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Geschichte und Statut der Rosen - Ritterschaft

Full text: Erinnerungen an Berlin / Herzog zu Mecklenburg-Strelitz, Carl (Public Domain)

388 "Doch die Kron!> zu behüten "vV ar es schon ein alter Brauch, ,.Ihr ein würdig Haupt zu fmden, "Das sie tr:igt in Ehr und Glanz. "Die es 'vufste, ihn zu winden, "T r.1g' als Herrin auch den Kranz! "Blanchellonr soll ihn regieren, "Sei der Rosen Oberhaupt! "Und ein Jeder mag vollführen, "Y\"as Sie will, was Sie erlaubt. "So erhaltet fein das Zarte, ,. Vnd die Holtheil sei verbannt; ""\Yas die Sitten sanft bewahrte, "Ist dem Zarten nah '\"crwandt, "Poesie,- in aller 'lVeisc "Felde sie dem Kranze nie; ,, Und es 'vohn' in unscrm Kreise "Ritterliche Galant'ric. "Doch es hliihc auch daneben "Bittcrsinn in voller Kraft, "Und vcrhüt' in regem Streben, "Dafs nicht Zartes weichlich madtt. "Ihm sind tausend 'VYegc offen, "Denn die Ehre i.,t sein Feld, "l:nd Belohnung darf er hoffen, "vYenn er sich im Ruhm gefällt; "Denn nur eddes Vollbringen ,. Fiihrct zn dem steilen Zid; "1\Iiig' ihm s ii f s c r D i e n s t gelingen "In dem zarten Minnespiel;
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