Themen Gremien
886 Bibliotheksdienst 43. Jg. (2009), H. 8/9
Weiterentwicklungen sowie den Produktionsbetrieb von OPUS wurde 2008 ein
neuer Mitarbeiter in der Gruppe Publikationssysteme eingestellt. Ferner wurden
die OPUS-Kunden des hbz in einem Anwendertreffen im November über die stra-
tegischen Entwicklungen für OPUS informiert und es wurden die zu erwartenden
Neuerungen von OPUS 4.0 präsentiert.
Bis Ende März 2009 wurden alle OPUS-Instanzen des hbz von OPUS 2.x auf OPUS
3.2 umgestellt. Die Migration bildet die Voraussetzung für einen geplanten Um-
stieg aller Instanzen auf OPUS 4.0 im Sommer 2009. Es ist davon auszugehen, dass
mit OPUS 4.0 eine Software zur Verfügung stehen wird, die die Wartbarkeit des
Systems – insbesondere hinsichtlich des Hostings mehrerer Repositorien – deut-
lich erhöhen und Erweiterungen, die über die Features von OPUS 3.2 hinaus ge-
hen, durch ihren modularen Ansatz deutlich vereinfachen wird.
Volltextserver ElliNET der ZBMED
Im Jahr 2008 stand die Integration des Standorts Bonn der Deutschen Zentralbib-
liothek für Medizin (ZB MED) im Mittelpunkt der Arbeiten. Im Spätsommer 2008
wurde der in die Produktionsumgebung des Volltextserver ElliNet integriert. Ana-
log zum Verfahren des Standorts Köln können nun fachrelevante Volltexte aus
dem Segment der grauen Literatur durch die ZB MED Bonn erfasst werden, sowie
aufbauend auf einem technischen Workflow zwischen DigiTool und der hbz-Ver-
bunddatenbank können nun bibliographische Metadaten automatisch mit digi-
talen Volltexten in „ElliNet“ verknüpft werden.
Für ausgewählte Eingabeformulare in „ElliNet“ wurden englische Versionen er-
stellt, um Autoren die Benutzung der Workflows speziell für elektronische Disser-
tationen auch international zu erleichtern. Die Implementation von persistenten
Identifikatoren (URNs) sowie Schnittstellen für XMetaDiss und XEpikur wurden im
ersten Quartal 2009 in den Produktionsbetrieb integriert.
DiPP – Digital Peer Publishing
Im Januar 2009 wurde das eJournal „Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Jour-
nal“, herausgegeben vom Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an
der Ludwig-Maximilians-Universität München, freigeschaltet. Damit gibt es inzwi-
schen 16 eJournals, die auf der DiPP-Plattform veröffentlicht werden. In nächster
Zeit steht die Gründung von zwei weiteren eJournals an: die „Zeitschrift für Euro-
päische Rechtslinguistik“ des Romanischen Seminars der Universität zu Köln sowie
„Language and Law“ vom Lehrstuhl für Anglistik an der Universität Düsseldorf.
Einen besonderen Schwerpunkt der letzen Monate bildete die Organisation und
Durchführung des hbz-Symposiums „The Open Access Landscape in Germany“,
das im Rahmen der internationalen Berlin 6 Open Access Conference am 11. No-