Aus der BID
394 Bibliotheksdienst 45. Jg. (2011), H. 5
Dieser Frage wurde in fünf Workshops nachgegangen:
European policy for public libraries: What will it say, what can it do?
New approaches to e-inclusion, technology and content
Public libraries building new partnerships for the future
Public libraries in an increasingly competitive market
Working with communities: social networking, communities of interest and
crowd sourcing
Dabei wurden von den über 200 Teilnehmern folgende Schlussfolgerungen ge-
troffen:
• Die Öffentlichen Bibliotheken bieten viel mehr, was in der Öffentlichkeit noch
deutlicher gemacht werden muss.
• BibliothekarInnen werden eine neue Rolle und Funktion übernehmen
müssen, nämlich als Lotse Kunden mit dem Internet vertraut zu machen und
ihnen beizu bringen, wie sie das Web nutzen können, um neue Kompetenzen
zu erlangen. Dabei stehen die Kunden und deren Fragen im Vordergrund und
Blickfeld.
• Öffentliche Bibliotheken sollten ihre traditionellen Grenzen überschreiten
und neue kooperative Partnerschaften eingehen.
Die 19. Vollversammlung findet eingebettet in die FESABID (Spanish Federation
of Societies of Archivists, Librarians, Documentalists and Museology) -Konferenz
unter dem Titel „One profession, one future?“ in Kooperation mit NAPLE vom
25.–27.5.2011 in Malaga (Spanien) statt.
www.eblida.org Lobbying for libraries mit dem monatlichen Newsletter:
http://www.eblida.org/index.php?page=eblida-update.
12.3 Bibliothek & Information International (BI-International)
(Bericht von Benjamin Blinten; Berichtszeitraum: Jan. – Dez. 2010)
Zum 1. April wurde Benjamin Blinten, Bibliotheksleiter am John-F.-Kennedy-Insti-
tut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin, zum neuen Sprecher der
ständigen Kommission der BID, BI-International gewählt. Seine Vorgängerin Hella
Klauser bleibt der Arbeit von BII als Gremienmitglied verbunden. Die Geschäfts-
stelle von BII wird seit März 2010 von Tina Baumgart betreut blinten@jfki.fu-berlin.de
http://www.bi-international.de/.
Das Jahr 2010 war für BI-International zum einen durch organisatorische
Veränderun gen geprägt, zum anderen durch die Einführung der in 2009 beschlos-
senen neuen Förderprogramme.
Seit Mai ist die Zentrale des Goethe-Instituts in München für die Sachbearbeitung
der Anträge deutscher Kollegen zuständig. Dieser Schritt zielte auf eine Entlastung