Betriebsorganisation THEMEN
Online-Zeitschriften: Verwaltung von Nutzeranfragen
und Problemfällen
Judith Bissegger
1 Vorbemerkung
In den letzten Jahren hat sich die Menge elektronisch zugänglicher Ressour-
cen nahezu explosionsartig ausgeweitet. So ist etwa an der ETH-Bibliothek,
der Bibliothek der ETH Zürich1, seit dem Jahr 1999 die Zahl an Online-
Zeitschriften von einigen wenigen Hundert auf mehr als 6.500 Titel2 gestiegen;
die Zahl elektronischer Datenbanken liegt gegenwärtig bei etwa 180.3
Alle elektronischen Ressourcen werden sinnvollerweise im eigenen Katalog4
nachgewiesen. Wenn vorhanden, erfolgt der Eintrag für die Online-Ausgabe in
der gleichen Aufnahme der Print-Version.5
Darüber hinaus werden in der Bibliothek aus Datenfeldern der Titelaufnahmen
eigene Listen der elektronischen Dokumente erstellt, die dann über die Ho-
mepage zur Verfügung stehen. Hierbei werden sowohl für Zeitschriften, Da-
tenbanken und die Dokumente der sog. ETH E-Collection6 eigene Listen ge-
neriert.7
2 Die Situation vor Ort
Die Verwaltung der Online-Zeitschriften wird mit der stetig steigenden Anzahl
immer aufwändiger und die Komplexität der Probleme nimmt ebenfalls konti-
nuierlich zu. Damit steigt natürlich auch der Bedarf an entsprechenden Fach-
personen, die sich schwerpunktmäßig mit den elektronischen Ressourcen be-
fassen und auch das notwendige Fachwissen vorweisen können. An der ETH-
1 ETH Zürich ist die Abkürzung für Eidgenössische Technische Hochschule Zürich,
die größere von zwei Technischen Universitäten in der Schweiz.
2 Bei dieser Zahl handelt es sich schwerpunktmäßig um sog. Kaufzeitschriften.
(Stand: Mai 2004).
3 Stand: April 2004
4 http://opac.nebis.ch/ALEPH
5 Katalogisiert wird von der jeweiligen Medienbearbeitungsstelle
6 In der E-Collection der ETH Zürich sind soweit möglich und sinnvoll alle elektronisch
vorhandenen Dokumente der Hochschule im Volltext vorhanden. Hierbei handelt es
sich um Dissertationen, Habilitationsschriften, Institutsberichte etc.
7 Vgl. unter ,,Bibliothek online" bei: http://www.ethbib.ethz.ch/
BIBLIOTHEKSDIENST 38. Jg. (2004), H. 7/8 879