Themen Gremien
870 Bibliotheksdienst 43. Jg. (2009), H. 8/9
In diesem Arbeitspaket befinden sich die beteiligten Personen in der DNB zurzeit
bei der Spezifizierung der Ausschreibung des Helpdesk-Systems.
Das Projekt ist in vier Unterprojekte mit insgesamt 19 Arbeitspaketen unterteilt:
• OC Operational Context
• TR Text Recognition
• EE Enhancement & Enrichment
• CB Capacity Building
Gefördert wird IMPACT (www.impact-projekt.eu) von der Europäischen Kommis-
sion innerhalb des 7. Rahmenprogramms (FP7). Die Laufzeit beträgt vier Jahre,
von Januar 2008 bis Dezember 2011.
CONTENTUS (THESEUS – Anwendungsszenario, BMWi)
Das Ziel von CONTENTUS ist die Schaffung eines automatisierten Prozesses zur
Bereitstellung von multimedialem Wissen. Das Projekt, welches von der Deut-
schen Nationalbibliothek koordiniert wird, hat offiziell am 1. Juni 2007 begonnen.
Die durch eine späte Bewilligung der Gelder seitens des Fördergebers und die da-
mit verbundene späte Besetzung der Projektstellen verursachten Verzögerungen
im Projektplan wurden inzwischen weitgehend ausgeglichen. Derzeit arbeiten
alle Partner auf den ersten Demonstrator hin, der bis zur Zwischenevaluation
des Projektes im Oktober 2009 fertig gestellt wird. Bereits auf der Cebit 2009 und
davor auf der Frankfurter Buchmesse 2008 wurden dem Fachpublikum und der
Öffentlichkeit Prototypen verschiedener Funktionsbereiche von CONTENTUS vor-
gestellt. Im Pressespiegel zeigt sich CONTENTUS als positiv, was neben den Prä-
sentationen auf Messen wohl auch auf den eigens erstellten Imagefilm, der das
Projekt umfassend darstellt, zurückgeht.
KIM – Kompetenzzentrum Interoperable Metadaten (DFG)
Das Kompetenzzentrum Interoperable Metadaten (KIM) [www.kim-forum.org] ist
ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt, das
unter Federführung der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek
(SUB) Göttingen in Zusammenarbeit mit der Max Planck Digital Library (MPDL)
und der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) durchgeführt wird. Ziel ist es, die
Interoperabilität von Metadaten im deutschsprachigen Raum zu verbessern.
In diesem Sinne wurde mit KIM in der ersten Projektphase bis Frühjahr 2009 eine
Informations- und Kommunikationsplattform mit Experten aus Deutschland, Ös-
terreich und der Schweiz aufgebaut, die Metadatenanwender bei der Entwicklung
interoperabler Metadatenprofile mittels Beratungsangeboten, Schulungen und
Best-Practice-Lösungen unterstützen und beraten. Projektpartner in der Schweiz