Path:
Volume

Full text: Einfo21 (Rights reserved) Issue2017,1 (Rights reserved)

01 Das Kundenmagazin der ekom21 2017 eXPO wird diesmal „galaktisch“ ekom21 präsentiert die Mission Zukunft Fortschrittliches eGovernment Mörfelden-Walldorf setzt auf civento Weitere Themen: Vorreiter bei Cybersicherheit | Geodaten schaffen Mehrwerte | E-POSTPartnerschaft gestartet | Rundum gelungen | Der Frankfurt-PC ist da | Stadt Mainz ist Mitglied der KOPIT eG | Klimafreundlicher Druck | Erfolgreiche newsystem-Anwenderkreise Liebe Leserinnen und Leser, Vorwort nach einem sehr erfolgreichen Messeauftritt auf der CeBIT in Hannover (lesen Sie hierzu den Bericht in dieser Ausgabe), gehen wir nun fast nahtlos zu unserer Hausmesse eXPO über. 2 01/2017 Auch diesmal haben wir wieder ein attraktives, umfangreiches und spannendes Programm für Sie vorbereitet. Getreu dem diesjährigen Motto „Mission: Zukunft“ laden wir Sie auf eine Reise in die zukünftige Welt der IT, unserer Gesellschaft und der Arbeit ein. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Im riesigen Ausstellungsbereich präsentieren sich die ekom21 und zahlreiche Partnerunternehmen. Das Workshop-Angebot umfasst diesmal 19 Fachvorträge, die für jeden etwas bieten. Aber nicht nur das: Als Partner haben wir dieses Jahr die europäische Weltraumorganisation ESA mit an Bord. Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Rolf Densing, ESA-Direktor für Missionsbetrieb, und Juan Miro, den stellvertretenden Zentrumsleiter der ESOC, als Keynote-Speaker gewinnen konnten. Aber auch sonst ist die Raumfahrt überall auf dem eXPO-Gelände gegenwärtig. Zusammen mit der ESA laden wir Sie also zu unserer Mission Zukunft ein. Mehr zur eXPO lesen Sie in diesem Heft. Wir sehen uns: Am 21. Juni in Hanau – und nun viel Spaß mit unserer aktuellen Ausgabe! Ihre Gabi Göpfert Leiterin Unternehmensbereich Vertrieb/Marketing eXPO wird diesmal „galaktisch“ Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fortschrittliches eGovernment Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorreiter bei Cybersicherheit Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geodaten schaffen Mehrwerte Von Michael Schober, Softplan Informatik GmbH . . . . . . . E-POST-Partnerschaft gestartet Aus einer Pressemitteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rundum gelungen Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Frankfurt-PC ist da Von Hans-Jürgen Wieczorek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 6 8 11 14 16 20 Stadt Mainz ist Mitglied der KOPIT eG Aus einer Pressemitteilung der Stadt Mainz und Inhalt der ekom21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klimafreundlicher Druck Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgreiche newsystem-Anwenderkreise Von Andrea Wondrejz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01/2017 22 24 26 3 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren eXPO wird diesmal „galaktisch“ ekom21 präsentiert die Mission Zukunft Von Stefan Thomas Auch in 2017 lädt Sie die ekom21 wieder zu ihrer erfolgreichen Hausmesse „eXPO“ ein. Am 21. Juni präsentiert sich der größte kommunale IT-Dienstleister in Hessen zusammen mit zahlreichen Partnerunternehmen in Hanau. Im bewährten und aufgrund der zentralen Lage von den Besuchern geschätzten Congress Park Hanau treffen sich wieder Fachbesucher aus Kommunalverwaltungen sowie Bundes- und Landesbehörden zum kommunalen IT-Forum der Extraklasse. Mission: Zukunft Das diesjährige Motto „Mission: Zukunft“ widmet sich den Fragen, die die Menschheit seit ewigen Zeiten beschäftigen: Wo kommen wir her und wo steuern wir hin? Welche Chancen und Herausforderungen stellen sich uns in den Bereichen Leben, Arbeit und Gesellschaft? So präsentieren die ekom21 und die zahlreichen Partnerunternehmen den neuesten Stand der Informationstechnologie und werfen mit Ihnen zusammen einen Blick in die Zukunft. 4 01/2017 Das Begleitprogramm korrespondiert mit dem Motto und lässt allerlei Überraschungen erwarten. Die Begrüßung nehmen Bertram Huke (Geschäfts­ führer der ekom21), Roland Jabkowski (Bevollmächtigter für E-Government und Informationstechnologie in der Landesverwaltung) und Dr. Ralf-Rainer Piesold (Leiter der Stabstelle Digitale Infrastruktur und E-Government bei der Stadt Hanau) vor. Image-Partner ESA Die ekom21 konnte als diesjährigen Image-Partner die Europäische Weltraumorganisation ESA gewinnen und dementsprechend stehen auch die Keynotes unter „galaktischem Einfluss“. Dr. Rolf Densing (ESA-Direktor für Missionsbetrieb und Zentrumsleiter der ESOC in Darmstadt) wird über aktuelle Highlights und Herausforderungen im Raumfahrtbetrieb berichten. Im Anschluss referiert Juan Miro (stellvertretender Zentrumsleiter der ESOC und Bereichsleiter Bodensystementwick- Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial lung) über IT-Herausforderungen und Bodensysteme für Raumfahrtmissionen. Beide Vorträge versprechen kurzweilige Einblicke in die faszinierende Welt der Raumfahrt – und ohnehin ist mit der Symbiose zwischen kommunaler und interplanetarischer Hochtechnologie ein spannender Programmpunkt entstanden, der die Besucher der eXPO durch den ganzen Tag begleiten wird. In der Sonderausstellung wird die ESA mit einem eigenen Stand, Modellen und echter Ausstattung vertreten sein. Aber auch sonst ist die Raumfahrt überall auf dem eXPO-Gelände gegenwärtig. Keynote Neben so hochmoderner Technologie kann etwas Humor mit Tiefgang nicht schaden. Als weiterer Keynote-Speaker wird darum der Moderator, Coach und Kabarettist Stefan Häseli das eXPOPublikum ordentlich bei Laune halten. Der Schweizer weiß, dass das Material für Geschichten im Alltag liegt. „Es muss nichts erfunden werden, es wird einem Tag für Tag auf dem Silbertablett des vermeintlich grauen Alltags serviert“, so Häseli. In seiner Keynote zur eXPO 2017 „Rollenkonflikte in der Kommune – wie Sie den Alltag kommunikativ meistern“ greift er ein brisantes Thema humorvoll, aber dennoch fundiert auf. Dank seiner Erfahrung als Comedian und Autor von ganzen Kabarett-Programmen zeigt der Schweizer auf unterhaltsame Weise, wie Men- schen im Alltag kommunizieren und wie jeder in seiner Art Pointen setzen kann. Kommunikation, die Spaß macht, fördert die zwischenmenschliche Beziehung. Sie erfahren auf der eXPO unter anderem, wie witzig der Alltag ist und wie wir jeden Tag unsere persönliche Kommunikation, ob als Ehepartner, Mitarbeiter, Kollege oder Führungskraft, verfeinern können. Themenvielfalt Die eXPO wäre aber nicht die eXPO, wenn sie nicht wieder einen durchweg spannenden Mix aus Vormittagsprogramm, Vorträgen, Rahmenprogramm, Fachausstellung und Workshops zu drängenden Fragen der kommunalen Verwaltung bereithalten würde. Der großzügige Ausstellungsbereich erstreckt sich über zwei Stockwerke und beinhaltet zahlreiche Stände mit Hard- und Softwarelösungen sowie Dienstleistungen. Sowohl die ekom21 als auch Partnerunternehmen präsentieren ihre aktuellsten Entwicklungen und stehen für ein Beratungsgespräch gerne zur Verfügung. Am Nachmittag locken wieder die zahlreichen Workshops zu interessanten und brisanten Themen. Experten der ekom21 und von Partnerunternehmen geben dort Einblick in neueste technologische Entwicklungen und bieten einen breiten Raum für Fragen und Diskussionen. 19 spannende Workshops warten interessierte Zuhörer. Die eXPO 2017 bietet außerdem allerlei Neuigkeiten, Tipps und Trends sowie aktuelle Antworten zu allen Themenbereichen Ihrer Verwaltung. Der Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Kommunen rundet das Ganze ab. Kurzum: Die Hausmesse der ekom21 ist genau für SIE gemacht! Und Sie machen die eXPO zu einem Come Together der kommunalen Familie. Also, warum warten? Melden Sie sich gleich an unter www.expo.ekom21.de 01/2017 5 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren Fortschrittliches eGovernment Mörfelden-Walldorf setzt auf civento Von Stefan Thomas Gleich drei neue Bürgerservices bietet die Stadt Mörfelden-Walldorf an – und gibt somit ordentlich Gas in Sachen eGovernment. Nicht nur von den Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch in der Presse wird die Kommune für ihre Fortschrittlichkeit gelobt. Stete Entwicklung Bereits im Jahr 2012 wurde der „Mängelmelder“ eingeführt, mit dem die Bürger Schäden oder sonstige Anregungen und Ereignisse im Stadtgebiet online melden können. Für frischen Schwung mit schier ungeahnten Möglichkeiten beim Bürgerservice sorgte die ekom21 dann durch die Entwicklung von civento. Mit dieser modular strukturierten eGovernment-Plattform stellt der hessische IT-Dienstleister eine Lösung zur Verfügung, mit der eine durchgängig elektronische Vorgangsbearbeitung ermöglicht wird. Die ekom21 hat bereits zahlreiche automatisierte Abläufe für ihre Kunden entwickelt. Durch die medienbruchfreie Verarbeitung und Integration von ePayment werden die Prozesse intelligent, einfach und schnell. Online-Anhörung Im Dezember 2016 folgte in Mörfelden-Walldorf die Einführung der „owi21-Online-Anhörung“, einem Service mit dem Bußgelder online bezahlt werden können – also rund um die Uhr, bequem von Zuhause aus oder von unterwegs. Zudem 6 01/2017 können Stellungsnahmen online abgegeben und die Messfotos der Geschwindigkeitsübertretungen eingesehen werden. Mit nur zwei Klicks ist der Bürger in der Lage diese kostenlose Dienstleistung zu nutzen. Der Weg zur Bank entfällt, ebenso wie die Parkplatz­ suche. Die Vorteile des neuen Portals liegen klar auf der Hand: Es ist zum einen ein schneller, komfortabler, sicherer sowie bürgerfreundlicher Service. Zum anderen trägt die Online-Anhörung auch dazu bei, Verwaltungskosten und -aufwände zu reduzieren. Online kann das Bußgeld beispielsweise per PayPal bezahlt werden – das ist unkompliziert. Der Kunde loggt sich in sein PayPal-Konto ein und bestätigt die Zahlung. Die zuständige Behörde wird automatisch über den Eingang des Betrages informiert. Die Daten müssen nicht mehr händisch eingegeben werden; zudem werden die elektronischen Zahlungen automatisiert zugeordnet. Dieser Bürgerservice wurde seit dem Jahresende 2016 rund 300 Mal genutzt, teilte Stadtrat Steffen Seinsche mit. Weitere Services Zwei weitere eGovernment-Lösungen führte die Stadt Mörfelden-Walldorf im März 2017 ein. Bürgermeister Heinz-Peter Becker erklärte: „Es handelt sich um sehr komplexe und verknüpfte Prozesse“. Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Thomas Krüger, Andrea Gernandt, Erster Stadtrat Burkhard Ziegler (alle Mörfelden-Walldorf), Gabi Göpfert (ekom21), Katharina Diergarten, Stephanie Schultheis, Tom Böhm, Bürgermeister Heinz-Peter Becker (alle Mörfelden-Walldorf), Sven Herbert (ekom21) sowie Stadtrat Steffen Seinsche (v.l.n.r.) So kann nun auch der Prozess für Restmüll- und Wertstoffbehälter elektronisch durchgeführt werden. Dazu gehört die An-, Ab- oder Ummeldung der entsprechenden Abfalltonnen sowie der Antrag auf Befreiung von der Biotonne. Ein deutlicher Effizienzgewinn für Bürger und Verwaltung, denn viele Arbeiten erfolgen jetzt automatisiert, so wie die Weitergabe der Antragsdaten an die Entsorgungsunternehmen. Bei einer An- oder Ummeldung erhält der Bürger eine ebenfalls automatisierte Benachrichtigung über den Liefertermin seiner Abfalltonnen. Das System übernimmt außerdem die Berechnung der beantragten Behälter und die Datenübermittlung an das städtische Finanzwesen, teilte die Amtsleiterin des Umweltamtes, Katharina Diergarten mit, welche mit ihrer Mitarbeiterin Stephanie Schult­ heis die entsprechenden Vorgaben zur Umsetzung dieses Online-Services an die ekom21 gegeben hatte. Ein weiterer Prozess ist die An- oder Abmeldung von Hunden. Auch hier kann zukünftig die Antragsstellung – vollkommen zeit- und ortsunabhängig – über das Internetportal der Doppelstadt erfolgen. Neben der Anmeldung und Abmeldung eines Hundes ist auch die Beantragung zur Haltung eines gefährlichen Hundes (so genannter Kampfhund) möglich. Das System der ekom21 hat dabei eine Kampfhundeverwaltung mit Wiedervorlagenfunktion bei Ablauf von erteilten Erlaubnissen integriert. Diese Funktion erinnert automatisch an das erneute Einreichen von notwendigen Nachweisen, sobald die Frist überschritten wird. Sukzessiver Ausbau Auch hier erfolgt eine automatisierte Datenübermittlung an das städtische Finanzwesen. Erarbeitet wurde diese digitale Dienstleistung durch das Amt für Finanzen in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt. In vielen Abstimmungen und Tests haben Ingetraud Germann (Amtsleiterin des Amtes für Finanzen) und Manuela Gerbig diesen Verwaltungsservice zur finalen Fertigstellung begleitet. Hauptamtsleiter Thomas Krüger kündigte an, dass sukzessive weitere Online-Prozesse erarbeitet und zur Verbesserung des Bürgerservices für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt werden sollen. „Wir wollen keine Online-Formulare auf unsere Homepage stellen, sondern medienbruchfrei bis in das entsprechende Fachverfahren arbeiten“, so der Hauptamtsleiter. Mit ihren fortschrittlichen eGovernment-Diensten setzt Mörfelden-Walldorf ein deutliches Zeichen für mehr Bürgerservice und Effizienzsteigerung in der Verwaltung. 01/2017 7 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren Vorreiter bei Cybersicherheit Land stellt fünf Millionen Euro zur Verfügung Von Stefan Thomas Bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität nimmt Hessen bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Gemeinsam mit dem Hessischen Innenministerium und den kommunalen Spitzenverbänden hat die ekom21 im Januar des vergangenen Jahres ein Programm zur Erhöhung der Cybersicherheit in den Kommunalverwaltungen gestartet. Nun wurde das Projekt erweitert – insgesamt stellt das Land dafür bis 2020 mehr als fünf Millionen Euro zur Verfügung. Summe aufgestockt Die Initiative für mehr Informationssicherheit ging auf den hessischen Innenminister Peter Beuth zurück und führte 2016 zur Gründung des „Kommunalen Dienstleistungszentrums Cybersicherheit Hessen“ (KDLZ CS). Und Peter Beuth war es auch, der am 6. April 2017 auf dem vom Hessischen Innenministerium und der ekom21 ausgerichteten „Kommunalkongress Cybersicherheit“ in Frankfurt am Main die Aufstockung der Fördersumme bekanntgab. Vor rund 200 Bürgermeistern, IT- und Sicherheitsexperten hessischer Kommunen sagte Beuth: „Verwaltungsdaten sind fast immer Bürgerdaten und müssen vor Cyberattacken besonders geschützt werden. Wir unterstützen Städte und Gemeinden deshalb mit unseren Experten des KDLZ CS und bieten ihnen praktische und kompetente Hilfe an“. 8 01/2017 Rund 160 Kommunen nehmen derzeit den kostenlosen Dienst des KDLZ CS in Anspruch. Kostenlos, weil das Land Hessen ein besonderes Augenmerk auf Cybersicherheit gelegt hat. 2,5 Millionen Euro wurden 2016 von der Landesregierung für diese Aufklärungsarbeit in Sachen Informationssicherheit bereitgestellt. Aufgrund der bisherigen Resonanz und des Erfolgs kommen jetzt weitere 2,7 Millionen Euro hinzu. Der Innenminister erklärte hierzu: „Das bisherige Interesse war riesig. Jetzt weiten wir das Programm aus, sodass alle kommunalen Verwaltungen in Hessen die kostenlosen Beratungen beantragen können. Ob auf Landes- oder Kommunalebene: Daten die dem Staat zur Verfügung gestellt werden, müssen immer einen besonderen Schutz genießen“. Das KDLZ CS beriet bislang hessische Stadt- und Gemeindeverwaltungen bis zu einer Größe von ca. 30.000 Einwohnern in Sachen Cybersicherheit. Mit der finanziellen Aufstockung sollen nun auch große Stadt- und Kreisverwaltungen vom Service des KDLZ CS profitieren. Umfangreiche Prüfung Fachlich und personell liegt die Ausführung bei der ekom21, deren Auftrag es ist, die komplette IT-Infrastruktur der Städte und Gemeinden genau unter die Lupe zu nehmen, zu beraten, das kommunale Personal zu schulen und Schwachstellen Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Bürgermeister Gerhard Schultheiß (Stadt Nidderau) nimmt aus den Händen von Innenminister Peter Beuth und Bertram Huke (Geschäftsführer ekom21) das Zertifikat „Geprüfte Informationssicherheit“ entgegen (v.l.n.r.) aufzuzeigen. Ziel des landesweiten Programms ist die Schaffung einer großflächigen Verbesserung des Informationssicherheitsniveaus bei den Kommunen. Für mehr Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und der technologischen Infrastruktur der Kommunen. heitsleitlinie konzipiert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommune in Sachen Informationssicherheit sensibilisiert. Hierfür steht eine eigens entwickelte Lernsoftware zur Verfügung und Präsenzschulungen vertiefen noch einmal das Gelernte in den Köpfen. Bei den Verwaltungen beinhaltet die umfangreiche Prüfung des KDLZ CS eine Bestandsaufnahme vor Ort. Ein komplexer Fragenkatalog mit mehr als 200 Fragen schließt sich dem an. Dabei werden teils simple, aber dennoch elementar wichtige Aspekte berührt: Welche Länge haben die Passwörter? Sind diese mindestens acht Stellen lang und beinhalten Sonderzeichen? Werden diese regelmäßig geändert? Wo steht der Zentralrechner? Gibt es Zutrittskontrollen? Welche Softwarelösungen sind im Einsatz? All diese Fragen aus dem umfangreichen Fragebogen müssen detailliert beantwortet werden. Danach gibt es einen Ergebnisbericht, der zusammen mit den Verantwortlichen in der Verwaltung besprochen wird und dem ein Maßnahmenplan folgt. Anschließend wird eine IT-Sicher- Danach muss von jeder Kommune ein Informationssicherheits-Managementsystem etabliert werden – das KDLZ CS unterstützt die Verantwortlichen hierbei und sorgt dafür, dass kein Aspekt zu kurz kommt. Wie wichtig so ein System ist erläutert Bertram Huke, Geschäftsführer der ekom21: „Das Grundgerüst einer nachhaltigen Sicherheitsstrategie ist die Einführung und die regelmäßige Aktualisierung einer IT-Sicherheitsleitlinie. Diese verdeutlicht einerseits, welchen Stellenwert die Informationssicherheit in der Kommune hat und regelt andererseits die Verantwortlichkeiten. Eine solche Verbindlichkeit bildet die Handlungsgrundlage aller Beteiligten rund um die Informationssicherheit“. 01/2017 9 Messe eGovernment Am Ende aller Prüfungen steht ein Audit, also ein Nachweis, der den Abgleich von Maßnahmenempfehlungen mit Umsetzungsstand festhält und der Kommune bescheinigt, dass sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf der sicheren Seite ist. Rund 200 Gäste besuchten den Kommunalkongress Cybersicherheit Mittlerweile wurde bei über 230 Terminen vor Ort die Verwaltungs-IT auf Risiken, Defizite und Verbesserungspotentiale untersucht. 86 Städte und Gemeinde haben bereits einen individuellen Beurteilungsbericht und Empfehlungen erhalten, wie sie ihre Datenverarbeitung sicherer gestalten können. Dienstleistung Verfahren an: „Natürlich bedeutet eine solche Überprüfung einen enormen personellen und zeitlichen Aufwand. Aber uns war es wichtig, dass unsere Computerausstattung genau beleuchtet wird und wir wissen, wo eventuelle Risiken liegen. Wie in jeder anderen Kommunalverwaltung sind auch auf unseren Systemen persönliche, teils sensible Daten von Bürgerinnen und Bürgern gespeichert, die wir auf jeden Fall schützen müssen. Da lohnt sich der Aufwand einer eingehenden Prüfung schon“. Im Rahmen des Kommunalkongresses äußerten sich neben Innenminister Peter Beuth auch noch andere Redner zum Thema Cybersicherheit. Darunter Bertram Huke (Geschäftsführer der ekom21), Arne Schönbohm (Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik), Bürgermeister Gerhard Schultheiß (Nidderau), Stadtrat Jan Schneider (Frankfurt am Main), Carsten Froß (Datenschutzbeauftragter, Frankfurt am Main). Nidderau ausgezeichnet Die Stadt Nidderau hat beispielsweise im Rahmen des „Kommunalkongress Cybersicherheit“ aus den Händen von Innenminister Peter Beuth das Zertifikat „Geprüfte Informationssicherheit“ erhalten. Bürgermeister Gerhard Schultheiß nahm die Urkunde entgegen, die bestätigt, dass die Stadt Nidderau erfolgreich am Projekt KDLZ CS teilgenommen hat und dadurch einen maßgeblichen Beitrag zur Erhöhung der Informationssicherheit in hessischen Kommunalverwaltungen geleistet und einen wichtigen Baustein zum Motto „Gemeinsam sicher“ beigesteuert hat. Nidderau hatte ihre komplette IT-Infrastruktur durch das KDLZ CS überprüfen lassen. Dass dies nicht immer leicht von der Hand ging oder vielmehr mit einschneidenden Maßnahmen verbunden war, sprach der Bürgermeister offen 10 01/2017 Bei der Scheckübergabe: Stadtrat Jan Schneider (Frankfurt am Main), Horst Burghardt (Bürgermeister Stadt Friedrichsdorf), Innenminister Peter Beuth, Bertram Huke (Geschäftsführer ekom21), Diedrich Backhaus (Direktor Hessischer Städte- und Gemeindebund), Matthias Drexelius (Direktor Hessischer Landkreistag), Gerhard Schultheiß (Bürgermeister Stadt Nidderau), Arne Schönbohm (Präsident Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik), Oswin Veith (MdB und Aufsichtsratsvorsitzender ekom21) Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Geodaten schaffen Mehrwerte Mit GIS zu verlässlichen Beiträgen und Gebühren Von Michael Schober, Softplan Informatik GmbH Der Einsatz von Geodaten in der modernen Verwaltung schafft Mehrwerte in nahezu allen Fach­ bereichen. Ob es um die Dokumentation von Baum- und Spielplatzkontrollen, den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern über Onlinedienste oder die Ermittlung von Gebühren und Beiträgen geht, die Nutzung raumbezogener Daten schafft Synergien und unterstützt die Beteiligten aller Verwaltungsbereiche bei der effizienten Erledigung ihrer vielfältigen Aufgaben. Raumbezogene Daten bilden darüber hinaus die Grundlage für viele Entscheidungsprozesse und Verwaltungsabläufe. Spätestens durch die Einführung der Eigenkontrollverordnung (EKVO) vor über 20 Jahren wurde die grafische Datenverarbeitung auch in der kommunalen Verwaltung unerlässlich. Abläufe optimieren Zunehmend zeigt sich, dass der Einsatz von GIS auch in den administrativen und kaufmännischen Bereichen der Verwaltung sinnvoll ist. So machte etwa die Einführung der Doppik Geodaten und GIS-Funktionen für eine nachvollziehbare Inventarisierung kommunaler Vermögensobjekte erforderlich. Vor diesem Hintergrund, hat die Softplan Informatik GmbH schon sehr frühzeitig Funktionen und Work­ flows in das Geoinformationssystem INGRADA inte­griert, um die Abläufe in der Verwaltung zu optimieren und automatisieren. Hierzu zählen neben Anwendungen in den Bereichen Doppik oder Gebühren- und Beitragswesen beispielsweise auch Werkzeuge für Grünflächen- und Straßenmanagement. Beiträge und Gebühren Eine wichtige Rolle spielen Geodaten und GIS bei der erfolgreichen Ermittlung von Beiträgen und Gebühren nach dem Kommunalen Abgaben- 01/2017 11 Messe eGovernment gesetz (KAG), denn hier bilden die raumbezogenen Informationen eine wichtige Grundlage. Das Geoinformationssystem leistet umfangreiche Unterstützung beim Aufbau und der Fortschreibung belastbarer Datenbestände. Darüber hinaus bietet es Analysefunktionen sowie Schnittstellen zu externen Finanzverfahren. Der Aufbau einer soliden Datenbasis ist die Grundlage für eine verlässliche Beitrags- und Gebührenermittlung. Aktuelle Beispiele sind die gesplittete Abwassergebühr, die einmaligen und wieder­ kehrenden Straßenbeiträge oder die Erhebung von Anschlussgebühren für die Ver- und Entsorgung. In diesen und weiteren Bereichen spielen die Geobasisdaten eine elementare Rolle. Die Grund­ lage der Gebühren- und Beitragserhebung bildet die kommunale Satzung. Mittels Geodaten und dem GIS lassen sich die Satzungsparameter grundstücksspezifisch erheben und verwalten. Grundlagen für die Doppik Die aufzustellenden Finanzdaten, die ein gebührenoder beitragsfähiges Wirtschaftsgut beschreiben, ergeben sich aus der Buchführung (Investitionen, laufende Aufwendungen, Reparatur und Instandhaltung), aus den Kosten der Leistungsrechnung (kalkulatorische Zinsen, Gemeinkostenumlagen, interne Leistungsverrechnung) und aus der Anlagenbuchhaltung (Anschaffungs- und Herstellkosten, Abschreibungen). Bei der Ermittlung von verlässlichen Beiträgen und Gebühren gilt es nun, die Brücke zwischen den finanziellen Aufwendungen auf der einen Seite und der Maßnahme im Raum auf der anderen Seite zu schlagen. Diese Aufgabe übernimmt das Geoinformationssystem. Es versieht das Wirtschaftsgut aus der Buchführung mit einem konkreten Raumbezug. Dazu muss zwischen dem Wirtschaftsgut und dem im GIS verwalteten technischen Gewerk, also beispielsweise einem Straßenabschnitt, einem Kanal oder einer Wasserleitung, eine eindeutige Beziehung hergestellt werden. Das GIS ermöglicht es, die raumbezogenen Wirtschaftsgüter so zu erfassen wie diese im Anlagen- 12 01/2017 Dienstleistung Verfahren spiegel aufgeführt sind. Dieser Prozess wird durch moderne Erfassungsmethoden, wie Laserscanning oder photogrammetrische Aufnahmen, unterstützt. Für die Berechnung der Beiträge und Gebühren spielt neben dem technischen Gewerk als solches, auch dessen Umfeld eine bedeutsame Rolle. Hierzu werden die raumbezogenen Informationen benötigt. Nutzung von Geodaten Zu diesen zählen maßgeblich die amtliche Liegenschaftskarte mit den ALKIS-Daten, welche Auskunft über die Lage von Flurstücken und Gebäuden, deren Nutzung und die Eigentumsverhältnisse geben, topografische Karten, Luftbilder, das digitale Höhenmodell (DOM) und das digitale Landschaftsmodell (DLM). Die Geobasisdaten sind eine Teilmenge der Geodaten. Bereitgestellt werden die Geobasisdaten von der Vermessungs- und Kataster­ verwaltung, als Grundlage des GIS und von weiteren Anwendungen. Eine weitere Teilmenge der Geodaten bilden die Geofachdaten. Diese sind von den einzelnen Fachdisziplinen der Verwaltung – gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit örtlichen Ingenieurdienstleistern – selbst zu erfassen. Hier­ unter fallen etwa die Daten zur Bauleitplanung, über Straßen und Leitungen, Baum- und Grün­ flächen sowie zu Versiegelungsflächen und weiteren Bereichen der kommunalen Verwaltung. Ein weiteres Element für die Gebühren- und Beitragsermittlung stellt die kommunale Satzung dar, da laut § 2 KAG kommunale Abgaben nur aufgrund einer Satzung erhoben werden dürfen. Diese muss den Kreis der Abgabepflichtigen, den die Abgabe begründenden Tatbestand, den Maßstab und den Satz der Abgabe sowie den Zeitpunkt der Ent­ stehung und der Fälligkeit der Schuld bestimmen. Die im GIS verfügbaren und erfassten Daten werden mit den Parametern der Satzung überlagert. Die Festlegung von Maßnahmen und Abrechnungsgebieten, die Ermittlung von Straßenkategorien, die Aufnahme des Zustands von Infrastrukturgütern, die Zusammenfassung einzelner Flurstücke zu einer Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial wirtschaftlichen Einheit, die Definition von Beitragsobjekten, die Ableitung von Tiefenbegrenzungen oder etwa die Festlegung der Nutzung durch Überlagerung mit der Bauleitplanung sind Arbeitsschritte, für die das GIS nützliche Funktionen bereitstellt. Werkzeuge und Funktionen Das GIS stellt zahlreiche Werkzeuge zur Erfassung, Dokumentation und Analyse raumbezogener Daten zur Verfügung. Zur Ermittlung einer Tiefenbegrenzung kann beispielsweise um eine Straße oder Teil­ abschnitte einer Straße, ein der Tiefenbegrenzung entsprechender Abstand gelegt werden. Durch die Verschneidung mit den Flurstücken erfolgt die automatisierte Berechnung der gebührenrelevanten Teilflächen. Die automatisierte Ermittlung der Geschossigkeit von Gebäuden im unbeplanten Außenbereich erfolgt im GIS auf der Basis der ALKIS-Daten, des digitalen Geländemodells (DGM) und dem digitalen Oberflächenmodell (DOM). Die Verschneidung der Höhen mit den ALKIS-Daten im Geoinformationssystem erspart eine aufwendige Besichtigung aller Gebäude vor Ort. Rolle bei der Ermittlung von verlässlichen Beiträgen und Gebühren. Weitere Informationen erhalten Sie von der Softplan Informatik GmbH eMail: info@softplan-informatik de INGRADA bietet praxisbezogene Werkzeuge zur Auswertung, Erfassung und Verwaltung von raumbezogenen Daten. Beispiele hierfür sind: • Flächenberechnungen • Ermittlung von Nutzungsarten • Erfassung und Verwaltung von Versiegelungsflächen • Ermittlung der Bebauung Eine weitere wichtige Funktion des GIS ist die zeitbezogene Verwaltung und Dokumentation der Informationen mittels Historie. Hier werden alle Änderungen am jeweiligen Objekt dokumentiert, um jederzeit eine nachhaltige und rechtssichere Auskunft erteilen zu können. Ergebnisse von Analysen können sowohl als thematische Karte präsentiert, als auch in Form von individuell konfigurier­ baren Reporten ausgegeben werden. Letztere bilden die Grundlage für die automatisierte Erstellung der Beitragsbescheide. Ein Datenexport kann dabei in alle gängige Dateiformate erfolgen. • Automatisierte Ermittlung der Geschossigkeit von Gebäuden • Schnittstelle zum Finanzverfahren • Zuordnung von Vertragsverhältnissen • Automatisierte Tiefenbegrenzung • Mengenermittlung • Erstellen thematischer Karten Die aufgezeigten Beispiele aus dem Geografischen Informationssystem INGRADA machen deutlich, dass der Einsatz von GIS zur Ermittlung einer belastbaren Datenbasis eine wichtige Grundlage in vielen Anwendungen bildet. Das Geografische Informationssystem spielt heute eine unverzichtbare • Ausgabe von Listen und • Erstellung von Bescheiden mittels Serienbrieffunktion. 01/2017 13 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren E-POST-Partnerschaft gestartet Deutsche Post und ekom21 schließen Vereinbarung Aus einer Pressemitteilung Die Deutsche Post und die ekom21 – KGRZ Hessen, der größte kommunale IT-Dienstleister in Hessen, starten eine E-POST-Partnerschaft für den Versand kommunaler Sendungen in Hessen. Am 10. April wurde eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Kosten sparen … „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der ekom21 – KGRZ Hessen einen neuen strategischen Partner für die E-POST in Hessen gewonnen haben“, erklärt Josef Rieke, Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Post. „Wir profitieren dadurch von der Expertise unseres Partners im Bereich der öffentlichen Verwaltung in Hessen.“ Umgekehrt kann die ekom21 – KGRZ Hessen durch die Partnerschaft mit der Deutschen Post sämtliche schriftliche Kommunikationskanäle wie 14 01/2017 klassische Post (E-POST hybrid) und nun auch E-POST (digital) abdecken. Dadurch profitieren Bürger und öffentliche Verwaltung in Hessen von sicheren digitalen Versandwegen. Alle Schritte im Versandprozess können so elektronisch abgewickelt werden, wodurch alle Beteiligten Zeit und Kosten sparen. Mitarbeiter in öffentlichen Verwaltungen in Hessen können beispielsweise in ihrer gewohnten Softwareumgebung die Druckoption der ekom21 – KGRZ Hessen curalit21 wählen. Diese Software automatisiert dann den digitalen oder physischen Versand für die Verwaltungen. Verfügt der Empfänger über eine E-POSTBRIEF Adresse, wird der Brief elektronisch zugestellt. Ansonsten druckt ihn die ekom21 – KGRZ Hessen aus, kuvertiert ihn und liefert ihn wie gewohnt bei der Deutschen Post ein. Dies alles im eigenen kommunalen ISO 9001 zertifizierten Druckzentrum. Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Ulrich Künkel (Geschäftsführer ekom21), Josef Rieke (Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Post), Bertram Huke (Geschäftsführer ekom21) … Zeit gewinnen „Mit unserem Service „curalit21“ bieten wir eine Möglichkeit zum Drucken und die postauslieferungsfähige Aufbereitung von elektronisch erzeugten Dokumenten, Briefen oder Serienbriefen im DIN A4-Format“, erklärt Bertram Huke, Geschäftsführer der ekom21 – KGRZ Hessen. Die durch die Kunden an dezentralen Arbeitsplätzen erzeugten, originär elektronischen Dokumente werden dabei verschlüsselt in das zentrale Output Management-System der ekom21 – KGRZ Hessen übermittelt. Dort werden die Dateien im Rechenzentrum des IT-Dienstleisters verarbeitet, gedruckt, kuvertiert und einschließlich Portofreimachung postauslieferungsfähig aufbereitet. lung als Briefsendung übergeben. „Unsere Kunden können so von kostenintensiven Tätig­ keiten nach der inhaltlichen Erstellung des Dokuments befreit werden. Selbstverständlich werden die Daten in allen Prozessschritten auf Vollständigkeit elektronisch überwacht. In unserem BSI-zertifizierten Rechenzentrum werden dabei auch strengste An­forderungen an Datenschutz und Informations­sicherheit gewährleistet“, betont Huke. Möchten auch Sie von den Vorteilen des neuen Service profitieren? Schreiben Sie einfach eine eMail an curalit21@ekom21 oder sprechen Sie Ihren Kommunalberater an. Die aufbereiteten Dokumente werden werktäglich an die Deutsche Post zur Beförderung und Zustel- 01/2017 15 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren Rundum gelungen ekom21 auf der CeBIT 2017 Von Stefan Thomas Vom 20. bis 24. März 2017 fand die Computer­ fachmesse CeBIT in Hannover statt. Auch die ekom21 war wieder dabei und präsentierte sich – seit nunmehr 21 Jahren ununterbrochen – auf der weltgrößten IT-Messe. Im Fokus Getreu dem diesjährigen CeBIT-Motto „Digitalisierung zum Anfassen“ hat die ekom21 auf der CeBIT 2017 unter anderem die modular aufgebaute eGovernment-Plattform civento in den Fokus gestellt. civento ermöglicht durch seine durchgängig elektronische Sachbearbeitung eine direkte Praxisnähe. Verwaltungsexperten profitieren von medienbruchfreier Verarbeitung und der Integration vielfältiger ePayment-Dienste. Das ist modern, bürgerorientiert und effizient. Des Weiteren hat die ekom21 ihre Straßenverkehrssuite VIATO® vorgeführt. Die Lösung bietet Funktionen für KfzZulassung, Fahrerlaubniswesen, Genehmigungen im Straßenverkehr und Parkraum-Management. Außerdem wurde mit dem neuen Einwohnerwesen 16 01/2017 emeld21 eines der modernsten Software-Verfahren für Einwohnermeldeämter präsentiert. Dementsprechend herrschte großes Gedränge an den vier Arbeitsplätzen der ekom21. Aber nicht nur Fachpublikum, sondern auch eine Reihe von VIPs besuchte den hessischen Gemeinschaftsstand. So zum Beispiel der hessische Innenminister Peter Beuth, der hessische Finanzminister und CIO Dr. Thomas Schäfer, der Staatssekretär des Hessischen Justizministerium, Thomas Metz, Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke vom Regierungspräsidium Kassel sowie zahlreiche Oberbürgermeister, Bürgermeister, Landräte und weitere Vertreter aus kommunal- und Landesverwaltung. Galaktisch Als „galaktischen“ Besucher konnte die ekom21 den deutschen Astronauten Thomas Reiter begrüßen. Er war mit der russischen Raumstation MIR und der internationalen Raumstation ISS im Weltall und ist heute bei der Europäischen Weltraumor- Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Großes Gedränge an den ekom21-Arbeitsplätzen ganisation ESA (European Space Agency). Reiter hat der ekom21 extra einen Besuch abgestattet, da die ESA seit Kurzem Kooperationspartner der ekom21 ist. Unter dem Motto „Mission: Zukunft“ werden beide Einrichtungen zusammenarbeiten und –nicht zuletzt auch im Rahmen der ekom21-­ Hausmesse eXPO– einige Themen der ESA stärker in das Licht der Öffentlichkeit rücken. Positive Bilanz Für eine Überraschung sorgte die Deutsche Messe AG mit den Plänen für einen radikalen Kurswechsel der CeBIT. So findet die IT-Ausstellung nächstes Jahr im Sommer statt (11. bis 15. Juni) und soll nach den jetzigen Plänen an einem Tag für das allgemeine Publikum geöffnet werden. Für die ekom21 war das diesjährige IT-Spektakel jedenfalls ein großer Erfolg. Folglich konnten Bertram Huke und Ulrich Künkel auch eine positive Bilanz ziehen. Als „sehr erfolgreich und rundum gelungen“ werteten die beiden ekom21-Geschäftsführer den diesjährigen Messeauftritt. Zur Terminverlagerung, die von den Ausstellern teils kontrovers diskutiert wird, sagte Messe-Vorstand Oliver Frese: „Wir bringen die CeBIT in den Juni, weil wir im Sommer Technologie noch emotionaler inszenieren und eine coole Campus-­ Atmosphäre schaffen können“. Das Messeteam der ekom21 bereitet sich indessen schon auf die Hausmesse eXPO am 21. Juni in Hanau vor. Es bleibt abzuwarten, ob die tiefgreifende Umgestaltung der CeBIT – weg von der klassischen Messen, hin zu Europas führender Eventplattform und zum Festival für digitale Technologie, digitale Innovation und Geschäftsanbahnung – dem Besucherschwund der letzten Jahre entgegenwirken kann. 01/2017 17 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren Thomas Reiter, Gabi Göpfert (Vertriebs-/Marketingleiterin Auf dem Stand von Axians-Infoma präsentierten die ekom21) sowie die beiden Geschäftsführer Bertram Huke ekom21-­Mitarbeiter Timo Schrod und Christian Diste (v.l.n.r.) und Ulrich Künkel (v.l.n.r.) Der intensive Dialog stand mit Mittelpunkt Hessens Innenminister Peter Beuth (rechts) Das Messe-Team der ekom21 Der Hessische Finanzminister und CIO, Dr. Thomas Schäfer, (Bildmitte) im Gespräch mit den ekom21-Mitarbeitern Volker Steinbeck (l.) und Christian Schultz (r.) 18 01/2017 Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Sven Herbert (ekom21), Bürgermeister Manfred Ockel (Kelsterbach), Anja Warnecke-Bi (Städtenetzwerk Fernost), Ulrich Künkel, Bertram Huke, Dr. Ralf-Rainer Piesold (Leiter Bürgermeister Thomas Jühe (Raunheim), Bürgermeister der Stabstelle Digitale Infrastruktur und eGovernment der Patrick Burghardt (Rüsselsheim) und ekom21-Geschäfts­ Stadt Hanau) und ekom21-Mitarbeiterin Steffi Lemke führer Bertram Huke (v.l.n.r.) Timo Kohl und Stephan Gscheidle (v.r.) im Beratungs­ ekom21-Mitarbeiterin Steffi Lemke präsentierte die gespräch eGovernment-Plattform civento Stefanie Reinhardt und Felix Schmidt (links) präsentieren die Detlef Erdmann (Regierungspräsidium Kassel), Geschäfts- emeld21-Zusatzmodule führer Ulrich Künkel und Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke 01/2017 19 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren Der Frankfurt-PC ist da Standardisierung spart Frankfurt Geld Von Hans-Jürgen Wieczorek In einem Gemeinschaftsprojekt des zentralen IT-Einkaufs der Stadt Frankfurt (Amt 16) und der ekom21 hat man sich auf zwei vorkonfigurierte Modelle für den Einsatz bei allen Ämtern der Stadt geeinigt. Intensive Prüfung Der PC-Konfiguration waren Gespräche mit allen Partnern der ekom21, die den Zuschlag im Rahmen der europaweiten Hardwareausschreibung im Bereich der Arbeitsplatzausstattung erhalten hatten, vorangegangen. Daraus resultierende Angebote wurden durch den zentralen IT-Einkauf intensiv verglichen, analysiert 20 01/2017 und geprüft. Da sich die Angebote hauptsächlich nur durch Zusatzleistungen im Logistik- und Supportbereich unterschieden haben, wurde von der Stadt Frankfurt die Entscheidung auf Basis des Gesamtkostenvergleiches für die Deckung des städtischen Jahresbedarfes getroffen. Standards sparen Mit dieser Entscheidung zu Gunsten zweier Standard-­Computermodelle, welche einfach und unkompliziert über die neue ekom21Webshop­lösung (eshop21) bestellbar sind, will die Verwaltung die Kosten für IT-Arbeitsplätze reduzieren. Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Wie der zuständige Stadtrat, Jan Schneider, er­ läuterte, können mit Hilfe dieser Standardisierung auf den Frankfurt-PC jedes Jahr rund 150.000 Euro eingespart werden. Hilfreich ist, dass die Stadt Frankfurt am Main mit der ekom21 eine Beschaffungsvereinbarung abgeschlossen hat und das gesamte Produktportfolio der ekom21 nutzen kann. Auch die Verantwortlichen des zentralen IT-Einkaufs – Klaus Altschaffner und Manuel Kos – freuen sich, dass nur ein Jahr nach der Einrichtung dieses Sachgebiets bereits die ersten messbaren Erfolge vorgezeigt werden können. Wie beide Herren berichten, werden sie sich nicht mit der Einführung dieser Standardisierung bei den Arbeitsplatz-PCs begnügen, sondern in Zukunft auch auf Standards für weitere Produktgruppen, wie Notebooks, Monitore, ThinClients und Software setzen. Weitere Informationen, auch über den Webshop der ekom21, erhalten Sie von Hans Jürgen Wieczorek eMail: Einkauf@ekom21.de 01/2017 21 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren Stadt Mainz ist Mitglied der KOPIT eG Erstes außerhessisches Mitglied Aus einer Pressemitteilung der Stadt Mainz und der ekom21 Bereits im November 2016 hat der Mainzer Stadtrat einstimmig dem Beitritt der Stadtverwaltung bzw. ihrer Kommunalen Datenzentrale (KDZ Mainz) zur Einkaufsgenossenschaft KOPIT eG (Kooperationsplattform IT öffentliche Auftraggeber) zugestimmt. Gleichgelagerte Interessen Nun überreichten der Vorstandsvorsitzende der KOPIT eG, Bertram Huke, und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Dr. Johann Schweinitz, dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling sowie dem Werkleiter der KDZ Mainz, Michael Bockholt, die Mitgliedsurkunde. Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt ist das erste außerhessische Mitglied der KOPIT. „In Zeiten einer äußerst dynamischen Entwicklung des IT-Sektors haben wir als Kommune ein sehr starkes Interesse an einer guten Weiterentwicklung unserer KDZ“, sagte der Mainzer Oberbürgermeister Ebling. „Die Mitgliedschaft in der KOPIT eG bietet uns fachlich fundiertes Know-how und damit die Chance, dass die KDZ Mainz – als Dienstleisterin der Stadtverwaltung Mainz ebenso wie für weitere rheinland-pfälzische Kommunen – ihre Dienstleistungen auf der erforderlichen „Flughöhe“ erbringt“. Zahlreiche gleichgelagerte Interessen seien der Aus­ gangspunkt für diese beispielhafte Form der Zusammenarbeit öffentlicher Verwaltungen im Bereich der IT, hob Michael Bockholt, Werkleiter der KDZ Mainz, hervor. 22 01/2017 Dass die KOPIT eG von vorneherein nicht allein auf Mitglieder aus Hessen angelegt sei, unterstrichen die Vorstände der KOPIT, Dr. Johann Schweinitz und Bertram Huke. „Reger Praxisaustausch und das Teilen von Wissen, zum Beispiel beim Lizenz-­ Management oder bei Fragestellungen zur Nutzung von Cloud-Diensten in der öffentlichen Verwaltung, stehen auf der Tagesordnung. Unser aller Ziel dabei ist es auch, durch gemeinsame Ausschreibungen, wie auch durch den anvisierten Austausch von Dienstleistungen zwischen den KOPIT-Mitgliedern öffentliche Ressourcen sinnvoll und sparsam einzusetzen. Hintergrund Die KOPIT eG wurde 2015 vom Land Hessen, vertreten durch die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD), der ekom21 - Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt gegründet. Sie will die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Informationstechnologie zwischen dem Land Hessen, den hessischen Kommunalverwaltungen, Universitäten sowie weiteren öffentlich-rechtlichen Institutionen fördern. Gründungsmitglieder Die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) vertritt das Land Hessen in der KOPIT eG. Die HZD ist ein in Deutschland führender IT-Dienst­ leister für die öffentliche Verwaltung. Das gilt insbesondere für die Bereiche der Softwareentwicklung, IT-Produktion, Projektberatung und –Durchführung. Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Gemeinsam geht´s besser (v.r.n.l.): Bertram Huke (Vorstandsvorsitzende der KOPIT), Oberbürgermeister Michael Ebling, Dr. Johann Schweinitz (stv. Vorstandsvorsitzender der KOPIT) und Michael Bockholt (Werkleiter der KDZ Mainz). Die HZD verfügt über eine umfassende Vergabeerfahrung im IT-Bereich. Als zentraler IT-Dienstleister bedient sie alle Ressorts des Landes Hessen. Dazu gehören Systemhausleistungen von der Planung bis zur Entwicklung und Produktion, Dienstleistung für alle Ressorts (Steuerverwaltungs-, Polizei-, Justiz-, Geoinformations-, Dokumentenmanagement-, Lehrer- und Schüler-Managementsysteme, SAP-­basierte Systeme, usw.), Green IT, Virtualisierung der Rechner- und Speicherleistung, Virtuelle Desktops, Verwaltungs-PC-Service (> 50.000) und Druckservice für die Landesdienststellen. Die ekom21 – KGRZ Hessen (Körperschaft des öffentlichen Rechts) ist der drittgrößte kommunale IT-Dienstleister in Deutschland. Hervorgegangen aus den Kommunalen Gebietsrechenzentren, bietet die ekom21 – KGRZ Hessen (Körperschaft des öffentlichen Rechts) für ihre Kunden ein umfang­ reiches Produkt-, Lösungs- und Dienstleistungsportfolio an. Dazu gehören Beschaffung und Bereitstellung von informationstechnischen Anlagen und Lösungen sowie Entwicklung, Wartung und Vertrieb von ganzheitlichen und innovativen Lösungen. Die ekom21 – KGRZ Hessen (Körperschaft des öffentlichen Rechts) betreut über 700 Kunden mit über 30.000 Anwendern in Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zu den kommunalen Kunden gehören Landkreise, Städte, Gemeinden, kommunale Eigenbetriebe, Zweckverbände, Anstalten, Krankenhäuser, Heime und andere öffentliche Einrichtungen. Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt und mit über 45.000 Studierenden die drittgrößte Universität Deutschlands. In der hessischen LOEWE-Offensive überzeugen die Universität und ihre Partner mit vier Zentren und sieben Schwerpunkten. An der Universität Frankfurt wurden seit 2010 umfassende Erkenntnisse in der Nutzung des Cloud Computing in der Forschungsgemeinschaft Frankfurt Cloud gewonnen. Die Bereitstellung von Rechenleistung für Forschungsprojekte sowie deren Verwaltung, Sicherheit und Administration sind ein Schwerpunkt. 01/2017 23 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren Freuen sich über das eingesparte CO2 (v.l.n.r.): Florian Eckhardt (Fröhlich Handelsgesellschaft mbH, Vertrieb), Christof Rösch (Kyocera, Vertriebsleiter Region West), Torsten Eckhardt (Geschäftsführer der Fröhlich Handelsgesellschaft mbH), Anna Müller (ekom21), Adrian Bartylla (Kyocera, Gebietsverkaufsleiter West) und Hans-Jürgen Wieczorek (ekom21, Fachbereichsleiter IT-Produkte) Klimafreundlicher Druck ekom21 erhält Umweltschutz-Urkunde Von Stefan Thomas Die ekom21 setzt schon seit vielen Jahren auf Umweltschutz und übernimmt mit ihrer „Initiative Grüne Zukunft“ aktiv Verantwortung für Klima­ freundlichkeit und Nachhaltigkeit. So auch beim Drucken. Der größte kommunale IT-Dienstleister in Hessen nutzt neben Druck- und Multifunktionssystemen von KYOCERA Document Solutions auch den klimaneutralen Toner des japanischen Herstellers. 24 01/2017 71 Tonnen CO2 eingespart Umweltfreundlichkeit ist ein wesentliches Kriterium bei der Anschaffung von neuem IT-Equipment. Im Druckzentrum ePrint21 der ekom21 werden beispielsweise ausschließlich recyclebare Materialien verwendet und sämtliche Zulieferer auf die Ein­ haltung des Green-IT-Gedankens überprüft. Deshalb setzt man auf die ressourcenschonenden Systeme von KYOCERA Document Solutions. Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Diese verfügen dank der sogenannten ECOSYS-­ Technologie über besonders langlebige und verbrauchsarme Komponenten. Neben den KYOCERA-­Druckern setzt ekom21 auch Original-­ Toner des Unternehmens ein. Das Besondere: Der Toner ist komplett klimaneutral. „Auf diese Weise kompensieren wir rund 71 Tonnen des schädlichen Treibhausgases CO2. Dies entspricht der Menge, die bei rund 64 Flügen von Frankfurt nach New York entsteht“, erklärt ekom21-­ Geschäftsführer Bertram Huke. Belastung eindämmen Bereits vor drei Jahren konnte sich die ekom21 über eine Auszeichnung in Sachen Klimaneutralität freuen (e-info21 berichtete in ihrer Ausgabe 3/2014 ausführlich). „Damals waren es noch 67 Tonnen CO2, die wir eingespart haben. Jetzt haben wir noch einmal zugelegt und mit 71 Tonnen unsere selbstgesteckten Ziele erhöht“, so Huke. Die CO2-Kompensation erfolgt dabei nach einem einfachen Prinzip: Pro gedruckter Seite fällt circa ein Gramm CO2 an. Diese Menge gleicht KYOCERA durch eine Investition in ein Gold-Standard-Projekt der Klimaschutzorganisation myclimate aus. Das Geld kommt dabei einem Projekt in der kenianischen Siaya-Region zugute, in dessen Rahmen dort binnen sieben Jahren 41.700 effiziente Haushalts­ kocher installiert werden sollen. Die meisten Haushalte verfügen hier nur über offene Kochstellen, die Holz sehr ineffizient verbrennen. Frauen und Kinder verbringen täglich mehrere Stunden mit dem Holzsammeln. Darüber hinaus verursachen die Feuerstellen eine hohe Rußentwicklung, die ein erhebliches Gesundheitsproblem für die Menschen darstellt. Mit den neuen Kochern lassen sich laut myclimate bis zu 50 Prozent des Feuerholzes einsparen und die Rauch-Emissionen deutlich reduzieren. Da die Produktion und der Vertrieb der Kocher direkt vor Ort erfolgt, entstehen zudem neue, feste Arbeitsplätze in der Region. Das Projekt leistet damit auch einen wichtigen Beitrag für die Infrastruktur. Gut für Klima und Mensch Durch den Einsatz des klimaneutralen Toners entlastet die ekom21 somit nicht nur die Umwelt, sondern tut auch Gutes für die Menschen vor Ort: „Durch den Beitrag sind wir in der Lage, 32 Kocher in der Siaya-Region zu installieren. Diese 32 Kocher sparen jährlich insgesamt 45 Tonnen Feuerholz ein. Damit können wir das Leben von rund 160 Menschen vor Ort verbessern“, sagt Daniela Matysiak, Spezialistin Umwelt & Gerätesicherheit bei KYOCERA Document Solutions Deutschland. Weitere Informationen und Hintergründe zum klimaneutralen Toner und dem Projekt gibt es auf der Website www.printgreen.kyocera.de. 01/2017 25 Messe eGovernment Dienstleistung Verfahren Die Teilnehmer des Anwenderkreises in Weilburg Erfolgreiche newsystemAnwenderkreise Veranstaltungen durchweg gut besucht Von Andrea Wondrejz Nach einem Jahr Pause fanden Ende letzten Jahres wieder die newsystem-Anwenderkreise statt. Zum ersten Mal standen drei Veranstaltungen zum Angebot. Gleichwohl dauerte es nur wenige Wochen, bis alle drei Termine gut gebucht waren. Die ersten Anmeldungen gingen schon eine halbe Stunde 26 01/2017 nach Bekanntgabe ein. Eingeladen waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Hotels Lamm im Spessart, Hessenmühle in der Nähe von Fulda und Lahnschleife in Weilburg. Die Teilnehmerzahl betrug in diesem Jahr rund 80 newsystem7-Anwender. Hardware Kooperation Green IT Spezial Spezial Fester Bestandteil Die Anwenderkreise verfolgen das Ziel, Ihnen als Kunden einen interaktiven Diskussionsaustausch zu ermöglichen, um Erfahrungswerte untereinander austauschen zu können. Die Veranstaltungen sind eine hervorragende Ergänzung zu den angebotenen Schulungen und Workshops und deshalb zu einem festen Bestandteil des ekom21-Services geworden. Der erste Tag der Veranstaltungen begann mit der Begrüßung durch Andreas Schemel, Unternehmensbereichsleiter KPM Finanz- und Rechnungswesen. Anschließend widmete sich Ines Maicher dem Thema „Neuerung aus dem Bereich Steuern und Abgaben“, das zum allersten Mal bei den Anwenderkreisen präsentiert wurde. Maicher stellte in ihrem Vortrag u.a. den neuen ekom21-Bescheid vor. Zum Ausklang des ersten Seminartages referierte Ute Döring zum Thema „Berechtigungskonzept“, weil dieses weiterhin ein brandheißes Thema darstellt. Den zweiten Tag leitete Peter Kohaupt mit seinem Vortrag „Profilerstellung und Personalisierung“ ein. Kohaupt zeigte die Vorzüge der Personalisierung auf und gab wichtige Tipps für das tägliche Arbeiten rund um newsystem. Anschließend stellte Michaela Tischer „Tipps und Tricks bei der Jahresabschluss-Erstellung“ vor. Das Thema „Fristgerechter Jahresabschluss“ ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Haushaltsplanung, um die Genehmigung zu erhalten. Der letzte Vortrag von Andrea Wondrejz beinhaltete das Thema „Tipps und Tricks im Bereich der Doppik“. Die Referentin gab wichtige Tipps aus dem Erfahrungsschatz der ekom21 an die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiter, die im Zuge des täglichen Geschäfts gesammelt wurden und nun dabei helfen, das Arbeiten mit newsystem zu erleichtern. Wunschthemen gesucht Im April 2017 stehen die newsystem-Infotagen an und die nächsten newsystem-Anwenderkreise werden voraussichtlich im Herbst 2018 stattfinden. Die ekom21 freut sich schon jetzt, mit Ihnen gemeinsam spannende Themen aufzuarbeiten. Dankbar und offen sind wir für die Zusendung von Wunschthemen aus Ihrer Mitte, über die wir beim nächsten Mal referieren dürfen. Ihre Fragen und Wünschen senden Sie bitte an Andrea Wondrejz eMail: Andrea.Wondrejz@ekom21.de 01/2017 27 IMPRESSUM (gemäß HPresseG) Herausgeber ekom21 – KGRZ Hessen Sitz: Carlo-Mierendorff-Str. 11 | 35398 Gießen Internet: www.ekom21.de Redaktion und Gestaltung Stefan Thomas ekom21 – KGRZ Hessen | Geschäftsstelle Darmstadt Robert-Bosch-Straße 13 | 64293 Darmstadt E-Mail: redaktion@ekom21.de Layout und Druck DRACH Print Media GmbH, Donnersbergring 22 | 64295 Darmstadt Auflage 2.800 Exemplare (2017) Hinweis e-info21 erscheint vierteljährlich und dient ausschließlich der Information. Gewährleistungsansprüche sind ausgeschlossen. Nahezu alle Produktbezeichnungen, die in dieser Publikation erwähnt werden, sind gleichzeitig eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Anschriften Sitz Gießen Carlo-Mierendorff-Straße 11 | 35398 Gießen Telefon: 0641.9830-0 | Fax: 0641.9830-2020 Abdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. e-info21 wird ausschließlich aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt. Dazu gehört die Verwendung von 50% Altpapier, 50% chlorfreiem Zellstoff und mineralölfreier Druckfarbe. Geschäftsstelle Kassel Knorrstraße 30 | 34134 Kassel Tel.: 0561.204-0 | Fax: 0561.204-2010 Bildnachweis ekom21, Stefan Thomas, Bernd Burkard, Stadt Mainz, Softplan Informatik Geschäftsstelle Darmstadt Robert-Bosch-Straße 13 | 64293 Darmstadt Tel.: 06151.704-0 | Fax: 06151.704-2030
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.