NOTIZEN
wohl bei der Nutzung von Bibliotheken wie auch im Berufsbild der Bibliothekarin/des Bibliothekars eine größere Geschlechtergerechtigkeit herzustellen.
Interessant ist die Frage, wie hier das über Jahrzehnte gewachsene Expertinnenwissen der Mitarbeiterinnen in Frauenarchiven und -bibliotheken eingebracht werden kann.
Den Frauenarchiven, -bibliotheken und -dokumentationsstellen ist es schon
lange ein Anliegen, mit Ihren Beständen über die eigenen Homepages hinaus
sichtbar zu sein, um Nutzerinnen und Nutzern den Zugriff auf Materialien zur
Frauen- und Geschlechterthematik zu erleichtern. Einem ersten gemeinsamen
Projekt, mit dem die zum Teil sehr speziellen und daher oft einzigartigen Zeitschriftenbestände der Frauenbibliotheken in der Zeitschriften-Datenbank
nachgewiesen werden, folgte nun der Plan, in Kalliope (der Datenbank, die die
Zentralkartei der Autographen in elektronischer Weise fortführt) und in der
„Zentralen Datenbank Nachlässe“ des Bundesarchivs verstärkt die Bestände
der Frauenarchive einzugeben, um Frauen- und Geschlechtergeschichte in
diesen Nachweissystemen deutlicher auffindbar zu machen.
i.d.a. – informieren, dokumentieren, archivieren – Dachverband der deutschsprachigen Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen
ist zu finden über: www.ida-dachverband.de
Cornelia Wenzel
Arbeitsstelle für Standardisierung:
URL-Herkunftskennungen
Die Deutsche Bibliothek veröffentlicht auf ihrer Website die in der Expertengruppe Online-Ressourcen erzielten Ergebnisse zu URL-Herkunftskennungen.
http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=
urn:nbn:de:1111-2004072123
Uniform Resource Names (URNs) werden als Standardnummern mit dem Ziel
erfasst, langfristig Uniform Resource Locators (URLs) zu ersetzen. Weitere
Informationen zu URNs stehen unter
bzw. zur Verfügung.
1646
BIBLIOTHEKSDIENST 38. Jg. (2004), H. 12