Gremien Themen
Bibliotheksdienst 45. Jg. (2011), H. 8/9 725
hbz eine Zusage für die Datenbanken des Deutschen Instituts für Pädagogische
Forschung (DIPF) (FIS Bildung u.a.).
Parallel zu den Arbeiten an der hbz-Suchmaschine hat das hbz das Augenmerk
auf die Suchindizes kommerzieller Anbieter gerichtet. Angeregt von der DigiBib-
Kommission, haben zwei hbz-Mitarbeiter im Rahmen des MALIS-Studiengangs
der FH Köln gemeinsam mit einer Studienkollegin eine Studie erstellt, die die für
den deutschen Markt relevanten Suchindizes EBSCO Discovery Service, Primo
Central (Ex Libris) und Summon (Serials Solutions) vergleicht.
DFG-Projekt eco4r
Auf Basis der Ergebnisse des Anfang November 2010 durchgeführten Experten-
Workshops wurden die Arbeiten zum Aufbau eines Datenmodells und zur Kon-
zeption des Interoperabilitätsdemonstrators weitergeführt. Die mit dem Work-
shop unterstützten Kontakte wurden ausgebaut, sodass die Ergebnisse anderer
Expertengruppen bei der Erstellung des Datenmodells berücksichtigt werden
konnten. Der hier entstandene thematische Austausch (z.B. mit den Arbeitsgrup-
pen „mOre“ und „OA-Netzwerk“) soll weiterhin intensiv genutzt werden.
Digitalisierung
Im Januar veröffentlichte das hbz den rechtlichen Leitfaden „Digitalisierung ge-
meinfreier Werke durch Bibliotheken“, den der auf Urheberrecht spezialisierte
Rechtswissenschaftler und Rechtsanwalt Dr. Till Kreutzer im Auftrag des hbz er-
stellt hat.
Weitere Informationen: http://www.hbz-nrw.de
Informationsverbund Deutschschweiz (IDS)
Anbindung und Öffnung der Kataloge
Die zentralen Universitätsbibliotheken des IDS haben alle die Erschließung mit
SWD (nach RSWK, aber ohne Kettenbildung) beschlossen. Die technische Ver-
bindung mit der zentralen Autoritätsdatenbank wird sukzessive in diesem Jahr
aufgenommen. In dieser zentralen Datenbank werden die von der Deutschen Na-
tionalbibliothek übernommenen SWD-Daten angeboten, regelmäßig aktualisiert
und dies in die angeschlossenen bibliografischen Kataloge weitergeleitet. Für die
Sacherschließung im IDS mit SWD wurde eine, natürlich auf RSWK basierende,
Kurzanleitung erstellt, welche in Kürze auf der IDS-Homepage freigeschaltet wird.
Fragen zur Zusammenarbeit mit der SWD-Clearingstelle der Schweizerischen Na-
tionalbibliothek und das Vorgehen für Neuansetzungen aus den IDS-Bibliotheken
stehen momentan im Zentrum der Abklärungen.