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Full text: Geschäftsbericht (Rights reserved) Ausgabe 2015 (Rights reserved)

GESCHÄFTSBERICHT 2015 KONZERN- UND BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN KONZERN- UND BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN KONZERN- UND BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN Offenbach am Main % Anteile Konzernanteil Name und Sitz der Gesellschaft 84.081 SOH % OSG Stadtwerke Offenbach Holding GmbH OffenbacherStadtinformationGesellschaft mbH 48,42 % % EVO RMN Rhein-Main Deponienachsorge GmbH Energieversorgung Offenbach AG 3.979 % Tochterunternehmen Vollkonsolidierte Gesellschaften ESO Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft mbH, Offenbach am Main (ESO D) Offenbacher Verkehrs-Betriebe GmbH, Offenbach am Main (OVB) GBM Service GmbH, Offenbach am Main (GBM S) GBM Gebäudemanagement GmbH Offenbach, Offenbach am Main (GBM) GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach, Offenbach am Main (GBO) Stadthalle Offenbach Veranstaltungs GmbH, Offenbach am Main (Stadthalle) Mainviertel Offenbach GmbH & Co. KG, Offenbach am Main (MVO) OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Offenbach am Main (OPG) Capitol Theater GmbH Offenbach, Offenbach am Main (Capitol) ESO Servicegesellschaft mbH Offenbach, Offenbach am Main (ESO S) Main Mobil Offenbach GmbH, Offenbach am Main (MMO) Sport und Freizeit GmbH Offenbach, Offenbach am Main (SFO) Stadiongesellschaft Bieberer Berg mbH Offenbach, Offenbach am Main (SBB) NiO Nahverkehr in Offenbach GmbH, Offenbach am Main (NiO) ESO Stadtservice GmbH, Offenbach am Main (ESO St) OPG 51,00 51,00 3.072 -270 100,00 100,00 3.383 - 6.525 Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH 1) Komplementär Kommanditist 100,00 100,00 288 1.294 1) 100,00 100,00 50 1.248 1) 94,00 94,00 42.917 3.815 100,00 94,00 460 -328 100,00 100,00 5.073 482 100,00 100,00 48 273 100,00 94,00 -560 100,00 100,00 61 -58 100,00 100,00 287 2 100,00 100,00 581 19 100,00 100,00 -2.034 100,00 100,00 1.863 -7.148 1) 100,00 100,00 2.500 1.893 1) 2) Mainviertel Offenbach GmbH & Co. KG % % GBM % GBM Service GmbH Offenbach % GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach % GBM Messe Offenbach GmbH Gebäudemanagement GmbH Offenbach % % Mediacom Kabelservice GmbH % 1) NiO Nahverkehr in Offenbach GmbH % 1) OVB Offenbacher Verkehrs-Betriebe GmbH -250 % MMO 1) Main Mobil Offenbach GmbH % 2) ESO 260 Stadtservice GmbH % ESO Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft mbH % ESO Servicegesellschaft mbH Offenbach Assoziierte Unternehmen Energieversorgung Offenbach AG, Offenbach am Main (EVO) RMN Rhein-Main Deponienachsorge GmbH, Flörsheim (RMN) Offenbacher-Stadtinformation-Gesellschaft mbH, Offenbach am Main (OSG) 48,42 48,42 123.097 3) 14.250 3) 33,3 33,3 602 4) 39 4) 25,5 Beteiligungen Messe Offenbach GmbH, Offenbach am Main Mediacom Kabelservice GmbH, Offenbach am Main 25,5 39 % SFO Sport und Freizeit GmbH Offenbach -7 % 1) 20,00 18,80 8.436 682 1,04 0,98 196 10 SBB Stadiongesellschaft Bieberer Berg mbH Offenbach 1) vor Ergebnisabführung bzw. Verlustübernahme | 2) nicht durch EK gedeckter Betrag 3) SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 (anteiliges) Ergebnis 2015 T€ % Mutterunternehmen Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, Offenbach am Main (SOH) 2 Eigenkapital 31.12.2015 T€ Jahresabschluss 30.09.2015 | 4) Jahresabschluss 31.12.2014 Stadthalle Offenbach Veranstaltungs GmbH % Capitol Theater GmbH Offenbach Stand Mai 2015 2014 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 3 DER AUFSICHTSRAT DER SOH GMBH INHALT DER AUFSICHTSRAT DER STADTWERKE OFFENBACH HOLDING GMBH Der Aufsichtsrat der SOH GmbH 5 Die Geschäftsführung der Unternehmensgruppe 6 Bericht des Aufsichtsrates 7 8 Konzernlagebericht 2015 9 Konzernbilanz 20 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 23 Kapitalflussrechnung 24 Konzernanlagevermögen 25 Konzernanhang 28 Konzerneigenkapitalspiegel 32 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ARBEITNEHMERVERTRETER GESCHÄFTSFÜHRUNG Horst Schneider Vorsitzender Oberbürgermeister Offenbach am Main Zacharias Leis Stellv. Vorsitzender Busfahrer, Vorsitzender Betriebsrat OVB Offenbach am Main Peter Walther Peter Freier Angestellter, Referent Offenbach am Main Reiner Hembt (bis 30.6.2015) Kfz-Elektriker Offenbach am Main Harald Habermann Lehrer Offenbach am Main Klaus Keller (ab 01.07.2015) Verwaltungsangestellter, Konzernbetriebsratsvorsitzender Offenbach am Main Rosa Kötter Konstrukteurin Bauwesen Offenbach am Main INHALTSVERZEICHNIS Brief der Geschäftsführung zum Geschäftsbericht 2015 ARBEITGEBERVERTRETER 35 Impressum 36 Susanne Schmitt Dipl. Pädagogin Offenbach am Main Peter Schneider Bürgermeister Offenbach am Main Annette Schröder Architektin Offenbach am Main Dr. Felix Schwenke Stadtrat Offenbach am Main Oliver Stirböck Dipl. Kaufmann Offenbach am Main Rüdiger Lippke (bis 30.06.2015) Elektromeister Offenbach am Main Klaus Dieter Riethmüller Busfahrer Offenbach am Main Angelika Samarelli (ab 01.07.2015) Bürokauffrau Offenbach am Main Manfred Scheid (ab 01.07.2015) Kraftverkehrsmeister Offenbach am Main Uwe Schlesinger (bis 30.06.2015) Beamter Offenbach am Main Regina Umbach-Rosenow Pressesprecherin Offenbach am Main SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 5 BERICHT DES AUFSICHTSRATES DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG DER UNTERNEHMENSGRUPPE DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG DER UNTERNEHMENSGRUPPE DER STADTWERKE OFFENBACH HOLDING GMBH BERICHT DES AUFSICHTSRATES Geschäftsführer: Peter Walther GBM Service GmbH Geschäftsführer: Daniela Matha, Winfried Männche ESO Stadtservice GmbH Geschäftsführer: Peter Walther, Markus Patsch (bis 31.8.2015) ESO Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft mbH Geschäftsführer: Peter Walther, Markus Patsch (bis 31.8.2015), Janine Pistner (ab 1.10.2015) ESO Servicegesellschaft mbH Offenbach Geschäftsführer: Peter Walther, Markus Patsch (bis 31.8.2015) GBM Gebäudemanagement GmbH Offenbach Geschäftsführer: Daniela Matha, Winfried Männche GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach Geschäftsführer: Daniela Matha, Winfried Männche Mainviertel Mainviertel Offenbach GmbH & Co. KG Geschäftsführerin: Daniela Matha 6 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH Geschäftsführerin: Daniela Matha OVB Offenbacher Verkehrs-Betriebe GmbH Geschäftsführerin: Anja Georgi MMO Main Mobil Offenbach GmbH Geschäftsführerin: Anja Georgi NiO Nahverkehr in Offenbach GmbH Geschäftsführerin: Anja Georgi Capitol Capitol Theater GmbH Offenbach Geschäftsführerin: Birgit von Hellborn SBB Stadiongesellschaft Bieberer Berg mbH Offenbach Geschäftsführer: Peter Walther (bis 30.6.2015) Geschäftsführer: Andreas Herzog (ab 1.7.2015) Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015 die ihm durch Gesellschaftsvertrag und Handelsrecht obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Im Jahresverlauf befasste sich der Aufsichtsrat intensiv mit der geschäftlichen Entwicklung der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH. In vier Sitzungen erörterte er die münd­ lichen und schriftlichen Berichte der Geschäftsleitung und gab Anregungen zu den Unternehmenszielen und Perspek­tiven. Darüber hinaus informierte sich der Aufsichtsrat über wirtschaftliche und finanzielle Probleme der SOH-Tochter­firmen, deren Abschlüsse auch das SOH-Geschäftsergebnis berühren. Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Geschäftsbericht der Geschäftsführung, der den Lagebericht enthält, sind von der für 2015 bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schüllermann und Partner AG, Dreieich, geprüft und mit dem uneingeschränkten Be­ stätigungsvermerk versehen worden. Der Prüfungsbericht hat dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 29. Juni 2016 vorgelegen. Er schließt sich den Feststellungen im Bericht des Abschlussprüfers an. Einwendungen seitens des Aufsichtsrates bestehen nicht. Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der Geschäftsbericht 2015 finden die Billigung seitens des Aufsichtsrates und es wird der Gesellschafterver­ sammlung gemäß Gesellschaftsvertrag vorgeschlagen, die Feststellung in der vorliegenden Form zu bestätigen. Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbei­ terinnen und Mitarbeitern sowie der Geschäftsleitung für ihre Arbeit und den persönlichen Einsatz im Berichtsjahr. Offenbach am Main, 1. Juli 2016 Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Horst Schneider SFO Sport und Freizeit GmbH Offenbach Geschäftsführer: Andreas Herzog Stadthalle Offenbach Veranstaltungs GmbH Geschäftsführerin: Birgit von Hellborn SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 7 KONZERNLAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015 BRIEF DER GESCHÄFTSFÜHRUNG ENTWICKLUNG VON GESAMT­W IRT­ SCHAFT UND BRANCHE ZUM GESCHÄFTSBERICHT 2015 Im Berichtsjahr 2015 haben sich die Gesellschaften der Unternehmensgruppe auf sehr gutem Niveau stabil und über­ planmäßig entwickelt. Der Konzernjahresüberschuss beträgt im Berichtsjahr 8,85 Millionen Euro. Für die kommenden Jahre plant die Unternehmensgruppe ein grundsätzliches Potential für ein positives Ergebnis in Höhe von circa 1,5 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2015 hat die Stadtwerke Offenbach Holding Unternehmensgruppe ihre Aufgaben als verlässlicher Partner der Stadtwirtschaft erfüllt. Zusätzlich zu den klassischen Leistungen der Daseinsvorsorge hat die gesamte Unternehmensgruppe zahlreiche Projekte mit erheblichen Investitionen getätigt. Darüber hinaus fördert die Unternehmensgruppe mit einem Betrag von circa 1 Million Euro kulturelle, sportliche und soziale Projekte in Offenbach und macht damit deutlich, dass ihr das Gemeinwohl der Offenbacher Bürgerinnen und Bürger am Herzen liegt und sie über das operative Geschäft hinaus Verantwortung für Offenbach übernimmt. Die weiterhin angespannten wirtschaftlichen Rahmen­be­dingungen der Stadt Offenbach lassen keine Alternative zu einem konsequenten Kostenmanagement zu. Die effizien­ testen Hebel für die erfolgreiche Konsolidierung sind mit dem Umbau der Tochtergesellschaften zu einer Unter­ nehmens­g ruppe in den vergangenen Jahren gesetzt worden. In den kommenden Jahren wird es darum gehen, diese wirtschaftliche Stabilität weiterzuführen und damit den Risiken steigender Kosten im Geschäftsfeld Mobilität und sinkender Ausschüt­tungen aus der Beteiligung an der EVO Energieversorgung Offenbach AG zu begegnen. 8 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 Auch der Immobilien- und Grundstücksmarkt im Stadtgebiet Offenbachs floriert aufgrund des niedrigen Zinsniveaus und der prosperierenden wirtschaftlichen Entwicklung des Rhein-Main-Gebietes sowie der Wohnraumknappheit in der Nachbarstadt Frankfurt am Main und in Offenbach selbst. So wurden auf dem Immobilienmarkt der Stadt Offenbach in 2015 insgesamt 560 Mio. Euro Geldumsatz bei rd. 1.400 Transaktionen erzielt. Im Außenauftritt hat die Stadtwerke Unternehmensgruppe die neue Markenarchitektur mit der SOH als Dachmarke und den vier Geschäftsfeldern Immobilien, Stadtservice, Mobilität und Veranstaltungen sowie eigenständigen Produktmarken vollständig umgesetzt und eine eigene Arbeitgebermarke aufgebaut. Unter dem Motto: »Wir leisten Vielfalt. Wir gestalten Miteinander. Wir leben und lieben Offenbach und die Region« positioniert sich die Stadtwerke Unternehmensgruppe erfolgreich als attraktiver moderner Arbeitgeber und Dienstleister der Stadt. Die Geschäftsführung der Stadtwerke Offenbach Holding dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die uns auch in herausfordernden Zeiten durch ihren täglichen Einsatz und mit ihrem Engagement unterstützt haben. Peter Walther, Geschäftsführer Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,7 % höher als im Vorjahr. Im vorangegangenen Jahr war das BIP in ähnlicher Größenordnung gewachsen, 2013 lediglich um 0,3 %. Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wurde im Jahresdurchschnitt 2015 erstmals von mehr als 43 Mio. Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Nach ersten vorläufigen Berechnungen waren im Jahre 2015 rund 329.000 Personen oder 0,8 % mehr erwerbstätig als ein Jahr zuvor. Damit setzte sich der seit zehn Jahren anhaltende Aufwärtstrend fort. Auch für 2016 erwartet die Bundesregierung sowohl einen weiteren Beschäftigungsaufbau als auch eine weitere Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von 1,7 %. Die wirtschaftliche Situation der Stadt Offenbach in 2015 war geprägt durch den in 2013 unterzeichneten Haushaltskon­ solidierungsvertrag mit dem Land Hessen, der bis zum Jahr 2022 die Erreichung eines ausgeglichenen Haushalts vorsieht. Der Haushalt der Stadt Offenbach sah für 2015 bei Gesamt­ ausgaben von 299 Mio. Euro Gesamteinnahmen von 260,54 Mio. Euro vor, so dass sich das Haushaltsdefizit weiter auf 38,66 Mio. Euro verringerte (Vorjahr: 48,4 Mio. Euro). KONZERNLAGEBERICHT BRIEF DER GESCHÄFTSFÜHRUNG HERAUSRAGENDES JAHRESERGEBNIS: STADTWERKE OFFENBACH UNTER­NEHMENSGRUPPE ERWIRTSCHAFTET KONZERN-JAHRESÜBERSCHUSS IN HÖHE VON 8,85 MILLIONEN EURO Die SOH-Unternehmensgruppe konnte trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes der Stadt Offenbach in 2015 ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften und trug somit erneut zur Entlastung des städtischen Haushaltes und zur Daseinsvor­ sorge für die Bürger bei. Der operative Geschäftsverlauf der SOH-Unternehmensgruppe verlief deutlich positiv und wurde nicht wie in den letzten Jahren durch negative Sondereffekte beeinträchtigt. Durch die in 2015 beschlossene Verpachtung des Wassernetzes an den Zweckverband Wasserversorgung für Stadt und Kreis Offenbach (ZWO) können die künftigen Einnahmen aus der Wasserpacht deutlich gesteigert werden. Durch die Neuverhandlung des Rahmendienstleistungsvertrags mit der Stadt Offenbach wurden weitere Synergie- und Einsparpotentiale identifiziert und können ab 2016 gehoben werden. Die sinkenden Ausschüttungen der EVO AG konnten durch striktes Kostenmanagement kompensiert werden, gleichzeitig erfolgte wie auch in den letzten Jahren eine sukzessive Rückführung der Bankverbindlichkeiten in der Holdinggesellschaft. Auch in 2016 ist die SOH-Unternehmensgruppe aufgefordert, den begonnenen Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung konsequent weiter zu verfolgen und wie bisher einen entscheidenden Beitrag zur Sanierung der städtischen Finanzen zu leisten. Entscheidend für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der SOH-Gruppe wird hierbei insbesondere die Ertrags­ lage des Energieversorgers EVO AG sein, dessen Ausschüttung von elementarer Bedeutung für den Stadtkonzern ist. Trotz dieser schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verfügt die Stadt über vielfältige Potentiale, die in 2015 im Rahmen eines sog. Masterplans identifiziert wurden. Zudem zählt die Stadt Offenbach weiterhin zu den Großstädten in Deutschland mit einem hohen Bevölkerungswachstum. Zum 31.12.2015 waren laut fortgeschriebener Bevölkerungs­ statistik 132.068 Einwohner mit Hauptwohnsitz in Offenbach am Main gemeldet (Vorjahr: 128.974). Damit ist die Anzahl der Einwohner der Stadt Offenbach seit dem 31.12.2009 kon­ tinuierlich um rd. 14.000 Einwohner oder 10,8 % gestiegen. SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 9 Die Stadtwerke Offenbach Holding GmbH nimmt als Mutter­ gesellschaft und geschäftsführende Holding gegenüber ihren Tochtergesellschaften Steuerungs- und Management­ aufgaben wahr. Die Gesellschaft ist Muttergesellschaft folgender 100%iger Tochterunternehmen: —— SFO Sport und Freizeit GmbH —— SBB Stadiongesellschaft Bieberer Berg mbH —— OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH —— Mainviertel Offenbach GmbH & Co. KG —— GBM Service GmbH —— GBM Gebäudemanagement GmbH Offenbach —— Main Mobil Offenbach GmbH —— OVB Offenbacher Verkehrs-Betriebe GmbH —— NiO Nahverkehr in Offenbach GmbH —— ESO Stadtservice GmbH —— ESO Servicegesellschaft mbH Daneben werden zu 94 % einbezogen: —— GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach —— Stadthalle Offenbach Veranstaltungs GmbH —— Capitol Theater GmbH Offenbach Mit einer Beteiligungsquote von 51 % ist die WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG KONZERNLAGEBERICHT KONZERNLAGEBERICHT UNTERNEHMEN UND KONZERNSTRUKTUR Die Umsatzerlöse in der SOH-Unternehmensgruppe haben sich wie folgt entwickelt: 2015 T€ 2014 T€ Veränderung T€  % Erlöse Hausbewirtschaftung 31.446 30.949 497 1,61 % Erlöse Projektsteuerung, Erschließung, Gebäudemanagement 15.048 14.189 859 6,05 % Erlöse Grundstücksverkäufe 14.839 17.546 -2.707 -15,43 % Erlöse Immobilien 61.333 62.684 -1.351 -2,16 % 1.553 1.465 88 6,01 % Erlöse aus der Entsorgung 13.671 13.287 384 2,89 % Erlöse aus dem Service öffentlicher Raum 10.680 11.140 -460 -4,13 % Erlöse Entwässerung 2.414 2.449 -35 -1,43 % sonstig Erlöse 4.919 5.048 -129 -2,56 % Erlöse Stadtservice 31.684 31.924 -240 -0,75 % Erlöse Mobilität 11.837 11.768 69 0,59 % Erlöse Wasserpacht 1.816 1.879 -63 -3,35 % Sonstige Umsatzerlöse 7.645 9.740 -2.095 -21,51 % 115.868 119.460 -3.592 -3,01 % Erlöse Veranstaltungen Umsatzerlöse gesamt —— ESO Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft mbH einbezogen. Daneben hält die Stadtwerke Offenbach GmbH Beteiligungen an der EVO Offenbach AG (48,42 %), an der Rhein-Main Deponie­nachsorge GmbH (33,33 %) und an der OffenbacherStadtinformation-Gesellschaft mbH (25,5 %). Diese Gesellschaften sind als assoziierte Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen. Die Stadtwerke Offenbach Holding Unternehmensgruppe ist als Dienstleistungsunternehmen in den vier Geschäfts­ feldern Stadtservice (Entsorgung, Straßenreinigung und -unterhaltung, Entwässerung, Grünwesen, Betrieb und Unterhaltung von Friedhöfen und Krematorien), Mobilität (Öffent­ licher Personennahverkehr), Immobilien (Facility Management, Planung, Bauleitung und Projektsteuerung, Entwicklung und Erschließung, Wohnungsverwaltung/Hausbewirtschaftung, Stadt- und Standortentwicklung) sowie Veranstal­tungen (Betreiber von zwei Veranstaltungshäusern und einem Stadion) tätig. Die Gesellschaft ist somit zentraler Dienstleister von Leis­tungen der kommunalen Daseinsfürsorge für die Stadt Offenbach und erbringt einen wesentlichen Beitrag zur Sta­bilisierung der kommunalen Beiträge und für die finanzielle Entlastung des städtischen Haushaltes. Im Geschäftsjahr haben sich die Umsatzerlöse um 3,01 % bzw. 3.592 T€ im Vergleich zum Vorjahr verringert. Im GESCHÄF TSFELD IMMOBILIEN hat sich der Gesamtumsatz um insgesamt 1.351 T€ auf 61.333 T€ reduziert, was überwiegend auf geringere Erlöse aus Grundstücksverkäufen infolge des Projektabschlusses »An den Eichen Süd« zurückzuführen ist. In der Sparte der Hausbewirtschaftung führten steigende Sollmieten nach Inkrafttreten des neuen Mietspiegels zu einer Umsatzsteigerung von 497 T€ auf 31.446 T€. Im GESCHÄF TSFELD MOBILITÄT betragen die Umsatzerlöse insgesamt 11.837 T€ und liegen mit 69 T€ über Vorjahres­ niveau (11.768 T€). Die SOH GmbH hat das Offenbacher Frischwassernetz an die Energieversorgung Offenbach AG verpachtet. Im Geschäftsjahr wurden vertragsgemäß 1.816 T€ Erlöse generiert, die leicht unter dem Vorjahr (1.879 T€ ) liegen. Im GESCHÄF TSFELD VERANSTALTUNGEN hat sich der Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um 88 T€ auf 1.553 T€ erhöht; in dieser Sparte macht sich weiter die vorhandene und wachsende Konkurrenz im Rhein-Main-Gebiet sowie temporär die eingeschränkte Infrastruktur aufgrund der Stadt­ entwicklungsmaßnahmen in Offenbach bemerkbar. Im GESCHÄF TSFELD STADTSERVICE hat sich der Gesamt­ umsatz gegenüber dem Vorjahr um 240 T€ auf 31.684 T€ verringert. Hier mussten gegenüber dem Vorjahr vor allem in der Sparte Service öffentlicher Raum Umsatzeinbußen hin­genommen werden. SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 11 ERTRAGSLAGE Die Umsätze und Ergebnisse der einzelnen Geschäftsfelder stellen sich wie folgt dar: Umsatzerlöse T€ Jahresergebnis T€ Stadtwerke Offenbach Holding GmbH 10.113 3.979 GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH 31.821 3.815 3.986 45 14.656 1.248 OPG Offenbacher Projektentwicklungs GmbH 2.766 273 Mainviertel Offenbach GmbH & Co. KG 13.647 482 Capitol Theater GmbH Offenbach 680 -250 Stadthalle Offenbach Veranstaltungs GmbH 544 -328 Sport und Freizeit GmbH 183 19 Stadiongesellschaft Bieberer Berg mbH 1.528 260 ESO Offenbacher Dienstleistungs GmbH 13.514 -270 8.115 -58 ESO Stadtservice GmbH 24.881 1.893 Offenbacher Verkehrs-Betriebe GmbH 12.956 -6.525 4.193 2 977 -623 Entwicklung Geschäftsjahr 2015* Immobilien GBM Service GmbH GBM Gebäudemanagement GmbH Veranstaltungen Stadtservice ESO Servicegesellschaft mbH Mobilität Main Mobil Offenbach GmbH NiO Nahverkehr in Offenbach GmbH * Angaben mit Innenumsätzen vor Konsolidierung und Ergebnisabführung ERGEBNISENTWICKLUNG Die Planung für 2015 sah einen Konzernjahresüberschuss von 5.309 T€ vor. Dieser Planansatz wurde um 3.541 T€ überschritten, so dass das Geschäftsjahr 2015 mit einem Konzernjahresüberschuss von 8.850 T€ abschließt und wir mit dem Geschäftsverlauf insgesamt zufrieden sind. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Planansatz beruht auf verschie­ denen positiven Effekten, die in unterschiedlichen Geschäftsbereichen realisiert werden konnten. Im Geschäftsjahr hat sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber dem Vorjahr um 3.488 T€ auf 9.516 T€ verbessert. Zwar waren vor allem infolge des Projektabschlusses »An den Eichen Süd« planmäßig rück­läufige Erlöse aus Grundstücksverkäufen zu verzeichnen, was aber durch eine verbesserte Materialquote und ein besseres Finanzergebnis kompensiert werden konnte. Die Bestandsveränderungen geben im Wesentlichen den Baufortschritt in den Projekten der Stadt- und Standortentwicklung wieder. Die per Saldo ausgewiesene Bestands­ minderung von 678 T€ resultiert aus den Grundstücksverkäufen An den Eichen und Hafen Offenbach sowie der Abrechnung von Betriebskosten im Bereich der Hausbewirtschaftung. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Geschäftsjahr um 641 T€ auf 5.166 T€ erhöht, was im Wesentlichen aus höheren Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen und Schadensersatzleistungen sowie gestiegener Erträge aus der Quotenzahlung wegen der Insolvenz OFC resultiert. Das Beteiligungsergebnis hat sich im Geschäftsjahr um 463 T€ auf 6.877 T€ verringert. In der Ergebnisentwicklung ist die EVO Energieversorgung Offenbach AG mit 6.878 T€ ( Vor­jahr 7.371 T€ ), die RMN Rhein-Main Deponienachsorge GmbH mit 13 T€ ( im Vorjahr -31 T€ ) und die OffenbacherStadtinformation-Gesellschaft mbH mit -2 T€ (+/- 0 T€ ) sowie mit -12 T€ die Auflösung des aktivischen Unterschiedsbetrags verrechnet. 2015 T€ 2014 T€ Veränderung T€ 115.868 119.460 -3.592 Bestandsveränderungen -678 -6.183 5.505 Aktivierte Eigenleistungen 386 269 117 5.166 4.525 641 Gesamtleistung 120.742 118.071 2.671 Materialaufwand 51.847 52.638 -791 Personalaufwand 41.498 40.996 502 Sonstige betriebliche Aufwendungen 10.446 10.834 -388 103.791 104.468 -677 16.951 13.603 3.348 Abschreibungen 9.329 9.229 100 EBIT 7.622 4.374 3.248 Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 6.877 7.340 -463 -4.983 -5.686 703 9.516 6.028 3.488 Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Betriebliche Aufwendungen EBITDA Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 Die Personalkosten sind trotz Verringerung des Personal­ bestandes vor allem infolge der Tariferhöhungen und der Erhöhung der Pensionsverpflichtungen von 40.996 T€ um 502 T€ auf 41.498 T€ gestiegen. ( Vgl. auch sonstige Leistungsindikatoren.) Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Ge­schäftsjahr um 388 T€ auf 10.446 T€ gesunken. Diese Verminderung resultiert aus den fortgeführten Kosten­ optimierungsmaßnahmen. Unter Berücksichtigung dieser Entwicklung ergibt sich folgende Ertragslage im Konzern: Zinsergebnis 12 Der Materialaufwand hat sich im Geschäftsjahr um 791 T€ auf 51.847 T€ verringert. Während infolge des Baufortschritts in den Bauprojekten ein leichter Zuwachs an Baukosten zu verzeichnen war, ist der Großteil des Rückgangs bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen in der günstigen Treibstoffpreisentwicklung des Geschäftsjahrs begründet. KONZERNLAGEBERICHT KONZERNLAGEBERICHT ERTRAGS-, VERMÖGENSUND FINANZLAGE SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 13 In der folgenden Übersicht sind die Investitionen ins Sach­anlagevermögen des Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr aufgelistet: Die Vermögenslage des Konzerns stellt sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Ist 2015 Ist 2014 56 407 5.404 3.825 483 617 1.958 0 Übrige Fahrzeuge 11 71 Immaterielle Vermögensgegenstände 89 218 1.626 1.060 9.627 6.198 Sparte Immobilien (Grundstücke und Bauten, Anlagen im Bau, Grundstücke mit Erbbaurechten) Hausbewirtschaftung (Grundstücke und Bauten inkl. geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau sowie Bauvorbereitungskosten Stadtservice (Fahrzeuge und technische Anlagen) Mobilität (Fahrzeuge ÖPNV) Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, geleistete Anzahlungen Die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen betrugen im Berichtsjahr 9.627 T€ und liegen mit 3.429 T€ über den Vorjahresinvestitionen (6.198 T€ ). Die Abgänge des Geschäftsjahres zu Buchwerten belaufen sich auf 768 T€. Für Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind im Geschäftsjahr 9.329 T€ aufgewendet worden. VERMÖGENSLAGE Die Bilanzsumme hat sich um 5.794 T€ von 357.115 T€ auf 351.321 T€ verringert. Das direkte Eigenkapital hat sich infolge des Jahresüberschusses (8.781 T€ ) von 100.852 T€ auf 109.633 T€ erhöht; die Eigenkapitalquote hat sich somit rechnerisch von 28,2 % zum Vorjahresstichtag auf 31,2 % erhöht. Der Anteil der Minderheitengesellschaften an Kapital und Gewinn hat sich um 34 T€ erhöht; er beträgt 3.886 T€. Dies entspricht 1,1 % (Vorjahr 1,1 %) der Bilanzsumme. Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens in Höhe von 278.887 T€ beträgt 79,4 % der Bilanzsumme (im Vorjahr 78,3 %). Das Vermögen aus Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 469 T€ von 235.840 T€ auf 235.371 T€. Die Finanzanlagen im Konzern haben sich infolge der Ergebnisentwicklung der assoziierten Unternehmen gegenüber dem Vorjahr um 461 T€ reduziert. KONZERNLAGEBERICHT KONZERNLAGEBERICHT INVESTITIONEN Stichtagsbedingt haben sich die kurzfristigen Forderungen gegenüber Dritten verringert; gegenläufig dazu haben sich die Forderungen gegen die Alleingesellschafterin der Muttergesellschaft erhöht. Die langfristigen Verbindlichkeiten (168.809 T€ ) enthalten neben den Langfristkrediten auch die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Im Geschäftsjahr wurden Darlehensneuaufnahmen von 5.372 T€ und planmäßig Tilgungen der Langfristkredite in Höhe von 9.205 T€ getätigt. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber der Alleingesellschafterin Stadt Offenbach, gegenüber Dritten sowie gegenüber Beteiligungsunternehmen haben sich stichtagsbetrachtet um insgesamt 8.227 T€ verringert. Gemäß Tilgungsplan haben sich die kurzfristigen Kreditverbindlichkeiten um 2.630 T€ vermindert. Der Finanzmittelfonds (28.587 T€ ) setzt sich aus Kassenund Bankguthaben in Höhe von 28.595 T€ (im Vorjahr 29.147 T€) abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 8 T€ ( im Vorjahr 9 T€ ) zusammen. Zu den Ursachen wird auf die Kapitalflussrechnung als Anlage zum Konzernjahresabschluss verwiesen. 31.12.15 T€ % 31.12.14 T€ % Veränderung T€ % Aktivseite Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 235 371 67,0 235 840 66,0 ./. 469 ./. 0,2 43 516 12,4 43 977 12,3 ./. 461 ./. 1,0 278 887 79,4 279 817 78,3 ./. 930 ./. 0,3 30 945 8,8 29 186 8,2 + 1 759 + 6,0 6 0,0 6 0,0 - - 1 664 0,5 1 651 0,5 + 13 + 0,8 —— Dritte 10 500 3,0 16 686 4,6 ./. 6 186 ./. 37,1 Flüssige Mittel 28 595 8,1 29 147 8,2 ./. 552 ./. 1,9 Rechnungsabgrenzungsposten 325 0,1 305 0,1 + 20 + 6,6 Aktive latente Steuern 399 0,1 317 0,1 + 82 + 25,9 351 321 100,0 357 115 100,0 ./. 5 794 ./. 1,6 109 633 31,2 100 852 28,2 + 8 781 + 8,7 3 886 1,1 3 852 1,1 + 34 + 0,9 113 519 32,3 104 704 29,3 + 8 815 + 8,4 14 714 4,2 14 714 4,1 - - Mittel- und langfristiges Fremdkapital 168 809 48,0 172 894 48,4 ./. 4 085 ./. 2,4 Langfristige Mittel 297 042 84,5 292 312 81,8 + 4 730 + 1,6 18 0,0 305 0,1 ./. 287 ./. 94,1 —— Alleingesellschafter 17 496 5,0 22 811 6,4 ./. 5 315 ./. 23,3 —— Dritten 27 439 7,8 30 064 8,4 ./. 2 625 ./. 8,7 —— Banken 7 590 2,2 10 220 2,9 ./. 2 630 ./. 25,7 Rechnungsabgrenzungsposten 1 736 0,5 1 403 0,4 + 333 + 23,7 351 321 100,0 357 115 100,0 ./. 5 794 ./. 1,6 Finanzanlagen Langfristig gebundenes Vermögen Vorräte Kurzfristige Forderungen gegen —— Beteiligungsunternehmen —— Alleingesellschafter Passivseite Eigenkapital direkt Eigenkapital indirekt Eigenkapital Unterschiedsbetrag aus der Kapital­ konsolidierung Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber —— Beteiligungsgunternehmen Die Vorräte haben gegenüber dem Vorjahr um 1.759 T€ von 29.186 T€ auf 30.945 T€ zugenommen. Dies ist im Wesentlichen in den Entwicklungs- und Erschließungskosten in dem neuen Projekt »An den Eichen Nord« begründet. 14 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 15 Die Finanzierung der Investitionen und des laufenden Geschäfts des Konzerns erfolgte hauptsächlich durch die Innen­ finanzierungskraft des betrieblichen Cash-flows sowie Dar­ lehensaufnahmen der jeweiligen Gesellschaften. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 5.372 T€ neue Darlehen aufgenommen, davon entfallen auf das Geschäftsfeld Immo­ bilien 4.546 T€ und für die Neuanschaffungen von Fahrzeugen im Öffentlichen Personennahverkehr 826 T€. Planmäßig getilgt wurden im Geschäftsjahr insgesamt 11.835 T€. Die Unternehmen des Konzerns nutzen bei Finanzierungs­ maßnahmen nur klassische Kredite, keine derivativen Finanzierungsinstrumente. SONSTIGE LEISTUNGSINDIKATOREN Im Zuge der Ablauf- und Kostenoptimierungen wurden auch in 2015 erforderliche Personalneu­einstellungen zu markt- und wettbewerbsorientierten Konditionen vorgenommen. Nach­stehende Stichtagsbetrachtung zeigt die Personalentwicklung im Konzern zum Stichtag: 31.12.15 31.12.14 Veränderung 16 15 0 73 70 3 109 113 -4 GBM 34 35 -1 OPG 30 29 1 0 0 0 14 14 0 Stadthalle 1 1 0 SFO 0 0 0 SBB 6 6 0 ESO GmbH 80 95 -15 ESO Service 190 182 8 ESO Stadtservice 139 145 -6 OVB 101 109 -8 MMO 113 110 3 10 10 0 916 934 -19 SOH Immobilien GBO GBM S Mainviertel Veranstaltungen Capitol Stadtservice Mobilität NIO 16 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 GESCHÄFTSENTWICKLUNG UND WICHTIGE VORGÄNGE DES GESCHÄFTSJAHRES KONZERNLAGEBERICHT KONZERNLAGEBERICHT FINANZIERUNGSMASSNAHMEN UND -VORHABEN Im Geschäftsjahr 2015 stand für die SOH-Unternehmens­ gruppe der gemeinsam mit der Stadt Offenbach aufgelegte Maßnahmenkatalog zur Stabilisierung der Ertrags- und Finanzlage sowie die Bearbeitung der entsprechenden Projekte im Fokus. Das Projekt »Rekommunalisierung Wasserversorgung« wurde mit der Verpachtung des Wassernetzes an den ZWO Zweck­ verband Wasserversorgung für Stadt und Kreis Offenbach im Geschäftsjahr erfolg­reich abgeschlossen. Die Vereinbarung beginnt ab dem 01.01.2016 und trägt wesentlich zur Steigerung der Ertrags- und Einnahmensituation bei. Ohne Einigung wurde dagegen das Projekt »OPAL«, das den Erwerb einer Mehrheitsbetei­ligung an der EVO AG und künftige Kooperation mit regionalen, strategischen Partnern zum Ziel hatte, abgeschlossen. Hier konnte kein gemeinsames Vorgehen mit der MVV Energie AG als Mehrheitsgesellschafter der EVO AG vereinbart werden. Das Projekt »Convenio«, dessen Ziel es war, die Aufgaben der betreffenden Gesellschaften in einem gemeinsamen Geschäftsfeld »Immobilien« unter einer einheitlichen Leitung zur Reduzierung bereichsinterner Schnittstellen zusammenzufassen, wurde mit Erfolg abgeschlossen. Parallel hierzu wurden im Herbst 2015 die Verlängerung der Rahmendienstleistungsverträge zwischen der Stadt Offenbach und der GBM Service GmbH und der ESO Stadtservice GmbH beschlossen. Im Frühjahr 2015 wurde die planmäßige Direktvergabe des öffentlichen Dienstleistungsauftrages an die OVB Offenbacher Verkehrs-Betriebe GmbH durchgeführt; die OVB wird bis zum Jahr 2025 den Offenbacher Stadtverkehr betreiben. In diesem Zusammenhang wurde – um die Kriterien für eine direkte Vergabe zu erfüllen – das Geschäftsfeld Mobilität komplett neu strukturiert. Mit der gesellschaftsrechtlichen Umhängung der MMO Main Mobil Offenbach GmbH als ­Tochtergesellschaft unter die OVB und in der Folge die Um­ hängung der OVB unter die NiO sind die Kontrollmöglichkeiten und die Eigenerbringungs­quote rechtskonform erfüllt. NACHTRAGSBERICHT Infolge drohender Überschuldung hat die OFC GmbH, der Hauptmieter des Sparda-Bank-Hessen-Stadions, Ende Mai 2016 einen Insolvenzantrag gestellt. Ergebnisbeeinträchtigungen können vor allem für die SBB – aber aufgrund von be­ stehenden Geschäftsbeziehungen – auch für die gesamte SOH-Unternehmensgruppe nicht ausgeschlossen werden. CHANCEN UND RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT Jedes unternehmerische Handeln ist untrennbar mit Chancen und Risiken verbunden. Aus diesem Grund ist ein wirksames Management von Chancen und Risiken ein bedeutender Faktor zur nachhaltigen Sicherung des Unternehmens. Das vorhandene konzernweite Risikomanagementsystem wurde zum 01.04.2011 entsprechend dem Public Corporate Governance Kodex der Stadt Offenbach überarbeitet. Die im Unternehmen eingesetzte Risikomanagementrichtlinie legt fest, wie Risiken identifiziert, analysiert, strukturiert, bewertet und anschließend Überwachungs- und Steuerungsmaßnahmen festgelegt werden. Das Hauptziel des Risikomanagements liegt darin, Risiken – insbesondere bestandsgefährdende – transparent zu machen und Risiken, soweit es der Gesellschaftszweck zulässt, zu vermeiden. Ein wesentliches Novum liegt in der Benennung eines Verantwortlichen für das Risikomanagement in jeder Gesellschaft. Damit sind auch die Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) erfüllt. Seit dem Wirtschaftsjahr 2010 enthält der Bericht an den Aufsichtsrat auch den Bereich des Risikomanagements. Die wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns hing auch im Geschäftsjahr 2015 neben der Entwicklung der Tochtergesellschaften vorrangig von den Ergebnissen der assoziierten Unternehmen ab. Die SOH-Unternehmensgruppe ist mit ihren Tätigkeitsfeldern eng an die Rahmenbedingungen der Stadt Offenbach sowie die Entwicklung der übernommenen Projekte in der Stadt- und Standortentwicklung gekoppelt. Diese sowie die Entwicklung der Tochter- und Beteiligungsunternehmen ergeben verschiedene Risiko- und Chancenpotenziale, die es in der Unter­ nehmensgruppe positiv zu beeinflussen bzw. zu gestalten gilt. Im Hinblick auf die diversen Geschäftsfelder wurden folgende – ergebnisrelevante – Risiken identifiziert: SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 17 Für die Sparte der Stadtservice bestehen im Wesentlichen Risiken in der Ergebnisentwicklung der Sparte Entsorgung infolge der stark steigenden Entsorgungskosten. Viele Verwertungsanlagen befinden sich seit dem Herbst 2015 in Revision, womit es zu Kapazitätsengpässen auf dem Markt kommt. Im laufenden Jahr 2016 liegt der Schwerpunkt daher in der preisgünstigen Vermarktung der Wertstoffe. Hier müssen neue Wege gefunden werden, um das Risiko aus der Konzentration auf einzelne Verwertungsanlagen breiter zu streuen. Die Sparte Veranstaltungen sieht sich im Allgemeinen mit der zunehmenden Konkurrenz – vor allem im Raum Frankfurt – und der angespannten wirtschaftlichen Situation des Hauptmieters, der OFC GmbH, des Sparda-Bank-Hessen-Stadions im Nachgang des Insolvenzverfahrens konfrontiert. Handlungsspielräume werden vor allem in der Kooperation der Veranstaltungs­ häuser und in der Steigerung der Vertriebsaktivitäten für Drittver­anstaltungen gesehen. Eine Ausweitung an der Stelle hilft den Anteil der »OFC-Umsätze« am Gesamtumsatz zu reduzieren und damit die wirtschaftlichen Folgen zumindest zu verkleinern. Insgesamt werden für die Sparte gezielte Einspar- und Op­timierungsmaßnahmen zur Ergebnisverbesserung ins Auge gefasst. Mit monatlichen Berichten und Auswertungen werden Erkenntnisse zu Zielabweichungen sowie über risikobehaftete Entwicklungen aufschlussreich dokumentiert. Damit sind Instrumente zur Überwachung und Kontrolle so imple­ mentiert, dass eine zeitnahe und umfassende Information der Geschäftsleitung gewährleistet ist und rechtzeitig strategische Entscheidungen getroffen werden können. Die wesentlichen Risiken der Sparte Mobilität besteht in den schwankenden Treibstoffpreisen sowie einer Einnahmeverschiebung im Rahmen der RMV-Einnahmeaufteilung aufgrund der Verlagerung der Fahrgastströme. Der Unsicherheit der Entwicklung der Energiepreise begegnet die Gesellschaft mit der Neubeschaffung von Fahrzeugen mit geringerem Verbrauch und mit dem gemeinschaftlichen Einkauf von Treibstoffen im Verbund mit weiteren kommunalen Verkehrsgesellschaften. Dem Risiko bezüglich der Einnahmeaufteilung soll durch Erschließen weiterer Dienstleistungsaufgaben (Vertrieb, Werkstatt) entgegengewirkt werden. 18 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 Ein generelles Risiko liegt geschäftsfeldübergreifend in der Entwicklung des Krankenstandes, welcher in der Regel mit steigenden Fremdleistungs- und Personalkosten einhergeht. Betriebliches Eingliederungsmanagement sowie die Weiterentwicklung von Krankenrückkehrgesprächen bleiben zentrale Maßnahmen, die Entwicklung des Krankenstandes positiv zu beeinflussen. Die Anwendung des konzernweiten Cash-Pooling-Systems führt zu einer frühen Erkennung von finanziellen Risiken. Chancen für den wirtschaftlichen Erfolg werden in der Fort­ setzung der Optimierungsmaßnahmen in den Geschäfts­feldern und der Fortführung der bereits im Geschäftsjahr erfolgreich umgesetzten Vermarktungsstrategie in den Standortentwicklungsprojekten gesehen. Beide Konzepte sollen gleichermaßen zur Kompensation der Umsatz- und Er­ gebniseinbußen beitragen. GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGS­SYSTEMS DER GESELLSCHAFT Die Vergütung der Mitarbeiter des Konzerns erfolgt leistungsund marktgerecht. Die Vergütung orientiert sich grundsätzlich am Bundesangestelltentarifvertrag (BAT) bzw. dem seit 1.10.2005 geltenden neuen Tarifvertrag im Öffentlichen Dienst (TVÖD). Neben einem konzernweit aufgelegten Personalentwicklungsprogramm stehen den Mitarbeitern speziell abgestimmte Weiterbildungsmöglichkeiten, welche auch finanziell unterstützt werden, zur Verfügung. Entsprechend ist im Konzern eine geringe Mitarbeiterfluktuation zu verzeichnen. PROGNOSEBERICHT DES KONZERNS Die weiterhin angespannte Haushaltssituation der Stadt Offenbach, die unter dem Schutzschirm des Landes Hessens steht, wird auch in den kommenden Jahren den wirtschaftlichen Rahmen für die SOH und die Unternehmensgruppe bestimmen und einen stabilen, finanziellen Beitrag bzw. entlastende Maßnahmen für den städtischen Haushalt erfordern. In Offenbach wurde im Frühjahr 2016 der »Masterplan Offenbach« beschlossen. Fachleute aus Wirtschaft, Stadtplanung und interessierte Bürgern haben gemeinsam mit einem spezialisierten Planungsbüro einen Plan entwickelt, der verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten in der Stadt bis 2030 aufzeigt. Zielsetzung ist es, Offenbach attraktiver, lebens­ werter und wirtschaftlich stärker zu machen. Die Unternehmensgruppe wird prüfen, inwieweit sie sich – vor allem in den Geschäftsfeldern Immobilien und Mobilität – in die am­­bi­tionierten Programme einbringen kann. Um unter den oben genannten Voraussetzungen zukünftig ein ausgeglichenes bzw. positives Ergebnis erzielen zu können, wurden konkrete, geschäftsfeldbezogene Maßnahmen definiert, die die Unternehmensgruppe im kommenden Jahr gezielt in Angriff nehmen wird. Zur Umsetzung wird in der Praxis die Bildung einer Arbeitsgruppe mit einem Teilnehmer pro Geschäftsfeld ins Leben gerufen. Gemeinsam arbeiten alle Geschäftsfelder unter der Federführung der SOH GmbH an einem »Leitbildprozess«. Hier soll ein gemeinsames Leitbild für die Unternehmensgruppe sowie die Entwicklung eines darauf basierenden Konzepts zur Führungskräfteentwicklung erarbeitet werden. Die Maßnahmen dienen insgesamt der Fortführung und Verfestigung des Konsolidierungskurses auch unter der Zielsetzung, verstärkt Synergien zu heben und Kostenoptimierungsmaßnahmen zu erarbeiten. Die SOH selbst wird sich in diesem Zusammenhang verstärkt der Ergebnis- und Finanzsteuerung der Tochtergesellschaften (z.B. Optimierung des Planungsprozesses und der Schnitts­ telle Controlling) widmen. Daneben ist die Erweiterung des Aufgabenspektrums und Beraterfunktion für die Stadt Offenbach durch die Unternehmensgruppe im jeweiligen Geschäftsfeld vorgesehen. Gemeinsam werden Konzepte erarbeitet, um perspektivisch die Qualität und den wirtschaftlichen Nutzen aus einer zielgerichteten und politisch formulierenden Gesamtausrichtung der städtischen Beteiligungen zu ge­ währleisten. In der wirtschaftlichen Betrachtung werden durch die weiter voranschreitende Vermarktung der Bau- und Entwicklungs­ projekte »An den Eichen Nord« und »Hafen Offenbach« auch in den kommenden Jahren positive Beiträge zum Ergebnis der Unternehmensgruppe erwartet. Das Projekt »An den Eichen Süd« wird in 2016 mit Abverkauf des letzten Grundstücks beendet werden. Die Fortführung des Projektes »An den Eichen Nord« wird im Geschäftsfeld Immobilien von der Tochtergesellschaft OPG Projektentwicklungsgesellschaft mbH, die bisher bereits erfolgreich die Projektsteuerung wahr­ genommen hat, übernommen. KONZERNLAGEBERICHT KONZERNLAGEBERICHT In der Sparte Immobilien können Mehrkosten im Projekt Buchhügel aufgrund von Bodenverunreinigungen entstehen, die nicht durch den vereinbarten Kaufpreis gedeckt sind. Zudem können sich finanzielle Risiken aus der nicht fristgerechten Kaufpreiszahlung des Landes Hessen ergeben. Zur Begrenzung dieses Risikos werden Verhandlungen mit dem Land Hessen sowie mit der Stadt Offenbach ins Auge gefasst. Für die Sparte Immobilien (Hausbewirtschaftung ) besteht ein grundsätz­ liches Risiko in einem möglichen Leerstand von Wohnungen, dem Ausfall von Mieterforderungen und der Altersstruktur und Ausstattung der Wohnungen und dem damit einhergehenden Instandhaltungsstau durch Unterlassen von Haus- und Wohnungsmodernisierungen. Diesen Risiken wird mit der Fortsetzung der Wohnungseinzelmodernisierungen und Investi­ tionen in die Stärkung der Bausubstanz zur Schaffung von zeitge­mäßem Wohnraum begegnet. Die für 2016 prognostizierte Einlösung der Kaufoption des Landes Hessen und die erwartete Kaufpreiszahlung für das Projekt Buchhügel in Höhe von 10 Mio. € wird die Liquiditätssituation positiv beeinflussen. Im Geschäftsfeld Immobilien soll in 2016 mit dem Bau von 54 Wohnungen auf vier Grundstücken begonnen werden. In der Sparte Stadtservice werden bis auf die skizzierten Risiken im Bereich Entsorgung positive Ergebnisse erwartet. Der bestehende Rahmendienstleistungsvertrag für die gebührenfinanzierten Bereiche sichert Erlöse in gleichbleibender Höhe. Zudem wird ein neues Vertriebskonzept erarbeitet, um neue Kunden, neue Geschäftsfelder und neue Dienstleistungen anzubieten. Die Sparte Mobilität erwartet im kommenden Geschäftsjahr eine relativ stabile Ergebnissituation. Zielsetzung bleibt es, ein gutes Nahverkehrsangebot zu bieten, das wirtschaftlich dargestellt werden kann. Alle Maßnahmen tragen wesentlich zur Stabilisierung der Ergebnissituation der Unternehmensgruppe bei. Für das Folgejahr strebt die SOH-Unternehmensgruppe im Kontext dieser beschriebenen Maßnahmen ein positives Ergebnis von rund 5,2 Mio. € an. Neben dem kaufmännischen und wirtschaftlichen Wirken bleibt das Ziel der SOH-Unternehmensgruppe, in ihren Kernkompetenzen als zentraler Dienstleister für die Bürger der Stadt und für die Stadt Offenbach zu wirken und mithin einen erheblichen Beitrag zur Stabilisierung der kommunalen Bei­ träge und für die finanzielle Entlastung des städtischen Haushalts zu leisten. Mit den erfolgreich abgewickelten Stadtentwicklungsprojekten sowie dem regional und überregional attraktiven Veranstaltungsangebot trägt die Gruppe zudem zum Imagegewinn des Standortes Offenbach bei. Offenbach am Main, 30. Mai 2016 Peter Walther Geschäftsführer SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 19 31.12.2015 31.12.2014 € € A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 618.081,00 2. Geleistete Anzahlungen 12.826,24 774.744,00 0,00 KONZERNBILANZ KONZERNBILANZ € AKTIVSEITE 630.907,24 774.744,00 KONZERNBILANZ STADTWERKE OFFENBACH ZUM 31. DEZEMBER 2015 II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 3. Grundstücke mit Erbbaurechten 4. Speicher und Regleranlagen 5. Leitungsnetz mit Abnehmeranschlüssen 6. Fahrzeuge 7. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 9. Bauvorbereitungskosten 48.784.962,98 49.813.992,50 162.991.543,14 977.460,00 51.541,00 3.374.247,00 8.813.195,00 5.912.943,51 3.495.671,86 338.183,79 163.129.401,48 977.460,00 100.735,00 3.808.583,00 9.244.483,00 6.610.539,53 1.152.690,78 226.838,45 234.739.748,28 235.064.723,74 III. 1. 2. 3. Finanzanlagen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Beteiligungen Sonstige Ausleihungen 43.430.903,83 84.731,29 1.000,00 43.891.681,80 84.731,29 1.079,56 43.516.635,12 43.977.492,65 278.887.290,64 279.816.960,39 B. I. 1. 2. 3. 4. 5. Umlaufvermögen Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Verkaufsgrundstücke Geleistete Anzahlungen 446.426,18 9.060.922,65 181.918,11 20.420.174,37 835.420,34 403.249,88 8.690.604,77 316.348,64 18.319.341,80 1.456.545,44 30.944.861,65 29.186.090,53 II. 1. 2. 3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen die Alleingesellschafterin Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Sonstige Vermögensgegenstände 4.205.086,92 1.664.239,33 9.454.210,96 1.650.803,83 6.104,09 6.294.959,74 6.407,24 7.231.499,00 12.170.390,08 18.342.921,03 III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 28.594.734,61 29.146.978,19 71.709.986,34 76.675.989,75 C. Rechnungsabgrenzungsposten 324.527,46 305.484,49 D. Aktive latente Steuern 399.332,00 316.646,07 351.321.136,44 357.115.080,70 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 21 € 31.12.2015 31.12.2014 € € A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 23.681.090,80 23.681.090,80 17.009.117,78 13.656.065,01 -23.881,92 -35.822,88 16.985.235,86 13.620.242,13 IV. Konzern Bilanzgewinn V. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter 1. Anteile Dritter an Kapital und Rücklagen 2. Anteile Dritter am Gewinn 24.508.581,00 19.092.496,40 3.804.270,70 81.607,87 3.620.406,26 231.609,26 3.885.878,57 3.852.015,52 113.519.386,23 104.704.444,85 B. Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung 14.713.753,11 14.713.753,11 C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen 3.360.580,61 7.977,83 17.266.766,94 3.216.665,11 0,00 18.227.797,32 D. Verbindlichkeiten 7. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber der Alleingesellschafterin Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Verbindlichkeiten 142.342.548,26 22.129.006,43 9.522.407,93 7.090.862,93 17.495.836,69 147.656.668,97 23.279.407,44 9.565.687,78 9.365.671,94 22.811.289,61 17.866,22 2.118.163,31 305.307,31 1.865.081,20 200.716.691,77 214.849.114,25 E. Rechnungsabgrenzungsposten 1. Umsatzerlöse 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge 1.735.979,95 1.403.306,06 351.321.136,44 357.115.080,70 5. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 115.867.801,25 119.459.978,55 - 677.673,61 -6.182.626,57 385.442,37 269.483,32 5.166.324,27 4.524.871,67 6.507.728,06 45.338.910,50 6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 7. Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -32.893.925,93 -8.198.280,93 - 8.102.095,88 -9.328.524,55 15. Außerordentliche Aufwendungen 16. Außerordentliches Ergebnis -40.996.021,81 -9.229.052,61 -9.328.524,55 -9.229.052,61 - 10.446.136,49 -10.834.078,10 7.622.639,63 4.374.303,07 6.877.269,07 7.339.813,00 67,77 90,25 165.720,68 196.667,20 -5.149.280,97 -5.882.501,72 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14. Außerordentliche Erträge 52.638.251,38 -33.299.674,12 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 9. Erträge aus Beteiligungen an assozierten Unternehmen 118.071.706,97 8.543.473,11 44.094.778,27 51.846.638,56 1.893.776,55 1.654.068,73 9.516.416,18 6.028.371,80 0,00 813,46 -0,21 -7.349,97 -0,21 -6.536,51 93.294,72 92.237,94 -1.274.844,54 -1.099.639,00 515.375,41 448.665,27 20. Konzernjahresüberschuss 8.850.241,56 5.463.099,50 21. Anteile Dritter am Gewinn -81.607,87 -231.609,26 22. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 15.739.947,31 13.861.006,16 23. Konzern Bilanzgewinn 24.508.581,00 19.092.496,40 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19. Erträge aus Verlustübernahme SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 31.12.2015 31.12.2014 € € 120.741.894,28 18. Sonstige Steuern 22 € -41.497.955,05 20.635.325,38 21.444.462,43 1. 2. 3. 4. 5. 6. FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015 44.458.600,00 44.458.600,00 II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 1. andere Gewinnrücklagen 2. aktivischer Unterschiedsbetrag aus assoziierten Unternehmen KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG KONZERNBILANZ PASSIVSEITE SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 23 KONZERNANLAGEVERMÖGEN ZUM 31. DEZEMBER 2015 2015 € KAPITALFLUSSRECHNUNG 2014 € Zugänge € Umbuchungen Umwidmung (UW) € Abgänge 1) € Stand 31.12.15 € 3.151.601,80 76.479,92 0,00 31.289,77 3.196.791,95 0,00 12.826,24 0,00 0,00 12.826,24 3.151.601,80 89.306,16 0,00 31.289,77 3.209.618,19 67.675.162,52 56.215,59 0,00 11.140,00 67.720.238,11 245.357.808,05 2.329.951,71 1.518.688,23 977.460,00 0,00 0,00 0,00 977.460,00 2.363.416,91 0,00 0,00 70.027,77 2.293.389,14 49.953.808,95 0,00 0,00 0,00 49.953.808,95 6. Zähler und Messgeräte 570.517,63 0,00 0,00 0,00 570.517,63 7. Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen 510.032,05 0,00 0,00 0,00 510.032,05 8. Fahrzeuge 28.637.824,07 2.313.776,06 0,00 1.324.735,91 29.626.864,22 9. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 21.804.594,15 806.855,44 27.757,14 472.693,42 22.166.513,31 1.152.690,78 3.835.003,07 -1.461.921,99 30.100,00 3.495.671,86 226.838,45 195.868,72 -84.523,38 0,00 338.183,79 Summe Sachanlagen 419.230.153,56 9.537.670,59 0,00 2.282.974,81 426.484.849,34 Summe Pos. AI + AII 422.381.755,36 9.626.976,75 0,00 2.314.264,58 429.694.467,53 43.891.681,80 6.891.000,10 0,00 7.351.778,07 43.430.903,83 84.731,29 0,00 0,00 0,00 84.731,29 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.079,56 0,00 0,00 79,56 1.000,00 43.977.492,65 6.891.000,10 0,00 7.351.857,63 43.516.635,12 466.359.248,01 16.517.976,85 0,00 9.666.122,21 473.211.102,65 ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteilen von Minder­ heitengesellschaftern + 8.850 + 5.463 + / ./. Abschreibungen bzw. Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens + 9.329 + 9.229 A. Anlagevermögen ./. 1.418 ./. 6.026 I. Immaterielle Vermögensgegenstände + / ./. sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen bzw. Erträge + 14 ./. 3 + / ./. Abnahme bzw. Zunahme der Vorräte, Forderungen L + L sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit und nicht dem Finanzmittelfonds zuzuordnen sind + 4.320 + 7.273 + / ./. Zunahme bzw. Abnahme der Rückstellungen + /./. Zunahme bzw. Abnahme der Verbindlichkeiten aus L + L sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit und nicht dem Finanzmittelfonds zuzuordnen sind 2.223 ./. 3.289 ./. 6.891 ./. 7.350 + / ./. Verlust bzw. Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens + 140 ./. 87 + / ./. Zinsaufwendungen / -erträge + 4 983 + 5.686 + / ./. Ertragsteueraufwand / -ertrag ./. 93 ./. 92 ./. / + Ertragsteuerzahlungen + 68 ./. 155 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit + 17.079 + 10.649 ./. 89 ./. 218 + 627 + 1.056 ./. 9.538 ./. 5.980 ./. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens zuzüglich gewährter Zuschüsse ./. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen + Einzahlungen aus Dividenden + 7.350 + 8.067 + Erhaltene Zinsen + 168 + 157 ./. 1.482 + 3.082 + 5.372 + 9.134 Cashflow aus der Investitionstätigkeit + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten ./. Auszahlungen aus der Tilgung (Finanz-) Krediten ./. 16.946 ./. 9.897 ./. Gezahlte Zinsen ./. 4.526 ./. 4.813 ./. Auszahlungen an Unternehmenseigner - ./. 1.970 ./. Auszahlungen an Minderheitsgesellschafter ./. 48 ./. .478 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ./. 16.148 ./. 8.024 Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds ./. 551 + 5.707 + 29.138 + 23.431 + 28.587 + 29.138 + 28.595 + 29.147 ./. 8 ./. 9 + 28.587 + 29.138 + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode Der Finanzmittelfonds setzt sich zu den Bilanzstichtagen wie folgt zusammen: Kassenbestand / Bankguthaben kurzfristige Verbindlichkeiten Kreditinstitute SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 2. Geleistete Anzahlungen Summe immaterielle Vermögensgegenstände Stand 01.01.2015 € II. Sachanlagen ./. + / ./. Ergebnisse aus der nach Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 24 ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN KONZERNANLAGEVERMÖGEN KAPITALFLUSSRECHNUNG KAPITALFLUSSRECHNUNG 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 3. Grundstücke mit Erbbaurechten 4. Speicher- und Regleranlagen 5. Leitungsnetz mit Abnehmeranschlüssen 10. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 11. Bauvorbereitungskosten 374.277,71 248.832.170,28 III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 2. Beteiligungen 5. Sonstige Ausleihungen Summe Finanzanlagen Summe Anlagevermögen SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 25 Stand Abschreibungen 01.01.15 des Geschäftsjahres € € Entnahme Zuschreibungen für Abgänge des Geschäftsjahres € € Stand 31.12.15 € A. Anlagevermögen A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 2. Geleistete Anzahlungen Summe immaterielle Vermögensgegenstände 2.376.857,80 216.258,92 14.405,77 0,00 2.578.710,95 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.376.857,80 216.258,92 14.405,77 0,00 2.578.710,95 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 2. Geleistete Anzahlungen Summe immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Buchwerte 31.12.15 € Buchwerte 31.12.14 € 618.081,00 774.744,00 12.826,24 0,00 630.907,24 774.744,00 48.784.962,98 49.813.992,50 162.991.543,14 163.129.401,48 977.460,00 977.460,00 51.541,00 100.735,00 3.374.247,00 3.808.583,00 17.861.170,02 1.074.894,11 789,00 0,00 18.935.275,13 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 82.228.406,57 3.676.022,44 63.801,87 0,00 85.840.627,14 2. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.262.681,91 47.307,15 68.140,92 0,00 2.241.848,14 46.145.225,95 434.336,00 0,00 0,00 46.579.561,95 6. Zähler und Messgeräte 570.517,63 0,00 0,00 0,00 570.517,63 6. Zähler und Messgeräte 0,00 0,00 7. Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen 510.032,05 0,00 0,00 0,00 510.032,05 7. Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen 0,00 0,00 8. Fahrzeuge 19.393.341,07 2.534.405,26 1.114.077,11 0,00 20.813.669,22 8. Fahrzeuge 8.813.195,00 9.244.483,00 9. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 15.194.054,62 1.345.300,67 285.785,49 0,00 16.253.569,80 9. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.912.943,51 6.610.539,53 10. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3.495.671,86 1.152.690,78 11. Bauvorbereitungskosten 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 11. Bauvorbereitungskosten 338.183,79 226.838,45 Summe Sachanlagen 184.165.429,82 9.112.265,63 1.532.594,39 0,00 191.745.101,06 Summe Sachanlagen 234.739.748,28 235.064.723,74 Summe Pos. AI + AII 186.542.287,62 9.328.524,55 1.547.000,16 0,00 194.323.812,01 Summe Pos. AI + AII 235.370.655,52 235.839.467,74 43.430.903,83 43.891.681,80 84.731,29 84.731,29 2. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 3. Grundstücke mit Erbbaurechten 4. Speicher- und Regleranlagen 5. Leitungsnetz mit Abnehmeranschlüssen III. Finanzanlagen 3. Grundstücke mit Erbbaurechten 4. Speicher- und Regleranlagen 5. Leitungsnetz mit Abnehmeranschlüssen III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 2. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 1.000,00 1.079,56 43.516.635,12 43.977.492,65 278.887.290,64 279.816.960,39 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4. Wertpapiere des Anlagevermögens 5. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5. Sonstige Ausleihungen Summe Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Summe Finanzanlagen 186.542.287,62 9.328.524,55 1.547.000,16 Summe Anlagevermögen 26 BUCHWERTE SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 KONZERNANLAGEVERMÖGEN KONZERNANLAGEVERMÖGEN ABSCHREIBUNGEN 0,00 194.323.812,01 Summe Anlagevermögen SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 27 Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erfolgen seit 2009 grundsätzlich nach den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetztes (BilMoG). Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen und ggf. einer zeitanteiligen Abschreibung von 10 bzw. 20 %, erfasst. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Her­ stellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten umfassen Einzelkosten sowie anteilige notwendige Gemeinkosten; zurechenbare Bauzinsen werden eingerechnet. KONZERNANHANG 2015 DER STADTWERKE OFFENBACH HOLDING GMBH KONSOLIDIERUNGSKREIS Die Muttergesellschaft ist die SOH Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, Offenbach am Main, eingetragen im Handels­register Offenbach in der Abteilung B unter der Nummer 4429. Die vollkonsolidierten Unternehmen sowie die Beteiligungs­ unternehmen, bei denen das Mutter- oder ein Tochterunternehmen mindestens 20 % der Anteile hält (assoziierte Unter­ nehmen), sind, einschließlich der Firmenabkürzungen, auf der Übersicht Konzern- und Beteiligungsunternehmen zusammengestellt. Unternehmen, die wegen untergeordneter Bedeutung i. S. des § 296 II HGB nicht in die Vollkonsolidierung einbezogen wurden, sind ebenfalls in der Darstellung enthalten und entsprechend gekennzeichnet. 28 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten bzw. mit Geschäfts- und anderen Bauten werden nach der Restnutzungsdauermethode unter Zugrundelegung einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren, bei Erbbaurechten längstens auf die Laufzeit des Erbbaurechts, abgeschrieben. Bei erworbenen gebrauchten Immobilien wurde die Rest­ nutzungsdauer nach der Einschätzung des Sachverständigen im Wertermittlungsgutachten festgelegt. Bei abgeschlossenen Vollsanierungen wurde die Restnutzungsdauer auf 40 Jahre neu festgesetzt. Selbständige Garageneinheiten wurden auf eine Restnutzungsdauer von 50 Jahren abgeschrieben. Bei zwei Verwaltungseinheiten wurde nach Ablauf der Rest­ nutzungsdauer und Durchführung von aktivierungspflichtigen Wohnungseinzelmodernisierungen eine neue Restnutzungsdauer von 11 Jahren festgelegt. In einer neu erworbenen Liegenschaft ohne Wertermittlungsgutachten wurde die Restnutzungsdauer aufgrund des baulichen Zustandes auf 15 Jahre festgesetzt. ALLGEMEINE BILAN­­ZIE­RUNGS-, BEWERTUNGS-, UND KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE Der Einzelabschluss der SOH und die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften für das Geschäftsjahr 2015 wurden einheitlich nach den Vor schriften des HGB aufgestellt. Die Gliederung des Konzernabschlusses entspricht derjenigen für den Einzelabschluss der SOH, ergänzt um Formblattvorschriften der einbezogenen Tochterunternehmen und gesonderter Posten für Konzernabschlüsse. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Bauten auf fremden Grundstücken werden nach der Rest­ nutzungsdauermethode, bei einem Spielplatz unter Zugrundelegung einer Restnutzungsdauer von 10 Jahren, bei einem Gebäude nach der Dauer der Mietzeit von 30 Jahren, abgeschrieben. Grundstücke mit Erbbaurechten sind zum aktuellen Bodenrichtwert, der unter den Anschaffungskosten liegt, angesetzt. Busse, die bis zum 31. Dezember 1999 angeschafft wurden, werden nach der degressiven Methode abgeschrieben. Ein Übergang zur linearen Methode findet nicht statt. Zugänge ab dem 1. Januar 2000 werden linear abgeschrieben. Ab­ weichend davon werden die Zugänge von sieben Bussen in 2007 degressiv abgeschrieben. Maschinen werden nach der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung eines Abschreibungssatzes von 10 % abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen auf andere Anlagen wurden wegen zu erwartender Wertminderungen von Solar­ anlagen in Höhe von 109 T€ vorgenommen. Abschreibungen auf andere Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgen gemäß der Konzernrichtlinie seit dem 1. Januar 2000 grundsätzlich linear; Altanlagen werden weiterhin – soweit steuerlich zulässig – degressiv abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter wurden bis Ende 2007 im Jahre des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. In den Jahren 2008 und 2009 wurden sie entsprechend der steuerlichen Vor­ schriften bei Werten zwischen 150 € und 1.000 € über fünf Jahre abgeschrieben. Seit 2010 werden die beweglichen Gegen­stände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von 410 € im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. KONZERNANHANG KONZERNANHANG I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Die Bewertung der Beteiligungen – soweit nicht nach der Equity-Methode bewertet – erfolgte zu Anschaffungskosten. Die Ausleihungen sind zum Nominalwert bilanziert. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Bestand an Waren werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. Bei der Bewertung werden angemessene Gängigkeitsabschreibungen vorgenommen. Unfertige Leistungen sind mit den Herstellungskosten einschließlich notwendiger Gemeinkosten aktiviert. Die Bewertung der zum Verkauf bestimmten unbebauten Grundstücke erfolgte verlustfrei. Ausgehend von den bisher angefallenen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und den bis zum Verkauf künftig voraussichtlich noch entstehenden Kosten wurden die Grundstücke auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Die Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert. Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert, erkennbare Einzelrisiken werden durch entsprechende Wertabschläge berücksichtigt. Für das allgemeine Ausfallrisiko besteht eine Pauschal­ wertberichtigung. Das Wahlrecht nach § 274 Abs. 2 HGB für temporär ab­ weichende Wertansätze zwischen Handels- und Steuerbilanz der einbezogenen Gesellschaften wird im Konzernabschluss ausgeübt, so dass aktive latente Steuern gebildet werden. Die latenten Steuern werden auf Basis derjenigen Steuersätze berechnet, die nach der aktuellen Rechtslage zum Reali­sations­zeitpunkt erwartet werden. Der Konzernsteuersatz beträgt 30 %. Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert angesetzt. Der passive Unterschiedsbetrag ist nach § 301 Abs. 3 HGB erstmals unter dem Posten Unterschiedsbetrag aus der Kapital­ konsolidierung ausgewiesen. Die Vorjahreswerte sowie der Konzerneigenkapitalspiegel wurden entsprechend angepasst. Rückstellungen für Pensionen, Altersteilzeit sowie Jubiläumsverpflichtungen werden auf Basis des BilMoG bewertet. Der Rechnungszinsfuß beträgt 3,89 %; der Gehalts- und Rententrend beträgt 2,0 %; bei der GBM S war kein Gehalt- und Rententrend zu berücksichtigen. Rechnungsgrundlage für die SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 29 Die Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmän­nischer Beurteilung mit ihren notwendigen Erfüllungsbeträgen angesetzt und enthalten alle erkennbaren Risiken. Soweit Abzinsungen notwendig waren, wurden die von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze gemäß § 253 Abs. 2 HGB zugrunde gelegt. Die Verbindlichkeiten werden ausschließlich mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert. II. WESENTLICHE ÄNDERUNGEN IM KONSOLIDIERUNGSKREIS Im Geschäftsjahr haben sich keine Änderungen im Konso­ lidierungskreis ergeben. III. STICHTAG DES KONZERNABSCHLUSSES Der Konzernabschluss ist auf den Stichtag des Jahresab­ schlusses der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH und der einbezogenen, vollkonsolidierten Unternehmen aufgestellt worden. Die OSG Offenbacher-Stadtinformation-Gesellschaft mbH wurde auf Grundlage des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2015 als assoziiertes Unternehmen bewertet. Die EVO Energieversorgung Offenbach AG wurde auf Grund­lage des Jahresabschlusses zum 30. September 2015 als assoziiertes Unternehmen bewertet. Die RMN Rhein-Main Deponienachsorge GmbH wurde auf Grundlage des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2014 als assoziiertes Unternehmen bewertet. IV. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE Bei der Kapitalkonsolidierung wurden die Beteiligungsbuchwerte mit dem jeweiligen – um die Anteile Dritter gekürzten – Eigenkapital der vollkonsolidierten Tochtergesellschaften verrechnet (§ 301 HGB a.F. Buchwertmethode). Gemäß den Vorschriften des HGB wurden die im Konzernabschluss erstmalig in 2010 bzw. 2012 konsolidierten Unternehmen SBB und NiO bzw. ESO Stadt nach der Neubewertungsmethode (§ 301 HGB Abs. 1) einbezogen. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung war für jedes Unternehmen der Zeitpunkt seiner erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss im Sinne von § 301 Abs. 2 Satz 1 HGB a.F., d. h. der Beginn des Konzerngeschäftsjahres der erstmaligen Einbeziehung, frühestens jedoch der Erwerbstag. Bei der Erst- und Folgekonsolidierung der GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach ergab sich ein passivischer Unterschiedsbetrag in Höhe von 16.537 T€, der sich durch die Folgekonsolidierung auf 13.173 T€ verminderte. Der Unterschiedsbetrag resultiert im Wesentlichen aus einem sehr günstigen »Erwerbspreis« (Sacheinlagebetrag) der SOH im Sinne von »lucky buy«. Der passivische Unterschiedsbetrag aus der Erst- und Folgekonsolidierung der OVB Offenbacher Verkehrs-Betriebe GmbH ergab sich aufgrund der Ertragslage der Gesellschaft. Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wurden nach der Equity-Methode (§ 312 HGB) bewertet. Die Bewertung erfolgte nach der Buchwertmethode anhand der aktuellen Jahresabschlüsse dieser Gesellschaften. Die Beteiligungsquote der Muttergesellschaft an der EVO beläuft sich auf 48,42 %. Die Gesellschaft ist von der Pflicht zur Aufstellung eines Teilkonzernabschlusses befreit; die Einbeziehung als assoziiertes Unternehmen erfolgte auf Basis des Einzelabschlusses erstmalig zum 30. September 2001. Im Berichtsjahr besteht ein unveränderter passivischer Unterschiedsbetrag von 18.487 T€. Der aktivische Unterschiedsbetrag von 24 T€ resultiert mit 23 T€ aus der Erstkonsolidierung der RMN und mit 1 T€ aus der Erstkonsolidierung der OSG. Er ist offen von den Gewinnrück­ lagen abgesetzt. Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Unternehmen wurden aufgerechnet. Sämtliche Aufwendungen und Erträge zwischen den ein­be­zogenen Unternehmen wurden verrechnet. Auf Vermögens­ gegenstände, die aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen resultieren, wurde eine Zwischenergebniseliminierung vorgenommen. Die Bewertungsdifferenz zu den Einzelabschlüssen aus der Zwischenergebniseliminierung der Vorjahre beträgt 3.827 T€. 30 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ ANLAGEVERMÖGEN Die Entwicklung des Anlagevermögens und der Abschreibungen im Geschäftsjahr 2015 ist im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VER­ MÖGENSGEGENSTÄNDE Bei den Liefer- und Leistungsforderungen sind 10 T€ und bei den sonstigen Vermögensgegenständen 736 T€ mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr ausgewiesen. Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Forderungen gegen die Alleingesellschafterin Stadt Offenbach sowie der städtischen Eigenbetriebe beinhalten Forderungen aus Lieferungen, Leistungen und Forderungen aus der Umsatzsteuer. Von den sonstigen Vermögensgegenständen entfallen 6 T€ auf abgegrenzte Zinsen, die rechtlich erst nach dem Bilanzstichtag entstehen. Die Steuererstattungsansprüche resultieren aus Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie aus Umsatzsteuer; sie betragen insgesamt 5.692 T€. EIGENKAPITAL Das gezeichnete Kapital im Konzern beträgt 44.459 T€ und entspricht dem gezeichneten Kapital der SOH. Die ausgewiesene Kapitalrücklage der einbezogenen Unternehmen betrifft die Muttergesellschaft. Die Gewinnrücklagen betragen 17.009 T€. Zu den von den Gewinnrücklagen abgesetzten aktivischen Unterschiedsbeträgen aus assoziierten Unternehmen vergleiche die Erläuterungen im Abschnitt Konsolidierungsgrundsätze. RÜCKSTELLUNGEN KONZERNANHANG KONZERNANHANG Bewertung der Rückstellungen waren die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Als Bewertungsmethode wurde die sogenannte Projekt Unit Method (PUC-Methode ) verwendet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind mit dem Deckungsvermögen für Altersversorgung saldiert ausgewiesen. Die Pensionsverpflichtung beträgt 3.704 T€; das Deckungsvermögen für Altersversorgung beträgt 343 T€. Die ursprünglichen Anschaffungskosten des Deckungsvermögens betragen 191 T€. Die sonstigen Rückstellungen betragen insgesamt 17.267 T€. Unter den sonstigen Rückstellungen wurden im Konzern im Wesentlichen Rückstellungen wie folgt gebildet: T€ Sanierungsmaßnahmen Hafen 7.051 Erlösschmälerungen 3.586 Ausstehende Rechnungen 844 Urlaub / Überstundenguthaben 816 Hausbewirtschaftung 765 Unterlassene Instandhaltungen innerhalb 3 Monate nach Bilanzstichtag 671 Übrige Personalkosten 663 Gewährleistung / Nacharbeiten 568 Jubiläumsverpflichtungen 538 Jahresabschluss u. interne Jahresabschlusskosten 287 Kosten Rechtsstreit und Prozess 192 Drohverluste 181 Aufbewahrungspflichten 133 Stromdeputate 103 Berufsgenossenschaft 100 Altersteilzeit 93 Betriebsprüfung 23 Sonstige Rückstellungen 653 Der Gewinnvortrag ist gemäß § 298 Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 268 Abs. 1 Satz 2 im Bilanzgewinn einbezogen. Die Gesamtentwicklung des Eigenkapitals zum 31. Dezember 2015 ist dem Eigenkapitalspiegel zu entnehmen. SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 31 Mutterunternehmen Gezeichnetes Kapital Kapital­ rücklage T€ T€ Stand am 01.01.2014 44.459 Gezahlte Dividenden Minderheitengesellschafter Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital Gewinn­ Konzern­ rücklage bilanzgewinn akt. Unter- Eigenkapital schiedsbetrag ass. Unternehmen Minderheitengesellschafter am Kapital Minderheitengesellschafter am Gewinn Konzern­ eigenkapital T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ 23.681 10.071 19.416 -48 97.579 3.297 802 101.678 0 0 0 -1.970 0 -1.970 324 -803 -2.449 Übrige Veränderungen 0 0 3.585 -3.585 12 12 0 0 12 Konzernjahresergebnis 0 0 0 5.231 0 5.231 0 232 5.463 Übriges Konzernergebnis 0 0 0 0 Konzerngesamtergebnis 0 0 0 5.231 0 5.231 0 232 5.463 Stand am 31.12.2014 44.459 23.681 13.656 19.092 -36 100.852 3.621 231 104.704 Gezahlte Dividenden 0 0 0 0 0 0 183 -231 -48 Übrige Veränderungen 0 0 3.353 -3.353 12 12 0 0 12 Konzernjahresergebnis 0 0 0 8.769 0 8.769 0 82 8.851 Übriges Konzernergebnis 0 0 0 0 Konzerngesamtergebnis 0 0 0 8.769 0 8.769 0 82 8.851 44.459 23.681 17.009 24.508 -24 109.633 3.804 82 113.519 Stand am 31.12.2015 0 0 VERBINDLICHKEITEN Die Zusammensetzung und die Fristigkeit der Verbindlich­keiten im Einzelnen: Art der Verbindlichkeit Gesamtbetrag € bis 1 Jahr € über 1 bis 5 Jahre € über 5 Jahre € 142.342.548,26 7.589.877,29 28.442.714,34 106.309.956,63 22.129.006,43 863.685,36 2.551.631,70 18.713.689,37 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 9.522.407,93 9.522.407,93 0,00 0,00 Aus Lieferungen und Leistungen 7.090.862,93 5.959.787,51 546.906,30 584.169,12 17.866,22 17.866,22 0,00 0,00 17.495.836,69 17.495.836.69 0,00 0,00 Sonstige Verbindlichkeiten 2.118.163,31 2.058.163,31 60.000,00 0,00 —— davon aus Steuern 1.650.486,08 1.650.486,08 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 200.716.691,77 43.507.624.31 31.601.252,34 125.607.815,12 Gegenüber Kreditinstituten Gegenüber anderen Kreditgebern Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Gegenüber der Alleingesellschafterin —— davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 32 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 139.852 T€ und von den Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 11.304 T€ durch Ausfallbürgschaften oder Grundpfandrechte gesichert. Von den Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern betreffen 15.861 T€ die bei der GBO ausgewiesenen Dar­ lehensverbindlichkeiten gegenüber der Alleingesellschafterin der Muttergesellschaft (Stadt Offenbach). UMSATZERLÖSE Die Umsatzerlöse haben sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt entwickelt: 2015 T€ 31.446 30.949 497 Erlöse aus Grundstücks­ verkäufen 14.839 17.546 -2.707 Erlöse aus Gebäude­ management 13.810 13.403 407 Erlöse aus Entsorgung 13.671 13.287 384 Erlöse aus dem Personennahverkehr 11.837 11.768 69 Erlöse aus Service öffentlicher Raum 10.680 11.140 -460 Erlöse aus Projektsteuerung 1.238 786 452 Erlöse aus Entwässerung 2.414 2.449 -35 ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINNUND VERLUSTRECHNUNG Erlöse aus Wasserpacht 1.816 1.879 -63 Erlöse aus Veranstaltungen 1.553 1.465 88 12.564 14.788 -2.224 115.868 119.460 -3.592 SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE PERSONALAUFWAND Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 5.166 T€. Hierin sind neutrale und periodenfremde Erträge in Höhe von 3.531 T€ ( Vorjahr 2.268 T€ ) enthalten. Unter diesem Posten sind 1.738 T€ ( Vorjahr 1.621 T€ ) Auf­ wendungen für Altersversorgung ausgewiesen. Von den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung wurden Erträge aus dem Deckungs­ vermögen in Höhe von 9 T€ in Abzug gebracht. Die Verbindlichkeiten gegenüber der Alleingesellschafterin Stadt Offenbach resultieren mit 3.268 T€ aus dem Umlegungsbescheid Grundstücke Hafen Offenbach und 734 T€ Verbindlichkeiten aus einer Vorauszahlung auf noch entstehende, von der Stadt Offenbach zu tragende Aufwendungen aus dem Projekt Buchhügel sowie 3.446 T€ Verbindlichkeiten aus Terminkrediten nebst Zinsen. Daneben sind hierunter zwei Darlehen ohne Tilgungsvereinbarung der Stadt Offenbach in Höhe von 9.284 T€ aus Grundstückskäufen sowie 360 T€ Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer und 404 T€ Verbind­ lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Diese Erträge gliedern sich wie folgt: Erlöse aus Hausbewirt­ schaftung 2015 VerändeT€ rung T€ Sonstige Umsatzerlöse T€ Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 943 Verlustausgleich Betrauungsakt 651 Schadenersatzleistungen / Versicherungserträge 507 Fördergelder / Zuschüsse 498 Periodenfremde Erträge Hafenbetrieb 160 Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen 117 Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen 101 Sonstige periodenfremde Erträge 554 KONZERNANHANG KONZERNANHANG KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL Im Geschäftsjahr 2015 waren ohne Geschäftsführung und Auszubildende im Durchschnitt 336 Angestellte ( im Vorjahr 328), 537 Arbeiter (im Vorjahr 552) und 7 Beamte ( im Vorjahr 6) beschäftigt. SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 33 ANGABEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen 10.446 T€. Von den hier ausgewiesenen Posten betreffen 503 T€ (Vorjahr 220 T€) periodenfremde bzw. außerordentliche Aufwendungen. Diese Aufwendungen betreffen im Wesentlichen: T€ Wertberichtigungen auf Forderungen und Forderungsausfälle 91 Aufwendungen für Drohverluste 23 Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Sachanlagevermögens Sonstige periodenfremde oder außerordentliche Aufwendungen 241 148 ZINSERGEBNIS Die Zinserträge in Höhe von 166 T€ enthalten Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 15 T€ und Zinserträge gemäß § 233a aO in Höhe von 81 T€. Die Zinsaufwendungen in Höhe von 5.149 T€ enthalten Zinsaufwendungen aus Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von 623 T€ und Zinsen gemäß § 233a aO in Höhe von 1 T€. SONSTIGE ANGABEN Im Übrigen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte aus der Lieferung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie von Waren. FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN Nicht in der Bilanz vermerkt sind Treuhandvermögen und Treuhandverbindlichkeiten der GBO in Höhe von 8.249 T€ sowie finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 16.820 T€ für noch anfallende Kosten für Neubau- und Modernisierungstätigkeiten. Diesem Betrag stehen noch ausstehende Finanzierungsmittel in Höhe von 14.759 T€ gegenüber. Nachrichtlich zur Bilanz sind bei der GBM Treuhandvermögen und Treuhandverbindlichkeiten in Höhe von 2.042 T€ und bei der OPG in Höhe von 2.749 T€ ausgewiesen. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen der Konzerngesellschaften gegenüber Dritten aus Miet-, Leasing- und Serviceverträgen belaufen sich auf insgesamt 2.122 T€ sowie auf ein Bestellobligo von insgesamt 4.200 T€. 34 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 KONZERNANHANG KONZERNANHANG SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN Der Finanzmittelfonds (28.587 T€) setzt sich aus Kassen- und Bankguthaben in Höhe von 28.595 T€ (im Vorjahr 29.147 T€) abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 8 T€ (im Vorjahr 9 T€) zusammen. Im Jahr 2015 wurden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag von 234 T€ und Zinsen von 4.526 T€ gezahlt. Zugeflossen sind Zahlungen von 3.154 T€ für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie 168 T€ für Zinsen. HONORAR DES ABSCHLUSSPRÜFERS Für den Abschlussprüfer der SOH und deren konsolidierte Tochterunternehmen wurden im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 112 T€ als Aufwand erfasst. Davon entfielen auf die Honorare für Abschlussprüfungen 96 T€, auf sonstige Bestätigungsleistungen 4 T€ und auf sonstige Leistungen 12 T€. Die Honorare für Abschlussprüfungen enthalten die gesamten gezahlten bzw. noch zu zahlenden Honorare samt Auslagen für die Abschlussprüfung des Konzernabschlusses sowie die Prüfung der vorgeschriebenen Abschlüsse der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH und ihrer verbundenen Unternehmen. GESCHÄFTSFÜHRUNG Herr Peter Walther ist seit dem 1. Januar 2010 zum Geschäftsführer bestellt. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Geschäftsführung der Muttergesellschaft sind insgesamt 3.309 T€ (im Vorjahr 3.159 T€) zurückgestellt; die laufenden Bezüge betrugen 223 T€ (im Vorjahr 220 T€). Angaben zu den Gesamtbezügen der Geschäftsführung nach § 314 Abs. 1 Nr. 6 a werden in analoger Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB unterlassen. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen im Berichtsjahr 10 T€. Offenbach am Main, 13. April 2016 Peter Walther Geschäftsführer BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS Wir haben den von der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, Offenbach am Main, aufgestellten Konzernabschluss – be­ stehend aus Konzernbilanz, Konzerngewinn- und -verlustrechnung, Konzernanhang, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie Konzern-Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzern­lage­ bericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsver­trages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Konzerns. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungs­mäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungs­ bezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Be­ stimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Dreieich, 2. Juni 2016 Schüllermann und Partner AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Dipl.-Finw. (FH) Wolfgang Kaiser Wirtschaftsprüfer Dipl.-Kfm. Rainer Grieshaber Wirtschaftsprüfer SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015 35 IMPRESSUM SOH Stadtwerke Offenbach Holding GmbH Unternehmenskommunikation Regina Preis Senefelderstraße 162 63069 Offenbach am Main Tel 069 . 840004 - 110 Fax 069 . 840004 - 119 Regina.Preis@soh-of.de www.soh-of.de Redaktion und Herausgeber Stadtwerke Offenbach Holding GmbH Fotos Frank van Groen Gestaltung U9 Visuelle Allianz GmbH, u9.net Juni 2016 36 SOH GESCHÄFTSBERICHT 2015
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