THEMEN ____________________________ Erschließung
geschlossen vorliegenden begrenzten Werken auch schwierige Aufnahmen,
die wir selbst im Haus katalogisieren wollten.
Die eigentliche Konversion begann mit einem technischen Einspieltest von 30
Musteraufnahmen. Darauf folgte ein bibliothekarischer Test mit 600 Karten,
die durch DMP auf Grund der Erfassungsanweisung konvertiert wurden und
sodann in unser System eingespielt wurden. In dieser Zeit standen wir mit der
Firma DMP in einem intensiven Dialog, um Lücken in der Erfassungsanwei-
sung aufzudecken und die Anweisung gegebenenfalls zu vereinfachen, bis wir
den Punkt erreichten, an dem wir mit den gelieferten Daten zufrieden sein
konnten.
Seit Mai 1995 erhalten wir nun laufend auf Disketten die von der Firma DMP
konvertierten Daten zugeschickt. Nach dem Einspielen beginnen wir sofort
mit den Nacharbeiten, wie zum Beispiel der Namensnormierung. Einige
Nacharbeiten können wir jedoch erst dann vornehmen, wenn alle Daten ein-
gespielt sind. Erst dann wird auch die externe Massenkonversion abge-
schlossen sein.
7. Keep it simple!
Planung und Ablauf des Konversionsprojekts haben bereits und werden noch
viel Aufwand in unserer Bibliothek erfordern. ,,Keep it simple!" - der Merksatz
von Par Oddy war auch Leitmotiv unserer Konversion. Wir meinen, es den
Nutzern und uns auf Dauer einfach zu machen, indem wir bei der Konversion
so einfach wie möglich, aber sorgfältig vorgehen. Konversion ist eine auf-
wendige, aber einmalige Sache!
Die Konversion der Alten Drucke ist seit Januar 1996 abgeschlossen, die der
neueren Bestände wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die DV-
technische Erschließung unserer Katalogdaten bietet uns nun eine konti-
nuierliche, einheitliche Nutzung mit allen Vorteilen eines OPAC gegenüber
dem alten Zettelkatalog.
452 BIBLIOTHEKSDIENST 30. Jg. (1996), H. 3