= T kier Meyer hat einen Preis von 1000 Thalern für die tugend- hafteste Ballettänzerin ausgeseßt. ; je I< muß sehr danken --- ich stehe mich so e)jer! Frau v. Nelkenthal. I< sinke in Ohnmac<t! Wir sind blamirt vor der ganzen Residenz. Herr v. Nelkenthal. Entfernen Sie si< oder ich rufe meine Leute! Olga. Davor is Sir Louis bei mir. (Zu Eginhard:) Adje, Eginhard! Heute Abend naß „Ellinor“ Souper bei Cwesten. =- Adje, Herr Baron Schlemihl! Kommen Sie Louis. Haben Sie sich amüsirt? Louis. Tres aimable, sagt S<nabel. (Beide verlassen lachend die Sommer-Villa.) Herr v. Nelkenthal. Nu soll mir noh Einer sagen, was 'ne Prinzessin ist; ich glaub's nicht eher, bis sie mir'n Stammbaum zeigt. Frau v. Nelkenthal. Und solhe Bekanntschaften hast Du, Eginhard? Eginhard (gähnend.) Musenhalle und Corps de Ballet können mich nur abhalten vom Todts<hießen aus Lange- weile. Christian, spann an! Wir fahren nach „Ellinor.“ Reizendes Wesen, diese Olga! (Er fährt in die Stadt, um sich mit Anstand zu langweilen.) Eine Sommerwohnung in Schöneberg. (Kleines einstöfiges Häus<en. Der Dachpappen - Fabri- kannt Herr Bröseke hat zwei Zimmer darin gemiethet, und diese sind einfa; möblirt. Wenn man aus der Hinterthür tritt, gelangt man auf einen Hof, auf welchem sich grunzend, medernd, sc<natternd, krähend und bellend allerlei „nübliche Hausthier2“ friedlich bewegen. Hinter diejem Hofe befindet sim ein „Garten,“ in des Wortes verwegenster Bedeutung. -- Kartoffeln, Kohl und Salat blühen hier Zatt der tropischen Gewächse, und zeugen von dem praktischen Sinn ihrer An- bauer. Es ist 7 Uhr Abends.) Mad. Bröfeke. Emilie, dee man immer den Tisch im Garten, unter'm Appelboom ; Vater kann jeden Ogenbli> kommen.