Themen Informationsvermittlung
756 Bibliotheksdienst 43. Jg. (2009), H. 7
formationen und hilft somit, beurteilen zu können, ob man den ganzen Eintrag
lesen will. Durch einen weiteren Klick gelangt man zur vollständigen Begriffser-
klärung. Diese umfasst neben der erweiterten Definition (meist unter Verdeutli-
chung des Anwendungsbezugs) auch Ober- und Unterbegriffe, Synonyme und
Beispiele sowie weiterführende Links und Hinweise.
Abb. 3: Die Glossar-Datenbank auf der Homepage der UB Kaiserslautern
Aufbau und Didaktik folgen dabei dem bereits bewährten deutschen Glossar.
Dennoch wäre es falsch, davon auszugehen, dass es sich nur um eine wörtliche
Übersetzung des deutschen Textes handelt. Da das Glossar auch für den anglo-
phonen Markt gedacht ist und dort in ähnlichen Szenarien wie in deutschen
Bibliotheken zum Einsatz kommen soll, ist es notwendig, bestimmte Lemmata
jeweils einem Kulturkreis zuzuordnen und darüber hinaus zahlreiche neue
Begrifflichkeiten aufzunehmen, die für das rein deutschsprachige Glossar ohne
Bedeutung sind. Im Gegenzug entfallen in der englischen Version all die Einträge,
die nur im deutschen Bibliothekskontext relevant sind, so z.B. Eigennamen wie
Südwestdeutscher Bibliotheksverbund.