THEMEN Informationsvermittlung
c) Wertet allgemeine Informationsquellen aus, um sich mit dem The-
ma vertraut zu machen.
d) Definiert oder modifiziert den Informationsbedarf, um eine zu be-
wältigende Fragestellung zu erzielen.
e) Identifiziert die zentralen Konzepte und Begriffe zur Erfassung des
Informationsbedarfs.
f) Erkennt, dass bestehende Informationen mit originären Gedanken,
Experimenten und/oder Analysen kombiniert werden können, um
neue Informationen zu produzieren.
2. Der informationskompetente Student identifiziert unterschiedliche Ty-
pen und Formate potentieller Informationsquellen
beinhaltete Ergebnisse:
a) Weiß, wie Information formal und informell produziert, organisiert
und verbreitet wird.
b) Erkennt, dass Wissen organisiert von Fachdisziplinen werden kann,
die die Art der des Zugangs zu den Informationen beeinflussen
c) Stellt den Wert und die Unterschiede potentieller Informationsquel-
len mit ihren Varianten an medialen Formaten (z.B. Multimedia, Da-
tenbanken, Websites, Datensätze, audio-visuelle Informationen,
Bücher) fest.
d) Stellt den Zweck und die Adressaten potentieller Informationsquel-
len fest (z.B. allgemein versus wissenschaftlich, aktuell versus his-
torisch).
e) Unterscheidet zwischen primären und sekundären Informations-
quellen, wobei er erkennt, dass ihre Nutzung und ihre Bedeutung
zwischen den Fächern unterschiedlich ist.
f) Begreift, dass Information ggf. mit Rohdaten aus Primärquellen
konstruiert werden müssen.
3. Der informationskompetente Student berücksichtigt Kosten und Nutzen
der Beschaffung benötigter Informationen.
beinhaltete Ergebnisse:
a) Bestimmt die Verfügbarkeit benötigter Information und fällt eine
Entscheidung, ob der Prozess der Informationssuche über die loka-
len Informationsressourcen hinaus auszuweiten ist (z.B. Fernleihe,
Nutzung von Informationsquellen an anderen Orten, Hinzuziehung
von Bildern, Videos, Text oder Ton).
b) Berücksichtigt die Erleichterung, die sich durch den Erwerb einer
neuen Sprache oder neuer Kenntnisse (z.B. Fremdsprache oder
630 BIBLIOTHEKSDIENST 36. Jg. (2002), H. 5