Harzburg, im Juni 1890. Die erfolgreiche Anwendung der mit Guttapercha umpreßten Kupferdrähte zu unterirdischen Leitungen legte es nahe, dieselben auch zu unterserschen Telegrophenleitungen zu benutzen. Daß Seewasser keinen nachtheiligen Einfluß auf die Guttapercha aus⸗ übte, hatten die Ici den Minenanlagen im Kieler Hafen benutzten isolirten Leitu»—22 bewiesen, die nach Verlauf von zwei Jahren noch ganz unver“ dert waren. Den ersten Versuch einer Verbindung zweier Meeresküsten durch Guttaperchaleitungen machte schon im d 74c0 Mr. Brett, der sich eine Concession für eine subr—7 Egraphenver⸗ bindung zwischen Dover und Calai— „att c. iler lassen. Die von ihm gelegte, unbeschützte Leit n , wie zu erwarten war, nicht viel länger als die Ocit der Crzung, wenn sie überhaupt je wirklich brauchbar war. Sie wurde im folgenden Jahre von den Herren Newall und Gordon durch eine mit Eisendrähten armirte Leitung ersetzt, die längere Zeit gut functionirte. Dies war der Auszangẽpunkt der Untersee-Telegraphie, welche sich schnell zu einem der Lrichtigsten Verkehrsmittel entwickeln sollte. MoCal!ndern eigenthümlichen Beharrlichkeit in der Durch; . ernchnn agen wurde nach diesem ersten glück— lichen Erfolge gleich eine ganze Reihe anderer Kabellegungen ge— plant und in Angriff genommen, bevor noch die wissenschaftliche ind technische Grundlage für dieselben feststand. Mißerfolge konnten