für
urbane Quartiere
ENERGIEBEDARF
FÜR WOHNEN,
ARBEITEN,
DIENSTLEISTUNGEN
• Geschäftsmodelle
E-MOBILITYSHARING
• Empfehlungen zur
Energiepolitik
• Weiterentwicklung
PEQ-Definition und
-Bilanzierungsmethode
ABWÄRME
GRUNDWASSER
ERDREICH
ENERGIEBEZUG aus Netz (Strom, Wärme)
≥ EINSPEISUNG ins Netz
(bilanziell pro Jahr)
EIGENVERBRAUCHSOPTIMIERUNG
NETZDIENLICHKEIT
• Speicher und Regelungsstrategie
• Sektorkopplungspotenziale
• Flexibilitäten
INTERAKTION ZWISCHEN
STADTQUARTIER UND NETZEN
PLANUNGSBEGLEITUNG
FÜR WIENER STADTQUARTIER
Im Rahmen des Projekts werden Analysen zu technischen,
wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Fragen durchgeführt.
Es wird eine Methode zur optimalen Systemauslegung inkl.
Speichertechnologien für neugeplante Stadtquartiere erarbeitet
sowie eine Regelungsstrategie entwickelt, um die Interaktion
des Plus-Energie-Stadtareals mit dem Gesamtsystem zu ermöglichen. Tages-, Wochen- und Saisonspeicher im Quartier sollen
sektorübergreifend flexibel auf Anforderungen aus den Netzen
reagieren können und Leistungsspitzen verhindern bzw. dämpfen. Bei der Planung des Haustechnikkonzepts liegt ein wichtiger Fokus auf Fragen der sozialen Akzeptanz und nutzungsfreundlichen, umsetzbaren Lastverschiebungsmaßnahmen.
Um eine wirtschaftliche Realisierung zu ermöglichen, werden
Kostenoptimierungen über den ganzen Lebenszyklus analysiert
und passende Geschäfts- und Betreibermodelle vorgeschlagen.
Das Projektteam begleitet aktuell die Planung eines Stadtviertels in Wien Floridsdorf (Pilzgasse), das als Plus-EnergieQuartier konzipiert ist. Für eine wirtschaftliche Umsetzung von
innovativen Energiekonzepten ist es unbedingt erforderlich,
spezifische Anforderungen bereits in der ersten Planungsphase
zu berücksichtigen. Für das Stadtquartier in Wien Floridsdorf
wurden daher im Architekturwettbewerb energierelevante Aspekte bezüglich Baukörper und Grundrissplanung vorgegeben.
Das stellt einerseits die großflächige und architektonisch ansprechende Integration von PV-Modulen sicher und ermöglicht
andererseits eine kostenoptimierte Umsetzung.
Leistung: 1.335,6 kWp
Modulfläche: 6.845,5 m3
Erwartete Produktion: 1.307.558 kWh
Im Rahmen des Projekts werden auch AkteurInnen und Stakeholder weiterer potenzieller Plus-Energie-Quartiere (z. B. das Ottakringer Areal oder Teile der Seestadt Aspern) eingebunden. Die
intensive Abstimmung zwischen ForscherInnen, Immobilienentwicklern und PlanerInnen soll zu replizierbaren Lösungen führen.
Die Ergebnisse werden in Form von Handlungsanleitungen und
Werkzeugen für die Planung und Prozessbegleitung von zukünftigen Quartiersentwicklungen aufbereitet.
https://greenenergylab.at/projects/zukunftsquartier-2-0/
https://nachhaltigwirtschaften.at/resources/sdz_pdf/schriftenreihe-2020-11zukunftsquartier.pdf
1
PROJEKTPARTNER:
UIV Urban Innovation Vienna GmbH (Projektleitung), Fachhochschule Technikum Wien,
IBR & I Institute of Building Research & Innovation ZT GmbH, SÜBA AG,
Böhm Stadtbaumeister und Gebäudetechnik GmbH, hacon GmbH
2
Darstellung des PV-Potenzials für das Quartier „Ottakringer_leben“, Quelle: Technikum Wien
Das Projekt wird im Rahmen des Forschungsprogramms Stadt der Zukunft gefördert und
ist ein assoziiertes Projekt des Green Energy Lab.
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I N FO R M A T I ON E N
Innovationslabor Green Energy Lab
https://greenenergylab.at
Besuchen
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ch auf:
www.ener
gyinnovation
austria.at
Hybrid DH DEMO
4ward Energy Research GmbH
Ansprechpartner:
Ing. DI DI (FH) Alois Kraußler
alois.kraussler@4wardenergy.at
www.4wardenergy.at/
Heat Water Storage Pooling
Forschung Burgenland GmbH
Ansprechpartner:
DI Markus Puchegger
markus.puchegger@forschung-burgenland.at
www.forschung-burgenland.at
Beyond
TU Wien
Energy Economics Group (EEG)
Ansprechpartner:
Georg Lettner
lettner@eeg.tuwien.ac.at
https://eeg.tuwien.ac.at
R2EC – Regionale erneuerbare Energiezellen
FH Technikum Wien
Ansprechpartner:
Peter Illich, MSc.
illich@technikum-wien.at
www.technikum-wien.at
Zukunftsquartier 2.0
UIV Urban Innovation Vienna GmbH
Ansprechpartnerin:
DI (FH) Petra Schöfmann, MSc
schoefmann@urbaninnovation.at
www.urbaninnovation.at
Klimaoptimierte Produktion, Zertifizierung FSC,
Green Seal und Österreichisches Umweltzeichen
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energy innovation austria 3/2020
energy innovation austria stellt aktuelle
österreichische Entwicklungen und Ergebnisse aus Forschungsarbeiten im Bereich
zukunftsweisender Energietechnologien
vor. Inhaltliche Basis bilden Forschungs
projekte, die im Rahmen der Programme
des BMK und des Klima- und Energiefonds
gefördert wurden.
www.energy-innovation-austria.at
www.open4innovation.at
www.nachhaltigwirtschaften.at
www.klimafonds.gv.at
www.energieforschung.at
IMPRESSUM
Herausgeber: Bundesministerium für Klimaschutz,
Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
BMK (Radetzkystraße 2, 1030 Wien, Österreich) gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds (Gumpendorfer
Straße 5/22, 1060 Wien, Österreich)
Redaktion und Gestaltung: Projektfabrik Waldhör KG,
1010 Wien, Am Hof 13/7, www.projektfabrik.at
Änderungen Ihrer Versandadresse bitte an:
versand@projektfabrik.at