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Das Kundenmagazin der ekom21
2017
eXPO wird diesmal „galaktisch“
ekom21 präsentiert die Mission Zukunft
Fortschrittliches eGovernment
Mörfelden-Walldorf setzt auf civento
Weitere Themen: Vorreiter bei Cybersicherheit | Geodaten schaffen Mehrwerte | E-POSTPartnerschaft gestartet | Rundum gelungen | Der Frankfurt-PC ist da | Stadt Mainz ist Mitglied
der KOPIT eG | Klimafreundlicher Druck | Erfolgreiche newsystem-Anwenderkreise
Liebe Leserinnen und Leser,
Vorwort
nach einem sehr erfolgreichen Messeauftritt auf
der CeBIT in Hannover (lesen Sie hierzu den
Bericht in dieser Ausgabe), gehen wir nun fast
nahtlos zu unserer Hausmesse eXPO über.
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01/2017
Auch diesmal haben wir wieder ein attraktives,
umfangreiches und spannendes Programm für
Sie vorbereitet. Getreu dem diesjährigen Motto
„Mission: Zukunft“ laden wir Sie auf eine Reise
in die zukünftige Welt der IT, unserer Gesellschaft
und der Arbeit ein. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Im riesigen
Ausstellungsbereich präsentieren sich die ekom21
und zahlreiche Partnerunternehmen. Das Workshop-Angebot umfasst diesmal 19 Fachvorträge,
die für jeden etwas bieten.
Aber nicht nur das: Als Partner haben wir dieses
Jahr die europäische Weltraumorganisation ESA
mit an Bord. Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Rolf
Densing, ESA-Direktor für Missionsbetrieb, und
Juan Miro, den stellvertretenden Zentrumsleiter der
ESOC, als Keynote-Speaker gewinnen konnten.
Aber auch sonst ist die Raumfahrt überall auf dem
eXPO-Gelände gegenwärtig. Zusammen mit der
ESA laden wir Sie also zu unserer Mission Zukunft
ein. Mehr zur eXPO lesen Sie in diesem Heft.
Wir sehen uns: Am 21. Juni in Hanau – und nun
viel Spaß mit unserer aktuellen Ausgabe!
Ihre
Gabi Göpfert
Leiterin Unternehmensbereich
Vertrieb/Marketing
eXPO wird diesmal „galaktisch“
Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fortschrittliches eGovernment
Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorreiter bei Cybersicherheit
Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geodaten schaffen Mehrwerte
Von Michael Schober, Softplan Informatik GmbH . . . . . . .
E-POST-Partnerschaft gestartet
Aus einer Pressemitteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rundum gelungen
Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Frankfurt-PC ist da
Von Hans-Jürgen Wieczorek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Stadt Mainz ist Mitglied der KOPIT eG
Aus einer Pressemitteilung der Stadt Mainz und
Inhalt
der ekom21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klimafreundlicher Druck
Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erfolgreiche newsystem-Anwenderkreise
Von Andrea Wondrejz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
eXPO wird
diesmal „galaktisch“
ekom21 präsentiert die Mission Zukunft
Von Stefan Thomas
Auch in 2017 lädt Sie die ekom21 wieder zu ihrer
erfolgreichen Hausmesse „eXPO“ ein. Am 21. Juni
präsentiert sich der größte kommunale IT-Dienstleister in Hessen zusammen mit zahlreichen
Partnerunternehmen in Hanau. Im bewährten und
aufgrund der zentralen Lage von den Besuchern
geschätzten Congress Park Hanau treffen sich
wieder Fachbesucher aus Kommunalverwaltungen
sowie Bundes- und Landesbehörden zum kommunalen IT-Forum der Extraklasse.
Mission: Zukunft
Das diesjährige Motto „Mission: Zukunft“ widmet
sich den Fragen, die die Menschheit seit ewigen
Zeiten beschäftigen: Wo kommen wir her und wo
steuern wir hin? Welche Chancen und Herausforderungen stellen sich uns in den Bereichen Leben,
Arbeit und Gesellschaft?
So präsentieren die ekom21 und die zahlreichen
Partnerunternehmen den neuesten Stand der Informationstechnologie und werfen mit Ihnen zusammen einen Blick in die Zukunft.
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Das Begleitprogramm korrespondiert mit dem
Motto und lässt allerlei Überraschungen
erwarten.
Die Begrüßung nehmen Bertram Huke (Geschäfts
führer der ekom21), Roland Jabkowski (Bevollmächtigter für E-Government und Informationstechnologie in der Landesverwaltung) und
Dr. Ralf-Rainer Piesold (Leiter der Stabstelle
Digitale Infrastruktur und E-Government bei der
Stadt Hanau) vor.
Image-Partner ESA
Die ekom21 konnte als diesjährigen Image-Partner die Europäische Weltraumorganisation ESA
gewinnen und dementsprechend stehen auch die
Keynotes unter „galaktischem Einfluss“. Dr. Rolf
Densing (ESA-Direktor für Missionsbetrieb und
Zentrumsleiter der ESOC in Darmstadt) wird über
aktuelle Highlights und Herausforderungen im
Raumfahrtbetrieb berichten. Im Anschluss referiert
Juan Miro (stellvertretender Zentrumsleiter der
ESOC und Bereichsleiter Bodensystementwick-
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
lung) über IT-Herausforderungen und Bodensysteme für Raumfahrtmissionen.
Beide Vorträge versprechen kurzweilige Einblicke
in die faszinierende Welt der Raumfahrt – und
ohnehin ist mit der Symbiose zwischen kommunaler und interplanetarischer Hochtechnologie ein
spannender Programmpunkt entstanden, der die
Besucher der eXPO durch den ganzen Tag begleiten wird. In der Sonderausstellung wird die ESA
mit einem eigenen Stand, Modellen und echter
Ausstattung vertreten sein. Aber auch sonst ist die
Raumfahrt überall auf dem eXPO-Gelände gegenwärtig.
Keynote
Neben so hochmoderner Technologie kann etwas
Humor mit Tiefgang nicht schaden. Als weiterer
Keynote-Speaker wird darum der Moderator,
Coach und Kabarettist Stefan Häseli das eXPOPublikum ordentlich bei Laune halten. Der
Schweizer weiß, dass das Material für Geschichten
im Alltag liegt. „Es muss nichts erfunden werden,
es wird einem Tag für Tag auf dem Silbertablett des
vermeintlich grauen Alltags serviert“, so Häseli. In
seiner Keynote zur eXPO 2017 „Rollenkonflikte in
der Kommune – wie Sie den Alltag kommunikativ
meistern“ greift er ein brisantes Thema humorvoll,
aber dennoch fundiert auf.
Dank seiner Erfahrung als Comedian und Autor von ganzen Kabarett-Programmen zeigt der
Schweizer auf unterhaltsame Weise, wie Men-
schen im Alltag kommunizieren und wie jeder in
seiner Art Pointen setzen kann. Kommunikation,
die Spaß macht, fördert die zwischenmenschliche Beziehung. Sie erfahren auf der eXPO unter
anderem, wie witzig der Alltag ist und wie wir
jeden Tag unsere persönliche Kommunikation, ob
als Ehepartner, Mitarbeiter, Kollege oder Führungskraft, verfeinern können.
Themenvielfalt
Die eXPO wäre aber nicht die eXPO, wenn sie
nicht wieder einen durchweg spannenden Mix
aus Vormittagsprogramm, Vorträgen, Rahmenprogramm, Fachausstellung und Workshops zu
drängenden Fragen der kommunalen Verwaltung
bereithalten würde.
Der großzügige Ausstellungsbereich erstreckt sich
über zwei Stockwerke und beinhaltet zahlreiche
Stände mit Hard- und Softwarelösungen sowie
Dienstleistungen. Sowohl die ekom21 als auch
Partnerunternehmen präsentieren ihre aktuellsten
Entwicklungen und stehen für ein Beratungsgespräch gerne zur Verfügung.
Am Nachmittag locken wieder die zahlreichen
Workshops zu interessanten und brisanten Themen. Experten der ekom21 und von Partnerunternehmen geben dort Einblick in neueste technologische Entwicklungen und bieten einen breiten
Raum für Fragen und Diskussionen. 19 spannende
Workshops warten interessierte Zuhörer.
Die eXPO 2017 bietet außerdem allerlei Neuigkeiten, Tipps und Trends sowie aktuelle Antworten
zu allen Themenbereichen Ihrer Verwaltung. Der
Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen
anderer Kommunen rundet das Ganze ab.
Kurzum: Die Hausmesse der ekom21 ist genau für
SIE gemacht! Und Sie machen die eXPO zu einem
Come Together der kommunalen Familie.
Also, warum warten? Melden Sie sich gleich an
unter www.expo.ekom21.de
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
Fortschrittliches
eGovernment
Mörfelden-Walldorf setzt auf civento
Von Stefan Thomas
Gleich drei neue Bürgerservices bietet die Stadt
Mörfelden-Walldorf an – und gibt somit ordentlich
Gas in Sachen eGovernment. Nicht nur von den
Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch in der
Presse wird die Kommune für ihre Fortschrittlichkeit gelobt.
Stete Entwicklung
Bereits im Jahr 2012 wurde der „Mängelmelder“
eingeführt, mit dem die Bürger Schäden oder
sonstige Anregungen und Ereignisse im Stadtgebiet
online melden können.
Für frischen Schwung mit schier ungeahnten
Möglichkeiten beim Bürgerservice sorgte die
ekom21 dann durch die Entwicklung von civento. Mit dieser modular strukturierten eGovernment-Plattform stellt der hessische IT-Dienstleister
eine Lösung zur Verfügung, mit der eine durchgängig elektronische Vorgangsbearbeitung ermöglicht
wird. Die ekom21 hat bereits zahlreiche automatisierte Abläufe für ihre Kunden entwickelt. Durch
die medienbruchfreie Verarbeitung und Integration
von ePayment werden die Prozesse intelligent,
einfach und schnell.
Online-Anhörung
Im Dezember 2016 folgte in Mörfelden-Walldorf
die Einführung der „owi21-Online-Anhörung“,
einem Service mit dem Bußgelder online bezahlt
werden können – also rund um die Uhr, bequem
von Zuhause aus oder von unterwegs. Zudem
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können Stellungsnahmen online abgegeben und
die Messfotos der Geschwindigkeitsübertretungen
eingesehen werden.
Mit nur zwei Klicks ist der Bürger in der Lage
diese kostenlose Dienstleistung zu nutzen. Der
Weg zur Bank entfällt, ebenso wie die Parkplatz
suche. Die Vorteile des neuen Portals liegen klar
auf der Hand: Es ist zum einen ein schneller,
komfortabler, sicherer sowie bürgerfreundlicher
Service. Zum anderen trägt die Online-Anhörung
auch dazu bei, Verwaltungskosten und -aufwände
zu reduzieren.
Online kann das Bußgeld beispielsweise per
PayPal bezahlt werden – das ist unkompliziert.
Der Kunde loggt sich in sein PayPal-Konto ein und
bestätigt die Zahlung. Die zuständige Behörde
wird automatisch über den Eingang des Betrages
informiert. Die Daten müssen nicht mehr händisch
eingegeben werden; zudem werden die elektronischen Zahlungen automatisiert zugeordnet.
Dieser Bürgerservice wurde seit dem Jahresende
2016 rund 300 Mal genutzt, teilte Stadtrat Steffen
Seinsche mit.
Weitere Services
Zwei weitere eGovernment-Lösungen führte die
Stadt Mörfelden-Walldorf im März 2017 ein. Bürgermeister Heinz-Peter Becker erklärte: „Es handelt
sich um sehr komplexe und verknüpfte Prozesse“.
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Thomas Krüger, Andrea Gernandt, Erster Stadtrat Burkhard Ziegler (alle Mörfelden-Walldorf), Gabi Göpfert (ekom21), Katharina
Diergarten, Stephanie Schultheis, Tom Böhm, Bürgermeister Heinz-Peter Becker (alle Mörfelden-Walldorf), Sven Herbert (ekom21)
sowie Stadtrat Steffen Seinsche (v.l.n.r.)
So kann nun auch der Prozess für Restmüll- und
Wertstoffbehälter elektronisch durchgeführt werden. Dazu gehört die An-, Ab- oder Ummeldung
der entsprechenden Abfalltonnen sowie der Antrag
auf Befreiung von der Biotonne.
Ein deutlicher Effizienzgewinn für Bürger und
Verwaltung, denn viele Arbeiten erfolgen jetzt
automatisiert, so wie die Weitergabe der Antragsdaten an die Entsorgungsunternehmen. Bei einer
An- oder Ummeldung erhält der Bürger eine
ebenfalls automatisierte Benachrichtigung über
den Liefertermin seiner Abfalltonnen. Das System
übernimmt außerdem die Berechnung der beantragten Behälter und die Datenübermittlung an
das städtische Finanzwesen, teilte die Amtsleiterin
des Umweltamtes, Katharina Diergarten mit,
welche mit ihrer Mitarbeiterin Stephanie Schult
heis die entsprechenden Vorgaben zur Umsetzung
dieses Online-Services an die ekom21 gegeben
hatte.
Ein weiterer Prozess ist die An- oder Abmeldung
von Hunden. Auch hier kann zukünftig die Antragsstellung – vollkommen zeit- und ortsunabhängig – über das Internetportal der Doppelstadt
erfolgen. Neben der Anmeldung und Abmeldung
eines Hundes ist auch die Beantragung zur Haltung eines gefährlichen Hundes (so genannter
Kampfhund) möglich.
Das System der ekom21 hat dabei eine Kampfhundeverwaltung mit Wiedervorlagenfunktion bei
Ablauf von erteilten Erlaubnissen integriert. Diese
Funktion erinnert automatisch an das erneute Einreichen von notwendigen Nachweisen, sobald die
Frist überschritten wird.
Sukzessiver Ausbau
Auch hier erfolgt eine automatisierte Datenübermittlung an das städtische Finanzwesen. Erarbeitet
wurde diese digitale Dienstleistung durch das
Amt für Finanzen in Zusammenarbeit mit dem
Ordnungsamt. In vielen Abstimmungen und Tests
haben Ingetraud Germann (Amtsleiterin des Amtes
für Finanzen) und Manuela Gerbig diesen Verwaltungsservice zur finalen Fertigstellung begleitet.
Hauptamtsleiter Thomas Krüger kündigte an, dass
sukzessive weitere Online-Prozesse erarbeitet und
zur Verbesserung des Bürgerservices für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt werden
sollen. „Wir wollen keine Online-Formulare auf
unsere Homepage stellen, sondern medienbruchfrei bis in das entsprechende Fachverfahren arbeiten“, so der Hauptamtsleiter.
Mit ihren fortschrittlichen eGovernment-Diensten
setzt Mörfelden-Walldorf ein deutliches Zeichen
für mehr Bürgerservice und Effizienzsteigerung in
der Verwaltung.
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
Vorreiter bei Cybersicherheit
Land stellt fünf Millionen Euro zur Verfügung
Von Stefan Thomas
Bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität nimmt
Hessen bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Gemeinsam mit dem Hessischen Innenministerium
und den kommunalen Spitzenverbänden hat die
ekom21 im Januar des vergangenen Jahres ein
Programm zur Erhöhung der Cybersicherheit in
den Kommunalverwaltungen gestartet. Nun wurde
das Projekt erweitert – insgesamt stellt das Land
dafür bis 2020 mehr als fünf Millionen Euro zur
Verfügung.
Summe aufgestockt
Die Initiative für mehr Informationssicherheit ging
auf den hessischen Innenminister Peter Beuth
zurück und führte 2016 zur Gründung des „Kommunalen Dienstleistungszentrums Cybersicherheit
Hessen“ (KDLZ CS). Und Peter Beuth war es auch,
der am 6. April 2017 auf dem vom Hessischen
Innenministerium und der ekom21 ausgerichteten
„Kommunalkongress Cybersicherheit“ in Frankfurt am Main die Aufstockung der Fördersumme
bekanntgab.
Vor rund 200 Bürgermeistern, IT- und Sicherheitsexperten hessischer Kommunen sagte Beuth: „Verwaltungsdaten sind fast immer Bürgerdaten und
müssen vor Cyberattacken besonders geschützt
werden. Wir unterstützen Städte und Gemeinden
deshalb mit unseren Experten des KDLZ CS und
bieten ihnen praktische und kompetente Hilfe an“.
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Rund 160 Kommunen nehmen derzeit den kostenlosen Dienst des KDLZ CS in Anspruch. Kostenlos,
weil das Land Hessen ein besonderes Augenmerk
auf Cybersicherheit gelegt hat. 2,5 Millionen Euro
wurden 2016 von der Landesregierung für diese
Aufklärungsarbeit in Sachen Informationssicherheit
bereitgestellt. Aufgrund der bisherigen Resonanz
und des Erfolgs kommen jetzt weitere 2,7 Millionen Euro hinzu. Der Innenminister erklärte hierzu:
„Das bisherige Interesse war riesig. Jetzt weiten wir
das Programm aus, sodass alle kommunalen Verwaltungen in Hessen die kostenlosen Beratungen
beantragen können. Ob auf Landes- oder Kommunalebene: Daten die dem Staat zur Verfügung
gestellt werden, müssen immer einen besonderen
Schutz genießen“.
Das KDLZ CS beriet bislang hessische Stadt- und
Gemeindeverwaltungen bis zu einer Größe von
ca. 30.000 Einwohnern in Sachen Cybersicherheit.
Mit der finanziellen Aufstockung sollen nun auch
große Stadt- und Kreisverwaltungen vom Service
des KDLZ CS profitieren.
Umfangreiche Prüfung
Fachlich und personell liegt die Ausführung bei
der ekom21, deren Auftrag es ist, die komplette
IT-Infrastruktur der Städte und Gemeinden genau
unter die Lupe zu nehmen, zu beraten, das kommunale Personal zu schulen und Schwachstellen
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Bürgermeister Gerhard Schultheiß (Stadt Nidderau) nimmt aus den Händen von Innenminister Peter Beuth und Bertram Huke
(Geschäftsführer ekom21) das Zertifikat „Geprüfte Informationssicherheit“ entgegen (v.l.n.r.)
aufzuzeigen. Ziel des landesweiten Programms ist
die Schaffung einer großflächigen Verbesserung
des Informationssicherheitsniveaus bei den Kommunen. Für mehr Sicherheit der Bürgerinnen und
Bürger und der technologischen Infrastruktur der
Kommunen.
heitsleitlinie konzipiert und die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Kommune in Sachen Informationssicherheit sensibilisiert. Hierfür steht eine
eigens entwickelte Lernsoftware zur Verfügung
und Präsenzschulungen vertiefen noch einmal
das Gelernte in den Köpfen.
Bei den Verwaltungen beinhaltet die umfangreiche
Prüfung des KDLZ CS eine Bestandsaufnahme vor
Ort. Ein komplexer Fragenkatalog mit mehr als
200 Fragen schließt sich dem an. Dabei werden
teils simple, aber dennoch elementar wichtige Aspekte berührt: Welche Länge haben die Passwörter? Sind diese mindestens acht Stellen lang und
beinhalten Sonderzeichen? Werden diese regelmäßig geändert? Wo steht der Zentralrechner? Gibt es
Zutrittskontrollen? Welche Softwarelösungen sind
im Einsatz? All diese Fragen aus dem umfangreichen Fragebogen müssen detailliert beantwortet
werden. Danach gibt es einen Ergebnisbericht, der
zusammen mit den Verantwortlichen in der Verwaltung besprochen wird und dem ein Maßnahmenplan folgt. Anschließend wird eine IT-Sicher-
Danach muss von jeder Kommune ein Informationssicherheits-Managementsystem etabliert
werden – das KDLZ CS unterstützt die Verantwortlichen hierbei und sorgt dafür, dass kein Aspekt zu
kurz kommt.
Wie wichtig so ein System ist erläutert Bertram
Huke, Geschäftsführer der ekom21: „Das Grundgerüst einer nachhaltigen Sicherheitsstrategie ist
die Einführung und die regelmäßige Aktualisierung
einer IT-Sicherheitsleitlinie. Diese verdeutlicht
einerseits, welchen Stellenwert die Informationssicherheit in der Kommune hat und regelt andererseits die Verantwortlichkeiten. Eine solche Verbindlichkeit bildet die Handlungsgrundlage aller
Beteiligten rund um die Informationssicherheit“.
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Messe
eGovernment
Am Ende aller Prüfungen steht ein Audit, also ein
Nachweis, der den Abgleich von Maßnahmenempfehlungen mit Umsetzungsstand festhält und
der Kommune bescheinigt, dass sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf der sicheren Seite ist.
Rund 200 Gäste besuchten den Kommunalkongress Cybersicherheit
Mittlerweile wurde bei über 230 Terminen vor
Ort die Verwaltungs-IT auf Risiken, Defizite und
Verbesserungspotentiale untersucht. 86 Städte
und Gemeinde haben bereits einen individuellen
Beurteilungsbericht und Empfehlungen erhalten,
wie sie ihre Datenverarbeitung sicherer gestalten
können.
Dienstleistung
Verfahren
an: „Natürlich bedeutet eine solche Überprüfung einen enormen personellen und zeitlichen
Aufwand. Aber uns war es wichtig, dass unsere
Computerausstattung genau beleuchtet wird und
wir wissen, wo eventuelle Risiken liegen. Wie in
jeder anderen Kommunalverwaltung sind auch auf
unseren Systemen persönliche, teils sensible Daten
von Bürgerinnen und Bürgern gespeichert, die wir
auf jeden Fall schützen müssen. Da lohnt sich der
Aufwand einer eingehenden Prüfung schon“.
Im Rahmen des Kommunalkongresses äußerten
sich neben Innenminister Peter Beuth auch noch
andere Redner zum Thema Cybersicherheit. Darunter Bertram Huke (Geschäftsführer der ekom21),
Arne Schönbohm (Präsident des Bundesamtes für
Sicherheit in der Informationstechnik), Bürgermeister Gerhard Schultheiß (Nidderau), Stadtrat
Jan Schneider (Frankfurt am Main), Carsten Froß
(Datenschutzbeauftragter, Frankfurt am Main).
Nidderau ausgezeichnet
Die Stadt Nidderau hat beispielsweise im Rahmen des „Kommunalkongress Cybersicherheit“
aus den Händen von Innenminister Peter Beuth
das Zertifikat „Geprüfte Informationssicherheit“
erhalten. Bürgermeister Gerhard Schultheiß nahm
die Urkunde entgegen, die bestätigt, dass die Stadt
Nidderau erfolgreich am Projekt KDLZ CS teilgenommen hat und dadurch einen maßgeblichen
Beitrag zur Erhöhung der Informationssicherheit in
hessischen Kommunalverwaltungen geleistet und
einen wichtigen Baustein zum Motto „Gemeinsam
sicher“ beigesteuert hat.
Nidderau hatte ihre komplette IT-Infrastruktur
durch das KDLZ CS überprüfen lassen. Dass
dies nicht immer leicht von der Hand ging oder
vielmehr mit einschneidenden Maßnahmen
verbunden war, sprach der Bürgermeister offen
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Bei der Scheckübergabe: Stadtrat Jan Schneider (Frankfurt
am Main), Horst Burghardt (Bürgermeister Stadt Friedrichsdorf), Innenminister Peter Beuth, Bertram Huke (Geschäftsführer ekom21), Diedrich Backhaus (Direktor Hessischer
Städte- und Gemeindebund), Matthias Drexelius (Direktor
Hessischer Landkreistag), Gerhard Schultheiß (Bürgermeister
Stadt Nidderau), Arne Schönbohm (Präsident Bundesamtes
für Sicherheit in der Informationstechnik), Oswin Veith (MdB
und Aufsichtsratsvorsitzender ekom21)
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Geodaten schaffen
Mehrwerte
Mit GIS zu verlässlichen Beiträgen und Gebühren
Von Michael Schober, Softplan Informatik GmbH
Der Einsatz von Geodaten in der modernen Verwaltung schafft Mehrwerte in nahezu allen Fach
bereichen. Ob es um die Dokumentation von
Baum- und Spielplatzkontrollen, den Dialog mit
den Bürgerinnen und Bürgern über Onlinedienste
oder die Ermittlung von Gebühren und Beiträgen
geht, die Nutzung raumbezogener Daten schafft
Synergien und unterstützt die Beteiligten aller
Verwaltungsbereiche bei der effizienten Erledigung
ihrer vielfältigen Aufgaben. Raumbezogene Daten
bilden darüber hinaus die Grundlage für viele
Entscheidungsprozesse und Verwaltungsabläufe.
Spätestens durch die Einführung der Eigenkontrollverordnung (EKVO) vor über 20 Jahren wurde
die grafische Datenverarbeitung auch in der kommunalen Verwaltung unerlässlich.
Abläufe optimieren
Zunehmend zeigt sich, dass der Einsatz von GIS
auch in den administrativen und kaufmännischen
Bereichen der Verwaltung sinnvoll ist. So machte
etwa die Einführung der Doppik Geodaten und
GIS-Funktionen für eine nachvollziehbare Inventarisierung kommunaler Vermögensobjekte erforderlich.
Vor diesem Hintergrund, hat die Softplan Informatik
GmbH schon sehr frühzeitig Funktionen und Work
flows in das Geoinformationssystem INGRADA
integriert, um die Abläufe in der Verwaltung zu
optimieren und automatisieren. Hierzu zählen neben Anwendungen in den Bereichen Doppik oder
Gebühren- und Beitragswesen beispielsweise auch
Werkzeuge für Grünflächen- und Straßenmanagement.
Beiträge und Gebühren
Eine wichtige Rolle spielen Geodaten und GIS
bei der erfolgreichen Ermittlung von Beiträgen
und Gebühren nach dem Kommunalen Abgaben-
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Messe
eGovernment
gesetz (KAG), denn hier bilden die raumbezogenen Informationen eine wichtige Grundlage. Das
Geoinformationssystem leistet umfangreiche Unterstützung beim Aufbau und der Fortschreibung belastbarer Datenbestände. Darüber hinaus bietet es
Analysefunktionen sowie Schnittstellen zu externen
Finanzverfahren.
Der Aufbau einer soliden Datenbasis ist die Grundlage für eine verlässliche Beitrags- und Gebührenermittlung. Aktuelle Beispiele sind die gesplittete
Abwassergebühr, die einmaligen und wieder
kehrenden Straßenbeiträge oder die Erhebung von
Anschlussgebühren für die Ver- und Entsorgung.
In diesen und weiteren Bereichen spielen die
Geobasisdaten eine elementare Rolle. Die Grund
lage der Gebühren- und Beitragserhebung bildet die
kommunale Satzung. Mittels Geodaten und dem
GIS lassen sich die Satzungsparameter grundstücksspezifisch erheben und verwalten.
Grundlagen für die Doppik
Die aufzustellenden Finanzdaten, die ein gebührenoder beitragsfähiges Wirtschaftsgut beschreiben,
ergeben sich aus der Buchführung (Investitionen,
laufende Aufwendungen, Reparatur und Instandhaltung), aus den Kosten der Leistungsrechnung
(kalkulatorische Zinsen, Gemeinkostenumlagen,
interne Leistungsverrechnung) und aus der Anlagenbuchhaltung (Anschaffungs- und Herstellkosten,
Abschreibungen). Bei der Ermittlung von verlässlichen Beiträgen und Gebühren gilt es nun, die
Brücke zwischen den finanziellen Aufwendungen
auf der einen Seite und der Maßnahme im Raum
auf der anderen Seite zu schlagen. Diese Aufgabe
übernimmt das Geoinformationssystem. Es versieht
das Wirtschaftsgut aus der Buchführung mit einem
konkreten Raumbezug. Dazu muss zwischen dem
Wirtschaftsgut und dem im GIS verwalteten technischen Gewerk, also beispielsweise einem Straßenabschnitt, einem Kanal oder einer Wasserleitung,
eine eindeutige Beziehung hergestellt werden.
Das GIS ermöglicht es, die raumbezogenen Wirtschaftsgüter so zu erfassen wie diese im Anlagen-
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Dienstleistung
Verfahren
spiegel aufgeführt sind. Dieser Prozess wird durch
moderne Erfassungsmethoden, wie Laserscanning
oder photogrammetrische Aufnahmen, unterstützt.
Für die Berechnung der Beiträge und Gebühren
spielt neben dem technischen Gewerk als solches,
auch dessen Umfeld eine bedeutsame Rolle.
Hierzu werden die raumbezogenen Informationen
benötigt.
Nutzung von Geodaten
Zu diesen zählen maßgeblich die amtliche Liegenschaftskarte mit den ALKIS-Daten, welche Auskunft
über die Lage von Flurstücken und Gebäuden,
deren Nutzung und die Eigentumsverhältnisse geben, topografische Karten, Luftbilder, das digitale
Höhenmodell (DOM) und das digitale Landschaftsmodell (DLM). Die Geobasisdaten sind eine Teilmenge der Geodaten. Bereitgestellt werden die
Geobasisdaten von der Vermessungs- und Kataster
verwaltung, als Grundlage des GIS und von
weiteren Anwendungen. Eine weitere Teilmenge
der Geodaten bilden die Geofachdaten. Diese sind
von den einzelnen Fachdisziplinen der Verwaltung
– gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit örtlichen
Ingenieurdienstleistern – selbst zu erfassen. Hier
unter fallen etwa die Daten zur Bauleitplanung,
über Straßen und Leitungen, Baum- und Grün
flächen sowie zu Versiegelungsflächen und weiteren Bereichen der kommunalen Verwaltung.
Ein weiteres Element für die Gebühren- und Beitragsermittlung stellt die kommunale Satzung dar,
da laut § 2 KAG kommunale Abgaben nur aufgrund
einer Satzung erhoben werden dürfen. Diese muss
den Kreis der Abgabepflichtigen, den die Abgabe
begründenden Tatbestand, den Maßstab und den
Satz der Abgabe sowie den Zeitpunkt der Ent
stehung und der Fälligkeit der Schuld bestimmen.
Die im GIS verfügbaren und erfassten Daten werden mit den Parametern der Satzung überlagert.
Die Festlegung von Maßnahmen und Abrechnungsgebieten, die Ermittlung von Straßenkategorien, die
Aufnahme des Zustands von Infrastrukturgütern,
die Zusammenfassung einzelner Flurstücke zu einer
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
wirtschaftlichen Einheit, die Definition von Beitragsobjekten, die Ableitung von Tiefenbegrenzungen
oder etwa die Festlegung der Nutzung durch Überlagerung mit der Bauleitplanung sind Arbeitsschritte,
für die das GIS nützliche Funktionen bereitstellt.
Werkzeuge und Funktionen
Das GIS stellt zahlreiche Werkzeuge zur Erfassung,
Dokumentation und Analyse raumbezogener Daten
zur Verfügung. Zur Ermittlung einer Tiefenbegrenzung kann beispielsweise um eine Straße oder Teil
abschnitte einer Straße, ein der Tiefenbegrenzung
entsprechender Abstand gelegt werden. Durch
die Verschneidung mit den Flurstücken erfolgt die
automatisierte Berechnung der gebührenrelevanten
Teilflächen.
Die automatisierte Ermittlung der Geschossigkeit
von Gebäuden im unbeplanten Außenbereich
erfolgt im GIS auf der Basis der ALKIS-Daten, des
digitalen Geländemodells (DGM) und dem digitalen
Oberflächenmodell (DOM). Die Verschneidung der
Höhen mit den ALKIS-Daten im Geoinformationssystem erspart eine aufwendige Besichtigung aller
Gebäude vor Ort.
Rolle bei der Ermittlung von verlässlichen Beiträgen
und Gebühren.
Weitere Informationen erhalten Sie von der Softplan
Informatik GmbH
eMail: info@softplan-informatik de
INGRADA bietet praxisbezogene Werkzeuge
zur Auswertung, Erfassung und Verwaltung von
raumbezogenen Daten. Beispiele hierfür sind:
• Flächenberechnungen
• Ermittlung von Nutzungsarten
• Erfassung und Verwaltung von Versiegelungsflächen
• Ermittlung der Bebauung
Eine weitere wichtige Funktion des GIS ist die
zeitbezogene Verwaltung und Dokumentation der
Informationen mittels Historie. Hier werden alle
Änderungen am jeweiligen Objekt dokumentiert,
um jederzeit eine nachhaltige und rechtssichere
Auskunft erteilen zu können. Ergebnisse von Analysen können sowohl als thematische Karte präsentiert, als auch in Form von individuell konfigurier
baren Reporten ausgegeben werden. Letztere
bilden die Grundlage für die automatisierte Erstellung der Beitragsbescheide. Ein Datenexport kann
dabei in alle gängige Dateiformate erfolgen.
• Automatisierte Ermittlung der Geschossigkeit
von Gebäuden
• Schnittstelle zum Finanzverfahren
• Zuordnung von Vertragsverhältnissen
• Automatisierte Tiefenbegrenzung
• Mengenermittlung
• Erstellen thematischer Karten
Die aufgezeigten Beispiele aus dem Geografischen
Informationssystem INGRADA machen deutlich,
dass der Einsatz von GIS zur Ermittlung einer
belastbaren Datenbasis eine wichtige Grundlage
in vielen Anwendungen bildet. Das Geografische
Informationssystem spielt heute eine unverzichtbare
• Ausgabe von Listen und
• Erstellung von Bescheiden mittels Serienbrieffunktion.
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
E-POST-Partnerschaft
gestartet
Deutsche Post und ekom21 schließen Vereinbarung
Aus einer Pressemitteilung
Die Deutsche Post und die ekom21 – KGRZ
Hessen, der größte kommunale IT-Dienstleister in
Hessen, starten eine E-POST-Partnerschaft für den
Versand kommunaler Sendungen in Hessen. Am
10. April wurde eine entsprechende Vereinbarung
unterzeichnet.
Kosten sparen …
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der ekom21 –
KGRZ Hessen einen neuen strategischen Partner
für die E-POST in Hessen gewonnen haben“,
erklärt Josef Rieke, Geschäftsbereichsleiter der
Deutschen Post. „Wir profitieren dadurch von
der Expertise unseres Partners im Bereich der
öffentlichen Verwaltung in Hessen.“
Umgekehrt kann die ekom21 – KGRZ Hessen
durch die Partnerschaft mit der Deutschen Post
sämtliche schriftliche Kommunikationskanäle wie
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klassische Post (E-POST hybrid) und nun auch
E-POST (digital) abdecken. Dadurch profitieren
Bürger und öffentliche Verwaltung in Hessen von
sicheren digitalen Versandwegen. Alle Schritte im
Versandprozess können so elektronisch abgewickelt werden, wodurch alle Beteiligten Zeit und
Kosten sparen. Mitarbeiter in öffentlichen Verwaltungen in Hessen können beispielsweise in ihrer
gewohnten Softwareumgebung die Druckoption
der ekom21 – KGRZ Hessen curalit21 wählen.
Diese Software automatisiert dann den digitalen
oder physischen Versand für die Verwaltungen.
Verfügt der Empfänger über eine E-POSTBRIEF
Adresse, wird der Brief elektronisch zugestellt.
Ansonsten druckt ihn die ekom21 – KGRZ
Hessen aus, kuvertiert ihn und liefert ihn wie
gewohnt bei der Deutschen Post ein. Dies alles
im eigenen kommunalen ISO 9001 zertifizierten
Druckzentrum.
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Ulrich Künkel (Geschäftsführer ekom21), Josef Rieke (Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Post), Bertram Huke (Geschäftsführer ekom21)
… Zeit gewinnen
„Mit unserem Service „curalit21“ bieten wir eine
Möglichkeit zum Drucken und die postauslieferungsfähige Aufbereitung von elektronisch erzeugten Dokumenten, Briefen oder Serienbriefen im
DIN A4-Format“, erklärt Bertram Huke, Geschäftsführer der ekom21 – KGRZ Hessen.
Die durch die Kunden an dezentralen Arbeitsplätzen erzeugten, originär elektronischen Dokumente
werden dabei verschlüsselt in das zentrale Output
Management-System der ekom21 – KGRZ Hessen
übermittelt. Dort werden die Dateien im Rechenzentrum des IT-Dienstleisters verarbeitet, gedruckt,
kuvertiert und einschließlich Portofreimachung
postauslieferungsfähig aufbereitet.
lung als Briefsendung übergeben. „Unsere
Kunden können so von kostenintensiven Tätig
keiten nach der inhaltlichen Erstellung des
Dokuments befreit werden. Selbstverständlich
werden die Daten in allen Prozessschritten auf
Vollständigkeit elektronisch überwacht. In unserem BSI-zertifizierten Rechenzentrum werden
dabei auch strengste Anforderungen an Datenschutz und Informationssicherheit gewährleistet“,
betont Huke.
Möchten auch Sie von den Vorteilen des neuen
Service profitieren? Schreiben Sie einfach eine
eMail an curalit21@ekom21 oder sprechen Sie
Ihren Kommunalberater an.
Die aufbereiteten Dokumente werden werktäglich
an die Deutsche Post zur Beförderung und Zustel-
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
Rundum gelungen
ekom21 auf der CeBIT 2017
Von Stefan Thomas
Vom 20. bis 24. März 2017 fand die Computer
fachmesse CeBIT in Hannover statt. Auch die
ekom21 war wieder dabei und präsentierte sich –
seit nunmehr 21 Jahren ununterbrochen – auf der
weltgrößten IT-Messe.
Im Fokus
Getreu dem diesjährigen CeBIT-Motto „Digitalisierung zum Anfassen“ hat die ekom21 auf der
CeBIT 2017 unter anderem die modular aufgebaute eGovernment-Plattform civento in den Fokus
gestellt. civento ermöglicht durch seine durchgängig elektronische Sachbearbeitung eine direkte
Praxisnähe. Verwaltungsexperten profitieren von
medienbruchfreier Verarbeitung und der Integration vielfältiger ePayment-Dienste. Das ist modern,
bürgerorientiert und effizient. Des Weiteren hat
die ekom21 ihre Straßenverkehrssuite VIATO®
vorgeführt. Die Lösung bietet Funktionen für KfzZulassung, Fahrerlaubniswesen, Genehmigungen
im Straßenverkehr und Parkraum-Management.
Außerdem wurde mit dem neuen Einwohnerwesen
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emeld21 eines der modernsten Software-Verfahren
für Einwohnermeldeämter präsentiert.
Dementsprechend herrschte großes Gedränge an
den vier Arbeitsplätzen der ekom21. Aber nicht
nur Fachpublikum, sondern auch eine Reihe von
VIPs besuchte den hessischen Gemeinschaftsstand. So zum Beispiel der hessische Innenminister Peter Beuth, der hessische Finanzminister
und CIO Dr. Thomas Schäfer, der Staatssekretär
des Hessischen Justizministerium, Thomas Metz,
Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke vom Regierungspräsidium Kassel sowie zahlreiche Oberbürgermeister, Bürgermeister, Landräte und weitere
Vertreter aus kommunal- und Landesverwaltung.
Galaktisch
Als „galaktischen“ Besucher konnte die ekom21
den deutschen Astronauten Thomas Reiter begrüßen. Er war mit der russischen Raumstation MIR
und der internationalen Raumstation ISS im Weltall und ist heute bei der Europäischen Weltraumor-
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Großes Gedränge an den ekom21-Arbeitsplätzen
ganisation ESA (European Space Agency). Reiter
hat der ekom21 extra einen Besuch abgestattet,
da die ESA seit Kurzem Kooperationspartner der
ekom21 ist. Unter dem Motto „Mission: Zukunft“
werden beide Einrichtungen zusammenarbeiten
und –nicht zuletzt auch im Rahmen der ekom21-
Hausmesse eXPO– einige Themen der ESA stärker
in das Licht der Öffentlichkeit rücken.
Positive Bilanz
Für eine Überraschung sorgte die Deutsche Messe
AG mit den Plänen für einen radikalen Kurswechsel der CeBIT. So findet die IT-Ausstellung nächstes
Jahr im Sommer statt (11. bis 15. Juni) und soll
nach den jetzigen Plänen an einem Tag für das
allgemeine Publikum geöffnet werden.
Für die ekom21 war das diesjährige IT-Spektakel
jedenfalls ein großer Erfolg. Folglich konnten Bertram Huke und Ulrich Künkel auch eine positive
Bilanz ziehen. Als „sehr erfolgreich und rundum
gelungen“ werteten die beiden ekom21-Geschäftsführer den diesjährigen Messeauftritt.
Zur Terminverlagerung, die von den Ausstellern
teils kontrovers diskutiert wird, sagte Messe-Vorstand Oliver Frese: „Wir bringen die CeBIT in
den Juni, weil wir im Sommer Technologie noch
emotionaler inszenieren und eine coole Campus-
Atmosphäre schaffen können“.
Das Messeteam der ekom21 bereitet sich indessen
schon auf die Hausmesse eXPO am 21. Juni in
Hanau vor.
Es bleibt abzuwarten, ob die tiefgreifende Umgestaltung der CeBIT – weg von der klassischen
Messen, hin zu Europas führender Eventplattform
und zum Festival für digitale Technologie, digitale
Innovation und Geschäftsanbahnung – dem Besucherschwund der letzten Jahre entgegenwirken
kann.
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
Thomas Reiter, Gabi Göpfert (Vertriebs-/Marketingleiterin
Auf dem Stand von Axians-Infoma präsentierten die
ekom21) sowie die beiden Geschäftsführer Bertram Huke
ekom21-Mitarbeiter Timo Schrod und Christian Diste (v.l.n.r.)
und Ulrich Künkel (v.l.n.r.)
Der intensive Dialog stand mit Mittelpunkt
Hessens Innenminister Peter Beuth (rechts)
Das Messe-Team der ekom21
Der Hessische Finanzminister und CIO, Dr. Thomas Schäfer,
(Bildmitte) im Gespräch mit den ekom21-Mitarbeitern Volker
Steinbeck (l.) und Christian Schultz (r.)
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Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Sven Herbert (ekom21), Bürgermeister Manfred Ockel
(Kelsterbach), Anja Warnecke-Bi (Städtenetzwerk Fernost),
Ulrich Künkel, Bertram Huke, Dr. Ralf-Rainer Piesold (Leiter
Bürgermeister Thomas Jühe (Raunheim), Bürgermeister
der Stabstelle Digitale Infrastruktur und eGovernment der
Patrick Burghardt (Rüsselsheim) und ekom21-Geschäfts
Stadt Hanau) und ekom21-Mitarbeiterin Steffi Lemke
führer Bertram Huke (v.l.n.r.)
Timo Kohl und Stephan Gscheidle (v.r.) im Beratungs
ekom21-Mitarbeiterin Steffi Lemke präsentierte die
gespräch
eGovernment-Plattform civento
Stefanie Reinhardt und Felix Schmidt (links) präsentieren die
Detlef Erdmann (Regierungspräsidium Kassel), Geschäfts-
emeld21-Zusatzmodule
führer Ulrich Künkel und Regierungspräsident Dr. Walter
Lübcke
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
Der Frankfurt-PC ist da
Standardisierung spart Frankfurt Geld
Von Hans-Jürgen Wieczorek
In einem Gemeinschaftsprojekt des zentralen
IT-Einkaufs der Stadt Frankfurt (Amt 16) und der
ekom21 hat man sich auf zwei vorkonfigurierte
Modelle für den Einsatz bei allen Ämtern der Stadt
geeinigt.
Intensive Prüfung
Der PC-Konfiguration waren Gespräche mit allen
Partnern der ekom21, die den Zuschlag im Rahmen
der europaweiten Hardwareausschreibung im
Bereich der Arbeitsplatzausstattung erhalten hatten,
vorangegangen.
Daraus resultierende Angebote wurden durch den
zentralen IT-Einkauf intensiv verglichen, analysiert
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01/2017
und geprüft. Da sich die Angebote hauptsächlich
nur durch Zusatzleistungen im Logistik- und
Supportbereich unterschieden haben, wurde von
der Stadt Frankfurt die Entscheidung auf Basis des
Gesamtkostenvergleiches für die Deckung des
städtischen Jahresbedarfes getroffen.
Standards sparen
Mit dieser Entscheidung zu Gunsten zweier
Standard-Computermodelle, welche einfach
und unkompliziert über die neue ekom21Webshoplösung (eshop21) bestellbar sind, will
die Verwaltung die Kosten für IT-Arbeitsplätze
reduzieren.
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Wie der zuständige Stadtrat, Jan Schneider, er
läuterte, können mit Hilfe dieser Standardisierung
auf den Frankfurt-PC jedes Jahr rund 150.000 Euro
eingespart werden.
Hilfreich ist, dass die Stadt Frankfurt am Main mit
der ekom21 eine Beschaffungsvereinbarung abgeschlossen hat und das gesamte Produktportfolio der
ekom21 nutzen kann.
Auch die Verantwortlichen des zentralen IT-Einkaufs
– Klaus Altschaffner und Manuel Kos – freuen sich,
dass nur ein Jahr nach der Einrichtung dieses Sachgebiets bereits die ersten messbaren Erfolge vorgezeigt werden können. Wie beide Herren berichten,
werden sie sich nicht mit der Einführung dieser
Standardisierung bei den Arbeitsplatz-PCs begnügen, sondern in Zukunft auch auf Standards für
weitere Produktgruppen, wie Notebooks, Monitore,
ThinClients und Software setzen.
Weitere Informationen, auch über den Webshop
der ekom21, erhalten Sie von
Hans Jürgen Wieczorek
eMail: Einkauf@ekom21.de
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
Stadt Mainz ist Mitglied der
KOPIT eG
Erstes außerhessisches Mitglied
Aus einer Pressemitteilung der Stadt Mainz und der ekom21
Bereits im November 2016 hat der Mainzer Stadtrat
einstimmig dem Beitritt der Stadtverwaltung bzw.
ihrer Kommunalen Datenzentrale (KDZ Mainz) zur
Einkaufsgenossenschaft KOPIT eG (Kooperationsplattform IT öffentliche Auftraggeber) zugestimmt.
Gleichgelagerte Interessen
Nun überreichten der Vorstandsvorsitzende der
KOPIT eG, Bertram Huke, und der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende, Dr. Johann Schweinitz, dem
Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling sowie
dem Werkleiter der KDZ Mainz, Michael Bockholt,
die Mitgliedsurkunde.
Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt ist das
erste außerhessische Mitglied der KOPIT.
„In Zeiten einer äußerst dynamischen Entwicklung
des IT-Sektors haben wir als Kommune ein sehr
starkes Interesse an einer guten Weiterentwicklung
unserer KDZ“, sagte der Mainzer Oberbürgermeister Ebling. „Die Mitgliedschaft in der KOPIT eG bietet uns fachlich fundiertes Know-how und damit die
Chance, dass die KDZ Mainz – als Dienstleisterin
der Stadtverwaltung Mainz ebenso wie für weitere
rheinland-pfälzische Kommunen – ihre Dienstleistungen auf der erforderlichen „Flughöhe“ erbringt“.
Zahlreiche gleichgelagerte Interessen seien der Aus
gangspunkt für diese beispielhafte Form der Zusammenarbeit öffentlicher Verwaltungen im Bereich
der IT, hob Michael Bockholt, Werkleiter der KDZ
Mainz, hervor.
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Dass die KOPIT eG von vorneherein nicht allein auf
Mitglieder aus Hessen angelegt sei, unterstrichen
die Vorstände der KOPIT, Dr. Johann Schweinitz
und Bertram Huke. „Reger Praxisaustausch und
das Teilen von Wissen, zum Beispiel beim Lizenz-
Management oder bei Fragestellungen zur Nutzung
von Cloud-Diensten in der öffentlichen Verwaltung,
stehen auf der Tagesordnung. Unser aller Ziel dabei
ist es auch, durch gemeinsame Ausschreibungen,
wie auch durch den anvisierten Austausch von
Dienstleistungen zwischen den KOPIT-Mitgliedern
öffentliche Ressourcen sinnvoll und sparsam einzusetzen.
Hintergrund
Die KOPIT eG wurde 2015 vom Land Hessen,
vertreten durch die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD), der ekom21 - Kommunales
Gebietsrechenzentrum Hessen und der Johann
Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt gegründet. Sie will die Zusammenarbeit auf dem Gebiet
der Informationstechnologie zwischen dem Land
Hessen, den hessischen Kommunalverwaltungen,
Universitäten sowie weiteren öffentlich-rechtlichen
Institutionen fördern.
Gründungsmitglieder
Die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD)
vertritt das Land Hessen in der KOPIT eG. Die
HZD ist ein in Deutschland führender IT-Dienst
leister für die öffentliche Verwaltung. Das gilt insbesondere für die Bereiche der Softwareentwicklung,
IT-Produktion, Projektberatung und –Durchführung.
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Gemeinsam geht´s besser (v.r.n.l.): Bertram Huke (Vorstandsvorsitzende der KOPIT), Oberbürgermeister Michael Ebling,
Dr. Johann Schweinitz (stv. Vorstandsvorsitzender der KOPIT) und Michael Bockholt (Werkleiter der KDZ Mainz).
Die HZD verfügt über eine umfassende Vergabeerfahrung im IT-Bereich. Als zentraler IT-Dienstleister
bedient sie alle Ressorts des Landes Hessen. Dazu
gehören Systemhausleistungen von der Planung
bis zur Entwicklung und Produktion, Dienstleistung für alle Ressorts (Steuerverwaltungs-, Polizei-,
Justiz-, Geoinformations-, Dokumentenmanagement-, Lehrer- und Schüler-Managementsysteme,
SAP-basierte Systeme, usw.), Green IT, Virtualisierung der Rechner- und Speicherleistung, Virtuelle
Desktops, Verwaltungs-PC-Service (> 50.000) und
Druckservice für die Landesdienststellen.
Die ekom21 – KGRZ Hessen (Körperschaft des
öffentlichen Rechts) ist der drittgrößte kommunale
IT-Dienstleister in Deutschland. Hervorgegangen
aus den Kommunalen Gebietsrechenzentren, bietet
die ekom21 – KGRZ Hessen (Körperschaft des
öffentlichen Rechts) für ihre Kunden ein umfang
reiches Produkt-, Lösungs- und Dienstleistungsportfolio an. Dazu gehören Beschaffung und Bereitstellung von informationstechnischen Anlagen und
Lösungen sowie Entwicklung, Wartung und Vertrieb
von ganzheitlichen und innovativen Lösungen. Die
ekom21 – KGRZ Hessen (Körperschaft des öffentlichen Rechts) betreut über 700 Kunden mit über
30.000 Anwendern in Hessen, Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz, Hamburg, Schleswig-Holstein,
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zu den
kommunalen Kunden gehören Landkreise, Städte,
Gemeinden, kommunale Eigenbetriebe, Zweckverbände, Anstalten, Krankenhäuser, Heime und
andere öffentliche Einrichtungen.
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke
Hochschule in der europäischen Finanzmetropole
Frankfurt und mit über 45.000 Studierenden die
drittgrößte Universität Deutschlands. In der hessischen LOEWE-Offensive überzeugen die Universität
und ihre Partner mit vier Zentren und sieben
Schwerpunkten. An der Universität Frankfurt
wurden seit 2010 umfassende Erkenntnisse in der
Nutzung des Cloud Computing in der Forschungsgemeinschaft Frankfurt Cloud gewonnen. Die
Bereitstellung von Rechenleistung für Forschungsprojekte sowie deren Verwaltung, Sicherheit und
Administration sind ein Schwerpunkt.
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
Freuen sich über das eingesparte CO2 (v.l.n.r.): Florian Eckhardt (Fröhlich Handelsgesellschaft mbH, Vertrieb), Christof Rösch
(Kyocera, Vertriebsleiter Region West), Torsten Eckhardt (Geschäftsführer der Fröhlich Handelsgesellschaft mbH), Anna Müller
(ekom21), Adrian Bartylla (Kyocera, Gebietsverkaufsleiter West) und Hans-Jürgen Wieczorek (ekom21, Fachbereichsleiter
IT-Produkte)
Klimafreundlicher Druck
ekom21 erhält Umweltschutz-Urkunde
Von Stefan Thomas
Die ekom21 setzt schon seit vielen Jahren auf
Umweltschutz und übernimmt mit ihrer „Initiative
Grüne Zukunft“ aktiv Verantwortung für Klima
freundlichkeit und Nachhaltigkeit.
So auch beim Drucken. Der größte kommunale
IT-Dienstleister in Hessen nutzt neben Druck- und
Multifunktionssystemen von KYOCERA Document
Solutions auch den klimaneutralen Toner des
japanischen Herstellers.
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71 Tonnen CO2 eingespart
Umweltfreundlichkeit ist ein wesentliches Kriterium
bei der Anschaffung von neuem IT-Equipment. Im
Druckzentrum ePrint21 der ekom21 werden beispielsweise ausschließlich recyclebare Materialien
verwendet und sämtliche Zulieferer auf die Ein
haltung des Green-IT-Gedankens überprüft.
Deshalb setzt man auf die ressourcenschonenden
Systeme von KYOCERA Document Solutions.
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Diese verfügen dank der sogenannten ECOSYS-
Technologie über besonders langlebige und
verbrauchsarme Komponenten. Neben den
KYOCERA-Druckern setzt ekom21 auch Original-
Toner des Unternehmens ein. Das Besondere: Der
Toner ist komplett klimaneutral.
„Auf diese Weise kompensieren wir rund 71 Tonnen
des schädlichen Treibhausgases CO2. Dies entspricht der Menge, die bei rund 64 Flügen von
Frankfurt nach New York entsteht“, erklärt ekom21-
Geschäftsführer Bertram Huke.
Belastung eindämmen
Bereits vor drei Jahren konnte sich die ekom21
über eine Auszeichnung in Sachen Klimaneutralität
freuen (e-info21 berichtete in ihrer Ausgabe 3/2014
ausführlich). „Damals waren es noch 67 Tonnen
CO2, die wir eingespart haben. Jetzt haben wir
noch einmal zugelegt und mit 71 Tonnen unsere
selbstgesteckten Ziele erhöht“, so Huke.
Die CO2-Kompensation erfolgt dabei nach einem
einfachen Prinzip: Pro gedruckter Seite fällt circa
ein Gramm CO2 an. Diese Menge gleicht KYOCERA
durch eine Investition in ein Gold-Standard-Projekt
der Klimaschutzorganisation myclimate aus. Das
Geld kommt dabei einem Projekt in der kenianischen Siaya-Region zugute, in dessen Rahmen dort
binnen sieben Jahren 41.700 effiziente Haushalts
kocher installiert werden sollen.
Die meisten Haushalte verfügen hier nur über
offene Kochstellen, die Holz sehr ineffizient verbrennen. Frauen und Kinder verbringen täglich
mehrere Stunden mit dem Holzsammeln. Darüber
hinaus verursachen die Feuerstellen eine hohe
Rußentwicklung, die ein erhebliches Gesundheitsproblem für die Menschen darstellt. Mit den
neuen Kochern lassen sich laut myclimate bis zu
50 Prozent des Feuerholzes einsparen und die
Rauch-Emissionen deutlich reduzieren. Da die Produktion und der Vertrieb der Kocher direkt vor Ort
erfolgt, entstehen zudem neue, feste Arbeitsplätze
in der Region. Das Projekt leistet damit auch einen
wichtigen Beitrag für die Infrastruktur.
Gut für Klima und Mensch
Durch den Einsatz des klimaneutralen Toners
entlastet die ekom21 somit nicht nur die Umwelt,
sondern tut auch Gutes für die Menschen vor Ort:
„Durch den Beitrag sind wir in der Lage, 32 Kocher
in der Siaya-Region zu installieren. Diese 32 Kocher
sparen jährlich insgesamt 45 Tonnen Feuerholz
ein. Damit können wir das Leben von rund
160 Menschen vor Ort verbessern“, sagt Daniela
Matysiak, Spezialistin Umwelt & Gerätesicherheit
bei KYOCERA Document Solutions Deutschland.
Weitere Informationen und Hintergründe zum
klimaneutralen Toner und dem Projekt gibt es auf
der Website www.printgreen.kyocera.de.
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Messe
eGovernment
Dienstleistung
Verfahren
Die Teilnehmer des Anwenderkreises in Weilburg
Erfolgreiche newsystemAnwenderkreise
Veranstaltungen durchweg gut besucht
Von Andrea Wondrejz
Nach einem Jahr Pause fanden Ende letzten Jahres
wieder die newsystem-Anwenderkreise statt. Zum
ersten Mal standen drei Veranstaltungen zum Angebot. Gleichwohl dauerte es nur wenige Wochen,
bis alle drei Termine gut gebucht waren. Die ersten
Anmeldungen gingen schon eine halbe Stunde
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nach Bekanntgabe ein. Eingeladen waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Hotels Lamm
im Spessart, Hessenmühle in der Nähe von Fulda
und Lahnschleife in Weilburg. Die Teilnehmerzahl
betrug in diesem Jahr rund 80 newsystem7-Anwender.
Hardware
Kooperation
Green IT
Spezial
Spezial
Fester Bestandteil
Die Anwenderkreise verfolgen das Ziel, Ihnen als
Kunden einen interaktiven Diskussionsaustausch
zu ermöglichen, um Erfahrungswerte untereinander austauschen zu können. Die Veranstaltungen
sind eine hervorragende Ergänzung zu den angebotenen Schulungen und Workshops und deshalb
zu einem festen Bestandteil des ekom21-Services
geworden.
Der erste Tag der Veranstaltungen begann mit der
Begrüßung durch Andreas Schemel, Unternehmensbereichsleiter KPM Finanz- und Rechnungswesen. Anschließend widmete sich Ines Maicher
dem Thema „Neuerung aus dem Bereich Steuern
und Abgaben“, das zum allersten Mal bei den Anwenderkreisen präsentiert wurde. Maicher stellte
in ihrem Vortrag u.a. den neuen ekom21-Bescheid
vor. Zum Ausklang des ersten Seminartages referierte Ute Döring zum Thema „Berechtigungskonzept“, weil dieses weiterhin ein brandheißes
Thema darstellt.
Den zweiten Tag leitete Peter Kohaupt mit seinem
Vortrag „Profilerstellung und Personalisierung“ ein.
Kohaupt zeigte die Vorzüge der Personalisierung
auf und gab wichtige Tipps für das tägliche Arbeiten rund um newsystem.
Anschließend stellte Michaela Tischer „Tipps und
Tricks bei der Jahresabschluss-Erstellung“ vor.
Das Thema „Fristgerechter Jahresabschluss“ ist
weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Haushaltsplanung, um die Genehmigung zu erhalten.
Der letzte Vortrag von Andrea Wondrejz beinhaltete das Thema „Tipps und Tricks im Bereich der
Doppik“. Die Referentin gab wichtige Tipps aus
dem Erfahrungsschatz der ekom21 an die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiter,
die im Zuge des täglichen Geschäfts gesammelt
wurden und nun dabei helfen, das Arbeiten mit
newsystem zu erleichtern.
Wunschthemen gesucht
Im April 2017 stehen die newsystem-Infotagen
an und die nächsten newsystem-Anwenderkreise
werden voraussichtlich im Herbst 2018 stattfinden. Die ekom21 freut sich schon jetzt, mit Ihnen
gemeinsam spannende Themen aufzuarbeiten.
Dankbar und offen sind wir für die Zusendung
von Wunschthemen aus Ihrer Mitte, über die wir
beim nächsten Mal referieren dürfen.
Ihre Fragen und Wünschen senden Sie bitte an
Andrea Wondrejz
eMail: Andrea.Wondrejz@ekom21.de
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