Aktualisierte Umwelterklärung
Fernwärme- und
Stromerzeugung
2015
Inhaltsverzeichnis
2
Vorwort
3
Geltungsbereich des EMAS-Systems
4
Umweltpolitik
5
Umweltmanagementsystem
7
Energieerzeugung bei den Stadtwerken Münster
8
Umweltaspekte und -auswirkungen
13
Umweltprogramm
18
Abschlusserklärung
20
Gültigkeitserklärung
21
Impressum
22
Vorwort der Geschäftsführung
3
Liebe Leserinnen und Leser,
die Stadtwerke Münster bewegen sich weiterhin in einem Umfeld schwieriger energiepolitischer und planungsrechtlicher Rahmenbedingungen, die es uns erschweren, den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung sowie der erneuerbaren
Energien voranzutreiben. Dennoch gehen wir konsequent weiter auf diesem Weg.
Unser jüngstes Projekt zum Ausbau erneuerbarer Energien sind drei neu errichtete Windenergieanlagen in den Stadtteilen Münster-Roxel und Münster-Amelsbüren. Damit die Bürger die Energiewende in ihrer Region aktiv unterstützen
und auch wieder finanziell davon profitieren können, haben wir die neuen Windenergieanlagen komplett in Bürgerhand
gegeben und die Gründung der Genossenschaft „UNSERE MÜNSTER-ENERGIE“ initiiert. Das Interesse an einer Beteiligung war erneut überwältigend: Nach nur zwei Tagen waren alle Genossenschaftsanteile vergeben.
Die Stadtwerke bleiben der Genossenschaft auch zukünftig verbunden und übernehmen die technische Betriebsführung der Anlagen. Dieses Modell können wir uns für weitere Standorte in Münster vorstellen. Nach der Aufstellung des
neuen Flächennutzungsplans durch die Stadt Münster werden wir detailliert prüfen, in welchen Windvorrangzonen wir
weitere Windenergieanlagen realisieren können - dabei stehen wir auch in einem Wettbewerb zu anderen Projektentwicklern und Investoren.
Unser Heizkraftwerk am Hafen in Münster befindet sich noch immer in schwierigem Fahrwasser. Eine wesentliche
Belastung besteht darin, dass wir es aktuell angesichts geringer Strom-Erzeugerpreise nicht mehr rentabel betreiben
können. Hinzu kommt, dass der europäische Markt für CO2-Zertifikate auf dem derzeitigen Preisniveau seine Steuerungswirkung zu Gunsten von Strom und Wärme aus umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung verfehlt.
Dennoch betreiben wir das Heizkraftwerk weiter. Denn wir erwarten, dass der Gesetzgeber zukünftig Maßnahmen
ergreift, um die Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland zu retten und sind optimistisch, dass davon die KWK-Anlagenbetreiber profitieren. Über die Verbände der Energiewirtschaft wirken wir insbesondere weiter darauf hin, dass die
unbefriedigende Situation der Bestandsanlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung zeitnah durch regulatorische Maßnahmen
verbessert wird.
Unsere Umwelt und das Klima zu schonen ist die Leitlinie unseres Handelns. Mit der vorliegenden Umwelterklärung
möchten wir Sie darüber informieren, welche Umweltpolitik wir verfolgen. Zudem finden Sie hier konkrete Zahlen zu
den Anlagen, die die Stadtwerke in Münster betreiben. Nicht zuletzt beschreiben wir in der Umwelterklärung, welche
Ziele wir zur Verbesserung der Umweltsituation verwirklichen konnten, aber auch, in welchen Bereichen wir noch Verbesserungsbedarf sehen.
Juli 2015
Dr. Dirk Wernicke
Dr. Henning Müller-Tengelmann
Geltungsbereich des EMAS-Systems
4
Die Stadtwerke Münster sind ein Energie- und Verkehrsunternehmen mit langjähriger Verwurzelung vor Ort und
in der Region. Neben dem Betrieb des Busverkehrs, des
Hafens und der Straßenbeleuchtung gehören die Energieerzeugung und der Energievertrieb zu seinen Aufgaben.
Das Unternehmen gliedert sich in mehrere kaufmännische
und technische Geschäftsbereiche, die dem kaufmännischen Geschäftsführer Dr. Henning Müller-Tengelmann
und dem technischen Geschäftsführer Dr. Dirk Wernicke
unterstellt sind.
Zu den technischen Hauptabteilungen gehört die Hauptabteilung Fernwärme- und Stromerzeugung, Erneuerbare
Energien. Dieser Unternehmensbereich ist räumlich am
Standort des Heizkraftwerkes Hafen angesiedelt, das sich
auf dem Geländes des Unternehmenssitzes befindet.
Da die Fernwärme- und Stromerzeugungsanlagen eine
große Umweltrelevanz besitzen, wurde dieser Bereich mit
allen Anlagen, die die Stadtwerke Münster selber betreiben, der EMAS-Validierung unterzogen – mit Ausnahme
der Bioabfallvergärungsanlage in Münster-Coerde.
Das Umweltmanagementsystem dient den Stadtwerken Münster als Instrument, um ihre Umweltleistung zu
verbessern. Seit 1997 nehmen sie mit ihrem Geschäftsbereich Fernwärme- und Stromerzeugung am EMAS-System
(Eco-Management and Audit Scheme) teil.
Umweltpolitik
5
Umweltpolitik der Stadtwerke Münster GmbH
Unser Kerngeschäft als Energieunternehmen hat eine
Reihe von direkten und indirekten Umweltauswirkungen.
Umso wichtiger ist uns das umweltschonende Handeln,
zu dem wir uns mit unserer Umweltpolitik verpflichten.
Sie legt einen sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt
fest und verpflichtet uns, dauerhaft für die Sicherheit der
Menschen zu sorgen. Darum enthält sie grundsätzliche
Vorgaben für unser Arbeitssicherheits- und Umweltmanagementsystem.
Die Stadtwerke Münster haben ihre Umweltpolitik als
Leitlinien formuliert. Diese Leitlinien stellen eine klare und
verbindliche Zielsetzung für unser tägliches Handeln dar.
Energieerzeugung hat Auswirkungen auf Mensch
und Umwelt – wir überprüfen sie regelmäßig
Wir halten alle relevanten Umweltgesetze und –vorschriften ein.
Wir überwachen und beurteilen regelmäßig die Auswirkungen unserer Tätigkeiten auf Mensch und Umwelt. Auch
neue Tätigkeitsfelder, Produkte, Arbeitsmethoden, Arbeitsprozesse und Verfahrenstechniken prüfen wir vorab auf
ihre Umwelteinflüsse.
Bei der Energieerzeugung sind Arbeitssicherheit
und Umweltschutz wichtige Führungsaufgaben
Wir gewährleisten die Übereinstimmung von
Tätigkeiten und Grundsätzen
Wir fördern durch Schulungen und Informationen das
Verantwortungsbewusstsein unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, um sie für die Arbeitssicherheit und für
umweltbewusstes Handeln zu motivieren. Durch aktive
Vorsorge unterstützen wir die Vermeidung von Unfällen
und Störungen des Betriebsablaufs. Wir planen vorbeugend alle erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr.
Neue Entwicklungen aus der täglichen Arbeit der Energieerzeugung fließen in unser Arbeitssicherheits- und
Umweltmanagement ein, das wir kontinuierlich weiterentwickeln. Dadurch wird die Übereinstimmung unserer Tätigkeit mit unseren Handlungsgrundsätzen gewährleistet.
Wir verpflichten uns, über die Einhaltung der Umweltschutznormen hinaus negative Einwirkungen mit der
besten verfügbaren Technik zu verringern, soweit wirtschaftlich vertretbar.
Umweltpolitik
6
Wir vermindern die Umweltauswirkungen
Wir verstehen uns als innovatives, zukunftsorientiertes
Energieunternehmen und sehen daher die Fortentwicklung unserer Umweltleistungen als ständige Aufgabe und
Herausforderung. So nutzen wir die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten, um die Umweltauswirkungen
zu vermindern, so dass Umwelt und Ressourcen geschont
werden.
Wir beziehen unsere Vertragspartner in unsere
Umweltpolitik mit ein
Auch gegenüber unseren Marktpartnern sehen wir uns
als Energieunternehmen in der Pflicht, umweltrelevantes
Handeln voranzutreiben. Mit unserem Know-how in diesem
Bereich können wir gemeinsam an der Verstärkung einer
ökologischen Wirtschaftsweise arbeiten.
Durch Beratung und Aufklärung fördern wir die Nutzung
umweltfreundlicher Dienstleistungen bei unseren Kunden sowie den umweltschonenden Umgang mit unseren
Produkten.
Wir arbeiten mit den Behörden und Verbänden in Fragen
der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes zusammen.
Wir informieren umfassend über unsere Aktivitäten
Wir kommunizieren aktiv zu den Themen Umwelt- und
Klimaschutz und informieren die Öffentlichkeit – beginnend bei den Kleinsten – verständlich und neutral über
Energieerzeugung und ihre Umweltauswirkungen, unsere
Umweltziele und -maßnahmen sowie über unsere umweltbezogenen Leistungen.
Die Umweltpolitik gilt für das gesamte
Unternehmen Stadtwerke Münster
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke
Münster beteiligen sich aktiv an der Umsetzung unserer
Umweltpolitik. Ihr Verhalten hat Vorbildfunktion und gibt
Anstöße nach außen. Die Umweltpolitik gilt für das gesamte Unternehmen Stadtwerke Münster. Aus der Umweltpolitik wurden Umweltziele und ein Umweltprogramm für
den Geschäftsbereich Fernwärme- und Stromerzeugung
entwickelt.
Umweltmanagementsystem
7
Umweltmanagementsystem
der Stadtwerke Münster
Zentraler Bestandteil des Umweltmanagementsystems
sind Betriebshandbücher, die alle umweltrelevanten Prozesse und Verantwortlichkeiten dokumentieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden außerdem regelmäßig
zu allen wichtigen Themen geschult und unterwiesen.
Umweltschutz und Arbeitssicherheit koordiniert bei den
Stadtwerken Münster die Stabsstelle Qualität, Sicherheit
und Umweltschutz. Die gesetzlichen Beauftragten für
Abfall, Gefahrgut, Gewässerschutz und Immissionsschutz
sowie die Fachkraft für Arbeitssicherheit sind ebenfalls
hier angesiedelt. Die Stabsstelle ist dem technischen Geschäftsführer der Stadtwerke Münster, Dr. Dirk Wernicke,
unterstellt.
Jährlich führt die Stabsstelle ein internes Audit durch:
Sie prüft die Umsetzung der Umweltziele und kontrolliert
zudem stichprobenartig, wie getroffene Regelungen und
gesetzliche Bestimmungen in der täglichen Praxis eingehalten werden. Jährlich erfolgt eine externe Prüfung durch
den Umweltgutachter. Aus diesen Prüfungen ergeben sich
Verbesserungspotenziale, zu denen konkrete Maßnahmen
festgelegt werden.
Im Rahmen der Management-Bewertung äußert sich die
Geschäftsführung jährlich zur Wirksamkeit und Eignung
des Umweltmanagementsystems.
Weitere Elemente des Umweltmanagements werden auf
den folgenden Seiten beschrieben.
Energieerzeugung bei den Stadtwerken Münster
8
Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbare
Energien
Die Stadtwerke Münster haben sich vorgenommen, einen
möglichst großen Anteil des von ihnen abgesetzten Stroms,
in umweltschonenden Anlagen selber zu erzeugen. Die
Schwerpunkte der Erzeugung liegen auf der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und den Erneuerbaren Energien.
und als Fernwärme vom Endverbraucher zur Warmwasseraufbereitung und zum Heizen verwendet. Aufgrund der
„doppelten“ Nutzung der eingesetzten Energie arbeiten
Anlagen mit dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung besonders effektiv und umweltschonend.
Energie doppelt nutzen
Durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung wird die bei
der Stromerzeugung entstehende Wärme nicht ungenutzt
an die Umwelt abgegeben, sondern vereinfacht beschrieben zum Erhitzen von Wasser genutzt. Das heiße Wasser
wird von der Anlage aus in ein Leitungsnetz eingespeist
Erneuerbare Energie ausbauen
Praktisch keine Treibhausgase verursachen Erneuerbare
Energien-Anlagen wie zum Beispiel die Windenergieanlage
der Stadtwerke Münster in Münster-Wolbeck. Vor allem
die On-Shore-Windenergie, also die Windenergie zu Land,
möchten die Stadtwerke Münster deshalb in und außerhalb
des Stadtgebietes weiter ausbauen.
Effizienzvergleich: KWK gegen getrennte Erzeugung
Kraft-Wärme-Kopplung (Blockheizkraftwerk)
12 %
Verlust
38 % Strom
100 %
Brennstoff
50 % Wärme
Getrennte Erzeugung (Strom im Kraftwerk/Wärme im Kessel)
22%
Verlust
110 %
166 %
Brennstoff
78 % Gesamtverlust
38 % Strom
6 % Verlust
56 %
50 % Wärme
Energieerzeugung bei den Stadtwerken Münster
9
Lokale Anlagen im Eigenbetrieb
Der Geschäftsbereich Fernwärme- und Stromerzeugung,
Erneuerbare Energien betreibt insgesamt fünf Anlagentypen zur Energieerzeugung:
• Heizkraftwerk Hafen
• Block- und Kleinblockheizkraftwerke
• Wasserkraftanlage
• Windenenergieanlagen
• Fotovoltaikanlagen
Anlagenart
Heizkraftwerk Hafen (HKW)
Anzahl
1
Die Fotovoltaikanlagen wurden Mitte 2014 von dem
Geschäftsbereich übernommen.
Von den fünf Anlagentypen werden die Blockheizkraftwerke
sowie das Heizkraftwerk Hafen nach dem KWK-Prinzip
betrieben. Den Betrieb der Anlagen übernehmen 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Geschäftsbereich.
Gesamte installierte Leistung
Energieträger
FWL*
[MW]
Elektr. Leistung [MWel]
400,1
42,4
Erdgas, Heizöl
Blockheizkraftwerke (BHKW)
10
31,5
5,75
Erdgas, Biogas, Deponiegas, Klärgas,
Biomethan
Klein-BHKW (KBHKW)
43
3,00
0,96
Erdgas, Biomethan
Wasserkraftanlage (WKA)
1
--
0,110
Wasser
Windenergieanlagen
(WEA)
18
--
36,05
8
--
16,15
10
--
19,001)
50
--
8,52
Windenergieanlage (WEA)-eigene
Anlagen Windenergieanlage (WEA)operative Beteiligungen
Fotovoltaikanlage (PV)
Wind
Sonne
*FWL = Feuerungswärmeleistung
Stand: 31.12.2014
1)
= Leistungsanteil der SWMS
Abhängig von der Leistung der Anlagen wird bei den Blockheizkraftwerken zwischen zwei verschiedenen Typen unterschieden: Das BHKW hat eine installierte elektrische Leistung von > 50 kWel, Bei den Klein-BHKW beträgt diese
Leistung zwischen 5 und 50 KWel.
Energieerzeugung bei den Stadtwerken Münster
10
WEA Nienberge
WKA Havichhorster Mühle
BHKW Deponie Coerde
BHKW Toppheide I+III
WEA Roxel Nord/Süd
BHKW Roxel Nord II
BHKW Zoo
HKW Hafen
BHKW Roxel
WEA Wolbeck
BHKW Albachten
BHKW Hiltrup
WEA Amelsbüren
BHKW Alexianer
BHKW Amelsbüren
Energieerzeugungsanlagen der Stadtwerke
Münster GmbH im Stadtgebiet Münster
ohne Klein-Blockheizkraftwerke (KBHKW)
Energieerzeugung bei den Stadtwerken Münster
11
Das „Herzstück“ Heizkraftwerk Hafen
Wesentlich für die umweltschonende Energieerzeugung
in Münster ist das Heizkraftwerk Hafen. Die Anlage setzt
durch ihre hohe Brennstoffausnutzung1) von ca. 84 Prozent kostbare natürliche Ressourcen besonders effektiv
ein. Über Kraft-Wärme-Kopplung deckt sie jährlich ungefähr die Hälfte des Strombedarfs in Münster und rund
20 Prozent des Bedarfs an Raumwärme. Die Wärmenachfrage ist im Jahresdurchschnitt allerdings nicht
immer konstant. Um diese Nachfrageschwankungen
zu überbrücken, nutzen die Stadtwerke Münster einen
Wärmespeicher: Der ehemalige Kohlebunker auf dem
Stadtwerkegelände speichert bis zu 8.000 Kubikmeter
Fernwärmewasser bis zum Einsatzzeitpunkt zwischen.
1) Zur Bestimmung des Brennstoffnutzungsgrad wird der Brennwert
des Brennstoffes verwendet.
Lageplan des Heizkraftwerkes Hafen in Münster
Innenaufnahme des Wärmespeichers am Hafen
Energieerzeugung bei den Stadtwerken Münster
12
Dezentrale Energieerzeugung
Erneuerbare Energien vor Ort
Neben dem Heizkraftwerk Hafen setzen die Stadtwerke
Münster das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung in Blockheizkraftwerken ein. Sie haben eine geringere Leistung
als das HKW und sind deswegen für andere Standorte
geeignet: Als so genannte „Insellösungen“ werden sie
dort gebaut, wo ein Anschluss an das Fernwärmenetz der
Stadtwerke nicht sinnvoll ist, aber eine größere Zahl von
Wärmekunden besteht. Dies ist vor allem in Gewerbeund Neubaugebieten der Fall. Die im BHKW entstehende
Wärme wird hier in ein eigenes, kleines Netz („Nahwärmenetz“) eingespeist und versorgt umweltschonend die
Immobilien vor Ort. Damit die Wärmeversorgung stets
sichergestellt ist, befindet sich grundsätzlich in einem
BHKW neben der KWK (Verbrennungsmotoren)-Anlage
eine Kesselanlage. Sie kommt in Spitzenlastzeiten zum
Einsatz.
Schon zu den Klassikern bei der Nutzung erneuerbarer
Energien gehören die 2009 aufwändig sanierte Wasserkraftanlage Havichhorster Mühle, die Windenergieanlage
Nienberge Häger und das Blockheizkraftwerk Deponie
Coerde. Während die ersten beiden Anlagen ausschließlich zur Stromerzeugung ausgelegt sind, entstehen in
Coerde aus Biogas Strom und Wärme. Dazu werden
methanhaltige Deponie- und Klärgase zusammen mit
dem Biogas, das aus dem Bioabfall in einer Bioabfallvergärungsanlage entsteht, für die Energieerzeugung im
Blockheizkraftwerk Deponie Coerde eingesetzt. Durch die
Verwendung dieses Biogases sparen wir Primärenergie
wie beispielsweise Erdgas ein und reduzieren die für die
Erdatmosphäre schädlichen Methan- und CO2-Emissionen. In den Blockheizkraftwerken an den Standorten
Albachten, Amelsbüren, Hiltrup, Roxel Nord, Toppheide I,
Zoo haben die Stadtwerke Münster den Brennstoff von
Erdgas auf Biomethan umgestellt.
Für eine geringere Anzahl von Wärmekunden lohnen sich
Klein-Blockheizkraftwerke. Sie sind in Mehrfamilienhäusern und größeren öffentlichen Einrichtungen, wie etwa
dem Clemenshospital in Münster, im Einsatz.
Die Nutzung der Sonne erfolgt in den verschiedenen Fotovoltaikanlagen, die im Stadtgebiet verteilt sind.
Umweltaspekte und -auswirkungen
13
Die Stadtwerke Münster erfassen und bewerten regelmäßig die wesentlichen Umweltaspekte und Umweltauswirkungen. Umweltaspekte sind dabei der Grund für
eine Umweltauswirkung. Aus den Ergebnissen leitet das
Unternehmen Ziele und Maßnahmen ab und beschreiben
sie im Umweltprogramm.
Welche Umweltaspekte für die Stadtwerke Münster
wesentlich sind, ergibt sich aus der Strategie „2020“ des
Unternehmens. Diese legt unter anderem einen Schwerpunkt auf die umweltfreundliche Energieerzeugung für
die Stadt Münster - vor allem auf Erneuerbare-Energien-Anlagen und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen.
Um die einzelnen Umweltaspekte hinsichtlich ihrer Umweltauswirkung, des Verbesserungspotenzials und des
Handlungsbedarfs zu bewerten, werden sie anhand von
Kriterien bewertet, wie zum Beispiel:
Wichtige Umweltaspekte sind für die Stadtwerke Münster
daher der Umweltschutz und der schonende bzw. effiziente Umgang mit Energieressourcen. Konkret:
• Rechtliche Vorgaben
• Beeinträchtigung der Umwelt und/oder Arbeitssicherheit
• Gesellschaftspolitische Diskussion
• Kosten
• Energieeffizienz in unseren Erzeugungsanlagen
• Emissionen (nur CO2)
• Flächenverbrauch, Biodiversität
Alle weiteren Umweltaspekte wie Materialeffizienz, Abfall
und Wasserverbrauch haben auf Grund ihrer geringen
Mengen nur eine geringe Umweltrelevanz für die Stadtwerke Münster. Sie werden deshalb nicht weiter betrachtet.
Die nachfolgenden Umweltdaten beziehen sich auf das
Jahr 2014. Die Bezugsgröße für die Kennzahlen ist die
Energieabgabe (Strom- und Wärmeabgabe) des jeweiligen Jahres.
Umweltaspekte und -auswirkungen
14
Brennstoffeinsatz Heizkraftwerk Hafen
2014
Kennzahl 2014
Kennzahl 2013
MWh
MWh/MWh
MWh/MWh
956.076
1,277
1,306
81
0,108x10-3
0,892x10-3
956.157
1,277
1,307
MWh
MWh/MWh
MWh/MWh
Stromabgabe
260.166
0,348
0,402
Wärmeabgabe
488.467
0,652
0,598
Energieabgabe
748.633
HKW Brennstoffe
Erdgas
Heizöl EL
Gesamt
HKW Energieabgabe
Im Heizkraftwerk wird als Regelbrennstoff Erdgas eingesetzt; der Brennstoff Heizöl EL ist als Reservebrennstoff für den Betrieb der Kessel vorgesehen, falls die
Erdgasversorgung ausfallen sollte. Im Berichtszeitraum
haben die Stadtwerke Münster Heizöl EL eingesetzt, um
die Funktionsfähigkeit der Kessel und des Notstromdieselaggregats zu testen. Als Produkte erzeugt das HKW
Strom und das Koppelprodukt Fernwärme, welches in das
Fernwärmenetz in Münster eingespeist wird.
Ursache für die gefallene Kennzahl bei der Stromabgabe
(2013: 0,402 zu 2014: 0,348) und die gestiegene Kennzahl bei der Wärmeabgabe (2013: 0,598 zu 2014: 0,52) im
Jahresvergleich ist die so genannte Wärmefahrweise der
Anlage.
Diese machte es erforderlich, Heißwasserkessel zuzuschalten. Richtschnur für die Fahrweise war die benötigte
Wärme – nicht die mögliche Stromerzeugung.
Der Gasverbrauch der konventionellen Anlagen im
HKW lässt sich dadurch mindern, indem die Stadtwerke
Münster Maßnahmen zur Wirkungs- und Nutzungsgradsteigerung ergreifen. Die Steigerung ist somit von großem
wirtschaftlichem Interesse und wird fortwährend als
Handlungsbedarf verfolgt.
Umweltaspekte und -auswirkungen
15
Blockheizkraftwerke
2014
Kennzahl 2014
Kennzahl 2013
kWh
kWh/kWh
kWh/kWh
Erdgas
25.701.889
0,398
0,519
Deponiegas
9.772.715
0,151
0,123
Klärgas
10.351.174
0,160
0,199
Biogas
13.407.331
0,208
0,192
Biomethan
27.192.083
0,421
0,319
Gesamt
86.425.191
1,338
1,353
kWh
kWh/kWh
kWh/kWh
Stromabgabe
24.672.548
0,382
0,387
Wärmeabgabe
39.903.550
0,618
0,613
Energieabgabe
64.576.097
BHKW Brennstoffe
BHKW Energieabgabe
Die Blockheizkraftwerke werden mit unterschiedlichen
Brennstoffen betrieben. Als Regelbrennstoff wird Erdgas
eingesetzt; allerdings kommen in einigen Anlagen auch
die umweltschonenden und klimaneutralen Brennstoffe
Deponie- und Klärgas sowie Biogas und -methan zum
Einsatz. Als Produkte erzeugen die BHKW ebenfalls
Strom und Wärme. Die Wärme wird allerdings ein der
Nähe der Anlagen wohnenden Verbrauchern über eine
Nahwärmenetz zur Verfügung gestellt.
Die gefallene Kennzahl für Erdgas (2013: 0,519 zu 2014:
0,398) und die steigende Kennzahl für Biomethan (2013:
0,319 zu 2014: 0,421) ergeben sich aus der Umstellung
zweier Anlagen auf Biomethan.
Klein-Blockheizkraftwerke
2014
Kennzahl 2014
Kennzahl 2013
kWh
kWh/kWh
kWh/kWh
Erdgas
12.873.835
1,149
1,255
Biomethan
1.052.028
0,094
Gesamt
13.925.863
KBHKW Brennstoffe
KBHKW Energieabgabe
kWh
kWh/kWh
kWh/kWh
Stromabgabe
3.530.459
0,315
0,321
Wärmeabgabe
7.676.857
0,685
0,679
Energieabgabe
11.207.316
Die Klein-Blockheizkraftwerke werden mit dem Regelbrennstoff Erdgas und dem Brennstoff Biomethan
betrieben. Als Produkte erzeugen sie ebenfalls Strom und
Wärme. Die Wärme wird in der Nähe der Anlagen wohnenden Verbrauchern zur Verfügung gestellt.
Umweltaspekte und -auswirkungen
16
Windenergieanlagen (WEA),Wasserkraftanlage (WKA) und Fotovoltaikanlagen (PVA)
Die Windenergie-, Wasserkraft- und Fotovoltaikanlagen
der Stadtwerke Münster sind dargebotsabhängig, das
heißt ihr Betrieb ist abhängig vom Windangebot, Wasserstand der Werse und der Sonnenscheindauer und unterliegt somit Schwankungen.
2014
Kennzahl 2014
Kennzahl 2013
h
h/kWh
h/kWh
WEAVolllaststunden 1)
12.062
0,223 x 10-3
0,221 x10-3
WKABetriebsstunden
4.978
0,015
0,017
WEA/WKABetriebszeit
WEA/WKAStromabgabe
kWh
WEA 1)
54.167.053
WKA
324.078
PVA
Stromabgabe
PVA
1)
Es ist möglich, den Brennstoffeinsatz in den konventionellen Erzeugungsanlagen durch den Bau und Betrieb
von Energieanlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie
zu reduzieren. Ein solches Vorgehen verfolgen die Stadtwerke Münster als Handlungsoption.
kWh
7.869.719
Alle WEA (eigene Anlagen und Anlagen mit operativer Beteiligungen)
Umweltaspekte und -auswirkungen
17
Emissionen
HKW Emissionen
CO2
BHKW Emissionen
CO2
KBHKW Emissionen
CO2
2014
Kennzahl 2014
Kennzahl 2013
t
t/MWh
t/MWh
174.032
0,232
0,238
kg
kg/kWh
kg/kWh
5.185.202
0,080
0,105
kg
kg/kWh
kg/kWh
2.597.219
0,232
0,253
Luftemissionen
Flächenverbrauch, biologische Vielfalt
Eine Verringerung der Luftemissionsmengen wird indirekt über eine Steigerung des Wirkungs- und Nutzungsgrads, das heißt einer Minderung des Gasverbrauchs, der
konventionellen Anlagen erzielt. Somit ist eine Steigerung
des Wirkungs- und Nutzungsgrads von großem wirtschaftlichem Interesse und wird fortwährend verfolgt.
Einige Blockheizkraftwerke werden mit Deponie-, Klär-,
Biogas oder Biomethan betrieben. Diese Gase entstehen
hauptsächlich durch den bakteriologischen Abbau von
organischen Substanzen. Daher gilt: Bei der Verbrennung
dieser Gase wird nur so viel CO2 freigesetzt wie der Atmosphäre zuvor durch die Pflanzen entzogen wurde. Das
bedeutet, die Verbrennung der Gase wird als CO2-neutral
bewertet.
Das HKW Hafen steht in einem Industriegebiet, Die BHKW
und KBKW sind in bestehenden Gebäuden unterbracht
oder liegen in Neubaugebieten in dem keine biologische
Vielfalt gegeben ist. Während der Planungsphase streben
die Stadtwerke Münster auch aus wirtschaftlichen Gründen einen geringen Flächenverbrauch an.
Im Jahr 2005 wurde durch den Neubau eines Heizkraftwerkes der Brennstoff Kohle durch Erdgas ersetzt. In den
weiteren Jahren erfolgte die Umstellung einiger BHKWs
auf Biomethan und der weitere Ausbau der Windenergieanlagen. Anhand dieser Maßnahmen konnten die
CO2-Emissionen im Verhältnis zur Energieabgabe reduziert werden.
Beim Bau von Windenergieanlagen wird neben dem
Flächenverbrauch besonders die biologische Vielfalt und die dafür geltenden Leitlinien - am Aufstellungsort
berücksichtigt und Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt.
1.600.000
1,60
1.400.000
1,40
1.200.000
1,20
1.000.000
1,00
800.000
0,80
600.000
0,60
400.000
0,40
200.000
0,20
0
0
2004
2009
2014
Brennstoffeinsatz MWh
1.112.371
1.430.438
1.042.582
CO2 Emissionen/
Energieabgabe t/MWh
0,38
0,23
0,21
Umweltprogramm
18
Umweltprogramm 2010 und die Umsetzung
Nr.
Umweltziel
Maßnahme
Erledigt
bis
Verantwortlich
Stand der
Umsetzung
1
Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen um 50.000 t
Bau der Gasturbine 3 mit
Abhitzekessel
2013
GF
Technische Konzeptlösung wird erstellt
1a
Ziel 1 wurde korrigiert, da laut Bau von 4 BHKWtechnischer Konzeptstudie eine Modulen (je 5.000 Bh/a)
dezentrale Lösung sinnvoll
ist: Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen um 57.000 t
2015
GF
als Ziel 1 in das Umweltprogramm 2013 übernommen
2
Reduzierung des Stromverbrauchs und damit Reduzierung der globalen CO2-Emissionen um 16.000 t
Reduzierung des Einsatzes des Erdgasverdichters
durch den Anschluss an
das H-Gas-Hochdrucknetz
2012
T4
Entfällt, da keine Gasturbine gebaut wird (Ziel 1
wurde korrigiert)
3
Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen um 300 t (bei
140 kWel)
Bau eines standardisierten 2012
BHKW > 50 kW elektrische
Leistung
T4
Modernisierung eines
BHKWs (Erhöhung um
3 x 52 kWel); ein BHKW in
Betrieb (2 x 232 kWel)
4
Ressourcenschonung durch
Einsparung von ca. 15.000
MWh Erdgas
Umstellung der BHKW
2012
Albachten und Amelsbüren
auf Biomethan
T4
Umgesetzt
5
Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen pro BHKW um
40 t/a (bei 80 kWel)
Bau von 5 Klein-BHKW/
2013
Jahr mit einer elektrischen
Leistung zwischen 5,5 und
50 kW
T4
18 KBHKW im Rahmen
des Umweltprogramms
realisiert
6
Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen um 7.200 t
Betrieb von Windkraftanla- 2013
gen mit einer Gesamtleistung bis 6 MW
GF
6,3 MW in Betrieb
7
Ressourcenschonung
ECO-Training für
Mitarbeiter/-innen
2011
T4
Umgesetzt
8
Ressourcenschonung durch
Einsparung von ca. 3.700 MWh
Erdgas
Umstellung des
BHKW Zoo auf
Biomethan
2012
T4
Umgesetzt
9
Lärmminderung
Entkopplung Körperschall
Transformatoren
2011
T4
Umgesetzt
10
Reduzierung des Stromverbrauchs
Abschaltung der Beleuchtung des Verwaltungstrakts HKW am Wochenende und Einsatz von
Bewegungsmeldern
2012
T4
Umgesetzt (Reduzierung
um 61.481 kWh/a)
11
Reduzierung des Energieverbrauchs
Erstellung eines Energieeffizienz-Programmes
2013
T4
als Ziel 3 in das Umweltprogramm 2013 übernommen
12
Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen um 1.700 t
Bau einer Windkraftanlage
mit 2 MW
2013
GF
Umgesetzt: WEA mit 2,05
MW installiert (geplante
Reduzierung 3.100 t)
Umweltprogramm
19
Umweltprogramm 2013 und die Umsetzung
Nr.
Umweltziel
Maßnahme
1
Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen um 57.000 t
2
Erledigt
bis
Verantwortlich
Stand der Umsetzung
Bau von 4 Groß-BHKW-An- 2016
lagen
GF
Zurückgestellt bis 20201)
Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen um 10.500 t
Betrieb von Windkraftanla- 2014
gen mit einer Gesamtleistung bis 7 MW
GF
7,2 MW in Betrieb
(Reduzierung 11.315 t)
3
Reduzierung des Energieverbrauchs
Erstellung eines Energieeffizienz-Programmes
2014
T4
erledigt
4
Optimierung des Managementsystems
Überarbeitung der Aufbau- 2014
und
Ablauforganisation
T4
in Arbeit
5
Reduzierung der globalen
CO2-Emissionen pro BHKW um
40 t/a (bei 80 KWel)
Bau von fünf Klein-BHKW/
Jahr mit einer elektrischen Leistung zwischen
5,5 und 50 kW
2015
T4
3x5,5 kWel in Betrieb
(Reduzierung 16,4 t)
6
Ressourcenschonung durch
Umstellung von 5 BHKW
Einsparung von ca. 60.000 MWh auf
Erdgas
Biomethan
2015
T4
erledigt (Einsparung
59.000 MWh)
7
Boden- und Gewässerschutz
Anlagen unter dem Ge2015
sichtspunkt „wassergefährdende Stoffe“ untersuchen und bewerten
T4
in Arbeit
8
Ressourcenschonung durch
Nutzung des Stromüberangebots
Bau eines Elektrokessels
mit einer Leistung von 22
MW
2015
T4
neu
9
Verbesserung der Abgaswärmenutzung
Einbau einer Druckerhöhungspumpe zur Steuerung der Zulaufmenge ins
Fernwärmenetz
2015
T4
erledigt Wärmeersparnis
von 4,28 MWh
1)
abhängig von der Entwicklung der KWK-Förderung
Abschlusserklärung
20
Diese Umwelterklärung wurde von der Stadtwerke Münster GmbH am Standort Am Mittelhafen 11, 48155 Münster,
verabschiedet und dem zugelassenen Umweltgutachter, Herrn Dr. Wolfgang Kleesiek zur Prüfung vorgelegt.
In der Zeit bis zur nächsten Überprüfung und Validierung durch einen externen Gutachter werden wir jährliche interne
Umweltaudits durchführen, deren Ergebnisse Grundlage einer Managementbewertung und der Erstellung vereinfachter Umwelterklärungen sind.
Münster, 13.07.2015
Dr. Dirk Wernicke
Techn. Geschäftsführer
Andrea Rehwinkel
Beauftragte
Gültigkeitserklärung
21
Der unterzeichnende EMAS-Umweltgutachter Dr. Wolfgang Kleesiek (DE-V-0211), handelnd für die Umweltgutachterorganisation GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH insgesamt zugelassen für die NACE Codes
35.11.6, 35.11.7, 35.11.8 und 35.30.6 bestätigt begutachtet zu haben, dass die Standorte bzw. die gesamte Organisation,
wie in der Umwelterklärung der Organisation Stadtwerke Münster GmbH angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige
Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung
(EMAS) erfüllt.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass
– die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr.
1221/2009 durchgeführt wurde,
– das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden
Umweltvorschriften vorliegen,
– die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisationen ein verlässliches glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisationen innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs
geben.
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur
durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.
Berlin den
GUT Certifizierungsgesellschaft
für Managementsysteme mbH
Umweltgutachter DE-V-0213
Eichenstraße 3b
D-12435 Berlin
Dr. Wolfgang Kleesiek
Umweltgutachter DE-V-0211
Auditleiter
Impressum
Herausgeber:
Stadtwerke Münster
Hafenplatz 1
48155 Münster
Bearbeitung:
Andrea Rehwinkel, Daniela van der Pütten
Münster, Juli 2015
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