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Full text: Domus (Rights reserved) Issue2022,5 (Rights reserved)

www.ksd-ev.de Ausgabe 2022-05 In dieser Ausgabe: Editorial (1) KSD & Co. (2–3) KSDigital OnlineSeminar – Kreislaufwirtschaft Aktuelle Bauprojekte (4–5) Bezahlbar, gesegnet und preisgekrönt KSD-Leuchtturm (7–8) Gemeinsam für die Menschen Die Kirche im Dorf (10) Joseph-Stiftung: Gute Kombination für das Wohnen im Alter Meldungen & Personalia (11) KSD-Kiosk (11–12) // Literatur (8) Impressum (12) // /Termine (3) Einen Ort fürs Miteinander errichtet die Aachener SWG derzeit in Münster. Liebe Leserinnen und Leser, der Winter kommt, die Krise bleibt – und bei ihrem Ringen um eine Entlastung der Bürger findet sich die Politik in einem Dilemma wieder: Gerne möchte man insbesondere finanzschwächere Haushalte unterstützen, vor Energiearmut oder gar -sperren schützen. Doch gleichzeitig muss man die Bürger zum Energiesparen anhalten – nicht nur, um die Gasspeicher gut gefüllt zu halten, sondern auch, um die ohnehin gefährdeten Klimaziele nicht vollends zu reißen. Welche Werkzeuge sind geeignet, um eine Balance zwischen Entlastung und Sparanreiz herstellen zu können? Die von der Energiekommission erarbeiteten Vorschläge sollten vor allem eines sein – schnell umsetzbar. Doch sind sie auch zielführend und sinnvoll? Während einerseits die gießkannenartige Unterstützung gerügt wird, bemängeln andere die Lizenz zum Thermostataufdrehen. Wahrlich ein Dilemma, welches die beteiligten Ministerien sicher noch die eine oder andere Verhandlungsnacht kosten wird. Fest steht: Bei aller Notwendigkeit von Unterstützungsmaßnahmen in der aktuellen Situation – Energie sparen ist immer eine gute Idee, nicht nur mit Blick auf den eigenen Geldbeutel! Vor kurzem meldete der Expertenrat für Klimafragen, die Bundesrepublik werde die für 2030 angesetzten Klimaziele wohl deutlich verfehlen – die Menge eingesparter Emissionen müsste sich mehr als verdoppeln, wenn hier noch eine Chance auf Einhaltung der Vorgaben bestehen soll. Keine gute Nachricht im Vorfeld der 27. UN-Klimakonferenz, die aktuell in Ägypten stattfindet! Die Herausforderungen sind groß und alle sind gefragt, mitzuziehen – den eigenen Anteil zu leisten und Unterstützung zu bieten, wo es nötig ist. Dafür stehen auch die KSDMitgliedsunternehmen, wie wir u. a. in der aktuellen domus zeigen – eine erbauliche Lektüre wünscht Ihnen Ihr Ulrich Müller Geschäftsführer KSD e.V. domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 1/12 In der Bauwirtschaft geht's rund KSDigital OnlineSeminare zum Thema Kreislaufwirtschaft Holzbau, Wärmepumpen, dezentrale Energieversorgung – eine Reihe von aktuellen Themen, welche die Bauwirtschaft umtreiben, haben wir mit den KSDigital OnlineSeminaren bereits in den Blick genommen. Seit Anfang Oktober läuft nun die neue Reihe, die sich mit einem weiteren brennenden Nachhaltigkeitsthema befasst: Wie umgehen mit den Ressourcen, die beim Bauen eingesetzt werden? Ein Drittel der globalen Ressourcen werden durch die gebaute Umwelt verbraucht – die Hälfte der entnommenen Rohstoffe in Deutschland sind Baumaterialien – pro Kopf sind in Deutschland rund 187 Tonnen Material verbaut. Nur drei der Fakten, mit denen unsere Referentin Dr. Anna Braune von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit (DGNB) illustrierte, in welchem Maße die Errichtung von Gebäuden Rohstoffe verbraucht. Seit Jahren setzt sich die Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung für das zirkuläre Bauen ein, hat die DGNB mitgegründet und erläuterte in unserem Seminar neben den Potenzialen der Kreislaufwirtschaft auch die Initiativen des DGNB für einen Gebäuderessourcenpass. Nachhaltigkeitsziele und Rohstoffstrategien Die Ideen der Bundesregierung, Beweggründe und Grundlagen zur Kreislaufwirtschaft stellte Dirk Scheinemann vor, Leiter der Abteilung Bauwesen aus dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der im ersten Block unserer Reihe den Auftakt machte. Gleich zu Beginn erfuhren die Teilnehmer so, welch gigantisches zukünftiges Materiallager der deutsche Wohnungsbestand bilden könnte – wenn man denn die verbauten Ressourcen nach dem Lebensende der Gebäude zu nutzen weiß! Es braucht eine sinnvolle Wiederverwertung der vorhandenen Materialien am neuen Ort. Das hat auch die EU-Kommission erkannt, und den „Aktionsplan Kreislaufwirtschaft‟ ins Leben gerufen. KSD mit unserem OnlineSeminar „Die unendliche Geschichte: Kreislaufwirtschaft, Graue Energie und Ressourcenschutz", zu dem alle KSD-Mitglieder recht herzlich eingeladen sind. Nicht den Überblick verlieren Denn klar ist: Akut mögen uns gerade andere Dinge umtreiben – Energiekrise, Fachkräftemangel, steigende Baukosten und -zinsen. Doch die Klimakrise wird wohl die größte Anstrengung werden, und hier spielen Ressourcenschutz und Graue Energie eine große Rolle. Rohstoffe sind – wie Boden und fossile Energien – endlich, wir tun also gut daran, uns frühzeitig mit der Verlängerung ihrer Gebrauchsdauer zu beschäftigen und das enorme Potential des Baustoffrecyclings zu heben. Den ersten Schritt zur Annäherung an die Thematik machen wir beim Gebrauchen statt verbrauchen Die Betrachtung des Lebenszyklus von Gebäuden stand bereits in Block II im Mittelpunkt, als uns Joost Hartwig (ina Planungsgesellschaft mbH) Grundzüge und Methodiken erläuterte. Darauf aufbauend ging Franziska Struck, Fachbereich Bauwesen der FH Münster, auf den Aspekt der Kreislaufwirtschaft in Ausschreibungen ein und zeigte, dass durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz und die Vergabeverordnung alle notwendigen Werkzeuge zur Hand sind, um beim Bau auf Wiederverwertbarkeit zu setzen. Sechs Blöcke zum Thema Noch bis Anfang Dezember befassen wir uns in insgesamt sechs Blöcken mit allen Aspekten rund um die Wiedernutzung von Baustoffen: Wie steht es um die Kreislaufwirtschaft in der Planung, was muss bei einem Rückbau beachtet werden? Wie helfen Materialkataster und was ist bei Finanzierung und Refinanzierung zu beachten? Und was ist überhaupt unter dem Prinzip „Cradle to Cradle‟ zu verstehen? domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 2/12 Über den Bau hinausdenken Heute schon sollten wir also beim Planen und Bauen stärker das Übermorgen in den Blick nehmen – die Kostenbetrachtung über den gesamten Lebenszyklus hinweg führt ebenso wie der Einbezug Grauer Energie vor Augen, was in Sachen Ressourcenschutz getan werden muss. Um mehr über die Thematik zu erfahren und in den Austausch zu gehen, sind alle KSD-Mitglieder recht herzlich zu unserer OnlineSeminarreihe eingeladen. Wir freuen uns! Weitere Infos und das Programn bietet gerne die KSD-Geschäftsstelle unter info@ksd-ev.de. KSD Termine 2022-11-17 KSDigital OnlineSeminar „Kreislaufwirtschaft" – Block IV 2022-11-23 BAG Kirchliche Wohnungsunternehmen im GdW, virtuell/Würzburg 2022-11-24 KSD Fachtagung, Würzburg 2022-11-30 KSDigital OnlineSeminar „Kreislaufwirtschaft" – Block V 2022-12-06 KSDigital OnlineSeminar „Kreislaufwirtschaft" – Block VI 2023-04-26/27 KSD Jahrestagung, Leipzig Text: KSD e.V. // Abb.: Präsentation Dr. A. Braune, Präsentation F. Struck domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 3/12 Gesegnetes Wohnen – bezahlbar und ausgezeichnet Der Blick in die KSD-Mitgliedsunternehmen Baugenossenschaft Familienheim Neuer bezahlbarer Wohnraum fertiggestellt Neuen öffentlich geförderten Wohnraum in VillingenSchwenningen bietet die Baugenossenschaft Familienheim: Ihr Neubauprojekt im „Von-Richthofen-Park", errichtet als KfW-55-Gebäude mit Anschluss an ein gemeinschaftliches Quartierheizsystem, ist pünktlich nach Zeitplan fertiggestellt worden und die 19 Wohneinheiten konnten zum 01. November bezogen werden. 12 Zweizimmer- und sieben Dreizimmerwohnungen sind hier in stadtnaher Lage entstanden und bieten freien Blick über den denkmalgeschützten ehemaligen Exerzierplatz. Die Wohnungen stehen Haushalten mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung und werden gemäß dem Landeswohnraumförderungsgesetz mit einer monatlichen Kaltmiete ab 6,70 Euro/qm angeboten. Im Erdgeschoss wurden zudem zwei Gewerbeeinheiten geschaffen. Einzug auch im LuisenQuartier Bezahlbarer Wohnraum ist auch im LuisenQuartier entstanden – hier konnte die Familienheim zum 01. August neue Bewohner begrüßen, als die ersten 29 der hier entstehenden 85 Wohneinheiten übergeben wurden; jeweils 14 weitere sollen im Dezember bzw. kommenden März folgen. Mittlerweile sind hier auch die Außenanlagen fertiggestellt und Quartiersbäume gepflanzt worden. Die Gesamtfertigstellung wird für Sommer 2023 erwartet. Ein Teil der Wohnungen wird an Menschen mit Handicap vermietet – die Betreuung erfolgt über die Stiftung Liebenau, die auch ein Büro im Quartier betreibt. geförderte und 36 preisgedämpfte Wohnungen sowie acht Wohneinheiten für Menschen mit Fluchthintergrund. Einmaliges Projekt Das bundesweit einmalige Projekt „Begleitete Elternschaft" wird im Quartier realisiert und ermöglicht es Eltern mit Handicap, ihre Kinder selbst mit Unterstützung großzuziehen. Neben frei finanziertem bietet das Quartier auch öffentlich sowie von der Erzdiözese Freiburg konfessionsunabhängig geförderten Wohnraum und bleibt so offen für Menschen mit unterschiedlichen Budgets. Pontarlierstraße 9 78048 Villingen-Schwenningen Aachener SWG Ein Ort fürs Miteinander Nach einem Jahr Bauzeit konnte die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (Aachener SWG) vor kurzem zusammen mit dem Generalunternehmer Varwick Wohnbau GmbH & Co. KG zum Baustellenfest ihres Projekts im Ermlandweg in Münster einladen. Geförderte Wohnungen und sicheres Wohnen für Geflüchtete Hier entstehen derzeit vier Baukörper mit 67 Wohneinheiten, aufgeteilt auf 31 öffentlich In einem fünften Gebäude wird eine viergruppige Kindertagesstätte einziehen, die Betreuung für 75 Kinder bietet. Das rund 8.000 qm große Grundstück war 2018 im Rahmen einer städtischen Konzeptvergabe von der Stadt Münster ausgelobt worden, bei der die Aachener SWG überzeugen konnte – im Mai 2021 wurde der Erbbaurechtsvertrag unterzeichnet. Mevissenstraße 14 50668 Köln KWS Regensburg Neue Wohnanlagen in Landshut und Regenstauf Zwei neue Wohnanlagen des Katholischen Wohnungsbau- und Siedlungswerks der Diözese Regensburg (KWS) erhielten nun domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 4/12 den kirchlichen Segen durch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. GSW Frankfurt/Main Nominiert für Bauherrenpreis In Landshut fand die Segensfeier für 32 neue Wohnungen statt, in Regenstauf wurde ein Wohnquartier mit 60 neuen Wohneinheiten gesegnet. Bischof Dr. Voderholzer hatte das KWS zuletzt zu mehreren neuen Wohnanlagen des kirchlichen Unternehmens begleitet und den Segen gespendet; ihm sei es ein großes Anliegen, bezahlbaren Wohnraum in der Diözese Regensburg zu schaffen, wie der Bischof anlässlich der Feier erklärte. Die Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH (GSW) Frankfurt/Main ist unter den Finalisten des Deutschen Bauherrenpreises: Nominiert für das Wohnungsbauprojekt MARY&ABE in Darmstadt, konnte das Unternehmen mit seinem Konzept des gemischten Wohnquartiers überzeugen. Die Wohnanlage befindet sich am südlichen Rand Darmstadts auf dem Areal der ehemaligen Lincoln Housing Area und umfasst insgesamt 141 Wohnungen: Zwei u-förmige Gebäude umschließen einen autofreien und großzügig begrünten Innenhof mit geschütztem Begegnungsraum, zugängliche Außenflächen sorgen für eine urbane Integration des Quartiers. Von den 106 Eigentumswohnungen wurden 53 von Familien mit mittlerem Einkommen zu vergünstigten Konditionen erworben, 35 barrierefreie Wohnungen behält die GSW im eigenen Bestand und vermietet diese bevorzugt an Senioren und Menschen mit Behinderung. Die Anlage in Regenstauf ist das größte Projekt, welches das KWS in seiner langen Geschichte bislang fertiggestellt hat, rund 18 Mio. Euro wurden hier insgesamt investiert. Blumenstraße 12–16 60318 Frankfurt/Main Aachener SWG Auszeichnung mit Bodenschutzpreis Großprüfening 7 93049 Regensburg Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (Aachener SWG) ist für ihr Projekt „Dellgrün“ in Duisburg mit einem Sonderpreis des Bodenschutzpreises NRW 2021 ausgezeichnet worden. Vergeben wird der Preis durch das Umweltund Verkehrsministerium und den Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV), um das Bewusstsein für Bodenschutz und Flächensparsamkeit zu erhöhen. Für das Projekt „Dellgrün“ errichtete die Aachener SWG ab 2018 auf dem 1,7 Hektar großen Areal eines stillgelegten Gewerbehofs ein Wohnviertel mit 45 Einfamilienhäusern – aufgeteilt in 14 Doppelhaushälften und 31 Reihenhäuser – sowie zwei Mehrfamilienhäuser mit 20 Wohnungen und einer großen öffentlichen Freifläche. Für die Jury eine innovative und technisch clevere Lösung zur Neunutzung einer Altlastfläche: Nachdem das Grundstück jahrelang brach gelegen hatte, gelang durch das Entwicklungskonzept der Aachener SWG die Schaffung eines attraktiven Quartiers mit bezahlbarem Wohnraum. Mevissenstraße 14 50668 Köln Texte: KSD e.V. // mit Material der Unternehmen; Abb.: Aachener SWG – KWS Regensburg – Aachener SWG. domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 5/12 domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 6/12 Gemeinsam für die Menschen Vielfaches Engagement der KSD-Mitgliedsunternehmen Den Menschen in den Mittelpunkt stellen, über das Quartier hinaus positiv wirken – darauf liegt der Fokus der KSD-Mitgliedsunternehmen. Die katholische Soziallehre oder der genossenschaftliche Gedanke bilden das Leitmotiv ihres wohnungswirtschaftlichen Handelns und prägen das eigene Selbstverständnis. Dies wird bei ihren Bauprojekten offenbar, erstreckt sich aber vielfach auch weit darüber hinaus und spiegelt sich in den vielfältigen sozialen Aktivitäten der Unternehmen wider, wie einige Beispiele – stellvertretend für das breite gesellschaftliche Engagement der KSD-Mitglieder – zeigen sollen. Ein Jubiläum in seiner Zusammenarbeit für Menschen mit Handicap feierte die Baugenossenschaft Familienheim eG in diesem Sommer: Bereits seit 15 Jahren kooperiert die Genossenschaft mit dem Diakonischen Werk und der Stiftung Liebenau, wenn es um inklusive Projekte und ein engagiertes Miteinander geht. 2006 startete die BG Familienheim die Kooperation, heute profitieren rund 5.000 Menschen in 2.700 Wohnungen von der patenten Partnerschaft. Engagement hat einen Lauf Ein besonderes Projekt entstand in Tettnang, wo man ein integratives Wohnquartier für Menschen mit und ohne Behinderung schuf, und mit dem LuisenQuartier in VillingenSchwenningen konnte vor kurzem eine ähnliche Wohnanlage eingeweiht werden. Auch die vielen sozialen Aktivitäten abseits konkreter Bauprojekte – vom Mittagstisch, Besuchsdienst für Senioren oder dem Engagement für Projekte wie „Chance2‟ für Schulverweigerer – zeigen, dass den Mitarbeitern der Baugenossenschaft Familienheim die gemeinsame soziale Idee ein Anliegen ist. So wurde die Genossenschaft in diesem Jahr erneut mit dem Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in BadenWürttemberg ausgezeichnet, der alljährlich von Caritas, Diakonie und dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen verliehen wird. Gewürdigt wurde in diesem Jahr der virtuelle „Heimatlauf", bei dem durch insgesamt 5.781 bewältigte Kilometer rund 6.000 Euro für Projekte zusammenkamen, die sich für Begegnung, Integration und Jugendarbeit im Quartier einsetzen. Engagement im Zeichen des Kriegs Gleich doppelt Gutes tut die St. Gundekar-Werk Eichstätt GmbH bei ihrer Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine: Das Schwabacher Wohnungsunternehmen vermietet der Stadt zwei ihrer Wohngebäude zur Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten und spendet die Mieteinnahmen an verschiedene Organisationen, die sich in der Region für Hilfesuchende einsetzen. Die ersten Spenden in Höhe von je 10.000 Euro wurden bereits überreicht und gingen unter anderem an das „Haus der Begegnungen Schwabach“, die „Schwabacher Tafel“ und das „AsylCafé“; Ende Oktober erhielten weitere Organisation die Förderung (Foto), eine sechste Spende gleicher Summe wird an den Stadtjugendring Schwabach gehen. Über den Tellerrand Nicht nur nachhaltigen Wohnraum zwischen Nürnberg, Bayreuth und Erlangen, sondern auch soziales Engagement weit über die Region hinaus zeigt die Joseph-Stiftung: Bis in den Senegal reicht die Unterstützung der Bamberger, die hier – gemeinsam mit der Deutschen Entwicklungshilfe für Soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. (DESWOS) – ein Entwicklungsprojekt zum Aufbau einer landwirtschaftlichen Genossenschaft fördern. Zuletzt legte das Wohnungsunternehmen auch einen Fonds von 200.000 Euro für Geflüchtete auf, die aufgrund des Krieges in der Ukraine aus ihrer Heimat fliehen mussten. Heimat ist mehr als ein Ort Seit 90 Jahren bietet die Rheinwohnungsbau GmbH lebenswertes Wohnen – und engagiert sich für das soziale Miteinander drumherum. Der Heimatgedanke ist leitend: Die RWB baut nicht nur Häuser, sondern domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 7/12 schafft auch Raum und Voraussetzungen für aktives Miteinander. So wird etwa seit 2005 die Aktion Gemeinwesen und Beratung (AGB e. V.) im Bereich der Familienintegration im Stadtteil Bilk unterstützt, und anlässlich seines 90jährigen Bestehens lobte die RWB im vergangenen Dezember gemeinsam mit dem Stiftungszentrum des Erzbistums Köln Förderpreise für engagierte Projekte aus: In den Bereichen „Senioren", „Nachhaltigkeit" und „Soziales" wurden beispielhafte Unternehmungen prämiert, die in ihrem Quartier aktiv sind und weit darüber hinaus für die Menschen wirken – vom Kultur- und Nachbarschaftstreff bis zur Rikscha für mobilitätseingeschränkte Personen (Foto). Menschlich bauen Viele Beispiele aus den Reihen der KSD-Mitgliedsunternehmen hätte man an dieser Stelle noch aufzählen können, von der „Obdachlosenhilfe auf vier Rädern“ der Caritas in Regensburg, die vom KWS Regensburg unterstützt wird, über die Kooperation des Stephanswerks mit dem SkM für ein Wohnungslosenprojekt (Foto) bis hin zum vielfältigen Engagement der Aachener SWG (nicht nur) für Geflüchtete und Obdachsuchende, sei es in Köln oder der Harzer Straße in Berlin. Die katholischen Wohnungsunternehmen stellen nicht nur bei ihren Bauprojekten die Menschen in den Mittelpunkt, auch darüber hinaus setzen sie sich ein für das Menschliche neben dem Bauen und den Zusammenhalt im Quartier. Text: KSD e.V.; Abb.: St. Gundekar-Werk – Rheinwohnungsbau GmbH – Stephanswerk Der Bundesverband Gebäudeenergieberater (GIH) hat sein „Handbuch Gebäudeenergieberatung“ neu aufgelegt. Bereits seit 2007 erscheint das Handbuch und gilt als Klassiker in der Aus- und Weiterbildung von Energieberatern im Wohngebäudebereich. In der nunmehr sechsten Auflage komplett überarbeitet und aktualisiert, bietet das Werk alles Wissenswerte rund um Brennstoffzelle, Sektorenkopplung, Smart Home oder Contracting, gibt einen Einblick in die jüngsten Änderungen am Gebäudeenergiegesetz (GEG) sowie der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Ein Anhang mit Checklisten, Glossar und Auszügen aus Gesetzen und Förderprogrammen rundet die Ausgabe ab und macht den Band sowohl zum hilfreichen Lernkompendium als auch zum unverzichtbaren Nachschlagewerk. GIH (Hrsg.): Handbuch Gebäudeenergieberatung. 346 Seiten, 6. Aufl. 2022 – 54,60 Euro – erhältlich im GIH-Onlineshop Zahlreiche Rechtsänderungen haben sich durch die Novelle des Baugesetzbuchs (BauGB) ergeben, z.B. im Bereich des Baumobilisierungsgesetzes oder im Hinblick auf den Schutz der Bevölkerung in Falle einer epidemischen Notlage. Das „Baugesetzbuch für Planer im Bild“ bietet in seiner sechsten Auflage einen Überblick über diese Neuerungen, wie auch jenen der Baunutzungsverordnung und der Planzeichenverordnung. Dabei macht das Werk mit seinen über 250 Abbildungen seinem Namen alle Ehre, liefert Schemata und Beispiele und erleichtert Planern und Planungsbeteiligten das Verständnis über komplizierte gesetzliche Regelungen. Darüber hinaus gibt es praktische Arbeitshilfen und Vertragsmuster, z. B. zu Vorhaben- und Erschließungsplänen. Eva Maria Levold, Dr. Timo Munzinger: Baugesetzbuch für Planer im Bild. ISBN 978-3-481-04358-2, 416 Seiten, 6. Aufl. 2022 – 79 Euro inkl. Download-Angebot. domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 8/12 domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 9/12 Eggolsheim: Gute Kombination für das Wohnen im Alter Die Joseph-Stiftung errichtet Tagespflege, Wohnraum und Schwesternklausur Im Mai starteten die Bauarbeiten für zwei benachbarte Projekte der Joseph-Stiftung in Eggolsheim: Auf dem Grundstück des CaritasVerbandes für die Erzdiözese Bamberg entsteht ein umfangreicher Bau für ältere Menschen. Auch der Glaube wird an dieser Stelle präsent sein: Neben seniorengerechten Mietwohnungen wird außerdem eine Schwesternklausur realisiert. Mit ihrem Vorhaben in der oberfränkischen Marktgemeinde Eggolsheim möchte die Bamberger Joseph-Stiftung Antworten geben auf die Frage nach dem passendem Wohnraum, der älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Entstehen werden in dem zweigeschossigen Gebäude zunächst sechs Seniorenwohnungen. Diese sind jeweils für ein bis zwei Personen gedacht, liegen im Erdgeschoss und sind barrierefrei geplant. Ebenfalls im EG befindet sich auch die Tagespflegeeinrichtung, in der bis zu 18 Personen versorgt werden können. Im Obergeschoss wird die Schwesternklausur eingerichtet: 14 Zimmer nebst Speisesaal und Andachtsraum haben hier ihren Platz, bei ebenfalls barrierefrei geplanten Räumlichkeiten. Barrierefreiheit als Maßstab Errichtet wird das Gebäude in Massivbauweise mit Wärmedämmverbundsystem, die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme. Insgesamt etwa 280 qm Wohnfläche entstehen bei diesem Projekt, das im Frühjahr 2024 fertiggestellt werden soll. Anlässlich des feierlichen ersten Spatenstichs zeigte sich Andreas F. Heipp, Vorstand der Joseph-Stiftung, erfreut über die gute Zusammenarbeit mit der Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde und dem Caritasverband Bamberg, die das Gebäude künftig nutzen und betreiben werden. Verschiedene Aspekte, die sich mit dem Wohnen im Alter auseinandersetzen, würden bei dem Projekt an der Schirnaidler Straße kombiniert, Bedürfnisse wie selbstbestimmtes Wohnen oder Pflege an einem Ort erfüllt. Neue Wohnanlage gleich nebenan Auf einem benachbarten Grundstück realisiert die Joseph-Stiftung zudem eine zweigeschossige Wohnanlage mit zwölf seniorengerechten Mietwohnungen, sechs davon öffentlich gefördert – die Ausgangsmiete wird somit voraussichtlich bei 9,30 Euro kalt/qm liegen bzw. bei 5,40 Euro /qm in der höchsten Förderstufe. Die jeweils sechs Wohnungen pro Geschoss sind über einen geschlossenen Laubengang zugänglich und entstehen als Zweiund Dreizimmerwohnungen mit Terrasse bzw. Balkon – insgesamt 702 qm Wohnfläche. Ausgeführt wird der Neubau im Energiestandard KfW-Effizienzhaus 55, umgesetzt in Massivbauweise mit Wärmedämmverbundsystem in Kombination mit Fernwärme. Die Baufertigstellung wird für den Herbst 2023 erwartet. Die Gesamtbaukosten beider Maßnahmen belaufen sich auf rund acht Millionen Euro. Weitere Pläne für Eggolsheim Doch die Joseph-Stiftung hat in Eggolsheim noch mehr in Planung: In unmittelbarer Nähe zu Wohnungen, Tagespflege und Schwesternklausur soll eine weitere Wohnanlage mit voraussichtlich 27 Wohneinheiten in einem Mix aus gefördertem und frei finanziertem Mietwohnungsbau sowie Eigentumswohnungen entstehen. Gute Nachrichten also für Eggolsheim! Projekt: Tagespflege, Seniorenwohnen und Schwesternklausur sowie Mietwohnungen in Eggolsheim Wohneinheiten: Sechs bzw. 12 WE (benachbarte Grundstücke), zzgl. 14 Zimmer (Schwesternwohnheim) Sonstiges: Tagespflege (18 Plätze), Schwesternklausur mit Andachtsraum Wohnfläche: 280 qm bzw. 702 qm Bauzeit: Mai 2022 – Herbst 2023/ Frühjahr 2024 Investitionssumme: 8 Mio. Euro Kontakt: Joseph-Stiftung Hans-Birkmayr-Straße 65 96050 Bamberg www.joseph-stiftung.de Text: KSD e.V. // mit Material Joseph-Stiftung; Abb.: Joseph-Stiftung domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 10/12 Siedlungswerk GmbH // Bauverein Breisgau eG Quartiersfest in Kirchzarten Gemeinsam mit Bewohnern, Projektbeteiligten und Mitgliedern von Verwaltung und Gemeinderat haben die Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau und die Bauverein Breisgau eG die Einweihung des Wohngebiets am Kurhaus gefeiert. Wohnungen, zudem sechs Doppelhaushälften zur Bildung von Wohneigentum für junge Familien. Auch ein Quartiersraum ist entstanden, der vom gemeinnützigen Verein Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. betrieben wird. vereinbaren, etwa Ratenzahlungsoder Stundungsvereinbarungen oder die individuelle Anpassung der monatlichen Nebenkostenvorauszahlungen. Zähringer Straße 46 79108 Freiburg Blumenstraße 12–16 60318 Frankfurt/Main KSD e.V. Umzug der Geschäftsstelle Heusteigstraße 27/29 70180 Stuttgart 2017 waren die Baugrundstücke durch die Gemeinde Kirchzarten und die Adelhausenstiftung Freiburg im Breisgau vergeben worden. Ihrem Konzept sozial gemischter Quartiere folgend hat die Siedlungswerk GmbH 27 Eigentumswohnungen, 17 freifinanzierte Mietwohnungen sowie 10 öffentlich geförderte Mietwohnungen auf dem Areal errichtet, die Bauverein Breisgau eG realisierte mit dem Projekt „Wohnen am Kurhaus‟ drei moderne Mehrfamilienhäuser mit 35 genossenschaftlichen GSW Frankfurt/Main Keine Kündigung wegen der Nebenkosten In der aktuellen Energiekrise wird die Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH (GSW) keine Mietverhältnisse wegen verspäteter Voraus- oder Nachzahlungen der Nebenkosten kündigen, wie das Wohnungsunternehmen seine Mieter informierte. Die steigenden Energiekosten belasten bereits jetzt viele Menschen – Mieter der GSW sollen jedoch keine Angst haben müssen, ihre Wohnung wegen Schwierigkeiten bei der Zahlung der Nebenkosten zu verlieren. Die Zusage hierzu gilt für die monatlichen Nebenkostenvorauszahlungen sowie die anstehende Nebenkostenabrechnung 2022. Wer derzeit nicht oder nicht vollständig zahlen könne, dem rät die GSW dazu, individuelle Maßnahmen zu An dieser Stelle Neuigkeiten in eigener Sache: Die Geschäftsstelle des KSD e.V. ist umgezogen! Weiterhin in der Mitte Berlins aktiv, grüßen wir nun aus der Kleinen Alexanderstraße, direkt im Schatten des Fernsehturms. So noch nicht geschehen, passen Sie gerne Ihre Adressbücher an – damit wir weiterhin gut in Kontakt bleiben. Kleine Alexanderstraße 12 10178 Berlin Zunächst ein Blick zurück in den vergangenen Monat: In der Oktober-Ausgabe der „Stimmen der Zeit‟ lieferte Markus Reif, Finanzdirektor des Erzbistums München und Freising, einen Beitrag zur immer mal wieder domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 11/12 aufflammenden Diskussion um die Kirchensteuer. In seinem Artikel spielt er verschiedene Alternativmodelle durch, die von Kritikern des aktuellen Systems ins Spiel gebracht werden. Trotz der vielen „Menschen, die durch ihren Austritt die Kirche 'finanziell bestrafen' möchten", plädiert er dafür, die Kirchensteuer stärker zu thematisieren, sich zu ihrer großen Bedeutung zu bekennen. Reif spricht sich für eine Beibehaltung dieser „wichtigsten Ertragsquelle der Kirche in Deutschland‟ aus, bei einer „intensiveren Beteiligung verbunden mit noch spürbar mehr Mitentscheidungsmöglichkeiten der Kirchenmitglieder bei der Verwendung der Kirchensteuer". Kontroverse Themen behandelt auch die aktuelle Ausgabe der Herder Korrespondenz: Die Essays befassen sich mit transidenten / intergeschlechtlichen Menschen als „Gottes geliebte Geschöpfe‟ und der Lage der Katholischen Kirche im Baltikum, die „Zwischen zwei Welten" verortet wird; thematisiert werden zudem – vor dem Hintergrund der bald startenden Herrenfußball-WM in Katar – ethische Werte im Sport. Prägende Themen auch dieser November-Ausgabe bleiben die Aufarbeitung des Missbrauchs sowie der Fortgang des Synodalen Wegs. So widmet sich auch der Leitartikel von Benjamin Leven der Frage nach der Verantwortung und sieht noch viel zu oft die Bischöfe als „Richter in eigener Sache". Der Autor geht hier – vor dem Hintergrund des kürzlich veröffentlichten Zwischenberichts zur sexualisierten Gewalt durch Kleriker im Bistum Osnabrück – auch auf den „Umgang des Papstes mit bischöflichen Rücktrittsgesuchen ein‟, welcher bisweilen „schwer zu durchschauen‟ sei. Levin verweist auf Bischof Bode selbst, der 2021 die wichtige Frage nach klaren Kriterien für Rücktritt, Verantwortung und Konsequenzen gestellt hatte. Das Fazit des Verfassers: „Mit der accountability von Bischöfen […] ist es noch immer nicht weit her‟. Eine „weiterhin zähe Missbrauchsaufarbeitung‟ konstatiert auch Stefan Orth. In seinem Artikel berichtet er u. a. von der Neuaufstellung dieser Aufgabe bei der DBK, die bei der diesjährigen Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz beschlossen wurde: Die Verantwortung für Prävention, Intervention und Aufarbeitung werde sich auf DBK-Ebene „signifikant verändern‟, die Arbeit breiter aufgestellt werden. Ein transparentes Agieren hier könnte sicher helfen, Vertrauen wieder herzustellen. Dieses Ziel verfolgt auch der Synodale Weg, der im aktuellen Heft einmal mehr verschiedentlich thematisiert wird, u. a. in einem offenen Brief an Papst Franziskus, aber auch im Interview mit Renovabis-Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz. Weitere Themen des Gesprächs sind natürlich auch die Lage in der Ukraine und das dortige Engagement des Osteuropa-Hilfswerks. Um die Thematik der Aufarbeitung des Missbrauchsgeschehens kommt wiederum auch die aktuelle Ausgabe der Stimmen der Zeit nicht herum – dokumentiert wird hier eine Rede des Beauftragten für Kirchen und Religionsgemeinschaften der SPD-Bundestagsfraktion Lars Castellucci MdB anlässlich der Tagung der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs. Weitere Themen im November: Die Sakramentalität Konfessionsloser im Osten Deutschlands sowie Gedenken und Gedanken zu Allerseelen. Impressum Herausgeber und Verlag: KSD Katholischer Siedlungsdienst e.V. V.i.S.d.P.: Ulrich Müller Kleine Alexanderstraße 12 10178 Berlin Tel.: +49 30 280 936 50 E-Mail: info@KSD-eV.de Netz: www.KSD-eV.de Erstellung und Vertrieb: KSD e.V. Copyright: Copyrightnachweis für Bilder/Grafiken (soweit nicht anders vermerkt) bei KSD e.V. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Belegexemplar erbeten. domus (ISSN 2191-4656) erscheint sechsmal im Jahr (zzgl. eventueller Sonderausgaben). domus XII. Jahrgang · Ausgabe 2022/05 – © Verlag Bauen und Siedeln c/o KSD e.V. Berlin · ISSN 2191-4656 12/12
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